S-Bahn: IGEB sieht Chancen für die Berliner S-Bahn durch BGH-Entscheidung

http://www.lok-report.de/

S-Bahn-Leistungen müssen ausgeschrieben werden, entschied gestern der Bundesgerichtshof (BGH). Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert deshalb die Länder Berlin und Brandenburg auf, sofort alle Weichen zugunsten einer Ausschreibung des Verkehrs der Berliner S-Bahn zu stellen ? oder eine Landeseisenbahngesellschaft zu gründen, die den S-Bahn-Verkehr übernimmt. Eine erneute Direktvergabe an die Deutsche Bahn oder an einen privaten Anbieter ist mit der BGH-Entscheidung jedenfalls ausgeschlossen. Rechtlich möglich ist weiterhin eine Übernahme der S-Bahn durch die BVG, aber das wird vom Berliner Fahrgastverband IGEB entschieden abgelehnt. Es darf im öffentlichen Nahverkehr Berlins keinen Monopolbetrieb geben.
Am 7. Januar 2010 hatte Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer einen Zeitplan vorgestellt: „Die Vergabe der Leistungen wird etwa 1½ Jahre dauern, da den Unternehmen ausreichend Zeit gegeben werden muss, ein Angebot für derartig komplexe Leistungen zu kalkulieren. Zudem rechnen wir damit, dass die Fahrzeugindustrie etwa 5½ Jahre benötigt, um 190 Neufahrzeuge für die S-Bahn zu entwickeln, zu erproben und zu bauen. Wir müssen daher bis spätestens Januar 2011 entscheiden, ob und wie wir das mit Neufahrzeugen zu bedienende Teilnetz vergeben wollen.“
Tatsächlich wurden seither auch alle Voraussetzungen für eine Ausschreibung zumindest eines Teilnetzes geschaffen, doch die für „spätestens Januar 2011“ versprochene Entscheidung, ob es eine Ausschreibung gibt, ist noch immer nicht gefallen, und ein erneutes Vertagen ist bereits angekündigt. Aber mit der BGH-Entscheidung muss das Zögern und Zaudern des Senats nun ein Ende haben. Ein Aufschieben bis nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus im September 2011 darf es jetzt nicht mehr geben. Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert deshalb,
Entweder die Gründung einer Landeseisenbahngesellschaft der Länder Berlin und Brandenburg, die den S-Bahn-Betrieb nach 2017 übernimmt, wobei durchaus einzelne Serviceleistungen durch VBB oder BVG erbracht werden können
Oder die Vergabe der S-Bahn-Leistungen im Wettbewerb unter folgenden Prämissen
• Die von Senat und VBB vorbereitete Ausschreibung des Teilnetzes muss umgehend in die Wege geleitet werden.
• Es muss umgehend ein Fahrplan für die Ausschreibung auch des übrigen S-Bahn-Netzes vorgelegt werden.
• Die Länder Berlin und Brandenburg müssen eine Bürgschaft für die Fahrzeugbeschaffung übernehmen, so dass auch private Bieter Chancen zur Finanzierung der erforderlichen neuen S-Bahn-Fahrzeuge haben. Und die Länder müssen durch eine Fahrzeugwiedereinsatzgarantie sicherstellen, dass im Falle eines Betreiberwechsels nach Ende der Vertragslaufzeit der Fahrzeugpark vom nachfolgenden Betreiber übernommen wird.
Dem Berliner Fahrgastverband IGEB ist bewusst, dass die Ausschreibung keinen Beitrag zur Lösung der aktuellen Probleme der Berliner S-Bahn leistet und dass die Vergabe der Leistungen im Wettbewerb keine Garantie ist, dass es nicht auch nach 2017 noch Probleme gibt.
Aber die BGH-Entscheidung bietet die Chance, dass endlich schnell die Weichen für die Zukunft der Berliner S-Bahn nach dem Ende des 2017 auslaufenden Vertrages mit der Deutschen Bahn gestellt werden. Solange diese Zukunftsfrage nicht geklärt ist, wird die S-Bahn GmbH verständlicherweise nichts für die Entwicklung neuer Fahrzeuge tun (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 24.02.11).

S-Bahn: S-BAHN-STREIK Eisenbahner in vierter Generation, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0223/seite1/
0049/index.html

Frank Nachtigall hat es nicht überrascht, als Buhmann dazustehen. „Es ist klar, dass die Fahrgäste mit Fingern auf einen zeigen, wenn man zur Arbeitsniederlegung aufruft und die meisten Züge deshalb nicht fahren“, sagt der Berliner Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der den Warnstreik in der Region geleitet hat. „Das kenne ich schon, denn beim Lokführerstreik 2007 und 2008 war ich auch schon dabei. Ich weiß, dass so ein Ausstand für die Fahrgäste nicht leicht ist.“ Zumal, wenn sie wie gestern bei Temperaturen unter minus zehn Grad Celsius auf den Bahnhöfen ausharren mussten.

Schließlich reist der Funktionär …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Kalt erwischt Der Warnstreik der Lokführer traf viele Fahrgäste in Berlin hart – und manche unvorbereitet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0223/berlin/
0014/index.html

Wie ruhig es auf dem Ostbahnhof sein kann! Kein Räderquietschen, kein Bremsenzischen, kein Türenschlagen. Nur hin und wieder eine Durchsage, welcher Zug als nächstes ausfällt. So wie die Station in Friedrichshain präsentierten sich gestern von sechs Uhr an alle Bahnhöfe in dieser Stadt. Wo sonst Züge im Minutentakt fahren, empfing die Fahrgäste ein Stillleben mit abgestellten Zügen und Anzeigetafeln, auf denen sich nichts veränderte – von den ständig größer werdenden Verspätungen abgesehen. Der Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Morgen auch den Bahnverkehr in dieser Region größtenteils lahmgelegt. „Mindestens 80 Prozent der S-Bahnen und der anderen Züge der Deutschen Bahn (DB) …

S-Bahn: Streik beschert S-Bahn-Fahrgästen massive Einschränkungen, Der Zugbetrieb soll auf allen Linien unterbrochen werden. Chef des Verkehrsverbunds warnt vor Desaster, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0222/berlin/
0057/index.html

Der heutige Warnstreik der Lokführer wird auch die Berliner S-Bahn
lahmlegen. „Die Fahrgäste müssen von sechs bis acht Uhr auf allen Linien
mit massiven Einschränkungen rechnen“, sagte Frank Nachtigall,
Bezirksleiter der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), gestern der
Berliner Zeitung. „Die Kollegen sind streikbereit, rund 80 Prozent der
Lokführer sind Mitglied der GDL.“
Bei Streikbeginn halten die S-Bahnen im nächsten Bahnhof an – und bleiben
dort zwei Stunden lang. Auch der Regionalverkehr wird bestreikt. So dürften
viele Berufspendler versuchen, mit den …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Warnstreiks der Gewerkschaft GDL führen zu Einschränkungen im Zugverkehr, Kostenlose Servicenummer geschaltet – Zusätzliches Personal im Einsatz

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubp/p20110222.html

(Berlin, 22. Februar 2011) Ein Warnstreik der Gewerkschaft deutscher
Lokomotivführer (GDL) führt derzeit bundesweit zu erheblichen
Einschränkungen im Nah-, Regional- und Fernverkehr.

Im Nahverkehr sind die S-Bahnen in Berlin, Nürnberg und Stuttgart sowie im
Rhein-Main-Gebiet und in Nordrhein-Westfalen betroffen. Bei den S-Bahnen
Hamburg und München kommt es aktuell nur zu Verspätungen.

Im Regional- und Fernverkehr kommt es derzeit bundesweit zu Zugausfällen
und Verspätungen.

Auch nach Ende der Warnstreiks kann es noch bis in den Abend Behinderungen
geben, da die betroffenen Züge erst nach einigen Stunden wieder an den
vorgesehenen Einsatzstellen zur Verfügung stehen.

Mehrere hundert Mitarbeiter sind zusätzlich im Einsatz. Verstärkt wird vor
allem das Service-Personal im direkten Kundenkontakt an den Bahnhöfen und
bei der telefonischen Reisendeninformation. Auch in den Betriebszentralen
und Transportleitungen, wo die Disposition von Mitarbeitern und Fahrzeugen
erfolgt, sind zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor der Fahrt über die
konkreten Auswirkungen des Streiks zu informieren. Hierfür ist ab sofort
bis auf Weiteres unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer
geschaltet. Kunden im Ausland erhalten Informationen unter +49 1805 334444
(Gebühren je nach Herkunftsland und Provider). Details sind auch unter
www.bahn.de/aktuell oder für Nutzer von mobilen Endgeräten unter
m.bahn.de/ris erhältlich.

Fahrgästen, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen
oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht antreten können, bietet die
Deutsche Bahn aus Kulanz die Möglichkeit, ihre Fahrkarte und Reservierung
im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten zu lassen.

Alternativ können Reisende den nächsten, gegebenenfalls auch höherwertigen
Zug nutzen. In diesem Fall wird bei Angeboten wie dem Sparpreis auch die
Zugbindung aufgehoben. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und
Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten gelten die Regelungen der
jeweiligen Verkehrsverbünde.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: S-Bahn Berlin ließ drei Millionen Zugkilometer ausfallen, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/12018221/2242247/
S-Bahn-Berlin-liess-drei-Millionen-Zugkilometer-ausfallen.html

Berlin – Die pannengeplagte Berliner S-Bahn hat aufgrund ihrer vielfältigen
Probleme im vergangenen Jahr mehr als drei Millionen Zugkilometer ausfallen
lassen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort des Senats auf
eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Klaus-Peter von Lüdeke hervor.
Demnach war mit der S-Bahn eine Verkehrsleistung von 28,97 Millionen
Zugkilometern vertraglich vereinbart. Gefahren wurden nach vorläufigen
Berechnungen aber nur …

Bahnverkehr + Regionalverkehr + S-Bahn: Konzern stellt „Entlastungskonzept“ für die geplante Trassensanierung vor, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
12017727/62249/
Konzern-stellt-Entlastungskonzept-fuer-die-geplante-Trassensanierung-vor.html

POTSDAM – Mit zusätzlichen Direktverbindungen von Brandenburg und Berlin
und „S-Bahn-Vollzügen“ wollen Deutsche Bahn und S-Bahn das befürchtete
Chaos im Zuge der anstehenden Baumaßnahmen verhindern. „Es wird mehr Züge
als heute geben, um die Baustellen zu umfahren“, versicherte Renado Kropp
von der DB-Regio gestern im Potsdamer Landtag, als die Unternehmen in
Grundzügen das mit Spannung erwartete Entlastungskonzept für die
angekündigte Sperrung der Regionalverkehrsstrecke zwischen Potsdam und
Berlin ab Dezember vorstellte.
Die Deutsche Bahn hatte für die Strecke zwischen Berlin-Charlottenburg und
Wannsee die Sperrung von wenigstens einem der beiden Gleise angekündigt –
und zwar just zu der Zeit, in der die parallel verlaufende Avus saniert
wird.
Der Berliner Senat, der für die Koordinierung der beiden Baumaßnahmen
zuständig ist, war der …

S-Bahn + Bahnhöfe: S-Bahn zeigt Verspätungen im Internet an Mehr Service: Bahnhöfe erhalten LCD-Anzeigetafeln, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0216/berlin/
0079/index.html

Trotz anhaltender Krise mit weniger Zügen und längeren Taktzeiten will die S-Bahn noch in diesem Jahr den Service für ihre Fahrgäste verbessern. Weitere 36 Bahnhöfe sollen bis Dezember mit modernen LCD-Anzeigern und 34 Stationen mit digitalen Anzeigern ausgestattet werden. Bis zum Frühjahr 2013 sollen dann auch auf den übrigen der 168 S-Bahnhöfe LCD-Anzeiger installiert werden, bisher gibt es sie auf 57 Stationen. Etwa 12,5 Millionen Euro investiert die S-Bahn dieses Jahr in den Ausbau ihres Betriebs- und Informationssystems.
Zudem sollen sich die Fahrgäste künftig im …

Tarife + S-Bahn: Auch am kommenden Wochenende: Einzelfahrscheine gelten als Tageskarten, Gelegenheitskunden profitieren im Februar vom neuen Entschuldigungspaket der S-Bahn Berlin

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110210.html

(Berlin, 10. Februar 2011) Die S-Bahn Berlin ermöglicht auch am kommenden
Wochenende den besonders preisgünstigen Umstieg vom Auto auf die
öffentlichen Verkehrsmittel. Im Rahmen der neuen Entschuldigungsregelungen
gelten Einzelfahrausweise der Tarifbereiche Berlin AB, BC oder ABC im
jeweiligen Tarifbereich als Tageskarte. Der Fahrschein kann bis 3 Uhr des
Folgetags in allen S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen genutzt
werden. Dieses gilt auch für Abschnitte der 4-Fahrten-Karte und die
Einzelfahrausweise für Fahrräder.

Im Stadtgebiet Berlin kostet die ganztägige Mobilität damit statt 6,30 Euro
nur 2,30 Euro. Für den Tarifbereich Berlin ABC sind statt 6,80 Euro nur
3,00 Euro zu bezahlen. Das Angebot gilt auch noch an den letzten beiden
Wochenenden im Februar.

Die S-Bahn Berlin lässt sich das Entschuldigungsangebot an die
Berlinerinnen und Berliner im Jahr 2011 38,5 Millionen Euro kosten. Mit der
Geste bittet das Unternehmen für die Beeinträchtigungen im S-Bahn Verkehr
um Entschuldigung.

Alle Details der Entschuldigungsregelung stehen in einer Spezialausgabe der
S-Bahn-Kundenzeitung „punkt3″, die an allen Verkaufsstellen des
Unternehmens erhältlich ist. Ausführliche Informationen gibt es ebenfalls
unter www.s-bahn-berlin.de und rund um die Uhr am S-Bahn-Kundentelefon
unter der Nummer 030 29 74 33 33.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Regionalverkehr: Bessere Qualität zu einem besseren Preis, Betrieb der S-Bahn muss ausgeschrieben werden, sagt der Bundesgerichtshof. Das stößt auf Zustimmung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0209/berlin/0022/index.html

Wie geht es weiter mit der S-Bahn? Darüber will der Senat bis Ende März
entscheiden, sagte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer
(SPD) der Berliner Zeitung. Eine Option sieht vor, den Zugbetrieb auf dem
Ring und im Südosten auszuschreiben. Deren Befürworter haben jetzt
Rückenwind aus Karlsruhe erhalten. Dort hat der Bundesgerichtshof gestern
einen Beschluss verkündet, wonach der Betrieb von S-Bahn- und anderen
Nahverkehrsstrecken europaweit ausgeschrieben werden muss. „Die
Entscheidung ist von Bedeutung, weil sie den Wettbewerb stärkt und die
monopolitische Ausrichtung der Deutschen Bahn (DB) in Frage stellt“, so
Junge-Reyer. „Nun muss der Senat handeln und ausschreiben“, forderte …