S-Bahn: Unglückszug fiel durch Pfeifen auf Neue Hinweise zum S-Bahn-Unfall in Kaulsdorf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0604/berlin/
0082/index.html

Peter Neumann

Zu dem S-Bahn-Unglück von Kaulsdorf gibt es neue Erkenntnisse. Bevor an dem Zug am 1. Mai eine Radscheibe brach, war er am Tag davor wegen seiner ungewöhnlichen Geräusche aufgefallen, teilte ein Unternehmenssprecher gestern mit. Er wies aber Vorwürfe zurück, wonach die S-Bahn nichts unternommen und so die Gesundheit der Fahrgäste aufs Spiel gesetzt habe.
Der Sprecher bestätigte Informationen, wonach ein Mitarbeiter auf dem S-Bahnhof Birkenstein Pfeifgeräusche vernahm, als der Zug anfuhr. „Er meldete dies der Betriebszentrale, die auf den Hinweis umgehend reagierte und handelte.“ Der Zug sei vom mobilen Streckenservice überprüft worden, am Westkreuz habe der Fahrer das Drehgestell untersucht. „Es gab zu diesem Zeitpunkt keinerlei Hinweise, die einen weiteren Einsatz des Zuges …

Flughäfen: Bund und Berlin einig über Preis für Tempelhof Land gibt 35 Millionen Euro, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0604/berlin/
0105/index.html

Martin Klesmann, Peter Neumann

Der Bund und das Land Berlin haben sich auf einen Kaufpreis für die bundeseigenen Flächen auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof geeinigt. Dieser bewegt sich in einer Größenordnung von rund 35 Millionen Euro, teilte der Senatssprecher Richard Meng gestern mit.
Damit liegt der Preis etwas unter dem Verkehrswert, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ermittelt und auf rund 40 Millionen Euro beziffert hatte. Dies liegt daran, dass die Gutachter nicht berücksichtigt hatten, dass Berlin bereits ein Teil des Gebäudes gehört. Das Land überweist aber mehr, als es anfangs zu zahlen bereit war. Der frühere Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte die Immobilie als „vergammeltes Filetstück“ bezeichnet, aus dem „schon …

Straßenverkehr: Brücke blockiert Millionen-Investition, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1104923/
Bruecke_blockiert_Millionen_Investition.html

Die Uhr tickt. 220 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Gewerbetreibende am Werdauer Weg, die das Gelände von der Vivico Real Estate kaufen und in ihre Firmen mehrere Millionen Euro investieren möchten, haben ein massives Problem: die Bundesautobahnbrücke über die zehnspurige Stadtautobahn.
Die Brücke verbindet seit 1964 die beiden Gewerbeareale, die durch den damaligen Bau der Stadtautobahn geteilt wurden und sich heute zwischen dem Autobahndreieck Schöneberg, dem Sachsendamm und der Wannseebahn befinden. Nun sieht es so aus, als ob sie niemand auf Dauer betreiben oder gar irgendwann teuer sanieren möchte.
Rund 18 Betriebe sind auf dem Gelände zu beiden Seiten der Brücke ansässig. „Es handelt sich um ein gut funktionierendes Gewerbegebiet, die Betriebe florieren. Aber leider gehören uns nur die Gebäude, nicht der Grund und Boden“, erläutern die Unternehmer. Ohne die Brücke wären die Gewerbegrundstücke vermutlich längst verkauft. Doch der Notartermin platzte. „Wir können doch kein Grundstück kaufen,…

Straßenbahn + U-Bahn: Straßenbahn in Pankow fährt auf alter Trasse Erneut Probleme beim Ersatzverkehr für die U 2, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0603/berlin/
0067/index.html

Uwe Aulich

Für Tausende Fahrgäste wird es ab heute wieder etwas leichter, aus Pankow mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu kommen. Die Straßenbahnen der Linie 50 fahren ab Betriebsbeginn wieder komplett auf der regulären Strecke. Für die Züge der Linie M 1 gilt: Sie fahren über die Berliner Straße, biegen dann aber wie die 50 in die Bornholmer Straße ab und enden an der Björnsonstraße.
Mit den Änderungen beginnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heute eine neue Phase bei der Sanierung der U-Bahn-Linie 2. Die Strecke ist weiterhin zwischen den Bahnhöfen Pankow und Schönhauser Allee unterbrochen. An der Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße wurde am Pfingstwochenende eine etwa 70 Meter lange Brücke der Hochbahn abgerissen. Als Ersatz für die U-Bahn sowie die M 1 fahren zwischen dem Rathaus Pankow und dem U-Bahnhof …

Radverkehr + Straßenverkehr: Gericht berät über Radtour auf der A 100 ADFC will Sternfahrt auf dem Stadtring durchsetzen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0603/berlin/
0076/index.html

Peter Neumann

Mit einem Gerichtsverfahren will der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) durchsetzen, dass die Fahrrad-Sternfahrt am Sonntag auch über die Autobahn A 100 führen darf. Die Versammlungsbehörde der Polizei hat den Antrag, den Stadtring zwischen Buschkrugallee und Sachsendamm für die Demonstration vorübergehend zu sperren, abgelehnt. „Gegen diese Entscheidung haben wir beim Verwaltungsgericht einstweiligen Rechtsschutz beantragt“, sagte die Vize-Landesvorsitzende des ADFC, Susanne Grittner, gestern der Berliner Zeitung. Wann das Gericht entscheidet, sei noch nicht absehbar.
Schon im vergangenen Jahr durfte die Radfahrer-Demo nicht über den südlichen Stadtring führen, zu dem der mehr als 1,7 Kilometer lange Tunnel Ortskern Britz gehört. Argument der Polizei war, dass zur selben Zeit die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Schönefeld stattfand und die A 100 als Zufahrt gebraucht wurde. Nun heißt es, dass wegen der Sternfahrt bereits …

S-Bahn: Chef-Rationalisierer verlässt die Berliner S-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0603/berlin/
0124/index.html

Peter Neumann

Bei der S-Bahn gibt es einen Wechsel an der Spitze. Ulrich Thon, bisher für die Technik zuständiger Geschäftsführer, hat das Unternehmen der Deutschen Bahn (DB) verlassen. Der wegen seines harten Rationalisierungskurses umstrittene Manager ist jetzt in der DB-Regio-Zentrale als Leiter unter anderem für die Fahrzeugplanung zuständig. Sein Nachfolger bei der S-Bahn soll …

Bahnverkehr: VERKEHR: Gutes Personal ist alles Die Eisenbahngesellschaft Potsdam hat sich im Gütertransport etabliert, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11522066/485072/
Die-Eisenbahngesellschaft-Potsdam-hat-sich-im-Guetertransport-etabliert.html

POTSDAM – Einen großen Verwaltungsapparat braucht die Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) nicht. Gerade mal ein paar Quadratmeter Büroraum hat das Unternehmen im Potsdamer Luftschiffhafen angemietet. Ansonsten, sagt Klaus-Peter Dietz, Gründer und Geschäftsführer der EGP, arbeiten die Beschäftigten des Unternehmens dort, wo auch das Geschäft gemacht wird: auf Verladestationen und Güterzügen. Zum Beispiel in Schönefeld (Dahme-Spreewald). Dort liefert die EGP auf der Schiene den Nachschub für das Betonwerk der Firma Becker Bau an, das Beton und Asphalt für den neuen Großflughafen produziert. In Spitzenzeiten wird in Schönefeld fünfmal am Tag ein Zug mit Zement entladen.
Die Eisenbahngesellschaft Potsdam versteht sich nicht als Konkurrent, sondern eher als Ergänzung zum Ex-Monopolisten Deutsche Bahn. „Alles hat dort seine Berechtigung, wo es hingehört“, sagt Dietz. Die EGP sei ein Dienstleister für Schienentransporte zum Endkunden, die für die Deutsche Bahn wenig …

Regionalverkehr: VBB-Regionalkonferenz Uckermark-Barnim Fusion von PVG und UVG vor Abschluss – Busverkehr ohne feste Haltestellen – Kombiticket Landesgartenschau

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/Presse_02_06_09.pdf

Auf der heutigen VBB-Regionalkonferenz in Prenzlau diskutierten
Vertreter der Landkreise, der Kommunen sowie weitere Interessierte
die Neuerungen im ÖPNV der Region.
Klemens Schmitz, Landrat des Landkreises Uckermark, kündigte
die bevorstehende Fusion der Personenverkehrsgesellschaft
mbH Schwedt/Angermünde (PVG) und der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft
mbH (UVG) an. Die Fusion werde rückwirkend
zum 1.1.2009 gelten. Ziel sei es, den Nahverkehr in der Region
künftig „aus einer Hand“ zu planen und durchzuführen, so
Schmitz. Er verspreche sich dadurch eine stärkere Optimierung
der gesamten Struktur und eine Stärkung der Präsenz im Verkehrsverbund.
„Mobilität in der Uckermark muss auch ohne Auto
gesichert sein“, sagte der Landrat.
Rainer Bretschneider, Staatssekretär im Ministerium für
Infrastruktur und Raumordnung, begrüßte die Fusion der Verkehrsunternehmen.
Die Synergieeffekte würden den Fahrgästen
zugute kommen. Bretschneider appellierte an die regionalen und
kommunalen Vertreter, gemeinsam Verantwortung für den Öffentlichen
Personennahverkehr zu übernehmen. Stärkere Absprachen
und Kooperationen seinen nötig, so zum Beispiel bei den
Fahrplänen und den Schulzeiten. Eine Ausdünnung des Verkehrsangebotes
in der Region gebe es in den nächsten Jahren nicht, sagte Bretschneider, vielmehr sei geplant, den Verkehr vor allem
in den ländlichen Gebieten zu verbessern. Allerdings sei eine Vernetzung
jeden Ortes in Brandenburg nicht zu finanzieren.
Bürgermeister Hans-Peter Moser stellte die Pläne der Stadt
Prenzlau zum Umbau des Bahnhofs vor. Danach soll ein Durchgang
auf die andere Seite des Bahnhofs mit Park&Ride-Plätzen
angelegt werden. Zur Landesgartenschau 2013 setze Prenzlau, so
Moser weiter, auf regenerative Energien. Die Stadt plane die Einführung
eines Kombitickets als Eintritts- und Fahrkarte zur Landesgartenschau.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg, lobte die Region Uckermark-Barnim
für ihr großes Engagement im ÖPNV. Franz unterstrich die positiven
Entwicklungen bei den Fahrgastzahlen und Einnahmen. Das
neue Seniorenticket VBB-Abo 65plus oder das VBBSchülerferienticket,
das es für die Sommerferien wieder für 29
Euro zu kaufen gibt, hätten sich als erfolgreiche Angebote erwiesen.
„Nur Qualität schafft Zufriedenheit und bringt neue Fahrgäste“,
sagte Franz. Das Konjunkturprogramm des Bundes für die
Verbesserung der Bahnhöfe im Land Brandenburg sei positiv zu
bewerten, denn die Qualität vieler Bahnhöfe sei katastrophal,
hier bestünde dringender Handlungsbedarf.
Carsten Bockhardt, Beigeordneter des Landkreises Barnim, setzt
angesichts sinkender finanzieller Mittel und des demografischen
Wandels verstärkt auf alternative Bedienformen, wie Bürgerbusse
und Rufbusse. Um das Angebot zu optimieren, will der Landkreis
im nächsten Jahr Busse ohne feste Haltestellen einsetzen. Busfahrer
könnten dann flexibel reagieren und nach Bedarf der Fahrgäste
anhalten.
Der VBB auf der Regionalkonferenz verwies auch auf den Tag für
die Fahrgäste am 11. Juli 2009 in Prenzlau. Von 10:00 Uhr bis
18:00 Uhr wird ein buntes Programm mit vielen Höhepunkten geboten.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Berlin werden im
Internet unter www.VBBonline.de veröffentlicht.

U-Bahn: U-Bahnhof unter dem Pariser Platz wird teurer als geplant BVG rechnet nun mit Mehrkosten von acht Millionen Euro, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0602/berlin/
0058/index.html

BVG rechnet nun mit Mehrkosten von acht Millionen Euro
Peter Neumann

Der neue U-Bahnhof Brandenburger Tor wird teurer als geplant – aber aller Voraussicht nach nicht so teuer wie dies bislang zu befürchten war. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) rechnen damit, dass die Station unter dem Pariser Platz rund acht Millionen Euro mehr kosten wird. Von diesem Kostenrisiko werde derzeit ausgegangen, sagte der BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas Sturmowski. Anlass sind Nachtragsforderungen der Arbeitsgemeinschaft Hochtief/Max Bögl, die den Rohbau dieses U-Bahnhofs erstellt hat. Die Station bildet den vorläufigen Endpunkt der U-Bahn-Strecke, die am Hauptbahnhof beginnt und am 8. August als Linie U 55 eröffnet werden soll.
Die Baufirmen hatten von der BVG Aufträge über 29,6 Millionen Euro erhalten. Doch beim Bau der U 55, die laut Hochtief „eines der kompliziertesten …

Tarife: Finanzsenator will höhere BVG-Fahrpreise Tarife könnten Anfang des nächsten Jahres steigen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0602/berlin/
0052/index.html

Peter Neumann

In diesem Jahr bleiben den Fahrgästen des Nahverkehrs in Berlin und Brandenburg Tarifanhebungen erspart. Doch im nächsten Jahr soll die Schonzeit enden. Das hat Finanzsenator Ulrich Nußbaum jetzt bekräftigt. Der parteilose Politiker, der den Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) leitet, sprach sich für eine „sozialverträgliche, angemessene Fahrpreiserhöhung“ aus. „Dies ist nötig, damit die BVG auch künftig in der Lage ist, die geforderte Leistung für die Stadt zu erbringen“, sagte sein Sprecher Clemens Teschendorf der Berliner Zeitung. Nußbaum wandte sich zugleich gegen Forderungen aus der Gewerkschaft Verdi, die Löhne und Gehälter bei dem Landesunternehmen im kommenden Jahr um fünf bis 8,5 Prozent anzuheben. Dies müsste zwangsläufig zu einer noch stärkeren Preiserhöhung führen.
Die für diese Region 2009 geplante Tarifsteigerung war ausgefallen, weil der Brandenburger Infrastrukturminister …