Bahnverkehr: Züge können wieder fahren, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/lokales/prignitz/artikeldetails/
article/208/zuege-koennen-wieder-fahren-1.html

Die Prignitzer Eisenbahn GmbH (PGE) nahm am Sonnabend die Eisenbahnstrecke Karow-Krakow am See-Güstrow-Priemerburg wieder in Betrieb. Die war im September 2000 stillgelegt worden. Planmäßig fährt aber noch kein Zug.
KRAKOW AM SEE – In Krakow am See sind dafür die Hoffnungen auch nicht sehr groß.
„Mit der Inbetriebnahme steht das letzte Bindeglied der ehemaligen Nord-Süd-Verbindung über Nebenbahnstrecken in Nordbrandenburg und Mecklenburg zwischen Berlin und Rostock wieder für den Eisenbahnverkehr zur Verfügung“, erklärt Dr. Uwe Knoblauch, Sprecher der Gesellschaft. Die PEG betreibt damit zirka 190 Kilometer für den öffentlichen Eisenbahnverkehr, unter anderem die genannte Nord-Süd-Verbindung von Neustadt/Dosse bis Priemerburg und auch die Strecke vom Bahnknoten Karow nach Waren. Zunächst gebe es auf der Strecke Karow-Priemerburg keinen planmäßigen Eisenbahnbetrieb, so Knoblauch. Die Bahnanlagen stünden aber ab sofort jedem Eisenbahnverkehrsunternehmen für …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Saisonangebote von Bahn und Veolia / Usedom-Express demnächst bis Swinemünde, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/wirtschaft/
LR-Wirtschaft-Bahn-Angebot-Veolia-Sparen;
art1067,2042867,1?fCMS=50a24ec18cf80634c88e119462c450e6

Erstmals in diesem Jahr verkehrt ab heute wieder der Usedom-Express der Deutschen Bahn von Berlin mit Anschluss des RE 2 aus Cottbus nach Heringsdorf und Ahlbeck. Demnächst soll er sogar bis nach Swinouj- scie (Swinemünde) fahren. Wann das ist, dahinter steht noch ein Fragezeichen, wie Bahnsprecher Burkhard Ahlert sagt. Die Betriebszulassung aus Warschau stehe noch aus. Nach RUNDSCHAU-Informationen wird die Zulassung im Juni erwartet. Es könnte sich aber auch noch weiter verzögern.
In den vergangenen Monaten war nach jahrelangen Bemühungen vor allem der Kommunen beiderseits der Grenze die nach dem Zweiten Weltkrieg gekappte Schienenverbindung zwischen dem deutschen Ostseebad Ahlbeck und dem polnischen Swinemünde, der größten Stadt auf der Insel Usedom, wieder aufgebaut worden. Die Europäische Union steuerte rund 2,5 Millionen Euro für den 1,4 Kilometer langen Lückenschluss bei. Im Fahrplan ist der neue Endbahnhof Swinemünde schon ausgewiesen.
Umso enttäuschender muss es wohl für den Chef der Usedomer Bäderbahn, Jörgen …

Flughäfen + Bahnverkehr: Bahnkunden-Verband empfielt neues Verfahren für BBI-Ostanbindung

http://www.lok-report.de/

An der Anhörung zur Eisenbahnostanbindung am 21.05.08, an der auch Vertreter des Bahnkunden-Verbandes teilnahmen, ist eines deutlich geworden: Die geplante Ostanbindung über Bohnsdorf ist die schlechteste Variante.
Bedauerlich ist die Tatsache, dass andere Trassenvarianten, weil sie nicht Bestandteil der Landesplanung sind, überhaupt nicht vertiefend untersucht werden durften. Auch offensichtlich differierende Zahlengrundlagen konnten nicht geklärt werden.
Der Bahnkunden-Verband bedauert sehr, dass die Chance für einen zweckmäßigen und sparsamen Einsatz öffentlicher Gelder offenbar vergeben wird. Der politische Wille, das Vorhaben wie geplant abzuschließen, obsiegt über eine vernünftige Lösung (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 22.05.08).

Bahnverkehr: „Usedom-Express“ startet ab 23. Mai in die Saison

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20080521a.html

Freitagnachmittag und Sonntag früh von Berlin umsteigefrei an die Ostseeküste

(Berlin, 21. Mai 2008) Ab Freitag, 23. Mai bis zum 05. Oktober können Reiselustige mit Ziel Sonneninsel Usedom auch dieses Jahr wieder den beliebten „Usedom-Express“ nutzen.

Der Zug fährt jeden Freitagnachmittag und Sonntagfrüh von Berlin mit Halten in Zoologischer Garten, Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Alexanderplatz und Ostbahnhof bis Ahlbeck Grenze und voraussichtlich im Laufe des Monats Juni nach Inbetriebnahme der neu gebauten Strecke über die Grenze bis Swinoujscie Centrum.

Zurück nach Berlin fährt der Zug am Sonnabendvormittag und Sonntagabend.

Auf der Insel Usedom werden unter anderem die Bahnhöfe Zinnowitz, Bansin Seebad, Seebad Heringsdorf und Seebad Ahlbeck angefahren.

Der „Usedom-Express“ ermöglicht eine bequeme, umsteigefreie An- und Abreise zur Ostseeküste und eignet sich nicht zuletzt wegen seiner vier Fahrradabteile mit insgesamt 32 Fahrradstellplätzen insbesondere für Tagesausflügler.

Samstags können Reisende mit Ziel Usedom auch den „Ostsee-Express“ bis Züssow nutzen. Hier steigen sie in die Usedomer Bäderbahn um, die einen reibungslosen Anschluss gewährleistet.

Ticket-Tipp für den „Usedom-Express“: Neben den Fahrscheinen des Fernverkehrs gilt im Usedom-Express auch das günstige Ostsee-Ticket.

Informationen zum Fahrplan gibt es beim Regionalen Ansprechpartner Nahverkehr unter 01805 194-195* (Taste 1) (*14 ct/Min aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk abweichend), in DB Reisezentren und DB Agenturen sowie im Internet unter www.bahn.de/regional.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Bahn investiert in neue Zugtechnik, aus Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/News/Technologie/Forschung-Innovation/
_pv/_p/203116/_t/ft/_b/1431758/default.aspx/
bahn-investiert-in-neue-zugtechnik.html

Die Deutsche Bahn steht vor einer umfassenden Erneuerung ihrer Fernverkehrsflotte. Technisch werden die künftigen Zuggenerationen auf dem Triebzug-Konzept des ICE 3 aufbauen. Der Industrie winkt ein über mehrere Jahre verteiltes Auftragsvolumen von zwei Milliarden Euro. Die Vorteile der neuen Fahrzeug-Generation.
BERLIN. Während die Bahn heute die Möglichkeit hat, jeweils zwei ICE 2- oder ICE-3-Züge der Nachfrage entsprechend zu kuppeln, will die Bahn mit der neuen Generation flexibler beim Platzangebot werden. „Wir brauchen mehr Variationsmöglichkeiten bei den Zuglängen, um besser als bisher den Marktanforderungen folgen zu können“, sagte Personenverkehrsvorstand Karl Rausch-Friedrich dem Handelsblatt. „Wenn die Nachfrage in einem Fahrplanjahr um fünf Prozent wächst, dann wollen wir im nächsten Jahr mit einem um fünf Prozent aufgestockten Platzangebot den Markt besser bedienen.“ Von der Industrie würden entsprechende Konzepte erwartet. Anders als bei den Vorgänger-Generationen will sich die Bahn bei der Entwicklung nicht mehr selbst engagieren.
Für die neuen Fernverkehrszüge gibt es zwar …

Bahnverkehr: Die Havelländische Eisenbahn will den alten Rangierbahnhof Wustermark wiederbeleben, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11208392/61759/
Die_Havellaendische_Eisenbahn_will_den_alten_Rangierbahnhof_Wustermark.html

ELSTAL – Zwischen den Gleisen des alten Rangierbahnhofes Wustermark steht das Unkraut hoch und saftig grün. Melde und Brennnessel dürften allerdings bald ausgewuchert haben. Die Havelländische Eisenbahn AG (HVLE) will schon stillgelegte Schienenstränge wieder ertüchtigen und ein Dienstleistungszentrum für Schienenfahrzeuge aufbauen. „Einen Rastplatz für den Güterverkehr“, schob Günther Alsdorf, Vorstand der Havelländischen Eisenbahn, gestern zum Verständnis nach. Die Pressekonferenz wurde auf dem ehemaligen Stellwerk Rs IV in Elstal abgehalten – eine passende Kulisse für die angekündigte Wiederbelebung schon totgesagter Gleise.
Die Aktiengesellschaft, deren Mehrheitseigner der Landkreis …

Bahnverkehr: Fliegender Hamburger – erst der ICE war schneller, aus Hamburger Abendblatt

http://www.abendblatt.de/daten/
2008/05/15/881239.html

Eisenbahn Heute vor 75 Jahren fuhr der legendäre Zug erstmals von der Hansestadt nach Berlin
Fliegender Hamburger – erst der ICE war schneller
Der „Vt 877a/b“ brauchte nur 138 Minuten für die Strecke – weniger als die Hälfte der Zeit, die damalige D-Züge benötigten.

Von Günter Stiller

Ob die Taktgeber der Deutschen Reichsbahn, als es um den „Vt 877a/b“ ging, einen erhebenden Augenblick lang an Bayreuth und den „Fliegenden Holländer“ gedacht haben, ist nicht bekannt, wäre aber keineswegs ehrenrührig gewesen. Immerhin handelte es sich um den ersten Stromlinienzug im planmäßigen Einsatz, einen im Windkanal gezeugten Schönling, der es fertigbrachte, ab 1933 bis zum Kriegsbeginn zwischen Hamburg und Berlin als weltschnellster Reisezug zu verkehren und als „Fliegender Hamburger“ zur Legende zu werde: In nur 138 Minuten legte der zweiteilige Schnelltriebwagen ab 15. Mai 1933 die 286 Kilometer zwischen den zwei Metropolen zurück, ein Streckenrekord, der erst 64 Jahre später durch einen ICE der Deutschen Bundesbahn unterboten werden konnte – um ganze …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Brandenburg: IHK Ostbrandenburg fordert zukunftssicheren Ausbau der Ostbahn

http://www.lok-report.de/

Angesichts der wachsenden Verkehrsströme auf der Strecke der Ostbahn zwischen Berlin und Küstrin setzt sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg für die Erneuerung der Gleisanlagen und die Modernisierung der Stellwerktechnik ein.
„Nicht nur vor dem Hintergrund der steigenden Kraftstoffpreise ist ein leistungsfähiger Schienenpersonenverkehr ein wichtiger Standortfaktor im ländlichen Raum“, bewertet Gundolf Schülke, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostbrandenburg, die Bedeutung der Ostbahn. „Auch im Zusammenwachsen Deutschlands und Polens spielt diese historische Eisenbahnverbindung eine entschiedene Rolle“, so Schülke weiter.
Während der derzeitigen Erneuerung der Eisenbahnbrücke in Frankfurt (Oder) dient die Strecke als Hauptausweichtrasse für den grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr. Auch der Personenverkehr von Berlin-Lichtenberg nach Kostrzyn verkehrt über die Trasse, welche damit schon heute an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt ist. Durch die Verlängerung der Ostbahn bis Berlin-Ostkreuz und darüber zum neuen Hauptstadtflughafen BBI, wird sich der Verkehr weiter erhöhen. Damit die Strecke ihren wachsenden Anforderungen gerecht werden kann, appelliert die IHK Ostbrandenburg an die Deutsche Bahn AG, die Zukunftsfähigkeit der Strecke im Blick zu haben und ausreichend Kreuzungs- bzw. Ausweichstellen für langsam fahrende Güterzüge vorzuhalten.
Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder (Pressemeldung IHK Ostbrandenburg, 15.05.08).

Bahnverkehr + Bahnhöfe: Das Bilderbuchwetter lockte nicht nur Eisenbahnfans nach Pritzwalk, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11204536/61469/
Das_Bilderbuchwetter_lockte_nicht_nur_Eisenbahnfans_nach_Pritzwalk.html

PRITZWALK – Über traumhaftes Wetter konnten sich die Besucher am Samstag beim Pritzwalker Bahnhofsfest freuen. Ein bisschen zu traumhaft vielleicht, denn wegen der Waldbrandgefahr schnaufte keine Dampflok über die Schienen.
Doch das tat der guten Stimmung kaum einen Abbruch. Neben Familien kamen auch Modelleisenbahner, Pollofreunde oder ehemalige Angestellte aus der ganzen Prignitz in die Dömnitzstadt. Eine von Letzteren ist Helga Becker, die früher am Fahrkartenschalter arbeitete. „Ich hatte Herzklopfen, als ich hier herein kam“, erzählt die 64-Jährige gerührt. „Ich habe sogar gleich Anfragen nach Köln und …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Noch gibt es die Grenze: Viele Brücken über Oder und Neiße sind marode oder ungenutzt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0508/horizonte/0003/index.html

Noch gibt es die Grenze: Viele Brücken über Oder und Neiße sind marode oder ungenutzt – nur langsam wächst Verbindendes
Martin Klesmann
Tausende Tonnen Kohle aus den schlesischen Gruben, Waggons voller Getreide aus den masurischen Weiten, Arbeitsmigranten – all das war hier von Ost nach West unterwegs. Vor dem Zweiten Weltkrieg überquerten gut 100 Brücken die Oder und die Neiße und verbanden die damals deutschen Ostprovinzen mit Berlin oder Dresden. Dann rollten Soldaten nach Osten und wieder zurück. Transporte in die Vernichtungslager gingen nur Richtung Osten, Flüchtlingstrecks in die Gegenrichtung. Die meisten Brücken wurden bei Kriegsende 1945 zerstört. Heute vor 63 Jahren war Deutschland befreit. Ab 1950 galt die neue Staatsgrenze zwischen der DDR und Polen, nun an Oder und Neiße gelegen, als „Friedensgrenze“. Das hieß vor allem, dass sich dort wenig tat. Zentrale Brücken wurden wieder hergestellt, oft räumte man nur die Trümmer und holte sperrige Brückenteile aus den Flüssen, damit die Binnenschiffe fahren konnten.
1990 gab es nur ein knappes Dutzend offizielle Grenzübergänge. Heute, wo der unkontrollierte Grenzübertritt zwischen den beiden EU-Ländern …