U-Bahn: Bald kommt die Gummi-U-Bahn, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/225640.html

BVG macht die U1 zur Flüsterbahn
Susanne Kröck

Berlin – Die BVG gibt Gummi! Bis zu drei Zentimeter werden bei der laufenden Sanierung der Hochbahn unter die Gleise gepackt, machen aus der U1 eine „Flüsterbahn“ – nur noch halb so laut wie bisher.
Bauarbeiter statt Bahnen. Seit zehn Tagen wird die Kreuzberger Hochbahn saniert, müssen 150 000 Fahrgäste täglich auf Busse oder in die U2/ U3 umsteigen (KURIER berichtete). Weil der Stahl im Brückenboden von Deutschlands ältester U-Bahn (von 1902) hin ist, wird die 1,2 Kilometer lange Strecke zwischen Kottbusser und Halleschem Tor für 11,5 Millionen Euro runderneuert. Da kommt auch tolle Technik zum Zuge. Denn außer Gummi unters Gleis kriegt die Trasse auch noch Teflon. Darauf gleitet künftig der Schienenstahl, wenn er sich in der Sommerhitze ausdehnt.
Erst Ende Oktober rollt die U1 wieder durch. Aber damit ist die Sanierung …

U-Bahn: Parchimer Allee darf nicht Hufeisensiedlung heißen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
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Die zum Weltkulturerbe gekürte Hufeisensiedlung in Britz wird auch in Zukunft auf keinem U-Bahn-Plan zu finden sein. Der U-Bahnhof Parchimer Allee liegt zwar mitten in der Siedlung, die Senatsververwaltung befürchtet jedoch bei einer Umbenennung Missverständnisse.
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lehnt es ab, die Station Parchimer Allee der Linie U 7 in Hufeisensiedlung umzubenennen, wie es der Verein „Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin-Britz“ vorgeschlagen hatte. Die Hufeisensiedlung liege im Bereich von zwei U-Bahnhöfen; auch die Station Blaschkoallee zähle dazu. Nur eine der Stationen umzubenennen, könne zu Missverständnissen führen, sagte Junge-Reyer gestern. Sie habe die BVG aber gebeten, in beiden Bahnhöfen zusätzliche Hinweisschilder zur Hufeisensiedlung anzubringen.
Für Ortsunkundige sei die Siedlung schwer zu finden, hatte zuvor …

Regionalverkehr: Brandenburg: Knapp 1500 Besucher des Moienmarkt nutzen Elbe-Elster-Express

http://www.lok-report.de/

Das Wochenende von Freitag, 4. Juli bis Sonntag, 6. Juli 2008 war mit knapp 1500 Fahrgästen im Elbe-Elster-Express zum Schliebener Moienmarkt eines der verkehrsreichsten Wochenenden für den BürgerBahn-Zug. Das Verkehrsangebot nach Mühlberg (Elbe) über Falkenberg (Elster) wurde dagegen fast gar nicht angenommen.
„Wir können mit den Fahrgastzahlen und der Resonanz bei den Bürgern zum Moienmarkt sehr zufrieden sein“, betonte Gerhard J. Curth, Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes, dessen Gliederung DBV-Förderverein Elbe-Elster-Express Träger der BürgerBahn auf der Niederlausitzer Eisenbahn ist. „Die Zahlen hätten jedoch noch besser sein können, viele Fahrgäste sind zum Moienmarkt gefahren und eine Stunde später mit dem nächsten Zug zurück, weil sie nicht drei Euro für den Eintritt bezahlen wollten. Dies hat sich natürlich herumgesprochen und die Besucherzahlen am nächsten Tag gedrückt“, so Curth. Gleichwohl hat es sich auch im achten Jahr Sonderverkehr zum Schliebener Moienmarkt gezeigt, dass von Jugendlichen bis hin zu Rentnern alle Altersschichten die Vorzüge des Zuges schätzen, stressfrei und sicher zum Moienmarkt zu kommen und bis spät in die Nacht wieder zurück.
Dass vor allem Jugendliche dem Zugverkehr positiv gegenüber standen, zeigt die große Akzeptanz des Verkehrsmittels Zug auch in dieser Altersschicht und unterstützt die Erfahrung aus dem Schülerverkehr in der Dübener Heide, dass auch mit geringen Mitteln SPNV organisiert werden kann und angenommen wird.
Laut Curth ist der DBV-Förderverein Elbe-Elster- Express, der nunmehr DBV-Förderverein Niederlausitzer Eisenbahn heißt, interessiert, auch 2009 wieder zum Moienmarkt zu fahren (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 09.07.08).

Taxi: Taxifahrer-Demo legt Verkehr lahm, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article678536/.html

Mit einem Korso haben Taxifahrer am Dienstag in Berlin für einen Spritzuschlag demonstriert – der Verkehr vor allem im Westen Berlins wurde teilweise massiv behindert. Aufgrund der steigenden Kosten für Kraftstoff fordern sie höhere Fahrpreise.
Foto: REUTERSRund 600 Taxen sollen sich an der Protestfahrt beteiligt haben
Berliner Taxifahrer haben gegen die hohen Spritpreise protestiert. Nach Angaben des Berliner Landesverbandes des Taxiverbands Deutschland (TVD) haben sich an der Protestfahrt vom Olympischen Platz bis zum Roten Rathaus rund 600 Taxen beteiligt.
Die Aktion solle ein „Signal für die Verantwortlichen sein, dass wir in der Lage sind, für Chaos zu sorgen“, sagte der Berliner TVB-Chef Stephan Berndt auf der Abschlusskundgebung vor dem Roten Rathaus. Schließlich sei das Taxi „ein unverzichtbares Transportmittel im …

Radverkehr: Treten statt Gas geben, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0708/berlin/0022/index.html

Wegen hoher Spritpreise steigen viele Berliner aufs Fahrrad um. Davon profitieren die Händler
Stefan Strauss
Benzin und Diesel sind so teuer wie nie zuvor, Autofahrer schimpfen, Spediteure fürchten um ihre wirtschaftliche Zukunft, Tankstellenpächter beklagen Umsatzeinbußen, doch es gibt auch einen Profiteur dieser Lage – die Fahrradbranche. Rad-Händler, -Werkstätten und -Verleihfirmen freuen sich über neue Kunden. Offenbar haben die Berliner das Radfahren wiederentdeckt, kaufen sich ein neues oder holen ihr altes Rad aus dem Keller.
„Viele Autofahrer steigen jetzt aufs Fahrrad um“, hat Sarah Stark, Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), beobachtet. Vor allem für kurze Strecken würden Berliner häufiger das Rad nutzen.
Die Kunden sagen uns, dass sie frustriert sind wegen …

Bahnverkehr: DB Schenker fährt Sonderzüge für den Ausbau des Kaltwalzwerkes von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubl/I20080708a.html

Aufwändiges Logistikkonzept: Mehr als 100 zusätzliche Züge verhindern während der Baumaßnahmen Stillstand bei der Produktion von Kaltband

(Eisenhüttenstadt/Berlin, 8. Juli 2008) Die Erweiterung des Kaltwalzwerkes von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt erfordert ein aufwändiges Logistikkonzept: Die Produktion muss während der Bauphase auf andere Werke verteilt werden, die verschiedenen Produktionswerke werden kontinuierlich über die Schiene versorgt. Dazu setzt DB Schenker Rail 100 Sonderzüge ein.

ArcelorMittal, weltgrößter Stahlkonzern, produziert im Werk Eisenhüttenstadt 2,3 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr, der zu hochwertigen Blechen weiterverarbeitet wird. DB Schenker Rail versorgt das Werk mit Rohstoffen und übernimmt den Versand von Halb- und Fertigerzeugnissen. So befördern täglich drei schwere Erzzüge zusammen mehr als 9.000 Tonnen Eisenerz vom Hamburger Hafen nach Eisenhüttenstadt und sichern damit die kontinuierliche Versorgung der Hochöfen. Auch auf der Versandseite erreichen jährlich 1,2 Millionen Tonnen Halb- und Fertigerzeugnisse umweltfreundlich über die Schiene ihre Empfänger – und entlasten die Region von Schwerlastverkehren.

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt produziert überwiegend Bleche für die Automobilindustrie. Aufgrund der steigenden Nachfrage fiel die Entscheidung, die Kapazität im Kaltwalzwerk Eisenhüttenstadt zu erweitern. Eine Baumaßnahme dieser Größenordnung ist nur durchführbar, wenn das Kaltwalzwerk für einen Zeitraum von mehreren Wochen angehalten und die Produktion währenddessen auf andere Standorte der Gruppe verlagert werden kann. Angesichts der engen Verzahnung zwischen Warmwalzwerk und Kaltwalzwerk stellte sich den Logistikern von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt und DB Schenker Rail somit die Aufgabe, ein sicheres, zuverlässiges und gleichzeitig flexibles Konzept für die „Umleitungsverkehre“ zwischen den Werken Eisenhüttenstadt, Gent und Bremen zu entwickeln. Das Konzept muss die kontinuierliche Abfuhr des Warmbandes genauso wie die taktgenaue Anlieferung am korrespondierenden Empfangswerk gewährleisten. DB Schenker Rail setzt hierfür bedarfsorientierte Sonderzüge – sogenannte Flextrains – ein, welche zuverlässig und schnell die Werke verbinden. So erreicht ein 2.400 Tonnen schwerer Zug innerhalb von acht Stunden den 530 Kilometer entfernten Standort in Bremen. Mehr als 100 Sonderzüge sind geplant, um die Produktion von Kaltband auch während der Kopplungsphase weiterlaufen lassen zu können. Ende 2008 verfügt Eisenhüttenstadt dann über eine Kapazität von 1,85 Millionen Tonnen Kaltband – und auch hiervon wird der größte Teil die Empfänger umweltfreundlich per Bahn erreichen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Straßenverkehr: Senatsverwaltung senkt die Parkgebühren, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article678149/.html

Die Parkgebühren in Berlin werden gesenkt – für Anwohner wird es deutlich billiger, den Wagen an der Straße abzustellen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung reduziert die Gebühren um mehr als die Hälfte.
Parkgebühren an Berliner Straßen für Anwohner und ihre Gäste werden deutlich billiger. Anwohnervignetten kosten vom 1. August an für zwei Jahre 20,40 Euro und nicht mehr wie bisher 51 Euro. Das kündigte die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer (SPD) im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses an.
Für auswärtige Besucher von Anwohnern der Parkraumbewirtschaftungsgebiete soll es Besuchervignetten geben. Sie kosten 10,20 Euro für drei Tage. Bei längerer Aufenthaltsdauer wird es teurer. Für maximal vier Wochen werden 25 Euro fällig.
Die neue Gebührenregelung solle dazu beitragen, die Akzeptanz der für Verkehr und Umwelt eminent wichtigen Parkraumbewirtschaftung zu steigern, erklärte …

S-Bahn Berlin für Kinderfreundlichkeit ausgezeichnet

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080707.html

Würdigung von Engagement für eine kinderfreundliche Gesellschaft / S-Bahn-Chef betrachtet Auszeichnung als Ansporn

(Berlin, 7. Juli 2008) Die S-Bahn Berlin ist mit dem „Blauen Herzen für Kinderfreundlichkeit“ ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhält eine Fliese auf der Brücke der Herzen im Treptower Park. Nach dem Vorbild des Walk Of Fame sind dort Namen und Institutionen aus aller Welt verewigt, die die Entwicklung einer kinderfreundlichen Gesellschaft unterstützen.

Sarah, Lena und Lahn Ann vom Blue Heart Children Komitee begründeten ihre Entscheidung zur Preisvergabe: „Die S-Bahn Berlin hält viele spezielle Angebote für Kinder bereit. Neben Oster- und Weihnachtszügen gibt es jährlich den Kinder-Literaturzug, ein spezielles S-Bahn-Kindermusical und Projekte, mit denen Kinder die S-Bahnnutzung spielerisch erlernen können.“
Bridge Of Hearts – Initiatorin Sylvia Hahnisch ergänzte, dass die rot-gelben Züge zudem das sicherste und umweltfreundlichste Verkehrsmittel für Kinder seien.

S-Bahn-Chef Tobias Heinemann erklärte: „Wir betrachten die Auszeichnung als ein großes Lob für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zugleich ist sie ein Ansporn, die Wünsche und Ansprüche unserer jüngsten Fahrgäste weiter im Auge zu behalten.“

Die Verleihungsurkunde wurde im Rahmen des großes Kinder- und Familienfestes übergeben, zu dem die S-Bahn Berlin im Vorfeld der Sommerferien in diesem Jahr erstmals eingeladen hatte. Rund 25 Tausend Besucher waren zu Spiel- und Spaßaktionen auf den Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof gekommen.

Platziert wird die S-Bahn-Fliese am 18. Oktober neben den weiteren Preisträgern in diesem Jahr, Bob Geldof und Clown Oleg Popov. Bereits verewigt sind Franz Beckenbauer, Rolf Zukowski, der Zoo Berlin mit Eisbär Knut und Professor Steven Hawking.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Schiffsverkehr: Pilotprojekt für eine saubere Spree, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article653817/
Pilotprojekt_fuer_eine_saubere_Spree.html

In vielen deutschen Flüssen darf im Sommer gebadet werden. Die Berliner Spree zählt nicht dazu. Träge quält sich die braune Brühe durch die Hauptstadt, und gerade nach Unwettern konzentrieren sich darin Krankheitserreger wie Kolibakterien.
Kurzum: Im Gegensatz zu anderen Gewässern Berlins ist die Spree verdreckt und verkeimt. Ingenieur Ralf Steeg findet sich damit nicht ab. Mit seinem Projekt „Spree 2011“ will er den Fluss wieder sauberer machen. Mehr noch: An vielen Stellen zwischen dem Müggelsee und der innerstädtischen Oberbaumbrücke sollen die Berliner wieder baden dürfen. „Nach der Arbeit einfach mal kurz in den Fluss hüpfen“ – das ist sein Traum.
Das Problem der Spree ist laut Steeg vor allem die Mischwasserkanalisation. Nach starken Regenfällen läuft sie über, und ein Mix aus Regenwasser und fäkalienhaltigen Haushaltsabwässern muss in den Fluss geleitet werden. Dadurch sei die Spree in einem „dauerhaften Stresszustand“, erläutert Steeg. Seine einfache Idee: An den Einlaufstellen will er das schmutzige Wasser in großen Behältern auffangen. Darin soll es so lange bleiben, bis die Kanalisation wieder frei ist. Dann kann das Schmutzwasser zurückgepumpt werden und schließlich zum Klärwerk gelangen.
Ende September sollen die Bauarbeiten für Steegs Pilotprojekt im Berliner …

Straßenverkehr: Autobahn nach Polen wird zum Nadelöhr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article667702/.html

Auf der Autobahn 12, der Hauptschlagader zwischen Deutschland und Polen, kommt es häufig zu schweren Auffahrunfällen an Stauenden. Nun wird die Situation auf den 56 gefährlichen Kilometern zwischen Frankfurt (O.) und Berlin durch eine Baustelle zusätzlich verschärft.
Eine Baustelle, die erst im kommenden Jahr geräumt wird, behindert den Verkehr auf der Autobahn 12 erheblich. Durch die Arbeiten besteht sowohl in Richtung Frankfurt (O.) als auch Berliner Ring große Staugefahr. Gerade auf der A 12, der Hauptschlagader für den Warenverkehr per Lkw zwischen Deutschland und Polen, ist es häufig zu schweren Auffahrunfällen an Stauenden gekommen. Sie ereigneten sich vor allem am Rückstau der Lkw und Pkw-Anhänger-Gespanne, der sich bis zum Wegfall der Kontrollen regelmäßig von der Grenze aus in westliche Richtung aufgebaut hatte.
Eine Rolle spielt auch, dass der A12 streckenweise die Standstreifen …