POTSDAM / BABELSBERG – Vergleichsweise spät führte Potsdam im Jahr 1907 die
elektrische Straßenbahn ein. Zuvor war 27 Jahre lang die Pferdebahn am
Stadtschloss vorbeigezuckelt. Ivo Köhler, Chef des Vereins Historische
Straßenbahn Potsdam, stellte gestern die Rekonstruktion des
Lindner-Motorwagens Nummer 9 vor. 22 dieser Wagen hatten 1907 den Betrieb
aufgenommen. Überlebt hat keiner.
Die Wiedergeburt war eigentlich für das Jubiläumsjahr der Tram 2007
geplant. Doch Spendensammlung und Aufbau erwiesen sich als langwierig. Zwar
waren einige der Oldtimer noch bis in die 1960er Jahre in Betrieb, doch
wanderten sie dann auf den …
Kategorie: Museum + Geschichte
Museum + Bahnverkehr: Der Vater des Transrapids, Vor 80 Jahren fuhr der Schienenzeppelin zwischen Hamburg und Berlin 230 km/h. Der Rekord hielt fast ein Vierteljahrhundert. Das weltberühmte Fahrzeug aber landete nur acht Jahre später auf dem Müll, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0618/magazin/0006/index.html
Wer am 21. Juni 1931 das Spektakel miterleben wollte, musste früh
aufstehen. Dennoch strömten nach zeitgenössischen Berichten Tausende in der
Morgendämmerung zum Bahnhof Hamburg-Bergedorf und stellten sich an den
Gleisen Richtung Berlin auf. Großer Presserummel, am Himmel tourte sogar
ein Flugzeug. Alle warteten darauf, dass um 3.27 Uhr ein silberner Blitz
startete, an ihnen vorbeizischte, der Krach des Riesenpropellers am Heck
wieder verhallte und sie Zeugen geworden waren. Zeugen einer Weltsensation:
Der von dem Ingenieur Franz Kruckenberg seit 1929 entwickelte
„Schienenzeppelin“ war auf Rekordjagd. 150 Kilometer in der Stunde, 180,
200, dann – auf der langen, geraden Strecke zwischen Wendisch-Warnow und
Wittenberge – 230,2 Stundenkilometer. Als Kruckenberg und seine Mannschaft
um 5.37 Uhr in Berlin-Spandau mit dem Schienenzeppelin einfuhren, war
ein …
S-Bahn + Museum: Nostalgiewochenende in der S-Bahn-Werkstatt Erkner
Die S-Bahn Berlin und der Verein Historische S-Bahn laden Berliner und
Brandenburger am Wochenende 28./29. Mai zu einer eindrucksvollen Zeitreise
in die Werkstatt Erkner ein. 30 historische S-Bahn-Fahrzeuge bilden die
Kulisse für Erlebnisberichte und Eindrücke aus der 86-jährigen Geschichte
des Verkehrsmittels. Der Mauerbau vor 50 Jahren führte zur jahrzehntelangen
Teilung des S-Bahn-Netzes. Aus diesem Grund sind die Jahre rund um den 13.
August 1961 Themenschwerpunkt. Geöffnet ist die Ausstellung an beiden Tagen
von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen kosten 4 Euro.
Der Verein Historische S-Bahn mit rund 300 ehrenamtlichen Mitgliedern
engagiert sich seit über 20 Jahren für den Erhalt der historischen
Fahrzeuge. Die meist mit robusten Holzbänken ausgestatteten rot-gelben Züge
strahlen bis heute ein Flair aus, dem sich kaum ein Betrachter entziehen
kann. Sie dokumentieren die Geschichte eines Verkehrsmittels, das wie kein
anderes die politische und gesellschaftliche Situation der Stadt begleitet
hat und von ihr beeinflusst wurde.
An 16 Themenstationen mit entsprechend gestalteten Originalfahrzeugen
erhalten Besucher auch Einblick in die Zeit der letzten Tage des Dritten
Reichs, der Nachkriegszeit, des Mauerbaus und des Boykotts der S-Bahn im
Westteil der Stadt. In der Werkhalle, in der auch heute noch regelmäßig
S-Bahn-Züge gewartet werden, bieten sich während der Führung eine Vielzahl
von außergewöhnlichen Fotomotiven an, so dass Fotoapparat und Kameras
unbedingt mitgebracht werden sollten.
Eisenbahnfans kommen beim Bahnmarkt auf ihre Kosten. Für Familien mit
Kindern gibt es ein Bastel- und Malprogramm sowie eine große
Modellbahnanlage. 30-minütige Kinderführungen werden für fünf bis zehn
Jahre alte Mädchen und Jungen angeboten. Für Imbiss und Getränke ist im
gemütlichen Biergarten gesorgt.
Das Veranstaltungsgelände ist mit den Zügen der Linie S3 im 20-Minuten-Takt
bis zur Endstation Erkner zu erreichen. Dort hält auch die
RegionalExpresslinie RE 1, die im Halbstundentakt verkehrt (Pressemeldung
Deutsche Bahn, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 27.05.11).
Straßenbahn + Museum: Historische Fahrt mit dem DVN
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/870316.html
Historisch unterwegs …
Am Sonntag, 17.April 2011 startet der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr
Berlin e. V. (DVN) wieder zu einer historischen Straßenbahnfahrt. Um 11 und
14 Uhr geht's los – zu einer historischen Fahrt durch die Berliner
Innenstadt.
Vom Alexanderplatz, Dircksenstraße führt die Tour zur Gleisschleife
„Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark“ (ehemals „Eberswalder Straße“) und zum
Betriebshof Lichtenberg mit einer 30 minütigen Pause. Im Einsatz sind
voraussichtlich der Reko-Dreiwagenzug und der KT4D.
Fahrscheine, zum Preis von 6 EUR und ermäßigt 3 EUR Kinder 6-14 Jahre),
erhalten Sie vor Ort beim Schaffner im Wagen. Eine Voranmeldung ist nicht
notwendig.
Veranstaltungsvorschau
Am 23. April 2011 finden wieder Führungen durch die Sammlung in
Niederschönhausen statt. Stündlich von 10 – 15 Uhr können Sie sich in die
Vergangenheit entführen lassen. Eintritt: 2 EUR, ermäßigt 1 EUR.
U-Bahn + Museum: Saisonstart für Oldie-Fahrzeuge
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/869554.html
Nach der Winterpause beginnt auch für die Oldie-Fahrzeuge der BVG die neue
Saison.
Am 17. April lädt die AG U-Bahn alle Nahverkehrsfreunde zu einer
Frühlingsfahrt im U-Bahn-Kleinprofil ein.
Start für die „Kleine Runde“ ist um 9:30 Uhr am U-Bahnhof Warschauer
Straße, die Tour geht über Olympia-Stadion, Nollendorfplatz, Krumme Lanke
(dort gibt's einen Foto-Stopp) zurück zur Warschauer Straße.
Der Fahrpreis beträgt 15 EUR, Tickets gibt es vor Ort am Zug nach
Sitzplatzangebot. Also pünktlich sein!
Meldung vom 06.04.2011
Museum: Frühlingserwachen mit viel Dampf
http://www.bvg.de/index.php/de/103839/article/876521.html
Im Bahnbetriebswerk Schöneweide laden die Berliner Dampflockfreunde am 16.
und 17. April zum Frühlingsfest ein. Am Sonnabend hat das Betriebswerk von
10 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Ein Muss für alle
großen und kleinen Fans der Eisenbahn.
Das Eisenbahnfest bietet etwas zum Anfassen und Anschauen. Die meisten Loks
und Wagen können auch von innen besichtigt werden, so dass jeder mal den
Platz des Lokführers einnehmen kann, oder sich die riesigen Motoren einer
Diesellok anschauen kann. Wer lieber dem Lokführer bei der Arbeit zusehen
möchte, fährt ein Stück auf dem Führerstand einer Dampf- oder
Diesellokomotive mit.
Ein heißer Tipp für Spezialisten und Fotojäger – folgende Lokomotiven
gibt's zu sehen: 52 6666, 52 8173, 74 1230, 119 158, Kö 4625, Kö 5734, Kö
0242, sowie Dampfspeicherlok und Fahrzeuge des Berliner Traditionszuges.
Als Highlight wird 52 8177, die einzige betriebsfähige Dampflok Berlins,
unter Dampf stehen.
Das Fest in Schöneweide bietet vor allem Familien mit Kindern die
Gelegenheit, die Eisenbahn einmal aus der Nähe zu sehen. Bei einem Rundgang
durch den großen Lokschuppen erfährt man, was in einer Lokomotivwerkstatt
wie zu Großvaters Zeiten alles gemacht wird.
Ergänzt wird das ganze durch einen Souvenir- und Bücherverkauf, einen
Imbiss- und Getränkeverkauf, und für die Kinder wird es eine Spieleisenbahn
geben. Auch Modellfreunde kommen auf ihre Kosten. So wird eine große
Modellanlage der Spur Null (Maßstab 1:45) gezeigt. Dazu gibt es einen Markt
und eine Tauschbörse für Modellbahnartikel.
Zum Bahnbetriebswerk Schöneweide fährt man am Besten mit der S-Bahn (es
stehen keine Parkplätze zur Verfügung). Wer doch mit dem Auto kommt parkt
im Bereich des Adlergestells (P+R) und geht dann über die Fußgängerbrücke.
Wir verlosen 10 x 2 Freikarten für dieses dampfende Frühlingsfest. Senden
Sie einfach ein E-Mail an redaktion@bvg.de mit dem Betreff: „Dampflok“ und
Ihren Daten. Einsendeschluss ist am 14. April 2011, 24 Uhr.
Frühlingsfest im Bahnbetriebswerk Schöneweide
Samstag, den 16. April 2011 von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, den 17. April
2011 von 10 bis 17 Uhr.
* fahrinfo – S-Bahnhof Betriebshof Schöneweide
Meldung vom 12.04.2011
S-Bahn + Museum: Weihnachtsvergnügen zwischen historischen Zügen, Traditioneller S-Bahn-Weihnachtsmarkt in der Triebwagenhalle Erkner am 27. und 28. November / Weihnachtszug als Fotomotiv
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20101124.html
(Berlin, 24. November 2010) Für Familien und Kinder gehört der
Weihnachtszug der Berliner S-Bahn selbstverständlich zur Adventszeit.
Gemeinsam mit anderen historischen Fahrzeugen bildet der festlich
geschmückte Zug den diesjährigen Rahmen für den traditionellen
S-Bahn-Weihnachtsmarkt. Dazu laden S-Bahn Berlin und der Verein Historische
S-Bahn in diesem Jahr in die Triebwagenhalle Erkner ein. Am Samstag, 27.
November, von 13 bis 18 Uhr, und am Sonntag, 28. November, von 11 bis 18
Uhr, erwartet jung und alt ein abwechslungsreiches Programm mit Kultur,
Musik, Basteln – und viel S-Bahn-Historie.
Auch wenn die historischen Züge in diesem Jahr nicht fahren, können sich
die Besucher auf eine eindrucksvolle Zeitreise begeben. Die ehrenamtlich
engagierten Mitglieder des Vereins Historische S-Bahn bieten Führungen
entlang und durch die alten Fahrzeuge an und erzählen Geschichten über
deren bewegte Vergangenheit. Besonderes Fotomotiv dürfte der geschmückte
Weihnachtszug sein, der erst nach Abarbeitung aller technischen Probleme im
Fahrzeugpark, wieder fahren wird.
Freuen können sich die Kinder: Beim großen Bastelprogramm werden
Wunschzettel gestaltet, Plätzchen gebacken, Kekshäuser dekoriert und
Schneemänner bemalt. Auf der Bühne unterhalten das Tanja-Siebert-Duo mit
„Swinging Christmas“, das Kinder- und Jugend-Tanzensemble Neuenhagen und
die Kladower Musikanten. Für Glühwein, Stollen und andere Köstlichkeiten
ist gesorgt.
Der Eintritt zum S-Bahn-Weihnachtsmarkt in der Triebwagenhalle Erkner ist
kostenlos. Die Veranstaltung ist am besten mit der Linie S3 bis zur
Endstation Erkner erreichbar. Die S-Bahn Berlin empfiehlt den Kauf eines
Einzelfahrausweises Berlin ABC zum Preis von 2,80 Euro. Im Rahmen der
Entschuldigungsregelungen für die betrieblichen Einschränkungen im
vergangenen Jahr gilt dieser jeweils samstags und sonntags an den
Adventswochenenden als Tageskarte.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdam + Straßenbahn + Museum: "Glühwein-Express" zwischen den Weihnachtsmärkten, aus MAZ
Am 28. November und am 12. Dezember 2010 pendelt der historische Triebwagen
Tatra 001 als „Glühwein-Express“ zwischen dem Hauptbahnhof und den
Weihnachtsmärkten in der Innenstadt und dem Krongut Bornstedt.
Der „Glühwein-Express“ beginnt seine erste Fahrt um 13:25 Uhr ab S
Hauptbahnhof in Richtung Kirschallee und zurück. Folgefahrten ab S
Hauptbahnhof beginnen um …
Potsdam + Straßenbahn + Museum: „Glühwein-Express“ zwischen den Weihnachtsmärkten, aus MAZ
Am 28. November und am 12. Dezember 2010 pendelt der historische Triebwagen
Tatra 001 als „Glühwein-Express“ zwischen dem Hauptbahnhof und den
Weihnachtsmärkten in der Innenstadt und dem Krongut Bornstedt.
Der „Glühwein-Express“ beginnt seine erste Fahrt um 13:25 Uhr ab S
Hauptbahnhof in Richtung Kirschallee und zurück. Folgefahrten ab S
Hauptbahnhof beginnen um …
Museum: Zug nach irgendwo, Aus dem Depot des Technikmuseums sind zwei Loks verschwunden – die Besitzverhältnisse sind unklar, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1103/berlin/
0027/index.html
Mit ihren 60 Tonnen Gewicht sind die beiden Dieselloks wahrlich keine
Spielzeuge. Dennoch sind sie und ein Zugwaggon vom Außengelände des
Deutschen Technikmuseums an der Monumentenstraße in Schöneberg
verschwunden. Möglicherweise wurden sie gestohlen, möglicherweise aber auch
nicht. Klar ist derzeit nur: Das schwere Zuggerät ist weg. Die Polizei
ermittelt.
Die Loks und der Waggon gehören zur Röbel/Müritz Eisenbahn GmbH. Das
Unternehmen hatte seine Fahrzeuge Ende September beim Technikmuseum
zeitweise untergestellt, wie Rainer Zache vom Verein „Hei Na Ganzlin“, aus
dem die GmbH entstand, der Berliner Zeitung gestern sagte. Eine der
vereinseigenen Loks sei auch ein …