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Die Geschichte des Omnibusses ist lang. 1662 erteilte Sonnenkönig Ludwig der XIV. dem französischen Mathematiker und Philosophen Blaise Pascal das Patent für den ersten Omnibus der Welt. Der wurde freilich noch von zwei Pferden gezogen. Gut zwei Jahrhunderte später schickte dann Karl Benz erstmals ein motorisiertes Pendant in Deutschland zwischen Siegen und Netphen-Deutz an den Start.
Ihren schwärzesten Tag erlebte die Branche 1931. Damals wurden in ganz Deutschland Fernbuslinien verboten. Damit sollte die staatliche Eisenbahn vor unliebsamer Konkurrenz geschützt werden.
Das Gesetz gilt heute noch mit wenigen Ausnahmen: Eine davon ist Berlin, von wo aus teilungsbedingt nach dem 2. Weltkrieg wieder Fernbusse verkehren durften, was heute noch gilt. Doch die Tage des Gesetzes sind gezählt. Die schwarz-gelbe Koalition ist gewillt, das Busverbot endgültig abzuschaffen. Wann das sein wird, steht zwar noch …