S-Bahn: S-Bahn verheißt Normalbetrieb ab 2010 Linke fordert zusätzliche Entschädigung für Kunden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1230/berlin/
0062/index.html

Angesichts der andauernden Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr verlangt die rot-rote Koalition zusätzliche Entschädigungen für die Fahrgäste. „Die Forderung nach einer zusätzlichen Kompensation ist richtig“, sagte Christian Gaebler (SPD) gestern der Berliner Zeitung „Die Reisenden müssen noch lange unter Zugausfällen und Angebotskürzungen leiden“, gab Jutta Matuschek (Linke) zu bedenken. Es sei nicht damit getan, Stammkunden im Dezember gratis fahren zu lassen und Einzelfahrscheine an Adventswochenenden als Tageskarten anzuerkennen. Weitere Entschädigungen für die Fahrgäste seien nötig. „Ich hoffe, dass die S-Bahn selbst darauf kommt“, so Gaebler.
Das Unternehmen äußerte sich dazu nicht. Es wies jedoch Berichte zurück, wonach der Verkehr erst 2013 zum Normalzustand zurückkehren kann. „Auf der Grundlage aller uns bekannten technischen und betrieblichen Restriktionen gehen wir davon aus, den Fahrgästen 2010 auf allen Linien wieder einen normalen …

S-Bahn + VBB: VBB befürchtet Einschränkungen bei der S-Bahn bis 2013,

http://www.lok-report.de/

Der DB-Vorstand bestätigte, dass die Einschränkungen im Betrieb der S-Bahn Berlin weitere drei bis vier Jahre anhalten werden und frühestens 2013 wieder mit einem normalen Betrieb zu rechnen ist. Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg sagt hierzu:
„Die Nachricht übertrifft die schlimmsten Befürchtungen. Das die versprochenen Zeitpläne nicht einzuhalten waren, war absehbar. In den ganzen vergangenen zwölf Monaten, hat die Deutsche Bahn es schändlich versäumt die notwendigen strukturellen Maßnahmen in Gang zu setzen. Es ist ein Unding, dass die Fahrgäste noch bis 2013 den derzeitigen Zustand bei der Berliner S-Bahn hinnehmen sollen, der allein durch Fehlentscheidungen im Management der Deutschen Bahn verursacht wurde.
Auch wenn die Fahrgäste keinen rechtlichen Anspruch auf eine Entschädigung haben, so muss die Deutsche Bahn ihrer Verantwortung nachkommen und sich etwas einfallen lassen, wie sie den Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit und die Unannehmlichkeiten, denen die Fahrgäste in den nächsten drei bis vier Jahren ausgesetzt sind, wieder gut machen kann.
Die Wiedereröffnung der geschlossenen Werkstatt in Friedrichsfelde ist längst überfällig. Sie hätte bereits im Januar 2009 nach dem Winterdesaster erfolgen müssen. Die DB hat hier nicht die notwendige Sorgfalt walten lassen.“
Die Einschränkungen bei der S-Bahn haben auch Auswirkungen auf andere Verkehrsunternehmen im VBB. Zu möglichen Folgen bezüglich der Einnahmenaufteilung, sagt Hans-Werner Franz:
„Die Verkehrsunternehmen im VBB haben gemeinsam einen Verrag abgeschlossen, der die Aufteilung der Einnahmen im Verbund regelt. Eine Änderung des Vertrages oder eine Regelung für Schadensregulierungen müssen die Verkehrsunternehmen miteinander diskutieren und vereinbaren. Der VBB übernimmt hier eine neutrale Position.“ (Pressemeldung VBB, 30.12.09).

S-Bahn + Regionalverkehr: Zusätzliche Regionalzüge auf der Stadtbahn, aus Punkt 3

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/
2009/pdf/punkt3_extra_2009-12-30.pdf

Ostbahnhof–Zoologischer Garten–Potsdam Hbf

Zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam Hbf verkehren ab Montag,
4. Januar 2010, pro Stunde vier Regionalzüge in jeder Richtung, da die S 7
nur im 20-Minuten-Takt bis Potsdam Hbf fährt. Alle Zusatzzüge halten
auch Alexanderplatz, Friedrichstraße, Berlin Hbf, Zoologischer Garten,
Charlottenburg und Wannsee.
Da jedoch auch DB Regio aufgrund von Bauarbeiten derzeit mehr Fahrzeuge
in der Region Berlin/Brandenburg benötigt und die Neubaufahrzeuge
der Talent-Reihe noch nicht zur Verfügung stehen, können im
S-Bahn-Ergänzungsverkehr auf der Stadtbahn nur einstöckige, von E-Loks
gezogene Regionalverkehrswagen eingesetzt werden. Sie werden aus
mehreren Regionen Deutschlands nach Berlin gebracht. Die zusätzlichen
Züge verkehren montags bis donnerstags und sonntags zwischen 6 und 20
Uhr sowie freitags und sonnabends zwischen 6 und 24 Uhr.

Charlottenburg–Spandau

Die Regionalbahnlinie RB 10 wird von Spandau durchgehend nach
Charlottenburg verlängert, da auf der Linie S 75 nur ein 20-Minuten-Takt
bis Spandau angeboten werden kann. Dieser erweiterte Regionalverkehr
wird montags bis freitags auch außerhalb der Hauptverkehrszeit
zwischen 10 und 13 Uhr und um 21 Uhr angeboten.

nach/von Flughafen Schönefeld

Fahrgäste nach Flughafen Schönefeld können außer der S 9 ab Pankow
(über Ringbahn) auch folgende Linien nutzen:
❙ Regionalverkehrslinien RE 7 und RB 14 (Airport-Express) – zusammen
im 30-Minuten-Takt über die Berliner Stadtbahn
❙ Expressbus SXF 1 zwischen Südkreuz und Flughafen Schönefeld
(Terminal) zuschlagsfrei alle 20 Minuten zwischen 5 und 23 Uhr.
❙ U7 bis U-Bahnhof Rudow und weiter mit den Bussen X7 und 171.

S-Bahn: Ab 4. Januar Angebot mit eingeschränktem Fahrplan Weiterhin viele Fahrzeuge in den Werkstätten, aus Punkt 3

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/
2009/pdf/punkt3_extra_2009-12-30.pdf

Die Werkstätten der S-Bahn Berlin
arbeiten auch über den Jahreswechsel
mit Hochdruck an der
Wiederherstellung der Fahrzeugflotte.
Dabei werden mehrere, sich
überlagernde Wartungs-, Instandhaltungs-
und Prüfprozesse parallel
abgearbeitet. Maßgebliche
Auswirkung auf die Verfügbarkeit
der Fahrzeuge hat die so genannte
Stegdickenmessung an den Radscheiben.
Dabei werden alle Grenzmaße
von Radscheiben der Baureihe
481 oberhalb einer festgelegten
Laufleistung überprüft. Die bisherigen
Zusatzuntersuchungen aller
sieben Tage können gemäß der
erfolgten Abstimmung mit dem
Eisenbahn-Bundesamt erst bis Mitte
Januar schrittweise wegfallen.
Zusätzlich zu diesen umfangreichen
Fahrzeugüberprüfungen sind
in den letzten Tagen zahlreiche
witterungsbedingte Wartungsund
Instandhaltungsarbeiten
angefallen, die zu einer sehr starken
Belastung der Werkstätten
führten. Daher können ab Januar
zunächst nur 310 Viertelzüge
eingesetzt werden.

S-Bahn: Die S-Bahn fährt ins Ungewisse Noch immer ist nicht absehbar, wann sich der Zugbetrieb wieder normalisieren wird, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1229/berlin/
0024/index.html

Ein Ende der Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr ist nicht absehbar. „Wir können dazu derzeit keine Prognosen abgeben“, teilte ein Bahnsprecher gestern mit. Weil immer mehr S-Bahnen in den Werkstätten stehen, ist der einsatzfähige Fahrzeugbestand weiter zusammengeschmolzen. Nach Informationen der Berliner Zeitung waren gestern nur 315 Viertelzüge, die aus jeweils zwei Wagen bestehen, in Betrieb. Dem Vernehmen nach werden demnächst wieder zusätzliche Regionalzüge das Fahrtenangebot zwischen Berlin Ostbahnhof und Potsdam ergänzen. Der Zusatzverkehr soll am Montag beginnen und mindestens bis 15. Januar dauern.
Die S-Bahn Berlin hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Ihr Versprechen, vom 13. Dezember an wieder alle Linien in der früher gewohnten Häufigkeit zu befahren, hat sie nicht gehalten. Anders als angekündigt wurde der einsatzfähige Fahrzeugbestand nicht von knapp 430 auf 480 Viertelzüge vergrößert. Stattdessen ist die Flotte …

S-Bahn: Deutsche Bahn stellt klar: Im Jahr 2010 Rückkehr zum normalen Fahrplan bei S-Bahn Berlin Überspringen: Deutsche Bahn stellt klar: Im Jahr 2010 Rückkehr zum normalen Fahrplan bei S-Bahn Berlin Konzernvorstand Homburg kündigt für Ende Januar nähere Informationen an

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
ubp/p20091229.html

(Berlin, 29. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn weist aktuelle Medienberichte klar zurück, wonach die S-Bahn Berlin erst 2013 zum Normalbetrieb zurückkehre. „Auf der Grundlage aller uns bekannten technischen und betrieblichen Restriktionen gehen wir davon aus, den Fahrgästen im Jahr 2010 auf allen Linien wieder einen normalen Fahrplan zu bieten“, betont Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn.

Dieses Angebot kann auf einzelnen Linien zunächst noch verkürzte Züge beinhalten. Seit Einführung der zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen infolge des Radscheibenbruchs an einem S-Bahnzug im Mai 2009 hat die Deutsche Bahn immer wieder öffentlich darauf hingewiesen, dass der vorzeitige Austausch der fehlerhaft konstruierten Radsätze so lange fortgesetzt werden muss, bis der Hersteller wirklich dauerfeste Räder liefert.

„Obwohl wir das nicht zu verantworten haben, muss die S-Bahn Berlin diesen dauerhaft hohen technischen Aufwand treiben, der zu einer angespannten Flottenverfügbarkeit führt“, so Homburg weiter.“ Nachdem wir jetzt alle notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen mit dem Eisenbahn-Bundesamt abgestimmt haben und derzeit unser Werkstattkonzept sowie die konkreten Arbeitsprozesse darauf ausrichten, werden wir bis Ende Januar auch nähere Aussagen treffen können, wie der Weg zum Normalfahrplan im nächsten Jahr aussieht.“

Die Geschäftsführung der S-Bahn Berlin hatte bereits in den letzten Wochen umfassende Maßnahmen zur schnellen Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit eingeleitet. Dazu gehören die Reaktivierung von 20 Zügen der Baureihe 485 und die Optimierung der betriebsnahen Instandhaltung, unter anderem durch eine Bestandsgarantie der Werkstatt Schöneweide bis 2017 und die Wiedereröffnung der Werkstatt Friedrichsfelde. Bisher wurden bereits über 3.300 Bremszylinder und mehr als 1.200 Radsätze von S-Bahnzügen getauscht.

Hinweis für Redaktionen:

Die S-Bahn Berlin wird am heutigen Nachmittag über das Zugangebot über Silvester und in den ersten Januarwochen informieren.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + VBB: Berliner S-Bahn soll Schadenersatz zahlen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/
article1230025/
Berliner-S-Bahn-soll-Schadenersatz-zahlen.html

Durch die Ausfälle bei der Berliner S-Bahn haben auch andere Verkehrsunternehmen Verluste erlitten. So macht die Woltersdorfer Straßenbahn GmbH das Berliner Unternehmen für einen Rückgang der Fahrgäste um 20 Prozent verantwortlich – und verlangt einen finanziellen Ausgleich. Auf die S-Bahn könnten noch weitere Forderungen zukommen.
Das monatelange S-Bahnchaos könnte für die S-Bahn Berlin GmbH noch weitreichendere finanzielle Folgen haben als bisher bekannt. Die Woltersdorfer Straßenbahn GmbH verlangt als Mitglied des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) einen Ausgleich für absehbare Umsatzeinbußen als Folge der monatelangen Verkehrsprobleme. Bei dem Unternehmen sind seit dem Frühsommer die Fahrgastzahlen von 2000 am Tag um rund 20 Prozent eingebrochen. Die Straßenbahn GmbH gehört je zur Hälfte dem Landkreis und …

S-Bahn: Chaos im Nahverkehr Berliner S-Bahn schasst Manager, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/
article1229647/
Berliner-S-Bahn-schasst-Manager.html

Das Eisenbahn-Bundesamt lässt Berlins S-Bahn nur noch ein Jahr fahren – die verkürzte Betriebserlaubnis hat nun Konsequenzen: Zwei Manager verlieren ihren Job. Einer davon ist Frank G., der bislang für die Organisation der Werkstätten zuständig war. Er sorgte dafür, dass Züge trotz Schäden weiterfuhren, was schließlich zum S-Bahn-Chaos führte. Und das ist längst nicht vorbei: Es gibt weitere Fahrplaneinschränkungen.
G. hatte sogenannte „Tolerierungsprotokolle“ unterschrieb – damit Züge trotz größerer Schäden – etwa zentimeterlanger Risse in den Fußbodenblechen – noch wochenlang im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden konnte. Ebenso genehmigte G. die „Spreizung“ von Prüffristen, damit Züge deutlich länger ohne Sicherheitschecks und Wartung blieben als vorgeschrieben. Neben G., der bislang als „Leiter Arbeitsvorbereitung“ für die S-Bahn tätig war, wird auch die für die Einsatzplanung …

S-Bahn: S-Bahn-Werkstatt Friedrichsfelde wird reaktiviert Belegschaft hat mit ihren Bemühungen Erfolg, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1224/berlin/
0117/index.html

Der Kampf der S-Bahner hat sich gelohnt. Die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde, die vor dreieinhalb Jahren aus Spargründen geschlossen worden war, wird wieder eröffnet. Das habe die Geschäftsführung mitgeteilt, sagte der Betriebsratsvorsitzende Heiner Wegner am Mittwoch der Berliner Zeitung. Er sprach von einem „großen Erfolg“.
„Was wir bei der S-Bahn ohne Unterstützung der Gewerkschaften geschafft haben, wird in anderen Bereichen des Bahnkonzerns Schule machen“, sagte Wegner, der beharrlich immer wieder die Reaktivierung der Werkstatt gefordert hatte. Nur mit zusätzlichen Reparaturplätzen werde es möglich sein, den Instandhaltungsstau bei der S-Bahn abzuarbeiten und das Verkehrsmittel wieder zuverlässig zu machen.
In Kreisen der S-Bahn-Geschäftsführung hieß es, dass die Werkstatt „schnellstens“ wieder belebt werden soll. Derzeit ist die Halle leer. Ingenieure prüfen, welche …

S-Bahn: Das Chaos bleibt Immer weniger S-Bahnen rollen durch Berlin. Bis gestern Morgen war der einsatzfähige Fahrzeugbestand auf 324 Viertelzüge mit je zwei Wagen zusammengeschmolzen, so der Verkehrsverbund. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/1223/berlin/
0093/index.html

Immer weniger S-Bahnen rollen durch Berlin. Bis gestern Morgen war der einsatzfähige Fahrzeugbestand auf 324 Viertelzüge mit je zwei Wagen zusammengeschmolzen, so der Verkehrsverbund. Montagfrüh waren noch 368 Viertelzüge eingesetzt worden. Ursprünglich hatte die S-Bahn versprochen, vom 13. Dezember an 480 Viertelzüge zu fahren.
Auf unbestimmte Zeit ist der Betrieb eingeschränkt worden. Derzeit gibt es auf den Linien S 2, S 3, S 41/42 (Ring) S 5, S 75 und S 9 ein verringertes Angebot. Ein Bahnsprecher sagte, dass es dabei „in den nächsten Tagen“ bleibt.
Die Werkstätten sind überlastet. Am Montag kündigte die S-Bahn aber an, dass im Januar mit dem Betriebsrat über den Bedarf an weiteren Werkstattkapazitäten …