Das Missmanagement bei der S-Bahn und politische Fehlentscheidungen bei der
BVG haben das Betriebsergebnis massiv verschlechtert. Auch angesichts der
katastrophalen Zustände in der Vergangenheit und des derzeit immer noch
eingeschränkten S-Bahn-Verkehrsangebotes kann die geplante Preiserhöhung
nur als schlechter Scherz aufgefasst werden. In Berlin vermisst Pro Bahn
beispielsweise die Umsetzung der längst geplanten Beschleunigungsmaßnahmen,
die Straßenbahn und Bus wesentlich effektiver entlasten könnten als die
geplante Tariferhöhung, die auch umweltpolitisch ein völlig falsches Signal
aussendet.
Darüber hinaus liegen die VBB-Tarife im bundesrepublikanischen Vergleich
schon jetzt über dem Durchschnitt, insbesondere wenn man das sehr niedrige
Berlin-Brandenburger Lohnniveau mit beispielsweise dem Stuttgarter Raum
vergleicht, wo gleichfalls überdurchschnittlich teure Verbundtarife bezahlt
werden müssen.
Über Tariferhöhungen beim VBB darf erst nachgedacht werden, wenn alle
strukturellen Defizite beseitigt sind und vor allem die S-Bahn wieder einen
fahrplanmäßigen Betrieb anbieten kann (Pressemeldung Pro Bahn Landesverband
Berlin/Brandenburg, 16.10.10).
Kategorie: Tarife + Fahrscheine
Bahnverkehr + Tarife: DB verzichtet auf Preiserhöhung im Fernverkehr – Auch BahnCard-Preise bleiben unverändert – Grube: „Wollen Zeichen setzen, nehmen Kundeninitiative sehr ernst“
http://www.deutschebahn.com/site/bahn
/de/presse/presseinformationen/ubp/
p20101013.html
Erstmals seit acht Jahren bleiben Fernverkehrspreise stabil –
Durchschnittliche Preiserhöhung im Regionalverkehr liegt mit 1,9 Prozent
deutlich unter dem Durchschnitt der Verkehrsverbünde – Quer-durchs-
Land-Ticket wieder im Angebot
(Berlin, 13. Oktober 2010) Die Deutsche Bahn verzichtet zum Fahrplanwechsel
am 12. Dezember 2010 auf eine Preiserhöhung im Fernverkehr. Damit bleibt
erstmals seit acht Jahren die Tarifstruktur im Fernverkehr stabil. Im Nah-
und Regionalverkehr, wo die Deutsche Bahn ihre Leistungen überwiegend in
Kooperation mit Verkehrsverbünden und im Auftrag der öffentlichen
Aufgabenträger erbringt, steigen die Normal- und Zeitkartenpreise um
durchschnittlich 1,9 Prozent. Mit dieser Maßnahme bleibt die DB deutlich
unter den durchschnittlichen Preiserhöhungen der Verkehrsverbünde.
„Als wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen können wir uns solche
Kraftanstrengungen nur im Ausnahmefall leisten“, sagte Dr. Rüdiger Grube,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. „Es war uns aber wichtig, ein
klares Zeichen zu setzen: Wir nehmen unsere Kundeninitiative sehr ernst und
wollen mit der Aussetzung der Preiserhöhung bisherige Kunden an uns binden
und neue Fahrgäste hinzugewinnen.“
Im Rahmen der Kunden- und Qualitätsinitiative hat die DB bereits
Investitionen von mehr als einer halben Milliarde Euro in den nächsten fünf
Jahren angekündigt. Auch bei den Ticketangeboten kommt die Bahn
Kundenwünschen nach: Aufgrund der großen Nachfrage wird ab 12. Dezember das
Quer-durchs-Land-Ticket wieder eingeführt. Nach der sechsmonatigen
erfolgreichen Testphase ab August 2009 können Bahnreisende nun das Angebot
bis Ende 2011 für 42 Euro plus 6 Euro pro Mitfahrer (maximal fünf)
erwerben. Neu ist der Familienvorteil: Kinder und Enkel unter 15 Jahren
können jetzt kostenfrei mitgenommen werden. Die Tickets gelten von Montag
bis Freitag einen Tag lang für beliebig viele Fahrten von 9 Uhr bis 3 Uhr
des Folgetags in der 2. Klasse in allen Nahverkehrszügen und S-Bahnen der
DB und teilnehmenden Bahnen. Die Sonderangebote im Freizeitverkehr bleiben
ebenfalls günstig: Der Länder-Ticketpreis steigt um 1 Euro, das
Schöne-Wochenende-Ticket um 2 Euro.
„Mit dem sehr niedrigen Preisanstieg im Nahverkehr berücksichtigen wir im
Sinne unserer Kunden die derzeit positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung
mit überschaubaren Kostensteigerungen. Wie auch die in den
Verkehrsverbünden steigenden Preise zeigen, ist der gesamte deutsche
Nahverkehr von Mehrkosten betroffen und wir können uns nicht völlig von der
Preisentwicklung abkoppeln“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr
der Deutschen Bahn. „Allerdings bleibt durch diese Preismaßnahme mit
Augenmaß auch künftig moderne, umweltschonende und verlässliche Mobilität
für unsere Kunden bezahlbar, vor allem im Vergleich zu anderen
Verkehrsträgern.“
Die Verbindungen und Angebote des neuen Fahrplans sind ab dem 2. November
2010 buchbar. Buchungen und weitere Informationen in DB Reisezentren und DB
Agenturen, bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB
Automaten und im Internet unter www.bahn.de.
* 14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Tarife + BVG: BVG-Ticket demnächst aus Plastik, aus BZ Berlin
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/
bvg-ticket-demnaechst-aus-plastik-article1001142.html
So groß wie eine EC-Karte mit einem Mikrochip, auf dem alle Tarifdaten
gespeichert sind. Das ist die neue Plastik-Fahrkarte der Berliner. Ab
Sommer 2011 sollen die ersten der 300.000 Abo-Stammkunden der BVG damit
ausgestattet werden, später auch andere Zeitkarten-Besitzer. Der
Einzelfahrschein aber bleibt.
„Es wird leichter und einfacher mit dem elektronischen Ticket“, verspricht
Elke Krokowski vom Verkehrsverbund VBB. Kein Wertmarkenwechsel mehr, bei
Verlust lässt sich die Karte …
Tarife + Bahnverkehr: DB führt neue Benutzerführung bei Automaten ein, Weniger Klicks, modernes Design und einfachere Bedienung
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubp/
p20101007.html
(Berlin, 7. Oktober 2010) Mit dem neuen Menü wird der Weg zum Ticket oder
zur Reiseauskunft erleichtert und verkürzt. In einem ersten Schritt hat die
DB in der letzten Woche begonnen, 1.000 DB Automaten an 50 Standorten
bundesweit mit der neuen Software auszurüsten. In den nächsten Wochen
werden schrittweise alle 5.700 DB Automaten mit Touchscreen auf die neue
Benutzerführung umgestellt.
„Der Ticketkauf am DB Automaten ist jetzt deutlich kundenfreundlicher.
Weniger Klicks, eine klarere Sprache und benutzerfreundliche
Voreinstellungen sollen unsere Automaten jedem Kunden einfacher zugänglich
machen“, erklärt Jürgen Büchy, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB
Vertrieb GmbH.
Seit 2007 hat die DB gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut in Stuttgart und
der Design-Agentur Cosmoto an der Gestaltung der neuen Oberfläche
gearbeitet. Bei der Entwicklung wurden Fahrgäste, der Kundenbeirat und
Behindertenverbände befragt, was an den DB Automaten gut und was
verbesserungswürdig ist. „Zum ersten Mal haben wir uns wissenschaftliche
Unterstützung geholt und unsere Kunden umfassend bei der Entwicklung mit
einbezogen“, betont Jürgen Büchy.
Die daraus abgeleitete, neue Benutzerführung bringt dem Kunden gleich
mehrere Vorteile: Die meist genutzten Einstellungen beim Ticketkauf, wie
zum Beispiel Personenanzahl oder Klasse, sind bereits voreingestellt. Eine
gesonderte Eingabe ist nicht mehr nötig, kann aber natürlich bei Bedarf
vorgenommen werden. Buttons und Schriften wurden vergrößert. Außerdem wurde
die Navigation verbessert. Sie richtet sich jetzt nach den
Benutzungsmotiven wie „Fahrt von A nach B“ oder „Fahrt mit einem bestimmten
Ticket“ statt nach Tarifen.
Sowohl Vielnutzer als auch Kunden mit wenig Automatenerfahrung sollen sich
problemlos im Menü bewegen können. Beispielsweise kann der Benutzer
zwischen Schritt-für-Schritt- und Direktkauf wählen. Zudem wurde die
Trennung zwischen DB und Verkehrsverbünden weitestgehend aufgehoben. Am
Ende gibt es eine Abschlussmaske, die alle getätigten Eingaben vor dem
Bezahlen übersichtlich zusammenfasst.
Bis Ende 2011 werden auch die rund 2.000 DB Automaten mit Tastatur durch
neue, moderne Touchscreen-Automaten ersetzt. Die neue Benutzerführung kann
Schritt für Schritt unter www.bahn.de/automat nachgelesen werden.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Tarife: Mobilitätsticket soll verlängert werden
http://www.lok-report.de/
Potsdam – Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger will das Mobilitätsticket dauerhaft in Brandenburg einführen. Diese Absicht hat der Minister dem Infrastrukturausschuss des Landtages heute mitgeteilt. Pro Jahr sollen rund 2,5 Millionen Euro dafür bereitgestellt werden.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Der Probelauf hat gezeigt, dass das Ticket angenommen wird und die Mobilität gerade von Menschen mit geringen Einkommen verbessert. Derzeit kaufen rund 8500 Menschen jeden Monat in Brandenburg ein solches Ticket und wir wollen dieses Angebot jetzt zur Dauereinrichtung machen. Das entspricht auch dem Koalitionsvertrag, der eine Fortführung des Mobilitätstickets über das Jahr 2010 hinaus vorsieht. Abschließend entscheidet der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes VBB.“
Das Land fördert seit dem 1. September 2008 die Mobilität von Menschen mit geringen Einkommen durch ein bis zum Jahresende 2010 befristetes Tarifangebot einer Monatskarte für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Land Brandenburg zum reduzierten Preis. Das Angebot soll ab 2011 auch erweitert werden: Das Ticket wird dann auch in den 35 Städten gelten, die einen eigenen Stadtlinienverkehr haben, zum Beispiel Eberswalde, Bernau, Oranienburg, Kyritz, Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Guben, Forst, Spremberg, Angermünde, Prenzlau, Schwedt und andere.
Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ wird für alle Bürger, die soziale Leistungen erhalten, angeboten und richtet sich insbesondere an diejenigen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen und aufgrund ihres geringen Verdienstes zusätzlich aufstockende Sozialleistungen erhalten. Es ermöglicht darüber hinaus Bürgern, die keiner Arbeit nachgehen und Sozialleistungen in Anspruch nehmen, die notwendige Mobilität. Das Monatsticket wird für Tarifzonen bis zu drei Landkreisen bzw. 6 Waben für die Hälfte des regulären Preises angeboten. Die den Verkehrsunternehmen dadurch entstehenden Einnahmeausfälle werden durch das Land ausgeglichen. Der Preis für das Mobilitätsticket Brandenburg beträgt grundsätzlich 50 Prozent des Preises für das reguläre Monatsticket der entsprechenden Tarifstufe (gerundet auf volle zehn Cent). Bei Preisänderungen der regulären Monatskarte wird das Mobilitätsticket Brandenburg entsprechend angepasst.
Für die Zeit von September 2008 bis Dezember 2009 (16 Monate) wurden insgesamt 98.162 Tickets mit einem Gesamtzuschussbedarf von 2,2 Mio € verkauft. Der Verkauf steigerte sich von rund 4.000 Tickets in den Anfangsmonaten und erreichte im Oktober/November 2009 einen Höchststand von rund 8.000 Tickets. Diese Steigerung entspricht den in der Kalkulation zur Einführung des Mobilitätstickets gemachten Einschätzungen (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 03.09.10).
Tarife: Vorsicht vor gefälschten VBB-Tickets
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/786442.html
Immer wieder tauchen gefälschte oder manipulierte VBB-Fahrscheine auf.
An einigen U-Bahn-Stationen werden solche Fahrscheine für die Hälfte des regulären Preises angeboten. Aber das Schnäppchen kann die Käufer teuer zu stehen kommen, denn die Kontrolleure und BVG-Mitarbeiter entlarven die Tickets schnell als Fälschungen.
Und wer mit einem gefälschten Fahrschein unterwegs ist, bezahlt auf jeden Fall das erhöhte Beförderungsentgelt von 40 EUR und muss mit einer Anzeige rechnen. Auch der Kauf von gebrauchten Tickets ist nicht erlaubt.
Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten alle Kunden ihre Fahrscheine nur an BVG-Verkaufsstellen, an Fahrscheinautomaten oder bei autorisierten Agentur-Partnern – erkennbar an dem gelben Logo – kaufen.
So sind Sie immer auf der sicheren Seite.
S-Bahn + Tarife + Bahnhöfe: Bis Anfang Dezember schon 400 neue Fahrausweisautomaten im Einsatz Austauschprogramm auf S-Bahnhöfen wird schneller umgesetzt / Geräte jetzt mit Liniennetz, aus Punkt 3
http://www.punkt3.de/index.php?go=lesen&read=621
Die neue Generation von Fahrausweisautomaten bei der S-Bahn Berlin kommt schneller als erwartet auf die Bahnhöfe. Vorgesehen ist, 400 bedienerfreundliche Geräte bereits bis Anfang Dezember in Betrieb zu nehmen. Das sind 100 Automaten mehr, als ursprünglich geplant.
Derzeit sind 140 neue Fahrausweisautomaten auf 75 Bahnhöfen in Betrieb, damit verfügt fast die Hälfte aller Bahnhöfe bereits über die verbesserte Verkaufstechnik. Jede Woche kommen etwa 20 Ticketautomaten hinzu, die nun auch über ein integriertes Liniennetz verfügen. Zudem punkten die neuen Modelle durch eine einfachere Bedienung und ein besser lesbares Display.
Das S- und U-Bahn-Liniennetz, das mit einer Berührung des entsprechenden Buttons auf dem Display erscheint, hat den Vorteil, dass es schnell aktualisiert werden kann. Somit haben die Fahrgäste stets Zugriff auf eine …
Tarife: Abschreckungs-Doktrin für die U-Bahn Die Schwarzfahrerquote bei der BVG und der S-Bahn steigt und steigt: Nun gibt es wieder Schwerpunktkontrollen mit der Polizei, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0813/berlin/
0024/index.html
Schwarzfahrer lassen sich immer seltener von drohenden Strafen abschrecken. „Sie werden zunehmend unempfindlich“, sagte Petra Reetz, die Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). So erklärt das Landesunternehmen den anhaltenden Anstieg der Schwarzfahrerquote in Berlin. In diesem Sommer ist der Anteil der Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket auf Tour gehen, erneut gestiegen. „Im Juli betrug er 4,6 Prozent“, teilte Reetz auf Anfrage mit. „Im Januar dieses Jahres waren es noch 4,3 Prozent.“ Auch bei der S-Bahn ist die Quote gestiegen, wie ein Bahnsprecher berichtete.
Bezahlt wird nicht: So heißt ein Theaterstück des italienischen Autors Dario Fo, der für sein volkstümliches Polittheater den Nobelpreis für Literatur bekam. Bezahlt wird nicht: Das sagen sich offensichtlich auch immer mehr …
Tarife + Bahnverkehr: Günstig mit der Bahn nach Stettin Seit dem 1. August gelten beträchtlich günstigere Preise für Bahnfahrten zwischen Berlin und Szczecin (Stettin). Die Einzelfahrt kostet jetzt statt 16,70 Euro nur noch 10 Euro. Für die Einzelfahrt im Ermäßigungstarif zahlt der Kunde 7,50 Euro, ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCard 25, der BahnCard 50 oder der polnischen REGIOkarta., aus Punkt 3
http://www.punkt3.de/index.php?go=lesen&read=587
Seit dem 1. August gelten beträchtlich günstigere Preise für Bahnfahrten zwischen Berlin und Szczecin (Stettin). Die Einzelfahrt kostet jetzt statt 16,70 Euro nur noch 10 Euro. Für die Einzelfahrt im Ermäßigungstarif zahlt der Kunde 7,50 Euro, ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCard 25, der BahnCard 50 oder der polnischen REGIOkarta.
Auch der Preis der Tageskarte (eine Hin- und Rückfahrt) beträgt jetzt 20 Euro (ermäßigt 15 Euro). Fahrgäste, die am selben Tag wieder zurück fahren, sparen sich dadurch den Kauf der Rückfahrkarte vor Ort. Die Einzelfahrausweise und Tageskarten des VBB-Tarifs von und nach Stettin werden auch im Stettiner Stadtverkehr anerkannt. Ohne einen weiteren Fahrausweis lösen zu müssen, können die Fahrgäste damit also zusätzlich die örtlichen Straßenbahnen und Busse nutzen.
Für die Verbindungen von Potsdam und Berlin Schönefeld Flughafen nach …
Tarife + Regionalverkehr: Fahrschein von Berlin nach Stettin für nur 10 Euro
http://www.lok-report.de/
Der Preis für die Fahrt zwischen Berlin und Stettin wird ab 1. August um 40 Prozent gesenkt. Die Einzelfahrt kostet künftig statt 16,70 Euro nur noch 10 Euro. Ab Dezember 2010 wird es zudem eine zusätzliche Direktverbindung zwischen Berlin und Stettin geben.
Für Bahnreisende zwischen den Metropolen Berlin und Stettin gibt es ab August den preisgünstigen 10 Euro-Fahrausweis. Damit die Bahnverbindung eine echte Alternative zum Minibus- und Autoverkehr wird, wurde der Fahrpreis für eine Strecke um 40 Prozent gesenkt.
Die Einzelfahrt im Ermäßigungstarif Berlin – Stettin kostet ab dem 1. August 7,50 Euro, ein Angebot zum Beispiel für Kinder von 6 bis einschließlich 14 Jahren sowie für Inhaber der BahnCard 25, der BahnCard 50 oder der polnischen REGIOkarta.
Auch der Preis der Tageskarte (eine Hin- und Rückfahrt) wurde auf 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) gesenkt. Fahrgäste, die am selben Tag wieder zurück fahren, sparen sich dadurch den Kauf der Rückfahrkarte vor Ort.
Die Einzelfahrausweise und Tageskarten des VBB-Tarifs von und nach Stettin werden auch im Stettiner Stadtverkehr anerkannt. Ohne einen weiteren Fahrausweis lösen zu müssen, können die Fahrgäste damit also zusätzlich die örtlichen Straßenbahnen und Busse nutzen.
Der VBB und die DB Regio bewerben dieses neue Angebot gemeinsam mit einer Kampagne, die hauptsächlich in Stettin zu sehen sein wird.
Für die Verbindungen von Potsdam und Berlin Schönefeld Flughafen nach Stettin kostet die Einzelfahrt 11,40 Euro, im Ermäßigungstarif 8,50 Euro und die Tageskarte 22,80 Euro.
Um die Verbindung weiter aufzuwerten wird sich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 zudem das Zugangebot verbessern. Insgesamt wird es dann täglich jeweils drei Direktverbindungen auf der Strecke zwischen Berlin und Stettin geben. Dadurch können Reisende künftig beide Städte morgens, mittags und abends ohne umzusteigen gut erreichen. Die Fahrzeit beträgt in der Regel weniger als zwei Stunden.
Übrigens: Auch von Berlin nach Gorzów gibt es günstige Angebote im VBB-Tarif. Der Einzelfahrausweis Berlin – Gorzów kostet 10,50 Euro, die Tageskarte 21 Euro. Die Nutzung der Straßenbahn- und Buslinien in Gorzów ist ebenfalls inklusive (Pressemeldung VBB, 31.07.10).