Mobilität + allg.: Eltern mit Kinderwagen haben Rolltreppen-Verbot, aus Berliner Morgenpost

mobil.morgenpost.de/berlin/article1230577/
Eltern-mit-Kinderwagen-haben-Rolltreppen-Verbot.html?
cid=berlin

Ab Freitag sind Kinderwagen auf Rolltreppen verboten – auch in Berlin: BVG und S-Bahn bringen bereits Verbotsschilder in den Bahnhöfen an. Hintergrund ist die Änderung der EU-Norm E 115. Für Berlins Eltern bedeutet das: öfter anpacken – oder helfen lassen. Denn nicht einmal Hälfte aller BVG-Stationen bietet als Alternative einen Lift. Wer sich trotzdem mit dem Kinderwagen auf die Rolltreppe wagt, hat unter Umständen ein großes Problem.
Vorsichtig schiebt George Kohb den Kinderwagen auf die Rolltreppe der Potsdamer Platz Arkaden. Sein fünf Monate alter Sohn Nikos guckt dabei treppauf. So macht die kleine Familie das immer, wenn sie Rolltreppe fährt. Der Kinderwagen steht indes auf zwei Rädern. Diese und ähnliche Manöver sind auf den stählernen Stufen zukünftig verboten. Eine Änderung der europäischen Norm EN115 zur Sicherheit von Fahrtreppen ab 1. Januar 2010 die Mitnahme von …

Mobilität + VBB: VBB Bus und Bahn Begleitservice feiert ersten Geburtstag

http://www.lok-report.de/

Der kostenlose Bus&Bahn – Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg war in den ersten 12 Monaten fast 7.000 mal im Einsatz. Die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Begleitdienstes halfen mobilitätseingeschränkten Fahrgästen mit den Berliner Bussen und Bahnen sicher an ihr Ziel zu kommen.
Für den Weg in die Arztpraxis, ins Krankenhaus, zum Besuch der Verwandten oder einfach mal wieder zum Friseur: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Bus&Bahn – Begleitservice sind ständig auf Achse und begleiten alle, die es allein nicht schaffen oder sich eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zutrauen. Vor allem Fahrgäste, die auf den Rollstuhl oder den Rollator angewiesen sind, die sich aufgrund ihrer Gehbeeinträchtigung unsicher fühlen, sehbeeinträchtigte und blinde Menschen haben im letzten Jahr das kostenlose Angebot genutzt. Zur ständig wachsenden Kundengruppe gehören aber auch mobilitätseingeschränkte Menschen aus anderen Städten der Bundesrepublik, die für ihren Berlinbesuch den Service gern nachfragen.
Viele der Kundinnen und Kunden haben ein Stück an Lebensqualität dazu gewonnen, denn mithilfe des Bus&Bahn-Begleitservice können sie „mit den Öffentlichen“ wieder selbstbestimmt mobil sein. Wichtig ist dabei, dass die Kunden auch kurzfristig den Service in Anspruch nehmen können.
Dass der Bedarf groß und der Service auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet ist, zeigt die Tatsache, dass die Nachfrage permanent steigt und täglich neue Kunden dazukommen. Bis zu 800 Aufträge im Monat werden von den zurzeit 60 Begleitern durchgeführt.
Der Bus&Bahn – Begleitservice ist ein gemeinsames Projekt des VBB und von D&B Dienstleistung und Bildung gGmbH im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS). Es wird finanziert von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, JobCentern in Berlin sowie der Europäischen Union. Der Service startete im Oktober 2008 und ist zunächst bis Mitte 2010 befristet.
Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heide Knake-Werner erklärt: „Der Bus&Bahn – Begleitservice des VBB ist ein Erfolgsmodell. Er wurde durch den Öffentlichen Beschäftigungssektor erst ermöglicht und zeigt exemplarisch, dass diese Arbeit in Berlin gebraucht wird. Ich freue mich, dass der Begleitservice von so vielen Menschen in Anspruch genommen wird. Dieses Angebot sollte der Stadt erhalten bleiben.“
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Viele unserer Kunden haben sich jahrelang nicht zugetraut, wieder allein in den Bus zu steigen oder eine Bahn zu benutzen. Treppen, komplexe Umsteigepunkte oder Fahrscheinautomaten sind für Ungeübte bzw. Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen oft unüberwindbare Hindernisse. Unser Begleitservice ermöglicht ihnen wieder einen größeren Bewegungsradius. Gleichzeitig gewinnen wir mehr Fahrgäste, indem der ÖPNV noch attraktiver wird.“ (Pressemeldung VBB, 13.10.09).

Mobilität + BVG: Mobilitätstraining für Bus und Bahn

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/
Detail/folder/295/id/226531/name/
Mobilit%E4tstraining+f%FCr+Bus+und+Bahn

Wie funktionieren Bahnen und Omnibus? Eine simple Frage könnte man meinen. Für Fahrgäste mit Handicap, zum Beispiel Rollstuhlnutzer, ist sie allerdings nicht immer einfach zu beantworten.

Antwort auf diese Frage möchte die BVG ganz praktisch geben.

Omnibus und Straßenbahn wollen in gemeinsamen Aktionen Mut machen, die vielfältigen Mobilitätsangebote des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin zu nutzen. Die nötigen Informationen, die Möglichkeit zum Ausprobieren von Tram und Bus und die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sollen die mitunter noch vorhandenen Hemmschwellen abbauen.

Am 16. Mai 2009 bietet die BVG ein Mobilitätstraining für den Bus am Fehrbelliner Platz, an der Bushaltestelle U-Bahnhof Fehrbelliner Platz der Linie 101 in Richtung Turmstraße an. Von 10 bis 13 Uhr steht dort der Trainingsbus der BVG bereit, BVG-Informationen und Erfahrungsaustausch untereinander ergänzen den Kurs.

Eine Anmeldung für die kostenlosen Trainings ist für Einzelpersonen nicht nötig. Gruppen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 19 44 9 oder info@BVG.de anzumelden.

Informationen über die weiteren Termine dieses Jahres sind auf www.BVG.de zu finden beziehungsweise können im Call Center der BVG unter der Telefonnummer 19 44 9 erfragt werden.
zusätzliche Informationen Auf BVG.de

* Barrierefrei durch Berlin

Datum: 13.05.2009

Mobilität + Bahnhöfe: Signet „Berlin barrierefrei“ für den Bahnhof Berlin Südkreuz der Deutschen Bahn AG

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090511.html

(Berlin, 11. Mai 2009) Heute erhielt der Bahnhof Berlin Südkreuz das Signet „Berlin barrierefrei“. Damit wird neben dem Berliner Hauptbahnhof ein weiterer Bahnhof der Deutschen Bahn mit dem Signet ausgezeichnet. Der Bahnhof Berlin Südkreuz ist ein Fern-, Regional- und S-Bahnhof. Auf den Bahnsteigen der Fern- und Regionalzüge sind Hublifte vorhanden, um Rollstuhlfahrern den Einstieg in den Zug zu ermöglichen. Da in die alten S-Bahn-Fahrzeuge kein niveaugleicher Einstieg möglich ist, sind auf den Bahnsteigen mobile Rampen vorhanden. Personen im Rollstuhl müssen im ersten Wagen einsteigen und ihre Mitfahrt dem jeweiligen Triebfahrzeugführer signalisieren.

An den Handläufen, den Rufsäulen der Aufzüge und den Bedienfeldern der Aufzüge wurde zusätzlich die Beschriftung in Brailleschrift angebracht. Ebenso verfügt der Bahnhof über ein komplettes Blindenleitsystem. Das Parkhaus bietet ausgewiesene Behindertenparkplätze. In den WC-Centern der beiden Bahnhofshallen gibt es jeweils ein behindertengerechtes WC.

Wer auf seiner Bahnreise im Fernverkehr Hilfe beim Ein-, Um- und Aussteigen benötigt – beispielsweise für den Rollstuhl einen Hublift, muss dies über die Mobilitätsservicezentrale der Deutschen Bahn buchen(Service-Nummer der Bahn 0180 5 99 66 33 *, Stichwort: „Betreuung“ oder über die 0180 5 512 512 *).

104 von inzwischen 135 S-Bahnhöfen sind in Berlin mit Aufzugs- oder Rampenanlagen ausgestattet worden. 75 S-Bahnhöfe verfügen über ein Blindenleitsystem. Seit Ende 2008 ist durch die Inbetriebnahme von zwei Aufzügen und dem Treppenzugang Nord auch die S-Bahn-Station Julius-Leber-Brücke barrierefrei zugänglich. Derzeit sind 80 Prozent der Berliner Stationen barrierefrei. Das Ziel der Deutschen Bahn ist es, diese Zahl weiter zu steigern.

Bei allen laufenden und noch geplanten Baumaßnahmen an den Verkehrsstationen wie dem Umbau der Bahnhöfe Adlershof, Baumschulenweg, Schöneweide und Ostkreuz wird die barrierefreie Erschließung berücksichtigt.

Die Bahnhöfe Potsdamer Platz, sowie Messe Nord und Messe Süd sollen ebenfalls mittelfristig mit dem Signet ausgezeichnet werden.

Alle barrierefreien Maßnahmen, die Personen mit Mobilitätsbehinderungen den Zugang zum ÖPNV überhaupt erst ermöglichen oder zumindest deutlich erleichtern, steigern grundsätzlich die Nutzungsqualität des ÖPNV für alle Fahrgäste.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.berlin.de/barrierefrei, www.bahn.de/barrierefrei

Ansprechpartner:

Gerd Grenner, Büro des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung
Tel.: 030 9028 1653, E-mail: gerd.grenner@senias.berlin.de

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Mobilität: Für Fahrgäste mit Handicap: Schnupperkurse für Bus und Bahn

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/295/rewindaction/Index/id/224449/name/
F%FCr+Fahrg%E4ste+mit+Handicap%3A+Schnupperkurse+f%FCr+Bus+und+Bahn

Wie funktionieren Bahnen und Busse? Eine simple Frage könnte man meinen. Für Fahrgäste mit Handicap, zum Beispiel Rollstuhlnutzer, ist sie allerdings nicht immer einfach zu beantworten.

Antwort auf diese Frage möchte die BVG ganz praktisch geben. Omnibus und Straßenbahn wollen in gemeinsamen Aktionen Mut machen, die vielfältigen Mobilitätsangebote des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin zu nutzen. Die nötigen Informationen, die Möglichkeit zum Ausprobieren von Tram und Bus und die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sollen die mitunter noch vorhandenen Hemmschwellen abbauen.

Am 23. April 2009 bietet die BVG zum ersten Mal in diesem Jahr einen Schnupperkurs „Mobilität“ auf dem Betriebshof Weißensee, Bernkasteler Straße 79 / 80 an. Von 10 bis 13 Uhr stehen Straßenbahn und Bus zum Training bereit, BVG-Informationen und Erfahrungsaustausch untereinander ergänzen den Kurs.

Eine Anmeldung für die kostenlosen Trainings ist für Einzelpersonen nicht nötig. Gruppen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 19 44 9 oder info@BVG.de anzumelden.

Informationen über die weiteren Termine dieses Jahres
zusätzliche Informationen Auf BVG.de

* Barrierefrei durch Berlin

zusätzliche Informationen auf anderen Webseiten

* Ihre Fahrverbindung zum Betriebshof Weißensee.
* Stadtplanausschnitt des Betriebshofs Weißensee in der Bernkasteler Str

Datum: 17.04.2009

Bahnhöfe + Mobilität: Bahn bietet besseren Service für Behinderte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0310/brandenburg/0069/index.html

Mobilitätshelfer assistieren beim Ein- und Aussteigen
BLZ

POTSDAM. An vier Brandenburger Bahnhöfen soll der Service für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, verbessert werden. In Finkenheerd, Eisenhüttenstadt (Oder-Spree), Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) und Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) werden von Juni an Mitarbeiter Hilfsbedürftige beim Ein- und Ausstieg unterstützen, teilte die Deutsche Bahn mit. Wer sich dort helfen lassen möchte, muss sich spätestens einen Werktag vorher bei der Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn unter der kostenpflichtigen Telefonnummer 01805/512 512 anmelden.
Die Zentrale informiert auch darüber, auf welchen anderen Bahnhöfen es ebenfalls solche Angebote gibt – und wo Bahnsteige auch ohne Hilfestellungen erreichbar sind, zum Beispiel mit Hilfe von Rampen oder Aufzügen. Die Bahn hat die Zahl der …

VBB + Mobilität: Berlin: Bus & Bahn-Begleitservice startet im Oktober

http://www.lok-report.de/

Manche Menschen nutzen den öffentlichen Nahverkehr in Berlin nicht, obwohl sie es gerne tun würden. Sie sind unsicher, ob sie sich im komplexen Nahverkehrsangebot tatsächlich zurechtfinden. Für diese Fälle bietet der VBB ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Unterstützt wird er dabei von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, von den JobCentern in Berlin sowie durch die Europäische Union.
Die Ursachen für diese Unsicherheit im Umgang mit Bussen und Bahnen können vielfältig sein: Körperliche Einschränkungen verschiedener Art, beispielsweise Seh- oder Gehbehinderungen, allgemeine Unsicherheit im als unübersichtlich empfundenen Liniennetz und in den Stationen, aber auch schweres Gepäck oder Kinderwagen.
Um diese potenziellen Kunden für den Nahverkehr zu gewinnen, bietet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Die Idee des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projektes ist, dass bisher Langzeitarbeitslose im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) zu „Fahrtbegleitern“ geschult werden und dann die Kunden von der Wohnungstür bis zum Zielort in ganz Berlin begleiten – und zurück. Idealerweise gewinnen manche Kunden nach einigen begleiteten Fahrten soviel an Sicherheit im Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass sie die Unterstützung nicht mehr benötigen.
Die Fahrten können spätestens am Tag vor der geplanten Fahrt über ein Servicebüro mit festen Öffnungszeiten telefonisch oder per e-Mail gebucht werden. Voraussetzung ist, dass die Kunden sich grundsätzlich selbstständig bewegen können – es handelt sch also nicht um ein Konkurrenzangebot zum bestehenden Sonderfahrdienst. Der Service selbst ist kostenfrei; einen regulären Fahrausweis oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden jedoch vorweisen. Der Fahrtbegleiter hilft auch beim Kauf eines Fahrausweises.
Zurzeit werden die zukünftigen Fahrtbegleiter vom VBB und seinem Partner Dienstleistung & Bildung gemeinnützige GmbH (D&B) für ihre Aufgabe geschult. Dazu gehören u. a. spezielle Mobilitätshilfekurse. Ferner werden die technischen und organisatorischen Vorbereitungen getroffen, beispielsweise die Ausstattung des Servicebüros.
Eine nicht öffentliche Testphase wird noch im September beginnen, bei der die derzeit ausgebildeten Fahrtbegleiter mit ausgewählten Kunden erste Erfahrungen sammeln. Die Aufnahme des Dauerbetriebs folgt dann im Oktober. Dazu wird gesondert berichtet.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist sehr gut und leistungsfähig. Wir wollen, dass ihn alle nutzen und damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unser Bus&Bahn-Begleitservice wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Er trägt dazu bei, dass auch solche Berlinerinnen und Berliner sich im Nahverkehr zurechtfinden, die sich dort bisher – aus den verschiedensten Grünen – unsicher fühlten.“
Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Jobs im Öffentlichen Beschäftigungssektor bringen gleich doppelten Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren, und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen. Ich begrüße es sehr, dass der VBB diese Stellen der Mobilitätshelfer eingerichtet hat. Viele Menschen in der Stadt – Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt – werden davon profitieren.“ (Pressemeldung VBB, 23.09.08).

VBB + Mobilität: Berlin: Bus & Bahn-Begleitservice startet im Oktober

http://www.lok-report.de/

Manche Menschen nutzen den öffentlichen Nahverkehr in Berlin nicht, obwohl sie es gerne tun würden. Sie sind unsicher, ob sie sich im komplexen Nahverkehrsangebot tatsächlich zurechtfinden. Für diese Fälle bietet der VBB ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Unterstützt wird er dabei von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, von den JobCentern in Berlin sowie durch die Europäische Union.
Die Ursachen für diese Unsicherheit im Umgang mit Bussen und Bahnen können vielfältig sein: Körperliche Einschränkungen verschiedener Art, beispielsweise Seh- oder Gehbehinderungen, allgemeine Unsicherheit im als unübersichtlich empfundenen Liniennetz und in den Stationen, aber auch schweres Gepäck oder Kinderwagen.
Um diese potenziellen Kunden für den Nahverkehr zu gewinnen, bietet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ab Oktober einen „Bus&Bahn-Begleitservice“ an. Die Idee des zunächst auf zwei Jahre angelegten Projektes ist, dass bisher Langzeitarbeitslose im Rahmen des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) zu „Fahrtbegleitern“ geschult werden und dann die Kunden von der Wohnungstür bis zum Zielort in ganz Berlin begleiten – und zurück. Idealerweise gewinnen manche Kunden nach einigen begleiteten Fahrten soviel an Sicherheit im Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass sie die Unterstützung nicht mehr benötigen.
Die Fahrten können spätestens am Tag vor der geplanten Fahrt über ein Servicebüro mit festen Öffnungszeiten telefonisch oder per e-Mail gebucht werden. Voraussetzung ist, dass die Kunden sich grundsätzlich selbstständig bewegen können – es handelt sch also nicht um ein Konkurrenzangebot zum bestehenden Sonderfahrdienst. Der Service selbst ist kostenfrei; einen regulären Fahrausweis oder eine Fahrtberechtigung müssen die Kunden jedoch vorweisen. Der Fahrtbegleiter hilft auch beim Kauf eines Fahrausweises.
Zurzeit werden die zukünftigen Fahrtbegleiter vom VBB und seinem Partner Dienstleistung & Bildung gemeinnützige GmbH (D&B) für ihre Aufgabe geschult. Dazu gehören u. a. spezielle Mobilitätshilfekurse. Ferner werden die technischen und organisatorischen Vorbereitungen getroffen, beispielsweise die Ausstattung des Servicebüros.
Eine nicht öffentliche Testphase wird noch im September beginnen, bei der die derzeit ausgebildeten Fahrtbegleiter mit ausgewählten Kunden erste Erfahrungen sammeln. Die Aufnahme des Dauerbetriebs folgt dann im Oktober. Dazu wird gesondert berichtet.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: „Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist sehr gut und leistungsfähig. Wir wollen, dass ihn alle nutzen und damit am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Unser Bus&Bahn-Begleitservice wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Er trägt dazu bei, dass auch solche Berlinerinnen und Berliner sich im Nahverkehr zurechtfinden, die sich dort bisher – aus den verschiedensten Grünen – unsicher fühlten.“
Dr. Heidi Knake-Werner, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales: „Jobs im Öffentlichen Beschäftigungssektor bringen gleich doppelten Gewinn: Sie bringen eine sozialversicherungspflichtige und Existenz sichernde Arbeit für diejenigen, die lange Zeit arbeitslos waren, und sie schaffen gesellschaftlich nützliche und sinnvolle Arbeit für das Gemeinwesen. Ich begrüße es sehr, dass der VBB diese Stellen der Mobilitätshelfer eingerichtet hat. Viele Menschen in der Stadt – Berlinerinnen und Berliner sowie Gäste der Hauptstadt – werden davon profitieren.“ (Pressemeldung VBB, 23.09.08).

Mobilität: Neue Internetplattform hilft Behinderten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0806/berlin/0109/index.html

Eine neue Internetplattform gibt für mobilitätseingeschränkte Menschen Auskunft über den Zugang zu rund 21 000 Gebäuden und Einrichtungen in Berlin. Dazu gehören Angaben über Türbreiten, Bewegungsflächen in Aufzügen oder Sanitärräumen. Darüber hinaus gibt es Adressen von Begleit- und Fahrdiensten sowie Informationen zu Schulungen der BVG. (BLZ)

Informationen im Internet:

www.mobidat.net,

www.berlin.de/sen/soziales/

behinderung/barrierefreiheit/

Bahnhöfe + Mobilität: 82 Tage ohne Fahrstuhl, aus kombinet

http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/
pub/content,lang,1/oid,18528/ticket,g_a_s_t

Berlin (kobinet) Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ermittelte die S-Bahnhöfe mit den längsten Aufzugstörungen, berichtet heute die Berliner Zeitung. Gäbe es einen Preis für den Berliner S-Bahnhof mit den längsten Fahrstuhlausfällen, ginge er in den Prenzlauer Berg, so das Hauptstadtblatt: Denn nirgendwo sonst waren die Aufzüge im vergangenen Jahr so lange außer Betrieb wie auf der Ringbahnstation Storkower Straße. Dort summierten sich alle Störungen auf nicht weniger als 82 Tage. Damit führt sie die Rangliste der S-Bahnhöfe mit den gravierendsten Aufzugstörungen an. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat das Ranking erstellt. „Das Ausmaß der Ausfälle ist beängstigend“, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz der Berliner Zeitung.
Auf dem zweiten Platz der Negativ-Rangliste steht der Bahnhof Alexanderplatz. Dort waren die Fahrstühle laut Verkehrsverbund …