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Die Stimmung auf den S-Bahnsteigen dieser Stadt wird aggressiver und richtet sich zunehmend auch gegen einfache S-Bahnmitarbeiter. Die Führung der Berliner S-Bahn müsste eigentlich allen Grund haben, ihre Kunden zu besänftigen oder gar durch ungewöhnliche Maßnahmen wieder für sich zu gewinnen. Stattdessen zeigt das Bahn-Tochterunternehmen sich in ihrer aktuellen Kundeninformation erneut als äußerst schwerfällige Institution. Denn die S-Bahn untersagt darin im gesamten Streckennetz die Mitnahme von Fahrrädern. Das ist zum Beispiel für einen Berufspendler äußerst unerfreulich. Er kann nun nicht mehr einen Teil seines Weges mit der S-Bahn zurücklegen, um dann das Fahrrad zu nutzen. Dabei ist eine Bahn, die von Wartenberg oder Frohnau kommt, meist noch relativ leer.
Ein generelles Fahrrad-Verbot in der S-Bahn aber führt dazu, dass noch mehr Berliner auf das Auto umsteigen und damit die Straßen weiter …