U-Bahn: Verkehr der U-Bahnlinien U1 und U2 wird unterbrochen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1093385/
Verkehr_der_U_Bahnlinien_U1_und_U2_wird_unterbrochen.html

Die Feiertage kommen – und auf zentralen U-Bahnlinien in Berlin wird es eng. Zunächst fährt jetzt ein Wochenende die U1 abschnittsweise nicht. Himmelfahrt und Pfingsten gibt es dann Unterbrechungen auf der U2 in Pankow. Dort wird auch der Autoverkehr von den Baumaßnahmen der BVG betroffen sein.
Der Bautross der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zieht um. An diesem Wochenende geht die Sanierung der historischen U-Bahn-Viadukte am Gleisdreieck in die Sommerpause, weil der Verkehr auf der Linie U 1 während der Leichtathletik-WM im August planmäßig rollen soll.
Material und Bauweichen werden aber nicht eingemottet, sondern lediglich auf die nächste Großbaustelle verlegt. Am 21. Mai beginnt die Viaduktsanierung am zweiten großen Hochbahn-Abschnitt der BVG, der Linie U 2 in …

Frankfurt/Oder + Straßenbahn: Frankfurt und Slubice nehmen neuen Anlauf für Tram, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/brandenburg/
article1093754/
Frankfurt_und_Slubice_nehmen_neuen_Anlauf_fuer_Tram.html

Am Sonnabend verstopfen wieder Autos deutscher Schnäppchenjäger den polnischen Grenzort Slubice. Dann kommen die Brandenburger und Berliner, um in der 17.000-Einwohner-Stadt günstig einzukaufen. Sie ließen ihr Auto angesichts der Parkplatznot gern zu Hause – doch bislang gibt es keine Straßenbahnverbindung über die Oder. Das könnte sich ändern.
Wenn die deutschen Schnäppchenjäger kommen, wird es eng in der polnischen Grenzstadt Slubice. Gerade an den Wochenenden ist es in dem 17.000 Einwohner zählenden Ort so voll, dass ein freier Parkplatz zur Glückssache wird. Die Blechkarawane staut sich durch das Zentrum von Slubice, vorbei an Tankstellen, Bau- und Supermärkten, Zigarettenkiosken und dem neuen Einkaufstempel „Prima Galeria“.
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Gäbe es eine Alternative, würden viele Besucher ihr Auto schon am deutschen Ufer in Frankfurt stehen lassen, sagen viele der Einkäufer. Denn schon an der Kreuzung vor dem Grenzübergang Stadtbrücke bilden sich aufgrund des Andrangs lange Schlangen. Die Lösung könnte eine grenzüberschreitende Straßenbahn zwischen Frankfurt und Slubice sein. Könnte. Denn diese Idee war Anfang 2006 gescheitert, weil sich die Bewohner der deutschen Grenzstadt in einem Bürgerentscheid dagegen ausgesprochen hatten. Doch nun gibt es einen neuen Vorstoß.
Immerhin sind die zeitraubenden Grenzkontrollen durch den Schengen-Beitritt Polens vor anderthalb Jahren weggefallen. Außerdem, so will der kommunale Nahverkehrsrat von Frankfurt herausgefunden haben, könnten für die Realisierung der Straßenbahnverbindung heute noch mehr EU-Fördermittel in Anspruch genommen werden als noch vor wenigen Jahren. Bis zu 80 Prozent der Baukosten für die Gleise würden möglicherweise aus Brüssel kommen, bestätigt Frankfurts Oberbürgermeister Martin Patzelt. Er will die Planungen in den nächsten zwei Jahren abschließen und dann schnellstens mit dem Verlegen der Gleise beginnen.
Ein Gutachten zu den Perspektiven des Öffentlichen Personennahverkehrs, das die Frankfurter Stadtverwaltung schon vor Jahren in Auftrag gegeben hatte, belegt: Die Straßenbahn, könnte dauerhaft wirtschaftlich geführt werden, eine grenzüberschreitende Linie im 20-Minuten-Takt gar zu erheblichen Einsparungen bei den städtischen Zuschüssen führen. Es existiert eine gute Anbindung zum Regionalverkehr der Deutschen Bahn und der Einkaufstourismus nach Polen birgt großes Potenzial. Etwa 4000 Fahrgäste pro Tag – wie in den Gutachten geschätzt – erscheinen angesichts des wöchentlichen Käuferansturms durchaus realistisch.
Ein Novum wäre eine Straßenbahnverbindung über die Stadtbrücke nicht. Seit dem Ende des 19. Jahrhundert zuckelte die Tram in die damalige Dammvorstadt Frankfurts am östlichen Flussufer und wieder zurück. 1945 war damit Schluss, die bisherige Dammvorstadt hieß nunmehr Slubice und war polnisches Territorium. Die Stadtbrücke wurde mehr Grenze, als dass sie verband. In gemeinsamen Visionen der beiden Partnerstädte an den gegenüberliegenden Oderufern tauchten Überlegungen für eine grenzüberschreitende Verkehrsverbindung seit der politischen Wende vor 20 Jahren dann immer wieder auf. Doch so richtig ernst wurden die Überlegungen erst nach dem EU-Beitritt Polens.
Die Tram sollte auf ihrer mehr als drei Kilometer langen Schleife durch Slubice auch innerstädtische Ziele miteinander verbinden. Doch während die polnischen Stadtparlamentarier mit ihrer Zustimmung nicht lange zögerten, weil sie damit auch endlich über einen öffentlichen Personennahverkehr verfügen würden, machten die Frankfurter Kollegen ihre Entscheidung von den Bürgern abhängig. Und die befürchteten, dass unnötig Steuergelder in den märkischen Sand gesetzt werden.
Der neue Anlauf für das Projekt wird von den Frankfurter Stadtverordneten begrüßt. Allerdings sollten die Vorbereitungen „möglichst transparent“ laufen, hieß es, damit die Bürger die Pläne nicht womöglich erneut stoppen.

U-Bahn + Straßenbahn + S-Bahn: Auf der U2 und an Tramlinien in Pankow wird gebaut Umfahrungsalternativen mit der S-Bahn möglich, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
fc155aed6c9de7aac12575b5004ad35c?
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Bis in den Herbst finden im Bereich Pankow umfangreiche Bauarbeiten statt, von denen überwiegend die U-Bahn-Linie U2 und die MetroTram M1 im Abschnitt S+U-Bf. Pankow – U-Bf. Eberswalder Straße betroffen sind. Neben der Viadukt- und Brückensanierung auf der Hochbahnstrecke erhält der U-Bf. Vinetastraße einen barrierefreien Zugang, gleichzeitig werden an mehreren Stellen die Straßenbahngleise erneuert.

U-Bahn-Linie U2
Vom 21.5. (Do), Betriebsbeginn, bis 24.5. (So), Betriebsende, wird am U-Bf. Schönhauser Allee zunächst eine Bauweiche eingebaut. Diese ermöglicht das Wenden der U2 während der Viadukt- und Brückensanierung in Schönhauser Allee. Die U2 fährt Ruhleben–Rosa-Luxemburg-Platz, zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Rathaus Pankow wird ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen eingerichtet.

Vom 25.5. (Mo), Betriebsbeginn, bis 9.10. (Fr), Betriebsbeginn, fährt die U2 …

Regionalverkehr + Straßenbahn + Cottbus: VBB-Regionalkonferenz für Lausitz-Spreewald Straßenbahn Cottbus – Lausitzer Seenland – ODEG im Lausitz-Netz

http://www.vbbonline.de/download/
pdf/presse/Presse_12_05_09.pdf

Auf der heutigen VBB-Regionalkonferenz in Cottbus hat Bürgermeister,
Holger Kelch, die Bedeutung der Straßenbahn für die
Stadt Cottbus hervorgehoben. In seinem Grußwort sagte Kelch:
„Die Straßenbahn wird der Stadt erhalten bleiben.“ Weiter ging
Kelch auf die Planungen für das Lausitzer Seenland ein. Gemeinsam
mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und dem Verkehrsverbund
Oberelbe werde ein gemeinsames Konzept entwickelt,
die ehemaligen Braunkohle-Tagebauen mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar zu machen. Damit werde der Tourismus
in der Region weiter gestärkt, so Kelch.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des VBB, machte deutlich,
dass die Zukunft der Region in einem integrierten ÖPNV-System
liege: „Die Vernetzung zwischen Bahn- und Busverkehr muss
funktionieren. Für die Fahrgäste ist es wichtig, dass die Anbindung
an den Bahnregionalverkehr reibungslos verläuft, dazu gehören
verlässliche Fahrzeiten, gute Umsteigemöglichkeiten, Fahrgastinformationen
und Wegeleitsysteme.“ Vorgestellt wurde u.a.
das VBB-Projekt „Zentrales Anschluss-Management“ (ZAM). Damit
sollen in der Region Südost-Brandenburg bis Ende 2009 automatisierte
Lösungen zur Anschlusssicherung zwischen den Verkehrsunternehmen
geschaffen werden. Weiter verwies VBB-Geschäftsführer Franz auf steigende Verkaufszahlen
beim Schülerferienticket und beim Semesterticket.
Auch das neue VBB-Abo 65plus sei bei einem Preis von nur 45 Euro
im Monat ein ausgesprochen attraktives Angebot für Seniorinnen
und Senioren. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen in Brandenburg
steige erfreulicherweise die Zahl der Fahrgäste in Bussen
und Bahnen stetig an.
Jörg Kiehn von der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH stellte das
ODEG-Servicekonzept im Spree-Neiße-Netz vor. Auf den vier Linien:
OE46, OE60V, OE64 und OE65 seien 100% aller Fahrten mit
Servicemitarbeitern besetzt. Für die Fahrgäste bedeute dies Fahrausweisverkauf
am Platz, Ein- und Ausstiegshilfen und Ansprechpartner
bei Bedarf. Persönliche Betreuung und Begleitung im Zug
seien durch nichts zu ersetzen, sagte Kiehn.
Die Folienvorträge der VBB-Regionalkonferenz Lausitz-Spreewald
werden im Internet unter www.vbbonline.de veröffentlicht.

Straßenbahn + Straßenverkehr: Senat plant vier Fahrspuren Invalidenstraße wird breiter, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0505/berlin/
0102/index.html

Peter Neumann

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hält an ihrem Plan fest, die Invalidenstraße zwischen Nord- und Hauptbahnhof durchgehend auf zwei Fahrstreifen pro Richtung auszubauen. Das sagte der Sprecher Marko Rosteck gestern. Das gelte auch für den Abschnitt östlich der Chausseestraße. „Damit gibt es weiterhin einen Grund für eine Anwohnerklage“, so Martin Schlegel vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.
Nach der jüngsten Bekanntmachung des Senats soll der Ost-West-Verkehr nicht …

Straßenbahn + Cottbus: Abschaffung der Straßenbahn weiterhin aktuell?

http://www.lok-report.de/

„Systematische Entwicklung einer nachhaltigen Elektromobilität aus regionalen Ressourcen“ -so lautet der Förderantrag, den die Stadt Cottbus beim Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gestellt hat. Eigentlich eine begrüßenswerte Initiative, Ist damit die Abschaffung der Cottbusser Straßenbahn vom Tisch?
Der Bahnkunden-Verband sieht neue Gefahren für die Cottbusser Straßenbahn durch diesen Forschungsantrag. Die Straßenbahn als umweltfreundliches und stadtverträgliches Verkehrsmittel ist ja bereits vorhanden. Sie fährt mit Strom, ist leise und bequem und die Fahrzeuge speisen sogar Strom ins Netz beim Bremsen zurück. Hier ist also schon die Technik komplett vorhanden, die erst noch bei Straßenfahrzeugen in langjährigen Testreihen erforscht werden muss.
Zudem fördert das Bundesministerium, wenn der Antrag überhaupt positiv beschieden wird, die Forschungsaufwendungen nur zu 50 % und nur bis 2011! Vor dem Hintergrund, dass die Diskussion um die Einstellung des Straßenbahnbetriebes ausschließlich vor dem Hintergrund der Einsparung von Geldern aus dem Stadthaushalt geführt wird, scheint dieser Forschungsantrag nur ein fadenscheiniger Grund zu sein, bis 2012 kein Geld in die Straßenbahn zu investieren und sie auf Raten abzuschaffen. Woher kommt genau der finanzielle Anteil der Stadt Cottbus an dem Projekt? Wieviele Millionen sind es – 50, 100 oder gar 150 Millionen? Darüber gibt die Presseinformation vom 21. April 2009 leider keine Auskunft.
Der Bahnkunden-Verband vermutet ein Ablenkungsmanöver um die weitere Diskussion so weit hinauszuschieben, bis sich das Thema Straßenbahn in Cottbus von selber erledigt hat. Er fordert deshalb alle Kommunalpolitiker und die Stadtverwaltung auf, sich endlich eindeutig zum langfristigen Erhalt der Straßenbahn zu bekennen und eine Planung vorzulegen, die nicht nur aus dem Stilllegen angeblich unwirtschaftlicher Streckenäste besteht. Eine verantwortungsvolle Stadt-, Umwelt- und Verkehrsentwicklung sieht anders aus (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 29.04.09).

Straßenbahn: PETER NEUMANN hält von den meisten Vorschlägen für mehr Sicherheit bei der Tram nichts, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0424/berlin/0052/index.html

Ob Aufklärungskampagnen zum Thema Verkehrssicherheit nutzen, lässt sich bezweifeln. Wer sich im Verkehr ignorant verhält, ignoriert auch Gewinnspiele, Plakate sowie andere Nettigkeiten. Allzu viel wird die Kampagne, mit der die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nun Unfällen mit Straßenbahnen vorbeugen will, also nicht bringen. Aber Hand aufs Herz: Eine Alternative hat die BVG nicht. Denn die Vorschläge, die bislang an sie herangetragen worden sind, sind viel abstruser – und bringen gar nichts.
Straßenbahnen müssen lauter werden, damit sie besser beachtet werden: Das war einer dieser grandiosen Forderungen. Der Aufschrei der Streckenanwohner wäre noch lauter, als die Bahnen ohnehin schon sind. Zu Recht wurde gefordert, dass die Tram leiser wird und jetzt soll es plötzlich in die andere Richtung gehen? Absurd! Selbst wenn die Elektrische wie einst laut rumpelnd und ratternd durch Berlin fahren würde: Wer seine Ohren in Kopfhörer packt und sich mit …

Straßenbahn: BVG startet Sicherheitskampagne, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1079385/
BVG_startet_Sicherheitskampagne.html

In Berlin haben sich im vorigen Jahr 687 Verkehrsunfälle ereignet, an denen Straßenbahnen beteiligt waren. Damit ist zwar die Zahl der Tram-Unfälle um 24 oder 3,4 Prozent gegenüber 2007 leicht gesunken, zugleich gab es aber mehr Todesopfer.
Nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben sieben Menschen, alles Fußgänger, bei Tram-Unfällen nicht überlebt, 2007 hatte es dabei nur vier Tote gegeben.
Angesichts von täglich 5000 Fahrten und 170 Millionen beförderten Fahrgästen pro Jahr sei die Straßenbahn ein sehr sicheres Verkehrsmittel, sagt BVG-Straßenbahnchef Klaus-Dietrich Matschke. „Jeder Toter, jeder Verletzter ist für uns aber einer zu viel“, betont er aber zugleich. Mit einer Sicherheitsinitiative will die BVG die Berliner dazu bewegen, dem Verkehrsmittel Straßenbahn aufmerksamer zu begegnen. Den Auftakt zur Kampagne „Achte auf deine Linie“ gibt sie morgen mit einem Aktionstag von 10 bis 18 Uhr auf dem Alexanderplatz. Gemeint ist mit dem Motto, dass jeder Verkehrsteilnehmer die Besonderheiten eines auf Schienen …

Straßenbahn Cottbus: DBV Berlin-Brandenburg begrüßt ersten Kurswechsel in der SPD- und Grünen-Faktion

http://www.bahnkunden.de

Der jetzt vorgestellte Vorschlag der Cottbusser Stadtratsfraktionen von SPD und Grüne ist ein Beleg dafür, dass öffentlicher Druck doch noch politische Entscheidungen zu ändern vermag. Die Tatsache, dass die Fraktionen, die bisher die völlige Einstellung des Straßenbahnbetriebes in Cottbus als unumgängliche Tatsache angesehen haben, nunmehr für den Erhalt von wenigstens drei Linien sind, zeugt von einem ersten Umdenken.

Jedoch muß dieses Umdenken weitergehen. Die Einstellung auch auf noch so schwach ausgelasteten Streckenästen darf nur die allerletzte Konsequenz sein und muß zuvor gründlich abgewogen werden. Straßenbahn und Stadtbusse müssen so koordiniert werden, dass es ein attraktives Gesamtangebot gibt. Dazu gehört neben der Bevorrechtigung von Bahn und Bus die Frage des Taktes und die Lage der Haltestellen. Und selbstverständlich müssen auch mögliche Streckenverlängerungen diskutiert werden. Nur wenn sich die Stadtverwaltung und alle Fraktionen zum langfristigen Erhalt der Straßenbahn bekennen, ist sie tatsächlich gerettet.

Der DBV Berlin-Brandenburg sieht im Kurswechsel von SPD- und Grünen-Fraktion einen ersten Schritt in Richtung auf einen Erhalt der Straßenbahn. Wichtig ist eine faire öffentliche Diskussion. Das angeblich fertige Verkehrskonzept ist durch die Stadtverwaltung immer noch nicht komplett veröffentlicht worden.

Deshalb darf der öffentliche Druck nicht nachlassen. Im September 2009 sind Landtagswahlen und da wollen alle Parteien ein gutes Wahlergebnis präsentieren!

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 63 / 2 84 24 19

Straßenbahn + Cottbus: Verkehrte Verkehrspolitik in Cottbus

http://www.lok-report.de/

Die Straßenbahn in Cottbus soll nicht abgeschafft werden – so war Oberbürgermeister Szymanski (SPD) vor einigen Tagen zu vernehmen. Öffentlicher Protest ließ ihn vom Vorhaben abrücken, der Straßenbahn den Todesstoß zu versetzen.
Ist die Straßenbahn in Cottbus gerettet? Wohl doch noch nicht! Der Lausitzer Rundschau zufolge gibt einen Kompromiß zwischen Stadtverwaltung und den Fraktionen, wonach die Straßenbahn nun scheibchenweise sterben soll. Sollte dies stimmen, wäre es ein nachträgliches faules Ostergeschenk an die Cottbusser!
Es gibt kein schlüssiges Konzept, wie die Stadt Cottbus ihre akuten Umweltprobleme in den Griff bekommt. Stattdessen wird wohl in der Verwaltung (und im Gegensatz zu den öfentlichn Bekundungen von OB Szymanski) weiter über die Abschaffung der Straßenbahn nachgedacht. Nach Meinung des DBV sieht eine zukunftsorientierte Umweltpolitik anders aus. Der DBV erwartet von Oberbürgermeister Szymanski:
1. Endlich die komplette Untersuchung zu veröffentlichen, damit sich jeder ein Bild von der gesamten Untersuchung machen kann.
2. Den geplanten und kurzfristig abgesagten Termin für eine öffentliche Diskussion über das Gutachten nachzuholen.
3. Sollte es tatsächlich einen „Kompromiß“ zwischen seiner Verwaltung und den Fraktionen geben, ist dieser sofort zurückzuziehen.
4. Endlich ein klares und eindeutiges Bekenntnis zur umweltfreundlichen Straßenbahn und zum Erhalt in Cottbus abzugeben.
Über 10.000 Cottbusser haben für den Erhalt der Straßenbahn unterschrieben. Warum ignorieren scheinbar die Stadtverordneten dieses eindeutige Votum der Wähler? Sollte der erwähnte Kompromiß tatsächlich existieren, täten sie gut daran, die sofort Geheimdiplomatie zu beenden.
Anstatt dafür zu sorgen, dass Cottbus aktuell nur im Zusammenhang mit der Einstellung des Straßenbahnbetriebes genannt wird, sollten sie durch ein klares Bekenntnis zur Straßenbahn ihren Bürgern signalisieren, dass es sich auch weiterhin lohnt, in Cottbus zu leben (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 14.04.09).