Flughäfen: Den Streit um die Flugrouten hätten sich Politiker und Flughafenplaner größtenteils ersparen können, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gestern. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0706/berlin/0045/index.html

VERKEHRSMINISTER
„Die Wurst hat von beiden Seiten gerochen“
Peter Neumann

Den Streit um die Flugrouten hätten sich Politiker und Flughafenplaner
größtenteils ersparen können, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
gestern. „Die nun erfolgten Reparaturmaßnahmen wären nicht erforderlich
geworden, wenn man im Planfeststellungsverfahren alle Karten auf den Tisch
gelegt hätte“, so der CSU-Politiker. Stattdessen seien den Bürgern bis zum
vergangenen Herbst geradlinige Abflugrouten suggeriert worden – obwohl seit
1998 bekannt sei, dass die Vorschriften ein Abknicken fordern.
„Die Wurst hat von beiden Seiten gerochen“, sagte Ramsauer. Zum einen
hätten die Flughafenplaner den Bürgern die Konsequenzen ihres Projekts
stärker vor Augen führen müssen. Das betrifft auch einen Politiker aus den
eigenen Reihen: Als 1999 das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau in
Schönefeld begann, war der damalige Regierende Bürgermeister …

Flughäfen: Ein lästiger Nachbar, der bald wegzieht, aus Berliner Zeitung

https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/350230/350231.php

Berlin – „Jeder Flugzeugstart ist für uns so laut wie ein Gewitter“, sagt

der 59-jährige Johannes Hauenstein. Täglich donnern die Jets vom 500 Meter

entfernten Flughafen Tegel über sein Haus in der Nähe des

Kurt-Schumacher-Platzes. Mittlerweile nimmt der Reinickendorfer den Lärm

jedoch gelassen. Denn bald ist es damit vorbei. Wenn der neue Flughafen in

Schönefeld im nächsten Jahr öffnet, wird der Tegeler Airport geschlossen.

So wie Hauenstein werden dann etwa eine Viertelmillion Berliner ihre Ruhe

haben: In Reinickendorf, in Pankow und in Spandau.

Fast 30 Jahre lebt Hauenstein mit dem Lärm in Tegel, über Jahre setzte er

sich in der Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz auf Stadtflughäfen für

eine Schließung ein – letztlich erfolgreich. Mittlerweile, sagt er, sei der

Flughafen Tegel für ihn nur noch …

Flughäfen: Berlin – Sebastian Fasbender fasste seine Wut in einem ziemlich bitter klingenden Satz zusammen: „Der Osten Berlins verliert sein Naherholungsgebiet Müggelsee.“ So kommentierte das Mitglied der Friedrichshagener Bürgerinitiative das Flugroutenkonzept, das die Deutsche Flugsicherung (DFS) gestern vorgelegt hat. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/350224/350225.php

Berlin – Sebastian Fasbender fasste seine Wut in einem ziemlich bitter

klingenden Satz zusammen: „Der Osten Berlins verliert sein

Naherholungsgebiet Müggelsee.“ So kommentierte das Mitglied der

Friedrichshagener Bürgerinitiative das Flugroutenkonzept, das die Deutsche

Flugsicherung (DFS) gestern vorgelegt hat.

Danach soll bei Ostwind ein Teil der Flugzeuge, die auf dem neuen

Schönefelder Flughafen starten, in rund 1150 Meter Höhe über den Müggelsee

hinweg geführt werden. Von zunächst „zirka 122 Flugzeugen“ pro Tag ist die

Rede. „In dieser geringen Höhe werden sie am Boden deutlich zu hören sein“,

schätzt Eckhard Bock von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm ein. Nun

wollen die Friedrichshagener ihren Protest verstärken. „Das nehmen wir

nicht hin“, sagen sie.

So viel steht fest: Wenn Politiker geglaubt haben, dass dank des

Routenkompromisses alle Bürgerproteste abebben und sie ein unangenehmes

Thema los werden, dann haben sie sich geirrt. Denn bei der Planung, über

die nun bis Januar 2012 das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung befinden

wird, gibt es nicht nur viele Gewinner – …

Bus + Straßenverkehr: BVG will keine Elektroautos auf Busspuren, Schon jetzt bremsen Radler und Bierbikes Verkehr aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0704/berlin/
0045/index.html

Auf manchen Berliner Busspuren sind Busse inzwischen in der Minderheit,
ärgern sich die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). „Mittlerweile tummelt sich
dort alles, was Räder hat“, heißt es bei dem Landesunternehmen. Nicht nur
die Zahl der Fahrräder sei vielerorts stark gestiegen. Auch immer mehr
Kutschen, Velotaxis, zweirädrige Elektroroller (Segways) und Bierbikes,
langsame Pedalfahrzeuge mit Bierzapfanlage, verstopfen die
Sonderfahrstreifen. Das will die BVG nicht länger hinnehmen. Sie sammelt
jetzt Material gegen die unliebsamen Konkurrenten um den knappen Platz, um
den Senat zu einer Gesetzesänderung zu bewegen. Verkehrsmeister,
Busspurbetreuer und Fahrer sollen das Getümmel dokumentieren – zum Beispiel
mit Handyfotos, so das Mitarbeiterblatt Profil. Die BVG bezieht auch offen
gegen Ideen Stellung, Busspuren für Elektroautos freizugeben.
Für den Senat, der sich die Förderung des Nahverkehrs auf die Fahnen
geschrieben hat, ist die bisherige Bilanz der Busbeschleunigung …

Regionalverkehr: Odeg fährt auch am Wochenende in Berlin und Brandenburg nur eingeschränkt, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
12120079/2242247/
Odeg-faehrt-auch-am-Wochenende-in-Berlin-und.html

Berlin – Auch am Wochenende bietet die seit Monaten von Streiks der
Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) gebeutelte Ostdeutsche Eisenbahn
GmbH in Berlin und Brandenburg nur ein eingeschränktes Verkehrsangebot an.
Deshalb kommt es nach Odeg-Angaben generell zu einem Zwei-Stunden-Takt,
etwa von Berlin-Schöneweide nach Beeskow und von Berlin-Lichtenberg nach
Frankfurt (Oder).
Auf mehreren Strecken fahren Busse, darunter Beeskow – Frankfurt (Oder).
Zwischen Eberswalde, Angermünde und Prenzlau fallen die Züge weiter aus.
Die Odeg empfiehlt ihren Fahrgästen, sich unter dem …

BVG: Lieber mehr Personal als Sperren, Die BVG will auch kein totales Alkoholverbot, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0702/berlin/
0078/index.html

Versprochen ist versprochen. Wie angekündigt setzen die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) mehr private Sicherheitskräfte ein – vor allem in
der U-Bahn. Seit Freitag sind pro Schicht 170 Uniformierte der Firmen GSE
Protect und Securitas unterwegs. „Nachts sind es 40 mehr. Wir rüsten
personell auf“, sagte die BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta. Bislang waren
120 private Sicherheitsleute im Einsatz. Die BVG hat auch die eigenen
Reihen verstärkt – um 120 Sicherheitskräfte, 80 werden noch rekrutiert. Auf
zwei andere Maßnahmen will sie aber verzichten. Von einem generellen
Alkoholverbot, das Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und die CDU
verlangen, hält Nikutta nichts. „Schon jetzt dürfen wir jeden, der sich
nicht angemessen verhält, verweisen.“ Auch für Sperren in den U-Bahnhöfen,
wie von der FDP gefordert, gebe es „keine konkreten Pläne“, sagte sie.
Ein Informationsbesuch in London, wo es bereits ein geschlossenes System
gibt, konnte Nikutta nicht umstimmen. Auch ihre Reisebegleiter,
Finanzsenator Ulrich Nußbaum und Finanzvorstand Henrik Falk, nicht. Dass
Sperren für mehr Sicherheit sorgen, sei …

Carsharing: Deutsche Bahn bündelt alle Carsharing-Aktivitäten unter „Flinkster – Mein Carsharing“, Neuer Markenauftritt von DB Carsharing – Bahntochter DB Rent GmbH ist Marktführer in Deutschland – flexible Verknüpfung von Schiene und Straße

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/ubd/ubd20110701.html

(Berlin, 1. Juli 2011) Nach einer Übergangszeit von zwölf Monaten wird die

Bahntochter DB Rent heute den Markennamen „DB Carsharing“ durch „Flinkster

– Mein Carsharing“ ersetzen. Alle Angebote der Deutschen Bahn im Bereich

Carsharing werden unter diesem Namen zusammengeführt.

Seit nunmehr zehn Jahren ist DB Carsharing erfolgreich als Bindeglied

zwischen Schiene und Straße in die Reisekette der Bahn integriert. Derzeit

nutzen viele Kunden zunehmend das Angebot, um in der Stadt und im Umland

auch ohne eigenes Auto, kostengünstig und umweltbewusst rund um die Uhr

mobil zu sein. Mit über 800 Standorten an allen großen Bahnhöfen, Flughäfen

und in den Innenstadtbereichen verfügt die DB Rent GmbH über das größte

Stationsnetz aller Autovermieter in Deutschland. Zusätzlich können über die

Internetplattform auch Fahrzeuge in den Niederlanden und in der Schweiz

gebucht werden. Insgesamt stehen den mehr als 150.000 registrierten Kunden

des Flinkster-Verbundes über 4.500 Fahrzeuge zur Verfügung. Darunter

befinden sich seit Sommer 2010 in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main,

Saarbrücken, Aachen und Darmstadt auch 65 Elektroautos, die unter dem Namen

„e-Flinkster“ angeboten werden. Weitere Städte werden folgen. Auch weltweit

können Flinkster-Kunden Fahrzeuge zu attraktiven Preisen buchen.

„Jährliche Zuwachsraten bei den Kundenzahlen im zweistelligen Bereich

zeigen uns, dass wir mit unserem Angebot richtig liegen“, sagte Rolf Lübke,

Geschäftsführer DB Rent GmbH, bei der Vorstellung des neuen Markenauftritts

von „Flinkster – Mein Carsharing“.

Angeboten werden zwei Tarifmodelle. Bei dem bundesweiten Tarif ohne

monatliche Grundgebühr stehen die Fahrzeuge zu einem Stundenpreis ab 1,50

Euro zur Verfügung. In den Städten Berlin, Köln und Stuttgart kann der

Kunde alternativ einen Lokaltarif mit einer monatlichen Grundgebühr von

zehn Euro und reduzierten Zeitpreisen wählen. In beiden Tarifen fällt eine

einmalige Registrierungsgebühr von 50 Euro an. Bahncard-Inhaber können sich

dagegen kostenlos registrieren lassen.

Informationen zu „Flinkster – Mein Carsharing“ gibt es im Internet unter

www.flinkster.de und beim Kundenservice Telefon 0180 1282828*.

*Preise aus dem deutschen Festnetz: Mo. bis Fr. 9-18 Uhr 12,6 Cent/Min.,

Nebenzeit 6,3 Cent/Min.; inkl. MwSt., Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bus: Neuer Geschäftsführer bei Busverkehr Oder-Spree (BOS) und Busverkehr Märkisch-Oderland (BMO), Christian Pieper wird Nachfolger von Siegfried Havemann

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110701.html

(Berlin, 1. Juli 2011) Zum 1. Juli wird Christian Pieper in der
Geschäftsführung der BOS und BMO Nachfolger von Siegfried Havemann, der zum
selben Termin in den Ruhestand tritt.

Pieper, ausgebildeter Diplom-Geograf, arbeitet seit dem 1. Januar 2011 im
DB-Konzern und ist schon seit einiger Zeit in Vorbereitung der
Geschäftsführertätigkeit bei beiden Busgesellschaften tätig.

Neben Pieper ist Toralf Müller in der Geschäftsführung beider
Gesellschaften tätig.

Die BMO führt den öffentlichen Busverkehr im Landkreis Märkisch-Oderland
durch und gehört zu 49 Prozent dem Landkreis Märkisch-Oderland und 51
Prozent der DB Regio AG. Firmensitz ist Strausberg.
Die Fahrzeugflotte umfasst 64 eigene und 13 angemietete Busse. 2010 wurden
damit insgesamt 3,2 Millionen Personen befördert.

Die BOS gehört zu 49 Prozent dem Landkreis Oder-Spree und zu 51 Prozent der
DB Regio AG. Sie ist für den öffentlichen Busverkehr im Landkreis
Oder-Spree zuständig. Firmensitz ist Fürstenwalde. Die Fahrzeugflotte
umfasst 91 eigene und 13 angemietete Busse. 2010 wurden damit insgesamt 6,5
Millionen Personen befördert.

Mit circa 732 Millionen Fahrgästen im Jahr 2010 und 150.000 Busverbindungen
täglich ist die Deutsche Bahn der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.
Der Busbereich gehört zum Ressort Personenverkehr, in dem er dem
Geschäftsfeld DB Regio zugeordnet ist. 22 Busgesellschaften in ganz
Deutschland sowie weitere 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen gehören
dazu. Die Deutsche Bahn stellt damit verkehrsträgerübergreifende Mobilität
in den Regionen sicher.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Regionalverkehr: ODEG sperrt Lokführer vom Dienst aus, aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/

artikel-ansicht/dg/0/1/331114/

Frankfurt (Oder) (moz) Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bis zu 40

Prozent ihrer Lokführer bis auf Weiteres vom Dienst ausgesperrt. Wie

ODEG-Geschäftsführer Bernd Wölfel bestätigt, reagiert das Unternehmen damit

auf die Streikmaßnahmen der Lokführergewerkschaft GDL.

Obwohl der jüngste Streik seit Anfang der Woche beendet ist, hält die ODEG

an ihrem Notfahrplan fest und bedient einzelne Strecken gar nicht mehr. „Da

die Gewerkschaft Streiks sehr kurzfristig beginnt und beendet, ist der

Basisfahrplan …

Flughäfen: Flugsicherung präsentiert Routenkonzept, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/

berlin/349872/349873.php

Berlin – Wo fliegen sie denn? Darauf will die Deutsche Flugsicherung (DFS)

am Montag eine Antwort geben. Dann präsentiert sie ihr mit Spannung

erwartetes Flugroutenkonzept für den neuen Schönefelder Flughafen.

Schauplatz ist die Fluglärmkommission, die in der Airportworld BBI tagt.

Erst eine halbe Stunde vor ihrer Sitzung sollen die Mitglieder die bis

dahin unter Verschluss gehaltene Vorlage bekommen. Dann, um kurz nach zehn

Uhr, will der DFS-Niederlassungsleiter Hans Niebergall dem Gremium das

Konzept vorstellen. Das Bundesverkehrsministerium setzte durch, dass es

später eine Pressekonferenz gibt. Dies wollte sich die DFS dem Vernehmen

nach ersparen.

Zwar konnten einige Streitpunkte ausgeräumt werden. So erwarten Beobachter,

dass von der Nordbahn geradlinig nach Westen und Osten gestartet wird.

Dadurch bliebe Lichtenrade von Fluglärm verschont. „Die DFS hat sich bisher

dazu wohlwollend geäußert. Wir gehen davon aus, dass dies …