S-Bahn: S-Bahn-Kunden dürfen hoffen Die stillgelegte Strecke vom Alexanderplatz in Richtung Zoo und Westkreuz soll am Montag wieder eröffnet werden, aus Berliner Zeitung

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Für die Fahrgäste der S-Bahn, die über Streckenstilllegungen und Zugausfälle klagen, zeichnet sich überraschend ein Hoffnungsschimmer ab. Nach Informationen der Berliner Zeitung will das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) in Kürze mitteilen, ob es den vor zwei Wochen stark ausgedünnten S-Bahn-Verkehr bereits zum kommenden Montag wieder aufstocken kann.
Die Chancen stehen gut, dass auf den stillgelegten Gleisen der Stadtbahn vom 28. September an wieder S-Bahn-Züge verkehren. Die Trasse zwischen Alexanderplatz, Zoo und Westkreuz ist einer von sieben Streckenabschnitten, die seit zwei Wochen wegen Fahrzeugmangels brachliegen. Zudem soll es auf den Linien S 3 und S 5 zusätzliche Fahrten geben, so dass es dort in Stoßzeiten wieder einen Zehn-Minuten-Takt gibt, hieß es.
Weitere Verbesserungen werden zum nächsten Montag wahrscheinlich noch …

S-Bahn + Bus: NULL DREI NULL Die Gewinner der Krise Elmar Schütze S-Bahnchaos-Zeit, Krisenzeit. Doch wie in jeder Krise gibt es auch Gewinner. , aus Berliner Zeitung

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S-Bahnchaos-Zeit, Krisenzeit. Doch wie in jeder Krise gibt es auch Gewinner. Diesmal könnten es Berlins Busfahrer sein. Die Chauffeure der großen und der kleinen Gelben können zeigen, dass sie im besten Falle mehr können, als von A nach B zu zuckeln. A ist in diesem Fall der Bahnhof Zoo, B der Alex, unterwegs liegen so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten Berlins. Die Rede ist von der 100er-Linie, eine Verbindung, die sonst Touristen vorbehalten ist. Wohl kaum ein Berliner mag sich das minutenlange Einstiegs-Ritual antun, das jeden Halt zur Geduldsprobe macht. Es sei denn, er muss. Wie jetzt, da die Bahn nicht fährt. Also den 100er genommen – und gestaunt über die Entertainer-Qualitäten der Fahrer.
Nachdem an der Staatsoper viele Fahrgäste eingestiegen sind, wünscht der Krisengewinnler „allen einen schönen Tag“. Als er scharf bremsen muss und die Insassen durcheinander purzeln, ruft er durchs Mikro: „Na ist doch schön, sorgt …

S-Bahn + Radverkehr: DB-Räder gratis rausgeben! Martin Klesmann MARTIN KLESMANN wundert sich, wie die S-Bahn mit ihren Fahrrad fahrenden Kunden umgeht., aus Berliner Zeitung

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Die Stimmung auf den S-Bahnsteigen dieser Stadt wird aggressiver und richtet sich zunehmend auch gegen einfache S-Bahnmitarbeiter. Die Führung der Berliner S-Bahn müsste eigentlich allen Grund haben, ihre Kunden zu besänftigen oder gar durch ungewöhnliche Maßnahmen wieder für sich zu gewinnen. Stattdessen zeigt das Bahn-Tochterunternehmen sich in ihrer aktuellen Kundeninformation erneut als äußerst schwerfällige Institution. Denn die S-Bahn untersagt darin im gesamten Streckennetz die Mitnahme von Fahrrädern. Das ist zum Beispiel für einen Berufspendler äußerst unerfreulich. Er kann nun nicht mehr einen Teil seines Weges mit der S-Bahn zurücklegen, um dann das Fahrrad zu nutzen. Dabei ist eine Bahn, die von Wartenberg oder Frohnau kommt, meist noch relativ leer.
Ein generelles Fahrrad-Verbot in der S-Bahn aber führt dazu, dass noch mehr Berliner auf das Auto umsteigen und damit die Straßen weiter …

S-Bahn: Auf der Stadtbahn sollen zuerst wieder Züge rollen, aus Berliner Zeitung

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Keine Besserung gibt es bislang bei der S-Bahn. Seit dem Beginn der jüngsten Krise am 8. September hat sich die Zahl der eingesetzten Züge nicht erhöht. Weiterhin darf nur ein Viertel der Fahr- zeugflotte Fahrgäste befördern – etwas mehr als 160 Zwei-Wagen-Einheiten (Viertelzüge) fahren.
In den Werkstätten stauen sich die Züge, an denen aus Sicherheitsgründen Prüf- und Wartungsarbeiten erforderlich sind. Dazu zählen nicht nur Fahrzeuge der jüngsten Baureihe 481, die bislang im Mittelpunkt stand. Auch mehr als 60 Viertelzüge der älteren Baureihen 480 und 485 mussten in die Werkstatt.
Die Bremszylinder sind nach Informationen der Berliner Zeitung auch an Wagen dieser S-Bahn-Typen nicht richtig gewartet worden. Bei der Baureihe 480 müssen außerdem die brandanfälligen Heizungsanlagen untersucht werden. Dort war offenbar ebenfalls an der …

S-Bahn: Urlaub für die Chefs – bei vollem Gehalt Koalition und Betriebsrat fordern Konsequenzen für die Schuldigen des S-Bahn-Desasters, aus Berliner Zeitung

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Die Forderungen nach personellen Konsequenzen der S-Bahn-Krise werden immer lauter. Gestern bekräftigte die rot-rote Koalition, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Hermann Graf von der Schulenburg und der frühere Chef-Rationalisierer Ulrich Thon entlassen werden müssten. „Es ist ein Unding, dass Menschen, die überzogene Sparvorgaben exekutiert und bei der S-Bahn eine Atmosphäre der Angst geschaffen haben, weiterhin Verantwortung tragen“, sagte der SPD-Verkehrspolitiker Christian Gaebler. „Wie will die Bahn das Vertrauen zurückgewinnen, ohne Personalien zu bereinigen?“, fragte Jutta Matuschek von der Linken. Unterdessen bestätigte ein Bahnsprecher, dass die am 2. Juli auf Druck von oben zurückgetretene S-Bahn-Geschäftsführung „weiterhin beurlaubt“ sei. Dem Vernehmen nach werden den vier Ex-Chefs ihre sechsstelligen Jahresgehälter weiter gezahlt. Auch ihre Arbeitsverträge mit der Deutschen Bahn (DB) haben sie offenbar …

S-Bahn: Senat prüft Ausschreibung Peter Neumann Wie geht es mit der S-Bahn weiter, wenn der jetzige Vertrag mit dem Land Berlin 2017 endet? Dazu hält sich der Senat alle Möglichkeiten offen, aus Berliner Zeitung

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0096/index.html

Wie geht es mit der S-Bahn weiter, wenn der jetzige Vertrag mit dem Land Berlin 2017 endet? Dazu hält sich der Senat alle Möglichkeiten offen – vor allem auf Betreiben des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), der einen offenen Bruch mit der Deutschen Bahn als einem der größten Unternehmen Berlins scheut. Doch Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer machte auch gestern keinen Hehl daraus, dass Wettbewerb für sie die wichtigste Option ist. „Wir prüfen nach wie vor alle Varianten einer Ausschreibung“, so die SPD-Politikerin im Verkehrsausschuss.
„Die Ursache der jetzigen Krise liegt in der Monopolstellung der S-Bahn GmbH“, sagte Hans-Werner Franz vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. „Ziel muss es daher sein, einen weiteren Anbieter in einem Wettbewerbsverfahren mit dem Betrieb zu beauftragen. Darum sollte die Ausschreibung für ein Teilnetz der S-Bahn schnellstmöglich vorbereitet und veranlasst werden.“ Erfahrungen zeigen, dass die …

S-Bahn: Ohne Fahrplan Wann rollen mehr S-Bahnen? Wer wird entschädigt? Antworten bleiben aus. Eine Klage droht, aus Berliner Zeitung

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0026/index.html

Im Streit um die Entschädigung der S-Bahn-Kunden droht jetzt das erste Gerichtsverfahren. „Die Fahrgäste haben einen Anspruch darauf, dass sie eine Kompensation für die Ausfälle bekommen“, sagte der SPD-Verkehrspolitiker Christian Gaebler gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. Die S-Bahn müsse endlich zusagen, dass sie alle Käufer von Jahres-, Monats- und Wochenkarten entschädigt. „Sonst werde ich Sie verklagen“, rief Gaebler, selbst Abo-Kunde, Ulrich Homburg von der Deutschen Bahn (DB) und S-Bahn-Chef Peter Buchner zu. Doch keiner der Manager konnte sagen, wer in welchem Ausmaß entschädigt wird. Die Bahner teilten auch nicht mit, in welchen Stufen sich der Zugbetrieb wieder normalisieren soll. Dafür ernteten sie reichlich Kritik.
Die Höhe der Entschädigung werde davon abhängig sein, „wie lange und in welchem Umfang wir unseren Kunden noch Einschränkung zumuten müssen“, so Homburg. Und genau …

VBB zu Ursachen der S-Bahn-Krise

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Zwischen Januar und August 2009 sind bei der Berliner S­Bahn mehr als 55.000 Zugfahrten ausgefallen. Eine Rückkehr zum Regelverkehr ist vorerst nicht absehbar. Aktuell stehen bei der Berliner S-Bahn etwa ein Viertel der notwendigen Fahrzeuge für den Betriebseinsatz zur Verfügung (162 statt 630). Dabei ist nicht nur die Baureihe 481 betroffen (ca. 100 Fahrzeuge im Einsatz), sondern auch die Baureihen 480 und 485. Auch diese sind derzeit nur zu etwa 50 Prozent im Einsatz.
Die Probleme bei der S-Bahn GmbH nehmen kein Ende. Seit Monaten haben die Berliner und Brandenburger Fahrgäste unter den massiven Einschränkungen im S-Bahnbetrieb zu leiden. Entgegen der Darstellungen der S-Bahn hat sich der Notfahrplan nicht eingepegelt. Im Berufsverkehr bestehen zum Teil erhebliche Überlastungen (z. B. S 2 Buch/Pankow, S 3 Köpenick, S 5 Mahlsdorf und auf dem Ring). Fahrgäste müssen zurückbleiben, Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen haben in der Regel keine Chance, mit der S-Bahn zu fahren. Großveranstaltungen können nicht mehr adäquat bewältigt werden. Allein zwischen Januar und August sind bei der S-Bahn 55.000 Zugfahrten ausgefallen.
Im Verkehrsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses übte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz erneut scharfe Kritik an der Unternehmenspolitik der S-Bahn GmbH und ihres Mutterkonzerns Deutsche Bahn: „Die S-Bahn ist innerhalb weniger Jahre vom Vorzeigeunternehmen des Berliner Nahverkehrs zu einem Sanierungsfall herabgewirtschaftet worden. Die aktuelle Misere ist ein Steuerungsversagen des Eigentümers Bund und des DB-Konzerns. Der S-Bahn wurden nicht erfüllbare Renditeziele vorgegeben. Der rigide Sparkurs der letzten Jahre hat definitiv zu den Wartungsmängeln geführt, die jetzt den S-Bahnbetrieb fast vollständig lahm legen. Unter den Folgen leiden inzwischen nicht nur massiv die Berliner Fahrgäste, sondern auch Wirtschaft und Handel in der ganzen Stadt.“ Die Vorgänge innerhalb der S-Bahn Berlin GmbH müssten nun umfassend und transparent aufgeklärt werden, personelle Konsequenzen müssten auch bei denjenigen gezogen werden, die für die unredlich hohen Renditevorgaben verantwortlich seien, so Franz.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg fordert den DB-Konzern auf, alles Erforderliche tun, um die Fahrzeuge wieder in einen betriebssicheren Zustand zu bringen. Weiter müssen die Instandhaltungskapazitäten geschaffen werden, um diesen Zustand dauerhaft zu erhalten. Auf dieser Grundlage muss der DB-Konzern endlich einen verlässlichen Zeitplan aufstellen, wann der Regelverkehr wieder hergestellt ist.
Die Ursache der jetzigen S-Bahn-Krise liegt aus Sicht des VBB in der Monopolstellung der S-Bahn GmbH. Ziel muss daher sein, einen weiteren Anbieter in einem Wettbewerbsverfahren mit dem Fahrbetrieb zu beauftragen. Die Ausschreibung für ein Teilnetz der S-Bahn sollte jetzt schnellstmöglich vorbereitet und veranlasst werden, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: “Die Erfahrungen im Regionalverkehr mit privaten Betreibern haben
deutlich gezeigt, dass die Qualität des Angebots und die Kundenzufriedenheit steigt, wenn der Betrieb zeitlich befristet ausgeschrieben wird und sich mehrere Wettbewerber darum bemühen. Durch die neue EU-Verordnung 1370/07 könnten im Ausschreibungsverfahren nun auch die sozialen Belange der Arbeitnehmer gewahrt werden.“ Weiter könnte, analog zum Regionalverkehr, auch der Einsatz von mehr Personal vorgeschrieben werden. Das erhöht den Service für die Fahrgäste und sorgt für mehr Sicherheit im Verkehr.
Der Wettbewerb bezieht sich nicht auf die Infrastruktur. Das Schienennetz bleibt weiterhin dauerhaft in der öffentlichen Hand.
Mit Blick auf den Zeitplan einer Ausschreibung ist ab heute gerechnet eine Betriebsaufnahme im Jahr 2017 realistisch. Eine vorzeitige Kündigung des Verkehrsvertrags mit der S-Bahn GmbH ist daher nicht sinnvoll (Pressemeldung VBB, 17.09.09).

S-Bahn: S-Bahn stockt Personal in den Werkstätten aufNoch immer ist kein Ende des Desasters bei der S-Bahn absehbar. Inzwischen hat aber die Aufstockung des Personals begonnen. Auch der Austausch der Bremszylinder geht voran. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Verkehr-S-Bahn-Wartungschaos;
art18614,2900482

Berlin – Wo fährt was
Ersatzverkehr
Noch immer ist kein Ende des Desasters bei der S-Bahn absehbar. Aber die Beschäftigten sehen Fortschritte, die auch den geplagten Fahrgästen zugute kommen dürften. So berichtet der Betriebsratsvorsitzende Heiner Wegner, dass die vor der Leichtathletik-WM im August zugesagte Aufstockung des Personals inzwischen begonnen habe: So seien erste zusätzliche Werkstattleute eingestellt worden, um die seit Monaten voll ausgelasteten Kollegen zu unterstützen. Bei den Neuen handele es sich teils um übernommene Auszubildende, teils um ursprünglich bereits weggesparte Ex-Beschäftigte und mitunter auch um externes Personal. Alles in allem stünden etwa 200 zusätzliche Mitarbeiter zur Verfügung, sagte Wegner. Über die dauerhafte Aufstockung des Personals – laut dem Verkehrsverbund VBB wurde es seit 2005 um …

Straßenbahn + S_Bahn: Linke will S-Bahn-Millionen für neue Tramstrecken ausgeben Trasse zum Potsdamer Platz hat hohe Priorität, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0916/berlin/
0053/index.html

Das Berliner Straßenbahnnetz soll weiter wachsen – dank der S-Bahn. Nach dieser Formel wollen die Linken einen großen Teil des Geldes investieren, das der Senat wegen der Ausfälle bei der S-Bahn in diesem Jahr einbehalten wird.
„Wir setzen uns dafür ein, dass die eingesparten Mittel bislang nicht finanzierbaren Nahverkehrsprojekten mit einem großen langfristigen Nutzen zugute kommen“, sagte Jutta Matuschek, haushalts- und verkehrspolitische Sprecherin der Linken, der Berliner Zeitung. Darum sollte geprüft werden, ob die Planung und der Bau neuer Straßenbahnstrecken vorgezogen werden könnten. Sinnvoll wäre es zum Beispiel, die projektierte Trasse zum Hauptbahnhof weiter nach Westen bis zur Turmstraße zu verlängern. Auch die Straßenbahnanbindung des Ostkreuzes habe Priorität. An erster Stelle steht bei Matuschek allerdings die Strecke vom Alexanderplatz über Leipziger Straße und Potsdamer Platz zum …