Radverkehr: Entschärft endlich diese Crash-Fallen, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/160384.html

Grüne: Senat soll Radwege verlegen
Susanne Kröck

Berlin – Ein argloser Schritt, schon ist’s passiert: Immer wieder drohen BVG-Fahrgäste unter die Räder zu kommen, weil Radwege genau an Bushaltestellen und U-Bahnausgängen vorbeiführen. „Entschärft die Crash-Fallen“, fordern die Grünen.
Beispiel Bushaltestelle Hauptbahnhof: Als der TXL hält, ist der Radweg prompt von Fahrgästen blockiert. Ein Radler steigt fast über’n Lenker ab, als er …

S-Bahn: Schnellbahn wird zur Schleichbahn, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
21.02.2007/3096934.asp

Nach Millionen-Ausbau der Strecke nach Wannsee bremsen marode Brücken die Züge bis 2009
Von Klaus Kurpjuweit

Eigentlich soll die S-Bahn eine Schnellbahn sein. Auf der Wannseebahn zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee ist sie jedoch inzwischen zur Schleichbahn geworden. Gleich mehrere marode Brücken bremsen die Fahrt und können bereits bei leichten Verspätungen den Fahrplan durcheinanderbringen. Fahrzeitreserven gibt es nicht mehr.
Dabei ist die Strecke in den vergangenen Jahren mit einem Millionenaufwand saniert worden – mit Ausnahme mehrerer Brücken. Und hier tut sich vor 2009 nicht viel. So lange darf die S-Bahn deshalb weiter schleichen.
Südlich vom Bahnhof Yorckstraße müssen die Züge ihr Tempo beim Überqueren der Großgörschenstraße auf …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Verlottertes Netz, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
archiv/21.02.2007/3096979.asp

Auf dem Weg an die Börse spart die Bahn bei den Reparaturkosten, bemängelt der Bundesrechnungshof
Von Philipp Lichterbeck

Berlin – Das Schienennetz der Deutschen Bahn ist offenbar in einem katastrophalen Zustand. Der Bundesrechnungshof führt in einem noch unveröffentlichten Bericht tausende Mängel auf, darunter auch solche, die die Sicherheit des Zugverkehrs gefährden können. Das berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“. Konkret werfe der Bundesrechnungshof der Bahn vor, zwischen den Jahren 2001 und 2005 die Instandhaltung des Gleisnetzes verschleppt zu haben, um Reperaturkosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zu sparen. Die Bahn wies die Vorwürfe zurück.
Dem Bericht zufolge bestünden die größten Versäumnisse bei der Pflege der Gleisränder, weil man dafür viele …

Flughäfen: Tempelhof: Ultimatum an Senat, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/02/21/politik/884341.html

Investoren drohen in offenem Brief damit, das 350-Millionen-Projekt auf Eis zu legen
Von Katrin Schoelkopf

Berlin – Die Investoren, die den Flughafen Tempelhof übernehmen wollen, drohen damit, ihr Projekt auf Eis zu legen. Sie verlangen bis Anfang März ein positives Signal aus der Politik. Sonst würden sie ihr Vorhaben „aussetzen“, schreiben der deutsch-amerikanische Investor Fred Langhammer und der Kosmetikunternehmer Ronald S. Lauder in einem offenen Brief an die Berliner, der der Morgenpost vorliegt.
„Nach zwei Jahren erheblichen Engagements ist es Zeit für eine Zwischenbilanz: Die Politik schafft derzeit weitere Hindernisse, die den …

Bahnhöfe: Lange Wege in den Westen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
archiv/20.02.2007/3094803.asp

Gutachten: Für die meisten Berliner ist der Bahnhof Zoo schneller zu erreichen als der Hauptbahnhof
Von Cay Dobberke

Seit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs und der Abkoppelung des Bahnhofs Zoo vom Fernverkehr im Mai 2006 müssen die meisten Berliner längere Fahrzeiten einplanen, um Fernzüge in Richtung Westen mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Geowissenschaftlers Jürgen Schweikart von der Technischen Fachhochschule (TFH) Berlin für die Arbeitsgemeinschaft City. Rund 1,92 Millionen Berliner seien davon betroffen; für sie ist der Bahnhof Zoo leichter zu erreichen.
„Besonders Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf, aber auch Teile von Tempelhof-Schöneberg sind …

U-Bahn: Die U-Bahn baut auch 2007

http://www.bvg.de/index.php/de/
Bvg/Detail/folder/295/id/143991/
name/Die+U-Bahn+baut+auch+2007

Noch ist das Großprojekt aus dem Jahr 2006 nicht abgeschlossen, da werfen schon die nächsten großen Bauvorhaben ihre Schatten voraus. Kein Wunder, die Sanierung der mittlerweile 105 Jahre alten U-Bahn gleicht einer wahren Sisyphus-Arbeit.

Dickster Brocken im Jahr 2007 ist die Grundsanierung der gesamten Kehr- und Abstellanlage am U-Bahnhof Leopoldplatz (U9).

Von Ende Juli bis Ende Oktober werden rund 2500 Tonnen Schotter aus- und wieder eingebaut, elf Weichen, drei Kreuzungsweichen sowie 1200 laufende Meter Gleis und Stromschienen erneuert beziehungsweise umgebaut. Gleichzeitig nutzen wir die Sperrung, um im Bahnhofsbereich 300 Meter betonierte Fahrbahn durch das übliche Schottergleis zu ersetzen.

Unsere Mitarbeiter von der U-Bahn standen bei der Planung dieser Baustelle vor einem Problem. In diesem Bereich der Linie U9 gibt es keine Möglichkeiten zum Kehren eines Zuges. Wir hätten für die Bauzeit den gesamten Abschnitt zwischen U-Bahnhof Zoologischer Garten und Osloer Straße für den Zugverkehr sperren müssen. Ein Schienenersatzverkehr in dieser Größenordnung mitten in der City ist jedoch kaum zu bewältigen.

Die Lösung: Durch den Einbau einer Bauweiche hinter dem U-Bahnhof Westhafen, beschränken wir den Schienenersatzverkehr auf den Abschnitt Westhafen – Osloer Straße.
HK-Zug auf der Rampe vor dem U-Bahnhof Eberswalder Straße oberirdisch.
Weiter geht es in Alt-Tegel und Pankow

Im April 2007 muss die U6 pausieren, und zwar zwischen den Bahnhöfen Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel. Beginnend mit den Osterferien wird eine neue Weichenanlage vor der Endstation eingebaut, damit die Züge künftig im Bahnhof Alt-Tegel kehren können.

Die Zwangspause nutzen unsere Mitarbeiter der U-Bahn, um den Bahndamm auf dem oberirdischen Streckenabschnitt zu sanieren.

Ab Mitte Mai verlagert sich das Baugeschehen auf die nördliche U2. Dort, wo die U-Bahn aus dem Tunnel ans Tageslicht auftaucht und als Hochbahn weiterfährt, werden im Rampenbereich vor dem U-Bahnhof Eberswalder Straße die Gleise erneuert. Für rund vier Wochen müssen die Fahrgäste deshalb zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Schönhauser Allee auf den Schienenersatzverkehr umsteigen.
Rollstuhlfahrer im U-Bahnhof am Aufzug
Wieder neue Aufzüge

Bereits im März kann man am U-Bahnhof Kottbusser Tor (U8, U12) barrierefrei ein-, aus- und umsteigen.

Weitere Aufzüge erhalten außerdem die U-Bahnhöfe Mehringdamm (U6, U7), Potsdamer Platz (U2), Walther-Schreiber-Platz (U9) – hier finanziert ein Investor Lift und einen weiteren Ausgang in ein neues Einkaufszentrum – sowie Frankfurter Tor, Lichtenberg und Tierpark (alle U5). Am Frankfurter Tor (U5) entsteht neben dem Aufzug ebenfalls ein weiterer Ausgang. Beide führen auf die Mittelpromenade der Warschauer Straße, so dass man bequem zur neuen Haltestellen-Insel der Tram umsteigen kann.

Im vergangenen Jahr traten am U-Bahnhof Südstern U7 erhebliche Deckenschäden auf. Aus diesem Grund starten wir in diesem Jahr eine „Rund-um-Erneuerung“ des Bahnhofs.

Großprojekt Alexanderplatz

Selbstverständlich gehen aber die Arbeiten am „Mammut“-Projekt Alexanderplatz weiter, wo mittlerweile mit der U2 auch auf dem letzten Bahnsteig die Fliesen- und Fußbodenarbeiten so gut wie abgeschlossen sind. Fertig ist ein weiterer Ausgang zur neuen Endstelle der Tram-Linie M2, die ab Ende Mai bis zum S- und U-Bahnhof Alexanderplatz fahren soll.

Dieser Tage rücken die Bauleute der Ladenpassage im U-Bahnhof zu Leibe. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Monate. Umsteigen zwischen den Linien U2 und U8 über die Ladenstraße ist trotzdem möglich: Für die Passanten wird ein „Tunnel im Tunnel“ eingerichtet, in dem sie vor den Deckenarbeiten geschützt sind.

Ebenfalls im Februar beginnen die Bauarbeiten in der östlichen Verteilerhalle. Hier erneuern die Bauleute Treppen, Decken und Fliesen. Da der Fußgängertunnel zum ehemaligen Haus des Reisens zugeschüttet wird, entsteht hier außerdem ein neuer Aufzug zur östlich auf dem Alexanderplatz gelegenen Tram-Haltestelle der Metrolinien M4, M5 und M6.

Straßenverkehr: Fahrverbot trotz Katalysator, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/629739.html

100 000 Autos mehr als bislang bekannt droht die Aussperrung aus dem Stadtzentrum
Peter Neumann

Viele Autobesitzer müssen jetzt mit einer bösen Überraschung rechnen. Denn die Zahl der Kraftfahrzeuge, die nach der heutigen Rechtslage ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfen, ist größer als bisher bekannt. Wer einen Benziner mit einem Katalysator ohne Euronorm-Zuordnung fährt, für den ist die geplante Umweltzone laut Verordnung ebenfalls tabu. Allein von den in Berlin zugelassenen Fahrzeugen wären zusätzlich rund 100 000 von dem City-Verbot betroffen, heißt es im Senat. Bundesweit gehe es um über 4,5 Millionen Autos. Sie würden aus Zentren „grundlos ausgesperrt“, so der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC).
In wenigen Monaten soll es so weit sein: Am 1. Januar nächsten Jahres wird …

Bahnhöfe: 1 800 Bahnhöfe stehen zum Verkauf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/629669.html

Die Deutsche Bahn will in Zukunft nur noch an rund 600 rentablen Gebäuden festhalten
Peter Kirnich

BERLIN. Die Deutsche Bahn will einen Großteil ihrer Bahnhofsgebäude abstoßen: „Von unseren bundesweit rund 2 400 Bahnhofsgebäuden brauchen wir künftig wahrscheinlich nur noch 600“, sagte eine Bahn-Sprecherin gestern der Berliner Zeitung. Für die anderen 1 800 Gebäude suche die Bahn einen Käufer. Dabei handele es sich in der Regel um Kleinstadt-Bahnhöfe. Insgesamt besitzt das Unternehmen rund 5 400 Bahnhöfe, von denen die meisten jedoch nur Haltestationen ohne Empfangsgebäude seien. „Das Durchschnittsalter unserer Bahnhöfe liegt bei mehr als …

Straßenverkehr: Raser sind Killer – die Zahl der Verkehrstoten steigt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/629416.html

In Berlin starben im vergangenen Jahr 74 Menschen bei Unfällen / Tempo ist eine Hauptursache
Peter Neumann

In Berlin gibt es jetzt ein Auto, mit dem man sich ganz legal überschlagen darf – und die Polizei schaut sogar noch freundlich zu. Kein Wunder: Sie hat den Wagen, der einmal um seine Längsachse gedreht werden kann und die Insassen auf den Kopf stellt, schließlich angeschafft. „Der Überschlags-Rettungssimulator soll Gurtmuffeln zeigen, wie wichtig es ist, sich anzuschnallen. Wer nur noch vom Gurt gehalten wird, erkennt dessen Nutzen“, sagte Polizeipräsident Dieter Glietsch gestern. Wenn es darum geht, Unfälle zu verhindern, geht die Polizei neue Wege. Zwar sank die Zahl der Unglücke im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent auf 120 559 – doch bei den Verkehrsunfalltoten gab es einen Anstieg von 67 auf 74.
Es werden immer noch zu viele Menschen auf den Straßen …

Bahnhöfe: In Berlin und Brandenburg wurden 2006 über zehn neue oder sanierte Bahnhöfe in Betrieb genommen

http://www.db.de/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20070216.html

Länder und Bund fördern Baumaßnahmen – Täglich über 1,4 Millionen Reisende und Besucher auf 465 Bahnhöfen

(Berlin, 16. Februar 2007) Deutsche Bahn AG hat im vergangenen Jahr in Berlin und Brandenburg über zehn Bahnhöfe oder Verkehrsstationen neu errichtet oder modernisiert. Darunter befanden sich an der neuen, schnellen Bahnachse Berlin–Leipzig–München die Bahnhöfe Gesundbrunnen, Potsdamer Platz, Berlin Südkreuz, Lichterfelde Ost, Teltow, Großbeeren und im Schnittpunkt der Hauptstadt der neue Berliner Hauptbahnhof.
In Brandenburg wurden in den zurückliegenden Jahren 217 der 334 Bahnhöfe nachhaltig aufgewertet. Beispiele hierfür sind Frankfurt (Oder), Eberswalde oder Wittenberge. Mit den neuen Bahnhöfen erhöht sich die Zahl der Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg auf 465. Insgesamt hat die Bahn im vergangenen Jahr in die Berliner und Brandenburger Bahnhöfe rund 39 Millionen Euro investiert. Einen Großteil der Maßnahmen förderten die Länder und der Bund. Für 2007 ist die weitere Modernisierung von elf Bahnhöfen in einem Umfang von rund 55 Millionen Euro geplant. Unter anderem werden die Bahnhöfe in Hennigsdorf, Treuenbrietzen oder Golm fertig gestellt.
Täglich besuchen über 1,4 Millionen Reisende und Besucher die Stationen der DB AG in Berlin und Brandenburg.
Im vergangen Jahr wurden 58 Aufzüge, davon 32 im Berliner Hauptbahnhof, in Betrieb genommen. Für dieses Jahr sind elf Aufzüge geplant, so unter anderen in Hennigsdorf, Blankenburg und Betriebsbahnhof Rummelsburg. Damit sind über 80 Prozent der S-Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg barrierefrei zugänglich. Mittelfristig soll, abhängig von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, an allen S-Bahnhöfen eine Zu- und Abgangsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zur Verfügung stehen. Im bundesdeutschen Vergleich nehmen die beiden Länder bei der behindertenfreundlichen Ausstattung der Bahnhöfe einen Spitzenplatz ein.