Fernbus + Bahnverkehr: Allianz pro Schiene: Fernbus-Gesetz für die Fahrgäste keine echte Verbesserung

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Der Gesetzesentwurf des Bundesverkehrsministeriums zur weitgehenden
Liberalisierung des Fernbus-Verkehrs stellt nach Ansicht der Allianz pro
Schiene für die Fahrgäste keine echte Verbesserung dar. Nach dem 61 Seiten
starken Gesetzesentwurf, der der Allianz pro Schiene vorliegt, sollen
Fernbus-Linien künftig bundesweit fast ohne Einschränkungen angeboten
werden dürfen.
„Für den Verbraucher fehlt hier jede Verlässlichkeit“, sagte der
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Nach drei Monaten
darf der Busbetreiber seinen Betrieb sang- und klanglos einstellen.“ Anders
bei der Eisenbahn: Dort müsste ein einmal angekündigtes Angebot mindestens
ein halbes Jahr lang aufrechterhalten werden.
Flege kritisierte auch, dass der Entwurf zur Liberalisierung von Fernbussen
die Busbetreiber auch bei den Fahrgastrechten zu sehr entlaste. „Zu den
Kundenrechten gehören neben der Entschädigung im Verspätungsfall auch die
Informationsrechte. Das neue Gesetz macht es den Betreibern viel zu
einfach“, sagte Flege. Fahrplanänderungen im Fernbusverkehr sollen dem
Anbieter qua Gesetz jederzeit möglich sein und müssten der
Genehmigungsbehörde lediglich „angezeigt“ werden, bemängelte Flege. „Von
solchen Regelungen können die Eisenbahnen nur träumen.“ Insgesamt
beherrsche die Sicht der Busbetreiber den Gesetzesentwurf.
Kritik äußerte die Allianz pro Schiene auch am verkehrspolitischen Geist,
den das neue Gesetz atme. „Über die Fernbus-Liberalisierung versucht die
Politik, sich aus ihrer Pflicht zum Ausbau der Schieneninfrastruktur zu
stehlen“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer. „Wenn auf
Relationen mit vernachlässigter Schieneninfrastruktur wie Berlin – Dresden
künftig massenhaft Fernbusse fahren, wird die Politik den Ausbau auf dieser
Relation weiter verschleppen und auf die billige Alternative verweisen.“ So
schwäche das neue Gesetz den Schienenverkehr, indem es den Verbrauchern
mehr Wahlmöglichkeiten vorgaukele.
Auch den Hinweis im Entwurfstext, die Liberalisierung sei kostenneutral,
ließ Flege nicht gelten. Jeder Bahnkunde zahle über sein Ticket eine
Schienenmaut für die Trassennutzung. „Beim Bus ist keine Maut vorgesehen.
Daher werden Billigangebote im Fernbusmarkt durch die Allgemeinheit
subventioniert.“ Die Allianz pro Schiene verwies auch auf neueste Zahlen
des Statistischen Bundesamtes, wonach das Unfallrisiko im Bus 27 mal höher
ist als bei Reisen mit der Bahn.
Der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn und Allianz pro
Schiene-Vorstand Karl-Peter Naumann formulierte Mindest-Anforderungen an
einen bundesweiten Linien-Verkehr mit Fernbussen. „Wenn es einen
liberalisierten Fernbusverkehr geben soll, dann müssen dort dieselben
Fahrgastrechte gelten wie in der Bahn“, sagte Naumann. Auch müsse es
selbstverständlich sein, dass der Fernbus Maut bezahle. „Das Gesetz
verspricht mehr Wettbewerb. Der sollte dann aber auch fair
sein.“ (Pressemeldung Allianz pro Schiene, 10.02.11).

Fernbus + Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn bekommt im Fernverkehr weitere Konkurrenz. Bex nennt sich der kühne Wettbewerber, der sich traut, den ICE und IC-Zügen des Staatskonzerns ab 2011 auf mehreren Strecken Paroli zu bieten. Obendrein in den angestammten DB-Farben rot-weiß, mit denen die Bahn ihre Fernzüge durchs Land schickt., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1115/wirtschaft/
0100/index.html

Die Bahn fährt Bus
Peter Kirnich

Die Deutsche Bahn bekommt im Fernverkehr weitere Konkurrenz. Bex nennt sich
der kühne Wettbewerber, der sich traut, den ICE und IC-Zügen des
Staatskonzerns ab 2011 auf mehreren Strecken Paroli zu bieten. Obendrein in
den angestammten DB-Farben rot-weiß, mit denen die Bahn ihre Fernzüge
durchs Land schickt.
Wer ist dieser mutige Konkurrent? Es ist – die Bahn selbst. Hinter Bex
steckt die Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH, eine DB-Tochter, die seit
50 Jahren im Fernverkehr unterwegs ist, jedoch nicht auf Schienen, sondern
mit Fernbussen.
Warum macht sich die Bahn selbst Konkurrenz? Im nächsten Jahr will die
Bundesregierung eine rund 90 Jahre alte Regelung im
Personenbeförderungsgesetz streichen: Die besagt, dass eine Fernbuslinie in
Deutschland nur erlaubt ist, wenn diese eine wesentliche Verbesserung
bereits vorhandener Eisenbahnstrecken darstellt. Damit soll die Staatsbahn
geschützt werden, mit Erfolg. Tatsächlich gibt es bis auf wenige Ausnahmen
nur wenige Fernbuslinien in Deutschland.
Das wird sich ändern, zumal das Bundesverwaltungsgericht im Juni eine …

Straßenverkehr + Fernbus: Tödliches Ende eines Betriebsausflugs 13 Menschen sterben am Schönefelder Kreuz – es waren Forstarbeiter aus Polen Katrin Bischoff und Lutz Schnedelbach Es hörte sich zunächst an, wie ein gewöhnlicher Auffahrunfall auf der A

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv

/.bin/dump.fcgi/2010/0927/berlin/0029/index.html

Es hörte sich zunächst an, wie ein gewöhnlicher Auffahrunfall auf der Autobahn. Gestern, um 10.43 Uhr, wurden Marko Berenz und die anderen Kameraden der Feuerwehr zum Schönefelder Kreuz unweit der Berliner Landesgrenze gerufen. Doch was der Einsatzleiter dort vorfand, das hatte er in den 18 Jahren, in denen er bei der Feuerwehr ist, noch nie erlebt. Ein Reisebus aus Polen war gegen einen Brückenpfeiler geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls war die gesamte linke Seite des Fahrzeuges aufgerissen worden. Insgesamt 13 Menschen starben.

„Es war ein grauenvolles Bild“, sagte Einsatzleiter Berenz der Berliner Zeitung. Menschen waren aus dem Reisebus geschleudert worden und lagen tot auf der Fahrbahn. Leichen hingen aus den Fenstern des demolierten Fahrzeuges. Verletzte irrten barfuß auf der…

Fernbus + Bahnverkehr: Fernbusse kontra ICE Peter Kirnich Das Bundesverwaltungsgericht hat gestern einen Streitfall entschieden, der für viele Reisende in Deutschland von großer Bedeutung sein wird: Die Deutsche Bahn muss künftig grundsätzlich Bus-Konkurrenz auf Fernstrecken dulden, wenn diese deutlich preiswerter ist als das Angebot der Bahn, urteilten die obersten Verwaltungsrichter., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0625/
wirtschaft/0068/index.html

Das Bundesverwaltungsgericht hat gestern einen Streitfall entschieden, der für viele Reisende in Deutschland von großer Bedeutung sein wird: Die Deutsche Bahn muss künftig grundsätzlich Bus-Konkurrenz auf Fernstrecken dulden, wenn diese deutlich preiswerter ist als das Angebot der Bahn, urteilten die obersten Verwaltungsrichter. Zwar hob der 3. Senat zugleich die bereits erteilte Genehmigung einer Fernbuslinie des Unternehmens Deutsche Touring zwischen Frankfurt am Main und Dortmund auf – dies allerdings nur aus formellen Gründen. Die Genehmigung dieser Verbindung, um die die Deutsche Bustouring und Bahn seit fünf Jahren streiten, dürfte nun nur noch eine Frage der Zeit sein.
Das Urteil überrascht nicht. Die Bahn kann die flächendeckende Zulassung von Fernbussen in Deutschland nicht ewig verhindern. Noch beruft sie sich auf ein Gesetz aus dem Jahr 1931 berufen. Damals wurden in ganz Deutschland Fernbuslinien …

Fernbus: Freie Fahrt für Fernbusse

http://www.lok-report.de/

„Sachsen will Chancengleichheit für Bus und Bahn im Fernverkehr“, so Verkehrsminister Sven Morlok (FDP). Vor diesem Hintergrund begrüßte der Minister die heutige Zustimmung der Koalitionsfraktionen im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Novellierung des Personenbeförderungsgesetztes. Ziel ist es, mehr Wettbewerb in den Fernverkehr zu bringen. Dafür wird sich die Staatsregierung auf Bundesebene einsetzen.
Bisher spricht die Deutsche Bahn bei den Genehmigungspflichten für Fernbuslinien mit und kann damit per Veto Konkurrenten verhindern.
„Fernbusse sind mit ihrem Komfort, den günstigeren Preisen und der hohen Flexibilität eine attraktive Alternative für Reisende. Dazu kommen sie ohne staatliche Zuschüsse aus. Freie Fahrt für Fernbusse wird dazu führen, dass die Bahn ihren Fernverkehr kundenfreundlicher anbieten muss, wenn sie im Wettbewerb mithalten will. Davon profitieren alle.“
„Die sächsische FDP setzt sich seit langem für die Liberalisierung des Busfernverkehrs ein“, so Minister Morlok weiter.„Die Koalitionen im Freistaat und im Bund ziehen dabei an einem Strang. Ich bin zuversichtlich, dass es bald noch mehr attraktive Busfernverbindungen geben wird.“
Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) ist ein Bundesgesetz. Danach müssen Verkehrsunternehmen ihre Buslinien genehmigen lassen. Genehmigungsbehörde in Sachsen sind die Landesdirektionen. Sie prüfen neben der Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Betriebes, der persönlichen Zuverlässigkeit und der fachlichen Eignung des Unternehmers auch, ob öffentliche Verkehrsinteressen beeinträchtigt werden. Die Deutsche Bahn hat ein Vetorecht (Pressemeldung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, 03.06.10).

Flughäfen + Fernbus: BUSFIRMEN "Nachfrage um das Zehnfache gestiegen" Herr Svedek, wie wirkt sich das Flugverbot auf Ihr Bus-Geschäft aus?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0420/tagesthema/
0051/index.html

Herr Svedek, wie wirkt sich das Flugverbot auf Ihr Bus-Geschäft aus?

Wir wollen uns nicht als Krisengewinner hinstellen, aber wir profitieren davon in erheblichem Maße. Die Nachfrage ist bei uns fast um das Zehnfache gestiegen.

Müssen die Fahrgäste in den Bussen angesichts dieses gewaltigen Andrangs jetzt stehen oder auf dem Boden sitzen?
Nein, wer mit uns fährt, bekommt garantiert einen Sitzplatz. Statt wie üblich 160 bis 200 Bussen täglich haben wir gegenwärtig 1 000 bis 1 500 Busse im Einsatz.

Wie konnten Sie Ihre Kapazitäten in dieser kurzen Zeit so gewaltig aufstocken?
Wir konnten diese Kapazitäten problemlos bei anderen Busunternehmen …

Flughäfen + Fernbus: BUSFIRMEN „Nachfrage um das Zehnfache gestiegen“ Herr Svedek, wie wirkt sich das Flugverbot auf Ihr Bus-Geschäft aus?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0420/tagesthema/
0051/index.html

Herr Svedek, wie wirkt sich das Flugverbot auf Ihr Bus-Geschäft aus?

Wir wollen uns nicht als Krisengewinner hinstellen, aber wir profitieren davon in erheblichem Maße. Die Nachfrage ist bei uns fast um das Zehnfache gestiegen.

Müssen die Fahrgäste in den Bussen angesichts dieses gewaltigen Andrangs jetzt stehen oder auf dem Boden sitzen?
Nein, wer mit uns fährt, bekommt garantiert einen Sitzplatz. Statt wie üblich 160 bis 200 Bussen täglich haben wir gegenwärtig 1 000 bis 1 500 Busse im Einsatz.

Wie konnten Sie Ihre Kapazitäten in dieser kurzen Zeit so gewaltig aufstocken?
Wir konnten diese Kapazitäten problemlos bei anderen Busunternehmen …

Fernbus + Bahnverkehr: Busunternehmer wollen der Bahn Konkurrenz machen Von Michael Rothe Nach dem Willen der Regierungskoalition soll der deutsche Fernbusverkehr liberalisiert werden. Noch tun die billigeren Rivalen der Bahn nicht weh., aus sz-online

http://www.sz-online.de/nachrichten/
artikel.asp?id=2375764

Das mit der Nutzung freier Ladekapazitäten war von Constantin Pitzen sicher anders gemeint. Vorige Woche hatte der Chef der Autobahnexpress Schnelllinien GmbH erklärt, freien Kofferraum in seinen Bussen für Kurierdienste zu nutzen. Am Tag der Verkündung gibt es auf der Mittagstour von Dresden nach Leipzig Platz ohne Ende: Alle 38-Sitze im blauen Neoplan bleiben leer.
Fahrer Andreas Marx ist wenig beeindruckt. „Das passiert schon mal“, sagt er. Dafür sei Montag früh richtig Betrieb, wenn Studenten und Berufspendler das Billigangebot auf der Straße nutzen. 11,20 Euro – kaum die Hälfte einer Bahnfahrt – kostet es bei ähnlicher Fahrzeit vom Bahnhof Neustadt zur Messe Leipzig, wo die Straßenbahn in die City wartet.
Wer will, fährt weiter bis zum Flughafen, wo Billig-Anschluss nach Potsdam, Göttingen und Kassel besteht. Vorsichtshalber prüft Fahrer Marx via Handy, ob sich …

Fernbus + Bahnverkehr: Interconnex auf der Straße Peter Kirnich Die Geschichte des Omnibusses ist lang. 1662 erteilte Sonnenkönig Ludwig der XIV. dem französischen Mathematiker und Philosophen Blaise Pascal das Patent für den ersten Omnibus der Welt., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0123/wirtschaft/
0072/index.html

Die Geschichte des Omnibusses ist lang. 1662 erteilte Sonnenkönig Ludwig der XIV. dem französischen Mathematiker und Philosophen Blaise Pascal das Patent für den ersten Omnibus der Welt. Der wurde freilich noch von zwei Pferden gezogen. Gut zwei Jahrhunderte später schickte dann Karl Benz erstmals ein motorisiertes Pendant in Deutschland zwischen Siegen und Netphen-Deutz an den Start.
Ihren schwärzesten Tag erlebte die Branche 1931. Damals wurden in ganz Deutschland Fernbuslinien verboten. Damit sollte die staatliche Eisenbahn vor unliebsamer Konkurrenz geschützt werden.
Das Gesetz gilt heute noch mit wenigen Ausnahmen: Eine davon ist Berlin, von wo aus teilungsbedingt nach dem 2. Weltkrieg wieder Fernbusse verkehren durften, was heute noch gilt. Doch die Tage des Gesetzes sind gezählt. Die schwarz-gelbe Koalition ist gewillt, das Busverbot endgültig abzuschaffen. Wann das sein wird, steht zwar noch …

Fernbus + Straßenverkehr: Parallele Busfernverkehre sind schrittweiser Selbstmord für die Personenfernverkehre der Bahn

http://www.bahnkunden.de

Die Pläne der Bundesregierung, den uneingeschränkten
Busfernverkehr zuzulassen, werden für die Bahn unter den
jetzigen schlechten Wettbewerbsbedingungen gegenüber den
anderen Verkehrsträgern zu einem starken Schwinden von
Fahrgästen im Fernverkehr aber auch auf längeren
Regionalverbindungen führen. Das Potential zeigt die Strecke
Hamburg – Berlin mit 400.000 Busfahrgästen pro Jahr. Das die
Bahn hier unterliegt, liegt in erster Linie an den gesetzlichen
Rahmenbedingungen, die einen fairen Wettbewerb ausschließen
und fatale Folgen für das System Schiene haben:
Ø Die Bahn muss die Trasse und die Stationshalte
bezahlen, der Bus jedoch keine Maut
Ø Die Buskonkurrenz wird die Auslastung vieler
Verbindungen reduzieren und tendenziell Bahnlinien
unrentabel machen, Verkehrseinstellungen sind die Folge
– das genaue Gegenteil der ökologisch und
verkehrspolitisch angezeigten Zielsetzung. Die ICEs der
Bahn fahren dann nur noch auf den großen Fernstrecken,
der Bus bedient die Städte und Zentren zwischen den
Metropolen. Dies ist für den DBV ein Horrorszenario, für
das genaue Gegenteil sollte gekämpft werden, nämlich
dass die Bahn wieder mehr Mittel- und Oberzentren an
den Fernverkehr anschließt.
Ø Die Abhängigkeit vom Erdöl nimmt weiter zu, die
umweltschädlichen Emissionen im Verkehrssektor werden
eher steigen als sinken
Das mit Milliardenbeträgen vom Steuerzahler geförderte
Schienennetz wird schlechter ausgelastet werden, ein
Erhalt bzw. Ausbau wäre dann politisch noch weniger
durchsetzbar
Dazu kommt, dass die Unfallquote zwischen Bus und Bahn bei
vier zu eins liegt und dem Buslinienverkehr, der nun dem
Fahrgastrecht unterliegt, bei Verspätungen durch Staus
erhebliche finanzielle Nachteile drohen, was sicherlich die
Fahrweise der Busfahrer beeinträchtigen wird. Mehr Staus und
Verkehrsopfer sind damit vorprogrammiert.
Die Bahn muss die Wettbewerbsnachteile „Ökosteuer“,
„Teilnahme“ am Emissionshandel, voller Mehrwertsteuersatz bei
den Fahrpreisen, Bezahlung ihrer Schienenwege sowie die
Bevorzugungen der Konkurrenz (z. B. keine Kerosinsteuer für
Flugverkehr) verkraften. Mit einem massenhaften Rückgang der
Fahrgäste würde sämtliche Bahnpolitik völlig konterkariert.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband hält die geplante
Ausweitung insbesondere der Parallel-Busfernverkehre für einen
schrittweisen Selbstmord für den Schienenpersonenfernverkehr
und einen Schritt zurück in den Entwicklungsstand des
öffentlichen Personenverkehrs eines Entwicklungslandes.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne unter Telefon
(0163) 784 60 91 zur Verfügung.