Straßenverkehr: Gutachter: Berliner Umweltzone ist nur heiße Luft, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/706206.html

Ein Chemiker rechnet vor, dass Fahrverbote die Feinstaubbelastung nicht nachweisbar senken / ADAC bereitet nun Klagen vor
Peter Neumann

Die Umweltzone wird nicht dazu beitragen, dass künftig weniger gesundheitsschädlicher Feinstaub in der Berliner Luft schwebt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das Professor Detlev Möller von der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus vorgelegt hat. „Es belegt, dass die Umweltzone ungeeignet ist. Damit stellt sie einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Rechte der Bürger dar“, kritisierte Rechtsanwalt Ralf Wittkowski. Er betreut im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) mehrere Widerspruchsverfahren von Berlinern, die mit ihren Autos ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfen. „Ich gehe davon aus, dass es zu Klagen kommt“, so der Jurist.
Die Fahrverbote seien „sinnlos“ und ein Ausdruck …

Straßenverkehr: Ab Montag wieder Tempo 50 auf der Leipziger Straße, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
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Auf der Leipziger Straße gilt ab Montag wieder die grüne Welle bei Tempo 50 – zumindest im Normalfall. Im Zuge eines Feldversuchs war seit Anfang November eine Richtgeschwindigkeit von 30 vorgegeben. Bei der nun beginnenden Phase des Feldversuchs sollen die Ampeln zwischen Leipziger Platz und Spittelmarkt nur dann auf Tempo 30 programmiert werden, wenn die Luft zu stark mit Schadstoffen belastet ist. Die Autofahrer sollen davon über die Medien, Zusatzleuchten an den Ampeln und Hinweisschilder an Leipziger Platz und Jerusalemer Straße informiert werden, so die Verkehrsverwaltung.
Die Luftqualität an der extrem stark befahrenen Ost-West-Achse …

Straßenverkehr: Die Berliner Innenstadt wird am 1. Januar 2008 zur Umweltzone, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11071981/62249/Nur_Plakette_Zentrum.html

KLAUS D. GROTE

BERLIN Die Luftreinhaltung kommt den Berliner Umzugsunternehmer Gerhard Lampeitl teuer zu stehen. 3004 Euro hat er für Ausnahmegenehmigungen bezahlt, um mit seinen Transportern weiterhin in der Innenstadt unterwegs sein zu können.
Ab 1. Januar 2008 müssen alle Kraftfahrzeuge mit einer farbigen Plakette ausgerüstet sein, wenn sie in die Umweltzone innerhalb des S-Bahn-Ringes fahren wollen. Wer keine Plakette hat, braucht eine Ausnahmegenehmigung, ansonsten drohen ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Ausgenommen sind Mopeds, Motorräder, Trecker, Oldtimer und Autos von Schwerbehinderten sowie Einsatzfahrzeuge etwa von Feuerwehr, Polizei, Katastrophenschutz und Bundeswehr, aber auch Müllfahrzeuge. Während privaten Autobesitzern und Unternehmen …

Straßenverkehr: Studie für Brandenburg zeigt: Tempolimit macht Sinn / Dellmann: jetzt auf Bundesebene Studien aktualisieren

http://www.mir.brandenburg.de/sixcms/
detail.php?id=312067&_siteid=74

Pressemitteilung Nr: 174/2007 vom 08.11.07

Eine vom Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung in Auftrag gegebene Studie zeigt: ein Tempolimit auf Brandenburger Autobahnen würde Unfallkosten in Millionenhöhe sparen, Menschenleben retten und den Verkehrsfluss deutlich erhöhen. Der volkswirtschaftliche Nutzen eines Tempolimits wäre deutlich größer als die Kosten.

Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Für Brandenburg wissen wir aus der Studie jetzt, dass ein Tempolimit auf Autobahnen volkswirtschaftlich Sinn macht. Der Gewinn entsteht durch mehr Verkehrssicherheit und ist deutlich größer als die Kosten für längere Fahrzeiten. Zudem erhöht sich die Kapazität der Autobahnen erheblich durch einen besseren Verkehrsfluss. Jetzt sollte die Bundesregierung ihre Studien aktualisieren, die unsere Erfahrungen überprüfen und alte Daten ersetzen.“

Die Studie ist im Internet auf der Startseite des Ministeriums zu finden unter : mehr

Die wesentlichen Erkenntnisse:
• Dort wo in Brandenburg Tempolimits auf Autobahnen eingeführt wurden, ging die Zahl der Unfälle und Verkehrstoten um 20-50 Prozent zurück. Dies deckt sich mit Erfahrungen bei früheren Tempolimits z.B. während der Ölkrise oder bei Großversuchen in den 1970er Jahren.

• Die Kapazität der Autobahnen würde sich erhöhen, weil langsameres und gleichmäßigeres Fahren den Durchsatz von mehr Fahrzeugen pro Stunde ermöglicht. Eine sechsstreifige Autobahn könnte bei Tempo 130 pro Tag 14.400 Fahrzeuge mehr aufnehmen (7.200 je Richtungsfahrbahn).

• Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Nutzen eines Tempolimits durch weniger Unfallkosten in Brandenburg größer als die Kosten für längere Fahrzeiten. Die Unfallkosten würden von heute rund 45 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro auf den bisher noch nicht begrenzten Autobahnen sinken (453 von 790 Kilometer).

Weitere Argumente:
• Bundesweit sterben jährlich 600 bis 700 Menschen auf den Autobahnen. In Brandenburg sind es 40 bis 60 pro Jahr. Die Autobahnen sind nicht die sichersten Straßen.

• Die gefahrenen Geschwindigkeiten auf den Autobahnen sind immer höher geworden. Die Aussage, die Durchschnittsgeschwindigkeit sei derzeit ja ohnehin eher niedrig verschweigt, dass darin auch der gesamte Schwerverkehr steckt, der nur 80 Kilometer pro Stunde fahren darf. Fakt ist, dass die Geschwindigkeiten auf Brandenburger Autobahnen oft jenseits der 230 auf der linken Fahrspur liegen, wobei 15 Prozent der Autos noch schneller fahren (Messstelle an der A 9). Je schneller gefahren wird, desto höher ist die Gefahr zu verunglücken. Daher ist überhöhte Geschwindigkeit auch Unfallursache Nummer eins auf der Autobahn.

• Ein Tempolimit ist nicht wirtschaftsfeindlich. Im Gegenteil könnte ein Innovationsschub in der Automobilindustrie ausgelöst werden, hin zu klimafreundlicheren und verbrauchsärmeren Modellen.

• Da Autokauf stark emotional motiviert ist, wird zudem auch weiterhin ein Markt für deutsche Luxusautos bestehen. Deren Attraktivität für bestimmte Käuferschichten bestimmt sich nicht in erster Linie durch die auf Autobahnen erlaubte Geschwindigkeit. Das zeigt sich zum Beispiel in den USA, wo deutsche Autos trotz Tempolimit sehr beliebt sind.

• Deutschland ist das einzige europäische Land, in dem noch kein Tempolimit für Autobahnen gilt. Eine bisweilen geforderte „europäische Lösung“, macht keinen Sinn, weil sie schon existiert – außer in Deutschland.

Straßenverkehr: Verkehrschaos droht: Brücke am Spandauer Damm wird ersetzt, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1236371/
Verkehrschaos_droht_Brcke_am_Spandauer_Damm_wird_ersetzt.html

Berlin – Im Westen von Charlottenburg droht vom Frühjahr kommenden Jahres an ein Verkehrschaos, das voraussichtlich auch Auswirkungen auf die angrenzenden Bezirke haben wird. Die Spandauer-Damm-Brücke soll in den folgenden drei Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Verschleiß und Rost haben das Spannbeton-Bauwerk irreparabel in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die alte Konstruktion durch eine neue ersetzen. Die Behörde hat das Vorhaben ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 17. Oktober.“Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2008 beginnen und bis 2011 dauern“, sagt Petra Rohland, Sprecherin von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Das Bauvorhaben wird auf rund 40 Millionen Euro veranschlagt. Senat und Bund wollen sich die Summe teilen. Die Herausforderung für Planer und Ingenieure, aber auch für Autofahrer und Bahnreisende …

Straßenverkehr: Die Bahn mag’s lieber dunkel im Gleimtunnel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/691587.html

Unternehmen fordert Abbau der Lichtinstallation
Uwe Aulich

GESUNDBRUNNEN. Ob Tag oder Nacht – im Gleimtunnel ist es immer duster. So war es jedenfalls jahrelang. Seit gut einem Monat ist das anders: Das Stadtteilmanagement Brunnenviertel hat mit einer Kunstaktion den Tunnel erleuchtet – über den Bürgersteigen hängen 24 rote und blaue Leuchtstoffröhren. 75 weitere Strahler leuchten die Decke der alten Eisenbahnbrücke aus und werfen Lichtspots auf die Bürgersteige. Doch was bei den Passanten so gut ankommt, stört die Deutsche Bahn. Bis zum kommenden Montag muss die Lichtinstallation abgebaut sein, verlangt sie.
„Diese Frist können und werden wir nicht einhalten“, sagt Stadtteilmanagerin Jeanne Grabner. Durch die Beleuchtung habe sich das Sicherheitsgefühl gerade für ältere Bürger und Mütter mit Kindern deutlich erhöht. Und noch einen Zweck soll die Lichtinstallation …

Straßenverkehr: Leipziger Straße: Anlaufprobleme mit Tempo 30, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/09/14/berlin/921142.html

Von Rainer L. Hein

Noch hat sich in der Leipziger Straße der Verkehr den neuen Gegebenheiten nicht angepasst. Gestern war jedenfalls zu beobachten, dass der am Donnerstag gestartete Feldversuch „iQ mobility“ unter mächtigen Anlaufschwierigkeiten leidet. Auf der gesamten Erprobungsstrecke zwischen Spittelmarkt und Potsdamer Platz staute sich der Verkehr immer wieder, da Tempo 30 zum Richtwert der Ampelschaltung wurde. Besonders der Kreuzungsbereich Friedrichstraße/Leipziger Straße entwickelte sich zum neuralgischen Punkt. Zeitweise wurden sogar Polizeibeamte zur Verkehrsregelung eingesetzt.
Wie berichtet beteiligt sich Berlin an einem Pilotprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, bei dem in drei Stadtgebieten (Bereich Leipziger Straße, Straße des 17. Juni, Alexanderplatz) Schadstoff- und Lärmwerte …

Straßenverkehr: Mehr als 22 000 Lkw in der Region von Fahrverbot betroffen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11009270/485072/

GERALD DIETZ

BERLIN Nach den Spediteuren macht jetzt auch das Handwerk Front gegen die für 2008 geplante Berliner Umweltzone, in der dann nur noch Fahrzeuge mit geringem Feinstaubausstoß fahren dürfen. Nach Schätzungen des Arbeitskreises der Berliner Innungen und der Fachgemeinschaft Bau Berlin-Brandenburg wären von der Regelung in der Region mehr als 22 000 Diesel-Lkw von Firmen und Handwerkern betroffen, die ohne Nachrüstung dann nicht mehr innerhalb der durch den Berliner S-Bahn-Ring begrenzten Zone fahren dürften.
Allein in Brandenburg wären es den Angaben zufolge 7500 für Berlin-Aufträge genutzte Fahrzeuge. Die meisten Lkw seien zudem nicht mit Feinstaubfiltern …

Straßenbahn + Straßenverkehr: Überraschungen unterm Asphalt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0816/lokales/0080/index.html?
group=berliner-zeitung&sgroup=&day=today&
suchen=1&keywords=stra%C3%9Fenbahn&
search_in=archive&author=&ressort=&
von=12.08.2007&bis=25.08.2007

Alte Gleise auf Stralauer Allee
16.08.2007
Lokales – Seite 20
Karin Schmidl

FRIEDRICHSHAIN. Auf der Stralauer Allee kommt der Verkehr derzeit nur stockend voran. Weil die Fahrbahn erneuert wird, ist die Straße in jede Richtung nur einspurig befahrbar. Die bis Mitte September geplanten Arbeiten werden wohl länger dauern: Unter dem Asphalt kamen überraschend Straßenbahnschienen zum Vorschein, die nun rausgerissen werden. „Es existieren zwar alte Pläne, aber wo genau diese Schienen lagen, ist darauf nicht verzeichnet“, sagt Helmut Schulz-Herrmann, der Tiefbauamtschef von Friedrichshain-Kreuzberg. An die Straßenbahn auf der Stralauer Allee können sich nur noch wenige Berliner erinnern, sie wurde gleich nach dem Krieg eingestellt.
Doch nicht nur der unverhoffte Schienenfund verzögert die Straßenbauarbeiten. Beim Auffräsen der Asphaltdecke bekam ein Arbeiter plötzlich …

Straßenverkehr: Schneller zum Nadelöhr in Adlershof, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr-schneller-zum-nadeloehr-in-adlershof/1009020.html

Autofahrer aus dem Biesdorfer Raum kommen ab sofort einfacher zur zentralen Ausfallstraße #Adlergestell sowie zur #Autobahn A 113. Ein weiterer Teil der neuen #Tangentiale ist befahrbar.

Seit gestern kommen Autofahrer aus dem Biesdorfer Raum der Stadt einfacher zur zentralen Ausfallstraße Adlergestell sowie zur Autobahn A 113. An der so genannten #Tangentialen Verbindung Ost (#TVO) eröffnete Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) den zweiten Bauabschnitt. Er liegt zwischen der #Oberspreestraße und dem #Glienicker Weg. Die 1,5 Kilometer lange vierspurige Neubaustrecke kostete 17,5 Millionen Euro. Der erste Abschnitt – von der Straße An der #Wuhlheide zur Oberspreestraße mit der #Spreebrücke dazwischen – ist bereits seit 2002 fertig. Er hatte 26,6 Millionen Euro gekostet. 75 Prozent der Kosten übernahm die EU aus dem Fonds für regionale Entwicklung.

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