Mobilität: Mobilitätskonzept des Berliner Senats, aus kombinet

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Berlin (kobinet) Die Mobilitätshilfedienste und der Sonderfahrdienst für Menschen mit Behinderung sollen weiter ausgebaut und mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) noch enger vernetzt werden. Dazu wurde heute ein Mobilitätskonzept für Menschen mit Behinderung vom Berliner Senat beschlossen. Ziel ist es, größtmögliche Beweglichkeit für Menschen mit Behinderung zu erreichen. Dabei sollen sie so weit wie möglich das Angebot des ÖPNV nutzen können, heißt es im Landespressedienst. Leitgedanke sei die Devise: „So viel ÖPNV wie möglich und so viel Sonderfahrdienst wie nötig.“
Die einzelnen Maßnahmen sollen unter der Federführung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales mit den ÖPNV-Partnern, den Mobilitätshilfediensten sowie anderen Expertinnen und Experten in einer Arbeitsgruppe erörtert, umgesetzt und nach einer Erprobungsphase bewertet werden. Vorgesehen sind bessere Informationen – beispielsweise durch das Projekt „Fahrinfo-online barrierefrei“ für bessere Suchmöglichkeiten im Internet nach barrierefreien Routen …

BVG: Thomas Necker verläßt die BVG

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In der Aufsichtsratssitzung am 23.06.08 hat der Vorsitzende des BVG-Aufsichtsrates, Finanzsenator Thilo Sarrazin, mitgeteilt, dass Betriebsvorstand Thomas Necker sein Amt zum 30. Juni dieses Jahres niederlegen wird. Sarrazin dankte Thomas Necker für die geleistete Arbeit und äußerte sich positiv über die Fortschritte und Ergebnisse, die er in seiner Amtszeit als Betriebsvorstand für das Unternehmen erreicht hat.
Dazu zählt die Modernisierung der gesamten BVG-Busflotte inklusive zukunftsweisender Wasserstofftechnologie ebenso wie die Erneuerung der Straßenbahnflotte im nächsten Jahrzehnt mit der aktuellen Auslieferung von vier Vorserienfahrzeugen vom Typ Flexity. Der Bau der U55 sowie der Beginn der Arbeiten für die Verlängerung der U5 fallen auch in Neckers Amtszeit, genau wie die neue Fahrzeugstrategie für die U-Bahn und der Aufbau eines komplett integrierten Infrastrukturbereiches zur optimalen Erfüllung des Verkehrsvertrages. Außerdem zeichnet Necker verantwortlich für den nachhaltigen Aufbau des Sicherheits- und Servicebereiches der BVG.
Thomas Necker ist seit über vier Jahren Vorstand Betrieb der BVG. Der Österreicher kam, nach Stationen bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Alcatel Austria zu Deutschlands größtem, kommunalen Nahverkehrsunternehmen und übernahm hier den operativen Bereich mit den Sparten Bus, U- und Straßenbahn und Infrastruktur (Pressemeldung BVG, 24.06.08).

Regionalverkehr: Rechnergestütztes Leitsystem für die RB-Linie 27

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Infrastrukturminister Reinhold Dellmann hat am 23.06.08 der Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB AG) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 185.000 Euro übergeben. Mit diesen Fördermitteln werden Informationsanlagen der Strecke der RB-Linie 27 eingerichtet und ein rechnergestütztes Leitsystem mit Hard- und Software installiert.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Mit den neuen elektronischen Anlagen erreichen wir ein Höchstmaß an Fahrgastinformation. Trotz knapper Kassen unterstützen wir die Verkehrsunternehmen dabei, einen attraktiven Regionalverkehr anzubieten. So stärken wir die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen Brandenburgs.“
Das Infrastrukturministerium fördert die Einrichtung eines Fahrgastinformationssystems bei der NEB AG mit rund 185.000 Euro Planungs- und Baukosten. Mit den Fördermitteln werden 10 Stationen mit je einer elektronischen Anzeigetafel ausgestattet. Die Kreuzungsbahnhöfe Basdorf und Schönderlinde erhalten jeweils zwei Anzeigetafeln. Zudem wird ein rechnergestütztes Leitsystem mit Hard- und Software einschließlich einer Datenschnittstelle zum VBB eingerichtet. Die Anzeigetafeln werden Fahrplaninformationen und Verspätungen anzeigen. Außerdem kann man sich in Zühlsdorf, Wandlitz und Klosterfelde über Busanschlüsse informieren.
Die neuen Fahrgastinformationsanlagen werden an folgenden Standorten eingesetzt:
• Schönerlinde (Kreuzungsbahnhof)
• Schönwalde
• Basdorf (Kreuzungsbahnhof)
• Zühlsdorf
• Wandlitz
• Wandlitzsee
• Klosterfeld
• Groß Schönebeck (Endstation)
• Wensickendorf (Mo-Fr)
• Ruhlsdorf-Zerpenschleuse Neu
Das Vorhaben soll bis Ende des Jahres 2008 umgesetzt werden. Seit 1991 hat die NEB AG rund 5,8 Millionen Euro Investitionszuschüsse erhalten (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 24.06.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Bahn auf Paradestrecke ausgebremst, aus Berliner Morgenpost

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wirtschaft/article575164/.html

– Im kommenden Jahr rücken Berlin und Hamburg ein ganzes Stück auseinander – zumindest für Bahnfahrer. Zwischen März und Juni wird die ICE-Strecke komplett gesperrt, weil schadhafte Betonschwellen ausgetauscht werden müssen. Erneut hat die Deutsche Bahn Ärger mit der Paradestrecke.
Zwei große Baurunden gab es seit der Wiedervereinigung schon, nun rollen die Bagger erneut an. Die Umleitung ist zeitaufwendig – das kostet Fahrgäste. Und zu allem Übel sagen Experten, dass der ganze Ärger nicht nötig gewesen wäre. Die Schwellen der Firma Rethwisch aus Möllenhagen in Mecklenburg waren bereits zu DDR-Zeiten verlegt worden. „Die machten schon vor der Wende Ärger. Die Zement-Kies-Mischung der Dinger stimmte nicht. Es gab immer wieder Chargen mit Schwellen, die einfach zerbröselten“, erinnert sich ein Bahner.
Dennoch hat die Bahn bei der Sanierung der Strecke Berlin-Hamburg erneut …

Tarife + Taxi: Teurer Sprit: Taxifahrer wollen die Preise erhöhen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Oelpreis;art270,2556807

Die Innung fordert wegen der steigenden Spritkosten einen Inflationsausgleich. Der Senat muss jedoch zustimmen. Auch BVG und Bahn geraten unter Kostendruck – genauso wie Berufspendler.
Berlin – Taxifahren in Berlin könnte vom nächsten Frühjahr an teurer werden. Im Herbst will die Innung ihre Tarifwünsche bei der Verkehrsverwaltung des Senats einreichen, wo sie geprüft werden. „Wir sehen gute Chancen, dass das durchkommt“, sagte Innungschef Bernd Dörendahl dem Tagesspiegel. Wie stark die Preise steigen sollen, stehe noch nicht fest; die Erhöhung werde sich wohl an der Inflationsrate orientieren. Die lag zuletzt bei reichlich drei Prozent pro Jahr.
Die aktuellen Taxipreise gelten seit März 2007. Seitdem ist vor allem der Kraftstoff deutlich teurer geworden: Benzin kostet mit etwa 1,55 Euro für den Liter rund 30 Cent mehr als damals. Beim Diesel, dem üblichen Taxi-Kraftstoff, liegt der Anstieg sogar noch darüber. „Wir fragen uns alle, wo das noch …

S-Bahn: Züge sollen vom Bahnhof Spandau bis zur Hackbuschstraße rollen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11238697/61759/Zuege_sollen_vom_Bahnhof_Spandau_bis_zur_Hackbuschstrasse.html

SPANDAU/HAVELLAND – Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hat jetzt angekündigt, die S-Bahn bis zur Stadtgrenze (kurz vor Falkensee) verlängern zu wollen. „Natürlich müssen wir dabei die wirtschaftlichen Aspekte überprüfen, was wir bereits veranlasst haben. Wenn die Wirtschaftlichkeit gegeben ist, werden wir bauen“, sagte Pressesprecher Marko Rosteck auf Anfrage der MAZ.
Dass dieser Vorstoß kommen würde, war Kommunalpolitikern im Havelland spätestens seit Anfang des Jahres klar. Aus dem unter anderem vom Landkreis in Auftrag gegebenen Gutachten ging hervor, dass mit einer S-Bahn weniger Menschen zwischen Falkensee und Nauen öffentliche Verkehrsmittel benutzen würden als ohne. Auf Berliner Seite allerdings würde sich das Angebot im Nahverkehr auf der rund drei Kilomter langen Strecke westlich des Bahnhofs Spandau mit den Haltepunkten Nauener Straße und Hackbuschstraße in Staaken deutlich verbessern. An diese Erkenntnis knüpft die Berliner SPD nun an. Junge-Reyer zufolge könnten am Berliner Stadtrand bis zu …

Radverkehr: Insgesamt rund 1000 Radler erkundeten ein weiteres neues Teilstück des Havel-Radwegs, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11238567/61759/Insgesamt_rund_Radler_erkundeten_ein_weiteres_neues_Teilstueck.html

HAVELLAND – „Allzeit gute und unfallfreie Fahrt“ wünschte Potsdam-Mittelmarks Landrat Lothar Koch am Sonnabend in Götzer Berge bei der Eröffnung des 24 Kilometer langen Teilstücks des Havel-Radweges zwischen Phöben und Götz. Allein zwölf Kilometer der Strecke verlaufen auf der Deichkrone der Havel. Auch an der Ketziner Fähre waren ebenso wie aus Werder, Brandenburg und anderen Orten insgesamt etwa 1000 Freunde des Radwanderns sternförmig zu diesem Ereignis unterwegs und genossen den Sommeranfang bei bestem Radlerwetter auf dem neuen Radweg entlang der Havel, vorbei am Trebelsee bis zum Treffpunkt Götzer Berge. Mit Beifall und einem „Herzlich Willkommen im Ziel“ von den Sweet Angels, den jungen Cheerleadern des FC Deetz, wurden sie alle auf der Festwiese begrüßt, auf der inzwischen Volksfestatmosphäre herrschte.
4,5 Millionen Euro investierte der Landkreis …

Bahnverkehr: Deutsche Bahn bleibt am Potsdamer Platz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article576013/.html

Die Deutsche Bahn hat den Umzug ihrer Konzernzentrale abgesagt. Statt in den „Kubus“ am Hauptbahnhof zu ziehen, bleibt sie im Glas-Tower des Sony-Centers. Der neue Besitzer des Centers, die Investmentbank Morgan Stanley, soll der Bahn bei der Miete entgegengekommen sein.
Das Verwirrspiel um den künftigen Sitz der Konzernzentrale der Deutschen Bahn (DB) ist beendet. Nach Informationen der Berliner Morgenpost sind die Umzugspläne endgültig vom Tisch: Die Bahn wird nicht wie geplant aus dem Tower des Sony Centers am Potsdamer Platz ausziehen. „Die Konzernzentrale der DB bleibt, wo sie ist, der Mietvertrag wird verlängert“, sagte ein Manager der Investmentbank Morgan Stanley Morgenpost Online.
Sony hatte das Center mit seinen acht Gebäuden im März an ein Konsortium …

Bahnhöfe: Rot-Rot gegen Dachverlängerung, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Hauptbahnhof;art270,2557321

Einem neuen Gutachten zufolge könnte das Dach des Berliner Hauptbahnhofs nun doch wie ursprünglich geplant auf 450 Meter verlängert werden – der Senat ist aber dagegen. Das Geld solle lieber woanders eingesetzt werden, heißt es bei der SPD.
Berlin –
Die Berliner Regierungsfraktionen haben sich gegen eine nachträgliche Verlängerung des Glasdaches am Berliner Hauptbahnhof ausgesprochen. „Wir lehnen diese Maßnahme entschieden ab, zumal sie mit monatelangen Sperrungen der ‚Hauptschlagader‘ des Berliner Schienenverkehrs verbunden wäre“, erklärten die verkehrspolitischen Sprecher von SPD und Linke im Abgeordnetenhaus, Christian Gaebler und Jutta Matuschek. Das Geld solle „lieber da eingesetzt werden, wo es direkten Nutzen für die Fahrgäste erbringt“. Neben dem Umbau des Ostkreuzes biete sich in der Region …

Bahnhöfe: Fahrgastverband IGEB kritisiert Verlängerung des Hauptbahnhof-Dachs

http://www.lok-report.de/

Seit Jahren wird der Standard der Deutschen Bahn bei Bahnhöfen und Strecken abgesenkt, werden Ausbaumaßnahmen zurückgestellt. Der Bund als Eigentümer unterstützt diese Fehlentwicklung oder duldet sie zumindest.
Aber beim Berliner Hauptbahnhof will der Bundesbau- und Verkehrsminister plötzlich 53 Millionen Euro für eine Verlängerung des Bahnsteigdaches einsetzen, die nur wenigen Fahrgästen nutzt, die aber für hunderttausende eine mehrmonatige Sperrung der Berliner Stadtbahn bedeutet und die Folgekosten für den Unterhalt in einer vom Ministerium verschwiegenen Höhe verursacht.
• S-Bahnhof Ostkreuz: Beim Neubau des Ringbahnsteigs soll aus Kostengründen auf die Bahnsteighalle verzichtet werden. Täglich 80.000 Fahrgäste würden dann im Regen stehen.
• S-Bahn Berlin-Charlottenburg: Neubau der Bahnsteige für täglich 50.000 Fahrgäste mit nur halber Bahnsteigüberdachung.
• S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke: Neubau für täglich 17.000 Fahrgäste ohne Bahnsteigdächer
• Wannseebahn (S-Bahn-Linie 1): Abbau der Zugzielanzeiger auf den Bahnsteigen zugunsten von Blechschildern, die wie auf einem Dorfbahnhof nur noch die Fahrtrichtung, nicht aber das Ziel angeben.
• Streckenausbau Berlin—Cottbus mit anschließender deutlicher Fahrzeitverkürzung: Zurückgestellt auf unbestimmte Zeit.
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Und immer lautete die Begründung: Wir haben kein Geld. Die Empfehlung zur Dachverlängerung im Berliner Hauptbahnhof von Bundesminister Wolfgang Tiefensee beweist nun aber, dass es nicht am Geld fehlt, sondern an der Bereitschaft und Fähigkeit, dieses Geld dort auszugeben, wo es tatsächlich einer großen Zahl von Fahrgästen nutzt (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 23.06.08).