Mehr als zwei Jahre standen neue Züge von Bombardier auf dem Abstellgleis.
Nun hat das Eisenbahnbundesamt erste Genehmigungen erteilt. Die Deutsche
Bahn bleibt zurückhaltend. Bei Verkehrsminister Ramsauer ist ein weiteres
Spitzengespräch geplant.
Mehr als zwei Jahre standen rund 100 nagelneue Züge des Herstellers
Bombardier aus Hennigsdorf (Oberhavel) auf Abstellgleisen in der Nähe von
Berlin. Jetzt hat das Eisenbahnbundesamt nach ausgeräumten
Sicherheitsbedenken erste Genehmigungen für Züge des Typs „Talent 2″
erteilt. Das teilte ein Sprecher der Bonner Behörde am Mittwoch mit. Er
bestätigte damit einen Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Die
Deutsche Bahn hat noch immer Vorbehalte. Ein neuerliches Spitzengespräch
mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) soll …
Kategorie: Regionalverkehr
Regionalverkehr: Ersatzbusse zwischen Pritzwalk und Wittenberge
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111102.html
(Berlin, 2. November 2011) Wegen Bauarbeiten zwischen Groß Pankow und
Pritzwalk verkehren von Samstag, 5. November, Betriebsbeginn, bis Montag,
7. November, Betriebsschluss, die Züge der RE-Linie 6 nicht zwischen
Pritzwalk und Wittenberge. Als Ersatz werden Busse eingesetzt.
Aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse fahren diese in Wittenberge
zirka 18 Minuten früher ab als die Züge beziehungsweise erreichen
Wittenberge zirka 26 Minuten später. Dort besteht Anschluss an die Züge der
Linie RE 4 in Richtung Berlin. Die Reisenden erreichen in Pritzwalk die
Anschlusszüge der Linie RE 6 in Richtung Berlin beziehungsweise Neuruppin
West.
Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten,
beim Kundendialog DB Regio Nordost, Telefon (0331) 235 6881 oder -6882
sowie auf den Aushänge auf den Stationen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Platzeck und Grube für starke Bahn in Brandenburg, Spitzen der Landesregierung und der Deutschen Bahn stecken in Potsdam neue Ziele ab • Bis 2015 rund 1,5 Milliarden Euro für Brandenburgs Bahninfrastruktur • DB mit rund 7.500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im Land
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20111101.html
(Potsdam, 1. November 2011) Brandenburgs Ministerpräsident Matthias
Platzeck hat sich bei einem Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der
Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube, Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger
sowie den DB-Vorständen Ulrich Homburg und Dr. Volker Kefer erneut für eine
starke Eisenbahn und den stetigen Ausbau ihrer Infrastruktur im Land
Brandenburg ausgesprochen.
Ministerpräsident Platzeck sagte: „Ich begrüße, dass die Bahn weiter in
Brandenburg und Berlin investiert. Investitionen in die
Schieneninfrastruktur sind gut angelegtes Geld. Auf modernen Strecken sind
Züge pünktlicher, schneller, zuverlässiger und sicherer. Das macht den
Eisenbahnverkehr für die Fahrgäste attraktiver und holt den Verkehr ein
Stück weit weg von der Straße. Wenn gebaut wird, müssen Einschränkungen für
die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten werden. Um das Vertrauen der
Fahrgäste zu sichern und verlorenes Vertrauen der S-Bahn-Kunden
zurückzugewinnen, muss bei den Arbeiten an der Strecke Potsdam-Berlin alles
getan werden, um die Ausweichvarianten so sicher und zuverlässig wie
möglich zu machen. Auch die Verbindung zum neuen Flughafen Berlin
Brandenburg braucht noch weitere Investitionen für die Dresdner Bahn, um
schneller am Airport zu sein.“
Dr. Rüdiger Grube: „Die Deutsche Bahn ist für Brandenburg ein Motor, der
auch in Zukunft die Entwicklung des Landes ganz wesentlich antreiben wird.
1,5 Milliarden Euro investieren wir hier in den nächsten fünf Jahren allein
in die Eisenbahninfrastruktur und mit 7.500 Mitarbeitern sind wir einer der
größten Arbeitgeber. Dieser hohen Verantwortung sind wir uns bewusst. Dies
gilt auch für die Zukunft!“
Infrastrukturminister Vogelsänger betonte: „Brandenburg braucht weitere
Investitionen in die Schiene. Das betrifft die Regionalisierungsmittel
ebenso wie die Bundesmittel für Neubauinvestitionen und die notwendige
Neuauflage des Entflechtungsgesetzes. Die Fahrgäste wollen vor allem
pünktliche Züge. Jetzt steht der Winter vor der Tür und wir erwarten, dass
Bahn und S-Bahn gut vorbereitet sind. Nicht zufrieden ist das Land
Brandenburg nach wie vor mit dem Zustand der Schienenverbindungen in
Richtung unserer östlichen Nachbarn. Das ist umso bedauerlicher, weil viele
Fans aus Deutschland sicher im kommenden Jahr die Fußball-EM in Polen und
der Ukraine besuchen wollen.“ Ministerpräsident Platzeck wird die Fragen
des Schienenverkehrs zwischen Deutschland und Polen auch Ende November bei
seinem Besuch in Warschau mit der neuen polnischen Regierung erörtern. „Es
ist im erheblichen Interesse der Bürgerinnen und Bürger, dass der
Ankündigung Berlins und Warschaus, die grenzüberschreitende
Verkehrsinfrastruktur zu verbessern, nun auch Taten folgen“, so Platzeck.
Mit rund 7.500 Mitarbeitern zählt die Bahn in Brandenburg zu den größten
Arbeitgebern. Sie bildet 208 junge Menschen in zukunftsorientierten und
attraktiven Ausbildungsberufen aus und sichert durch Aufträge von 800
Millionen Euro (2010) bei den regionalen Unternehmen der Dienstleistungs-
und Zulieferindustrie tausende weitere Arbeitsplätze.
Fakten zu den besprochenen Themen:
Auf Grundlage der Netzkonzeption 2030 wird die DB Netz AG dem Bund
Vorschläge zur langfristigen Schaffung einer marktgerechten Infrastruktur
machen. Im Fokus stehen unter anderem der Ausbau von durchgängigen
Verkehrskorridoren und das stärkere Einbinden von Knoten- und Terminals.
Ein weiterer Punkt war das Konjunkturprogramm des Bundes, das erfolgreich
umgesetzt wurde. Mit bisher rund 150 Millionen Euro wurden Schienenprojekte
beschleunigt, zum Beispiel der Streckenausbau zwischen Königs Wusterhausen
und Lübbenau, der Anschluss des neuen Flughafens Berlin Brandenburg oder
der Bau des Elektronischen Stellwerks (ESTW) Doberlug-Kirchhain. Eine Reihe
kleinerer Maßnahmen im Regionalnetz werden die Pünktlichkeit erhöhen.
In einem Sonderprogramm Bahnhöfe wurde die Kundeninformation bei 118
Stationen verbessert, 23 kleinere Stationen wurden ertüchtigt, zwei
Empfangsgebäude energetisch saniert, 18 Bahnhöfe wurden durch
Blindenleitsysteme und/oder moderne Beleuchtung sicherer. Zwölf Stationen
erhielten wettergeschützte Wartebereiche. Bei drei weiteren ist der Zugang
zum Bahnsteig nun barrierefrei.
Zur Sicherheit des Bahnverkehrs in Brandenburg wurde festgestellt, dass bis
2012 die letzten 32 Betriebsstellen mit dem Zugsicherungssystem PZB
ausgerüstet sein werden.
Streckenertüchtigung Berlin–Rostock auf 160 km/h
66 Kilometer der Strecke sind bereits fertig gestellt. Etwa 40 Kilometer
werden derzeit umgebaut und 2012/2013 in Betrieb gehen. Bei vorliegendem
Planrecht bis Februar 2012 ist vorgesehen, vom 10. September 2012 bis 26.
April 2013 die Abschnitte Nassenheide–Löwenberg, Fürstenberg–Neustrelitz
und Waren–Lalendorf bei Sperrung beider Gleise zu erneuern. Bis 2013 soll
für Fernverkehrszüge zwischen Berlin und Rostock eine Reisezeit unter zwei
Stunden erreicht werden.
Ausbaustrecke (ABS) Berlin–Görlitz
Mit der Streckengeschwindigkeit von weitgehend 160 km/h zwischen Cottbus
und Königs Wusterhausen verkürzt sich ab Fahrplanwechsel im Dezember die
Reisezeit im IC zwischen Berlin und Cottbus um 18 Minuten auf 68 Minuten.
ABS Berlin–Dresden
Mit dem Ausbau der Strecke für Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h verkürzt
sich die Reisezeit, zum Beispiel von Berlin nach Prag um eine Stunde und 40
Minuten auf etwa drei Stunden. Dafür ist als nächstes geplant, 2015 beide
Streckengleise im Abschnitt Wünsdorf und Elsterwerda zu sperren. Während
der Gleiserneuerung werden dort auch 20 Bahnübergänge durch Straßen- oder
Eisenbahnüberführungen ersetzt.
ABS Berlin–Frankfurt (Oder)–Grenze Deutschland/Polen
Die Geschwindigkeit ist bereits weitgehend auf 160 km/h und die Achslast
auf 25 Tonnen angehoben worden. Für den Projektabschnitt Berlin
Ostbahnhof–Erkner laufen noch die Planungen.
Dr. Rüdiger Grube ging auf die aktuellen und geplanten Verkehrsangebote im
Regional-, Fern- und Güterverkehr ein und stellte wesentliche Veränderungen
vor. Insgesamt waren 2010 mit fast 43 Millionen erneut mehr Reisende mit
der Deutschen Bahn im Land Brandenburg unterwegs. Ab Juni 2012, nach
Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg, werden neben der S-Bahn
(alle zehn Minuten) und den viertelstündlich fahrenden Nahverkehrszügen
zunächst neun Fernverkehrszüge im Flughafen halten. Dies sind einzelne
ICE-Züge der Linie 10 Berlin–Hannover–Ruhrgebiet, einzelne IC-Züge der
Linie 77 Berlin–Münster–Amsterdam und der EC 249 der Linie
Hamburg–Lüneburg–Berlin–Cottbus–Südpolen. Bei guter Akzeptanz kann dieses
Einstiegsangebot des Fernverkehrs erweitert werden.
Ministerpräsident Platzeck unterstrich die Bedeutung des Schienenverkehrs
im Land Brandenburg. Mit Sorge verwies er auf den Rückgang des
Fernverkehrs-angebotes in der Region. Dies könne durch den Regionalverkehr
nur unzureichend ersetzt werden.
Auch im nächsten Jahr wird das ICE-Angebot zwischen Berlin und
Stralsund/Binz getestet. Die Fahrzeit des saisonalen IC Köln–Usedom/Rügen
verkürzt sich um eine Stunde, da dieser Zug neu über Berlin geleitet wird.
Dadurch können Reisende aus Prenzlau, Angermünde, Bernau und Eberswalde an
Wochenenden im Sommer ohne Umsteigen nach Hannover und weiter Richtung Köln
reisen. Zusätzlich kommen Brandenburger sonnabends bequem nach Usedom und
Rügen. Nach dem Streckenausbau Königs Wusterhausen–Lübbenau verkürzt sich
die Fahrzeit des EC Wawel von Cottbus nach Hamburg um 32 Minuten. In der
Gegenrichtung sind es sechs Minuten.
DB Schenker investiert in das Güterverkehrszentrum Großbeeren. Für neun
Millionen Euro werden auf 22.500 Quadratmetern eine Halle mit 49
Verladetoren und ein Bürotrakt mit rund 1.300 Quadratmetern gebaut. Rund 40
Arbeitsplätze sind zunächst vorgesehen.
DB Energie bezieht von insgesamt 25 Windrädern in Märkisch-Linden und
Treuenbrietzen Strom. Rund 74 Gigawattstunden Strom werden jährlich
produziert, genug um eine Stadt mit 50.000 Haushalten mit Strom zu
versorgen. Das bedeutet auch 40.000 Tonnen weniger Kohlendioxid.
Seit Oktober dieses Jahres arbeitet in Prenzlau das weltweit erste
Wasserstoff-Hybridkraftwerk. Ziel ist, die sichere und nachhaltige
Energieversorgung und Energiespeicherung mit einem Mix aus rein
Erneuerbaren Energiequellen im Praxistest nachzuweisen. Das
Wasserstoff-Hybridkraftwerk vereinigt erstmals die Energiequellen Wind,
Wasserstoff und Biogas zu einem Verbund. Der Strom kann nachfragegerecht
bereitgestellt werden, Wasserstoff sorgt an Zapfsäulen für CO2-freie
Mobilität in der Hauptstadt. Das 21-Millionen-Euro-Projekt von ENERTRAG AG,
TOTAL Deutschland GmbH, Vattenfall und Deutsche Bahn wird durch das Land
Brandenburg und das Bundesverkehrsministerium gefördert.
Die Innovationsplattform „Eco Rail Innovation (ERI)“ verfolgt die Vision
des emissionsfreien Transports im System Bahn. Die DB und zwölf weitere
namhafte Unternehmen der Bahnindustrie, Partner aus dem Bereich erneuerbare
Energien sowie Forschungsinstitute haben sich unter der Schirmherrschaft
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zusammengeschlossen, um
die technologische und wissenschaftliche Führungsrolle auszubauen und
innovative Technologien zu entwickeln.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnverkehr: Druck für bessere Verkehrsverbindungen nach Polen
http://www.lok-report.de/news/news_woche_freitag.html
Brandenburg macht weiter Druck für bessere Verkehrsverbindungen nach Polen.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger hat in einem Brief an
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer die schleppende Unterzeichnung
mehrerer deutsch-polnischer Abkommen kritisiert und um Information gebeten.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Bei den Abkommen zwischen der
Bundesregierung und Polen geht es seit Jahren nicht voran und das geht zu
Lasten Brandenburgs. Die Vereinbarung zum Ausbau der Strecke
Berlin-Stettin, das Abkommen zum Ausbau der Oder und der Rahmenvertrag für
grenzüberschreitende Eisenbahnverkehre liegen wie Blei auf den Tischen der
Regierungen in Berlin und Warschau. Ich habe Peter Ramsauer schriftlich
gebeten, mich über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. Hier muss
endlich etwas passieren.“
Drei Vereinbarungen sind konkret im Schreiben angesprochen:
1. Der deutsch-polnische Rahmenvertrag liegt seit einem Jahr vor, ist aber
noch nicht unterzeichnet. Er regelt grundsätzliche Dinge über den Ausbau
von grenzüberschreitenden Bahnstrecken, um einen einheitlichen
Ausbaustandard auf beiden Seiten garantieren zu können. Er bildet auch eine
Grundlage, auf der dann Brandenburg mit seinen Nachbar-Wojewodschaften
verbindliche Absprachen zu regionalen Strecken treffen kann. Bisher gelten
immer noch alte Vereinbarungen aus DDR-Zeiten.
2. Eine Vereinbarung über den Ausbau und die Elektrifizierung der
Bahnstrecke Berlin-Stettin steht noch immer aus. Die bessere Verbindung
zwischen der Hauptstadtregion und der 400.000-Einwohner-Stadt Stettin ist
aber ein wichtiges Vorhaben für Brandenburg und Berlin gleichermaßen.
3. Auch der „Vertrag über die gemeinsame Verbesserung der Wasserstraßen im
Grenzgebiet“ ist noch immer nicht unterzeichnet. Hier bietet die deutsche
Seite unter anderem an, die Kosten für das Vertiefen der Klützer Querfahrt
zu finanzieren. Die Klützer Querfahrt befindet sich südlich Stettin auf
polnischer Seite. Sie ist wegen ihrer geringen Tiefe ein Nadelöhr für
Schiffe auf dem Weg nach Stettin. Die Firma LEIPA in Schwedt würde zum
Beispiel gerne Papier mit Fluss-See-Schiffen transportieren, kann aber
wegen der geringen Wassertiefe nicht die volle Ladung aufnehmen. Das macht
einen regelmäßigen Betrieb derzeit unwirtschaftlich (Pressemeldung
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 28.10.11).
Regionalverkehr + Bahnverkehr: Einschränkungen auf den Linien RE 1, RE 11, RE 2 und im Fernverkehr, Ersatzbusse zwischen Berlin–Eisenhüttenstadt–Cottbus
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111028.html
(Berlin, 28. Oktober 2011) Wegen Brückenarbeiten und Arbeiten an
Gleis-Signal- und Oberleitungsanlagen kommt es auf den Linien RE 1, RE 11,
RE 2 und im Fernverkehr in den Nächten von Dienstag, 1. November, bis
Freitag, 4. November, sowie von Montag 7. November, bis 9./10. November, zu
Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr.
RE Linie 1 (Magdeburg–Berlin–Frankfurt (Oder)–Eisenhüttenstadt)
RE Linie 11 (Frankfurt (Oder)–Eisenhüttenstadt–Cottbus)
Im oben genannten Zeitraum, jeweils zwischen 19.30 Uhr und 3.45 Uhr,
verkehren zwischen Berlin Ostbahnhof und Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt
und Cottbus Ersatzbusse. Wegen der erheblich längeren Fahrzeiten besteht am
Ostbahnhof beziehungsweise in Eisenhüttenstadt Anschluss erst an den
nächsten Zugtakt.
RE Linie 2 (Rathenow–Berlin–Lübbenau–Cottbus)
Im gleichen Zeitraum bis Mittwoch, 9. November, jeweils zwischen 21.45 Uhr
und 3 Uhr, werden die Züge der Linie RE 2 zwischen Berlin-Spandau und
Königs Wusterhausen über Berlin Gesundbrunnen und Berlin-Lichtenberg
umgeleitet.
ICE 10 und ICE 12
Im gleichen Zeitraum, jeweils zwischen 22.10 Uhr und 0.40 Uhr, beginnen und
enden die Züge der ICE-Linien 10 und 12 (Düsseldorf/Köln- beziehungsweise
Basel − Berlin Ostbahnhof) in Berlin Hauptbahnhof.
Über Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet unter
www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio
Nordost unter Telefon (0331) 235 6881 oder -6882.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnverkehr + S-Bahn: Streckenabschnitt Berlin-Wannsee−Berlin-Charlottenburg ab Dezember für ein Jahr voll gesperrt, RE 1, RE 7 und RB 21 mit geändertem Fahrplankonzept • S-Bahn-Linie S 7 im 10-Minuten-Takt zwischen Potsdam und Berlin • Grundlegende Erneuerung von Brücken und Gleisanlagen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20111025.html
(Berlin, 25. Oktober 2011) Umfangreiche konzentrierte Baumaßnahmen an der
Strecke zwischen Berlin-Wannsee und Berlin-Charlottenburg führen ab dem
Fahrplanwechsel am 11. Dezember bis zum 8. Dezember 2012 zu
Beeinträchtigungen im Regionalverkehr und zu veränderten Fahrplänen. Die
Fernbahngleise werden aus diesem Grund zwischen Berlin-Wannsee und
Berlin-Charlottenburg für den Bahnverkehr für ein Jahr komplett gesperrt.
Die Konzentration der Baumaßnahmen erfolgt in enger Abstimmung zwischen den
Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB, der DB Regio AG Nordost und der DB
Netz AG, um die Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr schnellstmöglich
wieder herzustellen.
Die wichtigste alternative Fahrtmöglichkeit zwischen Potsdam und Berlin
wird die S-Bahn-Linie S7 sein. Sie verkehrt tagsüber im 10-Minuten-Takt mit
maximal möglicher Zuglänge.
Die RE-Linie 1 der Relation Magdeburg−Berlin−Eisenhüttenstadt fährt wie
bisher stündlich und wird ab Werder (Havel) mit Halten in Golm und
Berlin-Charlottenburg umgeleitet. Diese Züge sind cirka zehn Minuten länger
unterwegs und beginnen/enden in Frankfurt (Oder) mit früheren Abfahrts-
beziehungsweise späteren Ankunftszeiten.
Pendelzüge zwischen Werder (Havel)−Potsdam−Berlin-Wannsee stellen im
Stundentakt sicher, dass die Potsdamer Fahrgäste in Werder (Havel) die Züge
von/nach Magdeburg erreichen.
Zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt verkehren Pendelzüge. Diese
werden in den gewohnten Zeiten des RE 1 fahren. Damit wird der bisherige
30-Minutentakt zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt fortgeführt,
die gewohnten Busanschlüsse bleiben bestehen.
Die RE-Linie 1 der Relation Brandenburg−Berlin−Frankfurt (Oder) fährt in
den gewohnten Fahrzeiten, jedoch nur zwischen Brandenburg Hbf und
Berlin-Wannsee sowie zwischen Berlin-Charlottenburg und Frankfurt (Oder).
Die RE-Linie 7 fährt zwischen Dessau/Belzig und Berlin-Wannsee sowie
zwischen Berlin Zoologischer Garten und Wünsdorf-Waldstadt. An Werktagen
werden drei Zugpaare zusätzlich zwischen Belzig und Berlin Gesundbrunnen
mit Halt in Berlin Potsdamer Platz, Berlin Südkreuz und Berlin Hbf
angeboten.
Die RB-Linie 21 fährt ab Griebnitzsee viermal vormittags und dreimal
nachmittags über Potsdam Hbf, Golm, Priort und Berlin-Spandau nach Berlin
Hbf. In Dallgow-Döberitz besteht in diesen Fällen Anschluss zum RE 4
von/nach Rathenow, um die Verbindung zwischen Potsdam, Wustermark und
Rathenow weiterhin zu gewährleisten.
Darüber hinaus gibt es ab Fahrplanwechsel eine Vielzahl weiträumiger
Umfahrungsmöglichkeiten. Unter anderem mit der RB 20 von Potsdam nach
Hennigsdorf mit Anschluss an die RE 6 beziehungsweise durchgehend nach
Oranienburg mit Anschluss an die RE 5/RB 12, oder mit der RB 22 von Potsdam
Hbf in zirka 40 Minuten zum Flughafen Schönefeld (ab 3. Juni 2012 bis zum
Bahnhof Flughafen Berlin Brandenburg) mit Anschluss an die RB 14, zudem mit
der Linie OE 33 stündlich von Berlin Wannsee und Potsdam-Rehbrücke nach
Jüterbog mit Anschluss an die RE 5 sowie aus dem Bereich Teltow,
Kleinmachnow und Stahnsdorf mit der S 25 im 10-Minuten-Takt von Teltow
Stadt nach Berlin.
Im Fernverkehr sind die IC 2432 und IC 2431 Cottbus–Norddeich Mole sowie
die Nachtzüge CNL 1246 und CNL 1247 Berlin–München von der Vollsperrung
betroffen. Die Züge werden über den Berliner Außenring umgeleitet.
Der baubedingte Fahrplan ist seit 18. Oktober in der Reiseauskunft im
Internet unter www.bahn.de, ab Mitte November unter www.bahn.de/bauarbeiten
und unter www.VBBonline abrufbar. Fahrplaninformationsbroschüren mit
Angaben zu den Fahrplänen und Tarifen und Streckenfahrpläne für die RE 1
und RE 7 sind für Kunden ab den ab Mitte November auf den Bahnhöfen und in
den Zügen der RE 1 und RE 7 erhältlich.
Auf den Bahnhöfen Charlottenburg, Wannsee, Zoologischer Garten, Potsdam
Hbf, Werder (Havel) und Brandenburg Hbf kommen zusätzliche Servicekräfte in
der Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr zum im Einsatz, um den Reisenden behilflich
zu sein.
Ab Anfang/Mitte November werden Plakate, Max Maulwurf-Flyer und Fahrpläne
gut sichtbar auf den Bahnhöfen angebracht. Im RE 1 und in der RE 7 wird
über die Bildschirme der Fahrgastinformationsanlage beziehungsweise mit
Plakaten auf die kommende Sperrung hingewiesen.
Anfang Dezember wird DB Regio in den Zügen mit Reisenden ins Gespräch
kommen und über die bevorstehenden baubedingten Fahrplanänderungen
informieren.
Informationen zum Fahrplan und den Tarifen erhalten Reisende auch beim
Kundendialog DB Regio Nordost, unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882, beim
Kundendialog der S-Bahn-Berlin GmbH, unter Telefon 030 297 43333 sowie bei
der Kundenhotline des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg, unter Telefon
030 25 41 41 41.
Die Konzentration der Baumaßnahmen erfolgt in enger Abstimmung zwischen den
Ländern Berlin und Brandenburg, dem VBB, DB Regio AG und der DB Netz AG, um
die Qualität und Pünktlichkeit im Zugverkehr schnellstmöglich wieder
herzustellen.
Zwischen den Bahnöfen Berlin-Wannsee und Berlin-Charlottenburg müssen die
Brücken und Gleisanlagen erneuert werden. Insgesamt werden 17 Überbauten an
acht Eisenbahnüberführungen zwischen Berlin Grunewald und Berlin Wannsee
erneuert. Dazu gehören die Eisenbahnüberführungen Auerbacher Straße,
Hüttenweg, Forstweg, Fischerhüttenweg, Weg zum Schlachtensee, Spanische
Allee, das Kreuzungsbauwerk Wannseebahn und die Parallelstraße.
Gleichzeitig wird der zweigleisige Streckenabschnitt Berlin-Grunewald
−Berlin-Wannsee erneuert. Es werden das Schotterbett, Schwellen und
Schienen saniert beziehungsweise ausgetauscht. Dafür werden 50.500 Tonnen
Schotter, 33.400 Stück Schwellen und 41.700 m Schienen benötigt.
Nach dem Ende der Bauarbeiten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 wird das
Zugangebot zwischen Berlin und Potsdam auf vier Züge pro Stunde
ausgeweitet.
Übersicht Berlin-Wannsee <> Berlin-Charlottenburg
Dateiformat: PDF
Dateigröße: 0,14 MB
PDF herunterladen : Übersicht Berlin-Wannsee <> Berlin-Charlottenburg
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: VBB-Konzept sieht Ausbau vor, aber die Pläne kommen nicht voran, aus MAZ
POTSDAM/WARSCHAU – Seit die Grenze am 1. Mai 2011 für Beschäftigte aus
Polen uneingeschränkt durchlässig wurde, nimmt der Verkehr über Oder und
Neiße zu. Das gilt allerdings bisher vor allem für die Straße, denn die
Bahnverbindungen sind schlecht. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat
ambitionierte Ausbaupläne (siehe unten). Aber auf beiden Seiten der Grenze
wird befürchtet, dass die Zentralregierungen das Vorhaben verschleppen.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sei am Zug, einen Staatsvertrag
mit Polen voranzutreiben, heißt es aus dem Infrastrukturministerium
Brandenburg. „Es klemmt beim Bund“, schiebt Sprecher Lothar Wiegand den
Schwarzen Peter nach Berlin.
Auch in Polen herrscht Skepsis vor, so das Ergebnis einer aktuellen
MAZ-Umfrage. Zum Beispiel in der niederschlesischen Metropole Wroclaw
(Breslau). Bisher brauchen von dort die Züge nach Berlin fast …
Bahnverkehr: Strecke Rostock-Berlin ist TEN-Projekt
Die Strecke Rostock – Berlin soll in das transeuropäische Verkehrs-Kernnetz
(TEN) aufgenommen werden. Sie ist Teil des von der EU-Kommission
vorgelegten Vorschlags für das zukünftige transeuropäische Verkehrsnetz,
das die wichtigsten europäischen Straßen-, Schienen- und Binnenwasserwege
umfasst. Das Netz verbindet die großen Wirtschaftszentren und Häfen
miteinander.
Verkehrsminister Volker Schlotmann sagte: „Die Verbindung Rostock – Berlin
– Dresden wird damit einer der wichtigsten europäischen Verkehrswege sein.
Der gesamte Ostsee-Adria-Korridor wird zum Teil des Kernnetzes. Das ist ein
großer Erfolg für das Land und den Ostsee-Adria-Verkehrskorridor durch
Ostdeutschland.“ Mecklenburg-Vorpommern setzt sich seit mehreren Jahren für
die Aufnahme der Strecke in das transeuropäische Verkehrsnetz ein. Bisher
enden die TEN-Strecken in Berlin.
Schlotmann: „Der Ostsee-Adria-Korridor ist die kürzeste und schnellste
Verkehrsverbindung zwischen Südosteuropa und Skandinavien. Davon profitiert
die Logistikwirtschaft schon heute. Der Korridor stärkt die
Wirtschaftskraft und schafft Arbeitsplätze. Mit der Aufnahme in das
transeuropäische Verkehrs-Kernnetz werden die wirtschaftlichen Chancen der
Region noch besser.“ M-V verfügt mit seinen sehr gut ausgebauten Häfen über
ideale Verbindungen nach Skandinavien. In den vergangenen Jahren hat sich
die Fährverbindung zwischen Rostock und Gedser gut entwickelt. Im
vergangenen Dezember hatte die Europäische Kommission bereits entschieden,
die Verbindung Rostock-Gedser als „Meeresautobahn“ einzustufen und mit 24,
5 Millionen Euro zu fördern.
Das Transeuropäische Verkehrsnetz setzt den Rahmen der europäischen
Verkehrsinfrastruktur für die nächsten Jahrzehnte. Darin enthaltene
Verbindungen sind von gemeinsamen europäischem Interesse und könnten
künftig auch stärker von EU-Finanzmitteln profitieren (Pressemeldung
Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 24.10.11).
Regionalverkehr + Bahnhöfe: Bad Saarow mit neuem Haltepunkt
Ab Montag, dem 24. Oktober 2011 ist das HELIOS Klinikum in Bad Saarow
direkt mit der Bahn erreichbar. Dafür wurden Gleise erneuert und genau
gegenüber dem Haupteingang des Klinikums ein neuer Bahnsteig errichtet. Die
Bahnsteiganlage wird den Ansprüchen einer barrierefreien Gestaltung
gerecht. Nach der heutigen Streckeneröffnung durch Infrastrukturminister
des Landes Brandenburg, Jörg Vogelsänger, werden ab 14 Uhr bis
Betriebsschluss bereits die Züge der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG) bis zum
neuen Endpunkt „Bad Saarow Klinikum“ verlängert.
Von der 13 Kilometer entfernten Stadt Fürstenwalde/Spree ist der neue
Endhalt Bad Saarow Klinikum der Bahnlinie OE35 stündlich in nur 15 Minuten
zu erreichen. Mit Umstieg in Fürstenwalde in die Bahnlinie RE1 ist das
Klinikum in jeweils etwa einer Stunde mit Frankfurt (Oder) und Berlin
verbunden. Von und nach Erkner sind es nur gut 30 Minuten.
Kurz nach der Verlängerung der Linie OE35 zum Klinikum können sich die
Fahrgäste in der Region auf eine weitere Verbesserung freuen: Zum
Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 wird das Fahrplanangebot auf der OE35
am Wochenende um acht Fahrten ausgeweitet. Dann verkehrt die Linie täglich
im Zeitraum von 5.00 bis 23.00 Uhr zwischen Fürstenwalde (Spree) und Bad
Saarow Klinikum und bietet damit auch dem Klinikpersonal eine gute An- und
Abreisemöglichkeit.
In den Zügen nach Bad Saarow Klinikum wird das gesamte
VBB-Fahrausweissortiment anerkannt. Verbundfahrausweise von und nach Bad
Saarow gelten somit auch bis zum neuen Haltepunkt am Klinikum.
VBB-Fahrausweise sind u. a. an den mobilen Fahrausweisautomaten in den
Zügen der ODEG erhältlich.
Anlässlich der Linienverlängerung nach Bad Saarow Klinikum und der
Erweiterung des Fahrplanangebots erscheint Anfang November 2011 ein
VBB-Infoflyer, der in den Kommunen verteilt wird. Auch in einigen
touristischen Einrichtungen in der Region, im HELIOS Klinikum selbst sowie
in den Zügen der OE35 wird der Flyer erhältlich sein. Er enthält den neuen
Bahnfahrplan zwischen Bad Saarow Klinikum und Fürstenwalde (Spree) mitsamt
Anschlussverbindungen nach Berlin und Frankfurt (Oder), ausgewählte
Fahrpreisbeispiele sowie weitere Informationen zum neuen Halt
(Pressemeldung VBB, 24.10.11).
Regionalverkehr: Oberleitungsarbeiten zwischen Trebbin und Jüterbog, Züge der Linien RE 4 und RE 5 werden vom 21.10. bis 2.11.2011 durch Busse ersetzt
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20111019.html
(Berlin, 19. Oktober 2011) Die Deutsche Bahn führt von Freitag, 21.
Oktober, 21.45 Uhr bis Mittwoch, 2. November, 23 Uhr zwischen Trebbin und
Jüterbog Arbeiten an der Oberleitung durch.
Auf Grund der Arbeiten fallen die Regionalexpress-Züge der Linien RE 4 und
RE 5 zwischen Ludwigsfelde bzw. Trebbin und Jüterbog aus und werden durch
Busse ersetzt.
Durch die längeren Fahrzeiten der Busse wird der Anschluss immer erst einen
Zug des nächsten Taktes zur Weiterfahrt erreicht. In den Nachstunden warten
einzelne Züge den Anschluss der Busse ab und fahren mit bis zu 37 Minuten
Verspätung weiter.
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.
Informationen erhalten Reisende im Internet www.bahn.de/bauarbeiten, beim
Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und
Aushänge auf den Stationen.
Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden um Verständnis für die entstehenden
Beeinträchtigungen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG