Bahnverkehr + Regionalverkehr: Deutsche Bahn: ICE bleibt liegen: Zugverspätungen, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article1917525/
Deutsche_Bahn_ICE_bleibt_liegen_Zugversptungen_
_Verkehrsbehinderung_Geld_auf_Strae_umgeladen_
_Notlandung_Polnischer_Pilot_leicht_verletzt.html

Deutsche Bahn
ICE bleibt liegen: Zugverspätungen
Ein Intercity-Express hat am Freitagnachmittag den Zugverkehr zwischen dem Nennhauser Damm und Spandau zum Erliegen gebracht. Wegen eines Stromausfalls gegen 14 Uhr konnte der Zug laut Deutscher Bahn nicht weiterfahren. Mit Schrittgeschwindigkeit sei der ICE nach einer Stunde Verspätung im Spandauer Bahnhof angekommen. Nach Bahnangaben kam es im folgenden Verkehr …

Bahnverkehr: IGE: Neues Zug-Angebot „mitfahrzug.de“ startet, Premierenfahrt über Fulda

https://www.mitfahrzug.de/

Einfach buchen – günstig Bahn fahren ist die Devise für das neue Zugangebot der Internationalen Gesellschaft für Eisenbahnverkehr (IGE) aus Hersbruck bei Nürnberg. Am Freitag, 25. April 2008, wird der erste „Mitfahrzug“ auf die Reise geschickt. Auf der Strecke von Magdeburg nach Basel mit Zwischenhalten in Halle(Saale), Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach, Fulda, Frankfurt/Main, Darmstadt, Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg/Breisgau können Fahrgäste zu günstigen Preisen in komfortabel ausgestatteten Abteilwagen der 1. und 2. Klasse reisen. Tickets gibt es unter www.mitfahrzug.de und im Zug.
Das Konzept der Internationalen Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG sieht vor, Sonderzüge und Leerfahrten des Unternehmens für Fernreisen anzubieten. Zum Start werden in den ersten drei Wochen nahezu täglich Fahrten in ganz Deutschland angeboten. Für den Fahrkartenvertrieb hat die IGE gemeinsam mit der Railistics GmbH in Wiesbaden eine innovative Buchungsplattform entwickelt, die in wenigen Schritten zur Fahrkarte leitet und sich durch besonders transparente und leichte Benutzerführung auszeichnet.
Die Besonderheit: Während der Buchung wird den Kunden ein interaktiver Sitzplan angezeigt, in dem sie direkt ihren gewünschten Platz auswählen. So ist garantiert, dass Fahrgäste nicht stehen müssen und sie eine Reservierung genau nach ihren Wünschen erhalten.
Es werden spezielle Preise für die 1. und 2. Wagenklasse sowie für Kinder angeboten. Eine Fahrkarte z. B. auf der Strecke Frankfurt (Main) – Basel kostet nur 17,- € in der 2. Klasse. Die Fahrt von Halle (Saale) nach Frankfurt (Main) ist schon für 20,- € zu haben. Im Fahrpreis ist die Reservierung bereits enthalten. In Kürze wird auch die Mitnahme von Fahrrädern zum Einheitspreis von 5,- € pro Fahrt angeboten.
Mittelfristig plant die IGE, den Mitfahrzug als eigenständigen Zug zu entwickeln, so dass sich ein fester Umlauf mit eigenen Fahrzeugen einrichten lässt.
Die Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG ist ein Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und ein privater Reiseveranstalter. Sie organisiert Eisenbahn-Erlebnisreisen in eigenen Sonderzügen oder in Regelzügen europäischer und überseeischer Bahnverwaltungen.
Die Railistics GmbH ist eine unabhängige Unternehmensberatung im Bereich Eisenbahn und arbeitet im Auftrag von Kunden aus der verladenden Wirtschaft, für Eisenbahnunternehmen, die IT-Branche, die Fahrzeugindustrie, Infrastrukturbetreiber, Finanzdienstleister und Behörden (Pressemeldung Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr, www.mitfahrzug.de, Foto Thomas Kohl, 19.04.08).

Bahnverkehr: IGE: Neues Zug-Angebot "mitfahrzug.de" startet, Premierenfahrt über Fulda

https://www.mitfahrzug.de/

Einfach buchen – günstig Bahn fahren ist die Devise für das neue Zugangebot der Internationalen Gesellschaft für Eisenbahnverkehr (IGE) aus Hersbruck bei Nürnberg. Am Freitag, 25. April 2008, wird der erste „Mitfahrzug“ auf die Reise geschickt. Auf der Strecke von Magdeburg nach Basel mit Zwischenhalten in Halle(Saale), Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach, Fulda, Frankfurt/Main, Darmstadt, Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg/Breisgau können Fahrgäste zu günstigen Preisen in komfortabel ausgestatteten Abteilwagen der 1. und 2. Klasse reisen. Tickets gibt es unter www.mitfahrzug.de und im Zug.
Das Konzept der Internationalen Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG sieht vor, Sonderzüge und Leerfahrten des Unternehmens für Fernreisen anzubieten. Zum Start werden in den ersten drei Wochen nahezu täglich Fahrten in ganz Deutschland angeboten. Für den Fahrkartenvertrieb hat die IGE gemeinsam mit der Railistics GmbH in Wiesbaden eine innovative Buchungsplattform entwickelt, die in wenigen Schritten zur Fahrkarte leitet und sich durch besonders transparente und leichte Benutzerführung auszeichnet.
Die Besonderheit: Während der Buchung wird den Kunden ein interaktiver Sitzplan angezeigt, in dem sie direkt ihren gewünschten Platz auswählen. So ist garantiert, dass Fahrgäste nicht stehen müssen und sie eine Reservierung genau nach ihren Wünschen erhalten.
Es werden spezielle Preise für die 1. und 2. Wagenklasse sowie für Kinder angeboten. Eine Fahrkarte z. B. auf der Strecke Frankfurt (Main) – Basel kostet nur 17,- € in der 2. Klasse. Die Fahrt von Halle (Saale) nach Frankfurt (Main) ist schon für 20,- € zu haben. Im Fahrpreis ist die Reservierung bereits enthalten. In Kürze wird auch die Mitnahme von Fahrrädern zum Einheitspreis von 5,- € pro Fahrt angeboten.
Mittelfristig plant die IGE, den Mitfahrzug als eigenständigen Zug zu entwickeln, so dass sich ein fester Umlauf mit eigenen Fahrzeugen einrichten lässt.
Die Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr IGE GmbH & Co. KG ist ein Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und ein privater Reiseveranstalter. Sie organisiert Eisenbahn-Erlebnisreisen in eigenen Sonderzügen oder in Regelzügen europäischer und überseeischer Bahnverwaltungen.
Die Railistics GmbH ist eine unabhängige Unternehmensberatung im Bereich Eisenbahn und arbeitet im Auftrag von Kunden aus der verladenden Wirtschaft, für Eisenbahnunternehmen, die IT-Branche, die Fahrzeugindustrie, Infrastrukturbetreiber, Finanzdienstleister und Behörden (Pressemeldung Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr, www.mitfahrzug.de, Foto Thomas Kohl, 19.04.08).

Bahnverkehr + Radverkehr: Bündnis 90/Die Grünen: Mit dem Fahrrad in den ICE

http://www.lok-report.de/

Michael Cramer zur Ankündigung von Justizministerin Zypries, die Fahrradmitnahme in ICEs zu ermöglichen.
Was die Deutsche Bahn freiwillig nicht geschafft hat, soll jetzt per Gesetz kommen. Endlich wird es möglich sein, auch in den deutschen ICE-Zügen Fahrräder mitzunehmen. Wir begrüßen, dass die Bundesregierung den Beschluss der EU bereits vorzeitig umsetzten will. Im September 2007 hatte das Europäische Parlament auf Initiative der Grünen und gegen teils große Widerstände beschlossen, dass die Bahnen in Europa die Mitnahme von Fahrrädern ermöglichen müssen.
In anderen EU-Ländern ist die Fahrradmitnahme im Hochgeschwindigkeitsverkehr längst Realität. In den französischen TGV finden sich Extra-Abteile, die dem wachsenden Bedürfnis der Kunden gerecht werden. Der rasant wachsende Velo-Tourismus ist hier bereits voll berücksichtigt. In Deutschland hingegen müssen die mehr als zwei Millionen Fahrradtouristen jeden Sommer auf Regional- und Intercity-Züge ausweichen.
Die Deutsche Bahn sollte ihren Widerstand gegen einen fahrradfreundlichen ICE endlich aufgeben und bei der derzeit anstehenden Erneuerung der ICE-Flotte der 1. Generation die Mitnahme ermöglichen. (Pressemeldung Michael Cramer, 19.04.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Brandenburg: Streckenausschreibung Bad Saarow-Pieskow – Beeskow

http://www.lok-report.de/

Mit 700 Fahrgästen rechnete das Land Brandenburg pro Tag im Durchschnitt auf der Eisenbahnstrecke von Fürstenwalde (Spree) nach Beeskow. Nach der Abbestellung auf dem seit Jahren nicht sanierten Abschnitt von Bad Saarow-Pieskow nach Beeskow im Dezember 2006 fahren die Züge nur von Fürstenwalde bis Bad Saarow — hier ist Endstation. Die Schnellbusse, die als Alternative zur Bahnverbindung fahren, sind extrem schlecht ausgelastet – sie sind also keine Alternative.
Nun hat die DB Netz AG den Abschnitt von Bad Saarow-Pieskow nach Beeskow zur Übernahme durch Dritte ausgeschrieben. Meldet sich kein Interessent oder scheitern die Verhandlungen, wird die Strecke stillgelegt. Brandenburg wäre um eine langfristig wichtige Querverbindung ärmer.
Diese Streckenausschreibung ist nach Meinung des DBV Berlin-Brandenburg wieder ein Beleg dafür, wie sehr die Interessen des Unternehmens DB AG und der Verkehrspolitik des Landes Brandenburg auseinanderlaufen. Die DB AG handelt ausschließlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Die verkehrspolitischen Ziele des Landes spielen in diesen Überlegungen überhaupt keine Rolle.
Nun warten seit Dezember 2006 (dem Zeitpunkt, als die Wiederaufbaupläne fallengelassen wurden) 700 Fahrgäste auf den Wiederaufbau der Bahnstrecke. Insbesondere für den Tourismus hätte diese Verbindung eine enorme Bedeutung und auch für den Güterverkehr wäre sie als Quer- und Ausweichverbindung interessant.
Wenn dem Land Brandenburg tatsächlich am Erhalt des bestehenden Streckennetzes gelegen ist und es auch mit der Verkehrsverlagerung (insbesondere des in den kommenden Jahren stetig wachsenden Güterverkehrsaufkommens) auf die Schiene ernst gemeint ist, dann müssen schnell den Worten Taten folgen. Warum schafft das Land nicht die Rahmenbedingungen — ggf. über den Bundesrat — dafür, dass unkompliziert solche Zweigstrecken in kommunale Trägerschaft überführt und somit erhalten werden können? Neben Bad Saarow-Pieskow — Beeskow bieten sich noch viele andere Zweigstrecken für einen solchen Versuch an.
In der Tat übt das Brandenburger Verkehrsministerium sehr häufig Kritik am Handeln der DB AG; nach Meinung des DBV Berlin-Brandenburg zu recht. Was jedoch fehlt, ist das Entwickeln von Alternativen. Die kommunale Trägerschaft wäre ein Ausweg aus der Abhängigkeit. Im Landkreis Prignitz wird sie seit vielen Jahren äußerst erfolgreich praktiziert (Pressemeldung Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg, 19.04.08).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Vollsperrung Berlin-Hamburg kommt, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11185193/61469/
Vollsperrung_Berlin_Hamburg_kommt_Land_will_ICE_Zuege.html

WITTENBERGE – An der Vollsperrung der Bahnstrecke Berlin–Hamburg im Jahr 2009 führt kein Weg vorbei. Das wird in einer Antwort des brandenburgischen Verkehrsministers Reinhold Dellmann (SPD) auf eine Anfrage des Abgeordneten der Linken, Thomas Domres, deutlich. Der Prignitzer Abgeordnete weist darauf hin, dass während der Bauarbeiten „die ganze Region vom Fernverkehr abgekoppelt und der Regionalverkehr stark beeinträchtigt“ wäre.
Wie Dellmann antwortet, sei die Reparatur der schadhaften Schwellen auf dem Abschnitt Wittenberge–Nauen für die Zeit vom 14. März bis 13. Juni 2009 geplant. Die Folge sei eine Vollsperrung. Gleichzeitig müsste die Strecke Wittenberge–Hagenow–Hamburg eingleisig …

Bahnverkehr: Andreas Streim über den möglichen Wegfall von IC-Haltestellen in Brandenburg, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11182052/63629/
Nur_eine_Frage_der_Zeit_Andreas_Streim_ueber.html

Nur eine Frage der Zeit
Noch ist es nur eine Studie, die das Aus für den Bahnfernverkehr ab Potsdam, Brandenburg/Havel und Cottbus vorhersagt, falls die Deutsche Bahn AG privatisiert werden sollte. Und der Konzern hat die Behauptung, der IC-Verkehr würde in den drei märkischen Städten sowie 13 weiteren deutschen Orten stillgelegt, auch postwendend zurückgewiesen. Dennoch dürfte das Aus für viele ICs und ECs bald kommen – mit oder ohne Bahn-Börsengang.
Diese Entwicklung würde durch den Einstieg privater …

Bahnverkehr: Sachsen: Bund streicht wichtigen Entwicklungskorridor Berlin – Dresden – Prag

http://www.lok-report.de/

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung hat sich überraschend für die Weiterentwicklung des Korridors Berlin – München – Venedig im Rahmen eines EU-geförderten Projektes entschieden und den bisher vorgesehenen Entwicklungskorridor über Berlin – Dresden – Prag aufgegeben. Das für Raumplanung zuständige Sächsische Innenministerium ist erstaunt über die Kehrtwende.
Minister Albrecht Buttolo: „Ich bin tief enttäuscht über die Projektveränderung des Bundes kurz vor Fristende bei der EU. Das seit Oktober vergangenen Jahres zwischen Bund und Ländern praktizierte gemeinsame Vorgehen wird nun einseitig und ohne Abstimmung in Frage gestellt. Die Metropolregion Sachsendreieck Leipzig, Chemnitz, Dresden hätte von dem auf Innovation und Wachstum ausgerichteten EU-strategischen Projekt in den nächsten Jahren deutlich profitieren können.“
Bisher hatte der Bund den Korridor über Dresden nach Prag unter Federführung Sachsens gemeinsam mit den anderen ostdeutschen Ländern und mit internationalen Partnern im Rahmen der Entwicklung des europäischen Ostsee-Adria-Entwicklungskorridors (SCANDRIA)“ favorisiert und wollte diesen zum Stichtag 14. April bei der EU zur Förderung (im EU-Förderprogramm „Central Europe“ – INTERREG IVB) anmelden. Die Federführung für den Korridor über München nach Venedig wird nun an Italien gehen. Der erste Aufruf zur Projekteinreichung im Programm „Central Europe“ endet am 14. April 2008. Die Programmmitgliedstaaten beabsichtigen Fördermittel in Höhe von bis zu 67 Mio. € an erfolgreich eingereichte Projekte zu vergeben.
Im geplanten strategischen Projekt „SCANDRIA“ für den Korridor Berlin-Dresden-Prag sollten neben dem Thema Erreichbarkeit Untersuchungen für die Bereiche Städtebau, Stadt- und Regionalverkehr, Logistik, Wirtschaftskooperation, Wissenschaftskooperation, Daten- und Wissenstransfer und investitionsvorbereitende Maßnahmen untersucht werden.
Das SCANDRIA-Projekt ist zweigeteilt. Für den nördlichen Teil (Oslo/Stockholm – Malmö/Kopenhagen – Rostock – Berlin) soll die Federführung an Berlin und Brandenburg gehen. Für den südlichen Teil war Sachsen als „Leader“ vorgesehen. Sachsen hatte als Partner die Tschechische Republik, Österreich, Slowenien, Italien, Ungarn und Kroatien gewonnen. Für die Anbindung der Adria war schwerpunktmäßig der Hafen Rijeka vorgesehen. Die Anbindung aller anderen Adriahäfen war ebenfalls im Projekt eingeplant (Pressemeldung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, 12.04.08).

Bahnverkehr + Flughäfen: Dresdner Bahn wird erst 2014 fertig, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0411/lokales/0130/index.html

Christine Richter

Die Zugverbindung zum neuen Großflughafen, die sogenannte Dresdner Bahn, wird nach Auskunft des Regierenden Bürgermeisters erst im Jahr 2014 fertig, also drei Jahre nach der geplanten Inbetriebnahme des Airports. (cri.)

Bahnverkehr + Bahnhöfe: Zug der Erinnerung: Haltung der DB bestätigt

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubh/h20080410.html

Bahn fordert Initiative erneut zu konstruktivem Dialog auf

(Berlin, 10. April 2008) Die in den beiden vergangenen Tagen von der Bundesnetzagentur durchgeführten Anhörungen zum „Zug der Erinnerung“ sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Entscheidung der Deutschen Bahn AG gegen einen Halt im Berliner Hauptbahnhof nicht zu beanstanden ist. Die DB sieht damit ihre Haltung bestätigt. Bei einem solchen Halt käme es in Berlin zu erheblichen Verspätungen und Verkehrsproblemen. Aus Sicht der DB stünden stattdessen auch andere zentrale Bahnhöfe zur Verfügung stehen. Unabhängig von diesem Ergebnis fordert die DB die Initiative erneut auf, über mögliche Alternativen im Zentrum von Berlin zu sprechen. Dazu gehört neben den Bahnhöfen Südkreuz, Gesundbrunnen, Grunewald, Lichtenberg und Schöneweide auch der Ostbahnhof.

Trotz der bekannten Faktenlage, dass das Mahnmal „Gleis 17“ seit vielen Jahren vom Schienennetz abgetrennt und für Züge nicht erreichbar ist, hat die Initiative gestern erneut eine Fahrt an das Mahnmal „Gleis 17“ am Bahnhof Grunewald beantragt. Dem Unternehmen bleibt so keine andere Möglichkeit, als diesen praktisch nicht durchführbaren Antrag wieder abzulehnen. „Wir bieten etliche Bahnhöfe in Berlin an. Selbstverständlich auch einen Halt am ehemaligen Deportationsbahnhof Grunewald. Der von der DB angebotene S-Bahnhof Grunewald ist nur wenige Meter vom „Gleis 17“ entfernt“, sagte DB-Konzernsprecher Oliver Schumacher.

Die DB fordert die Initiative auf, den von ihr ideologisch geführten Konflikt zu beenden. “Wer unerfüllbare Forderungen stellt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, einen Konflikt nur um des Konfliktes Willen zu führen“, so Schumacher weiter.

Neben dem S-Bahnhof Grunewald hatte die DB folgende Bahnhöfe angeboten: Südkreuz (110.000 Besucher täglich), Gesundbrunnen (100.000), Charlottenburg (50.000), Schöneweide und Lichtenberg (je 50.000). Die Initiative fordert einen Halt in Westhafen mit 17.000 täglichen Besuchern.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG