Bahnverkehr + Regionalverkehr: Warum zeigte das Signal grünes Licht?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0420/berlin/0017/index.html

Die Ermittlungen zum schweren Zugunglück in Karow konzentrieren sich auf den Fahrdienstleiter im Stellwerk
Peter Neumann und Lutz Schnedelbach

Nach dem schweren Zugunglück von Karow ist die Eisenbahnstrecke zwischen Berlin und Bernau wieder frei. „Seit gestern Morgen rollen die Züge nach Fahrplan“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Die Aufräumarbeiten hatten länger als angekündigt gedauert. Bei dem Unfall, bei dem am Donnerstagabend ein Regionalexpress mit 24 Menschen an Bord auf einen Kesselwagenzug mit Flüssiggas aufgefahren war, waren die Gleise beschädigt worden. Anfang dieser Woche will das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) nun erste Ermittlungsergebnisse zur Unfallursache vorlegen.

Bahn regelt Betriebsablauf neu
Die Deutsche Bahn hat mit einer betrieblichen Regelung auf das Unglück reagiert. Nach Informationen der Berliner Zeitung ordnete sie bereits am Freitagmorgen an, dass die Karower Fahrdienstleiter ab sofort in ihrem Stellwerk …

Bahnverkehr + S-Bahn: Bahnunglücke in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0418/berlin/0144/index.html

Die Bahn gilt generell als sicheres Verkehrsmittel. Dennoch ist es auch in Berlin zu schweren Unfällen gekommen.

Am 9. April 1993 stößt in Wannsee ein Intercity mit einem Schnellzug zusammen. Es gibt drei Tote und 20 Verletzte. Auf der eingleisigen Bahnstrecke hatte der Fahrdienstleiter das Signal für den Intercity versehentlich auf „freie Fahrt“ gestellt.

Am 18. Dezember 1979 prallt ein S-Bahn-zug zwischen Schönfließ und Karower Kreuz auf einen haltenden Güterzug. Der Fahrer, der eine …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Knapp an der Katastrophe vorbei, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0418/berlin/0035/index.html

Nach dem Zugunglück in Karow rätseln Ermittler über die Ursache / 24 Menschen verletzt
Peter Neumann und Lutz Schnedelbach

Nach dem schweren Zugunglück in Karow laufen die Ermittlungen zur Unfallursache auf Hochtouren. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und die Bundespolizei untersuchen, wie es zu dem Unfall gekommen ist, bei dem am Donnerstagabend ein Regionalexpress auf einen Güterzug mit Flüssiggas aufgefahren war. Die Lokführer treffe keine Schuld, hieß es am Freitag. Jetzt werde geprüft, ob die Signaltechnik funktionierte und ob der Fahrdienstleiter im Stellwerk korrekt gehandelt hat. Laut Bundespolizei wurden bei dem Unfall 24 Menschen verletzt.
Karow gilt als beschauliches Wohngebiet. Doch am Donnerstag wurde die Abendruhe jäh gestört. „Ich saß vor dem Fernseher, die Sendung mit Maybrit Illner hatte gerade begonnen“, erzählte eine Anwohnerin der Liebenstraße, die parallel zur …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Auffahrunfall im Bahnhof Karow bei Berlin

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Am 16.04.09 kurz nach 22 Uhr fuhr ein Regional-Express auf der Strecke Stralsund-Berlin im Bahnhof Berlin-Karow auf einen dort stehenden Güterzug auf. Im Personenzug befanden sich 20 Reisende. Nach ersten Meldungen der Behörden wurden der Triebfahrzeugführer sowie mehrere Reisende verletzt. Der Triebwagen und der erste Reisewagen des Regional-Express sprangen aus den Gleisen. Die Strecke Stralsund über Angermünde nach Berlin wurde sofort gesperrt.
Daher gibt es Einschränkungen im Regional- sowie S-Bahnverkehr. Betroffen sind die Linien RE 3 Stralsund–Angermünde–Berlin–Elsterwerda und die IC-Linie (Köln)–Berlin–Stralsund. Zwischen Bernau und Gesundbrunnen wird voraussichtlich mit Betriebsbeginn am Freitag, 17. April, Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die S-Bahn-Linie S2 verkehrt zwischen Bernau und Buch sowie zwischen Blankenburg und Blankenfelde. Die Fahrgäste nutzen zwischen Buch und Blankenburg bitte den Bus 150 (Pressemeldung Deutsche Bahn, 17.04.09).

Bahnverkehr: Grünfläche als Ausgleich für Bauvorhaben übergeben

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Neues Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“ / Rund 476.000 Euro investiert

(Berlin, 9. April 2009) Heute übergibt die Deutsche Bahn AG den Berlinern das fast dreieinhalb Hektar große Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“. Diese Grünfläche dient als Ausgleich für den unvermeidlichen Eingriff in Natur und Landschaft während des Neubaus der Schnellbahnverbindung Hannover–Berlin im Abschnitt Berlin-Staaken–Berlin Friedrichstraße.

Das in großen Teilen bislang nicht zugängliche, landschaftlich reizvoll am Steilhang zwischen Stößensee und dem Siedlungsbereich „Am Rupenhorn“ gelegene Waldgelände wurde für Fußgänger durch Neuanlage und Instandsetzung von rund 750 Metern Wanderwegen und Aussichtspunkten, erschlossen.

Die neu angelegten Wege durch die ehemaligen Villengärten gehören zum Havelhöhenweg, der von der Murellenschlucht im Norden bis zum Strandbad Wannsee im Süden führt. Er erschließt die landschaftlich reizvollen und abwechslungsreichen zur Havel abfallenden Hänge des Grunewalds. Aus gartenkultureller Sicht besonders interessant sind die Überreste von Terrassen- und Treppenanlagen, Stützmauern aus Kalkstein sowie die stattlichen Eiben, Buchsbäume und Rhododendren.

Durch Instandsetzung und Neubau einer serpentinenartigen Treppenanlage, zwischen Havelchaussee und „Am Rupenhorn“ aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, gibt es wieder eine direkte Fußwegverbindung vom Stößensee über die Straße „Am Rupenhorn“ in Richtung Grunewald.

Die Baumaßnahme „Am Rupenhorn“ ist ein Teilabschnitt der Ersatzmaßnahme Ruhlebener Schanzenwald / Murellenschlucht / Am Rupenhorn und Bestandteil der gesamtstädtisch bedeutsamen Berliner Ausgleichskonzeption. Rund 476.000 Euro wurden in den vergangenen zehn Monaten dafür investiert.

Insgesamt sind damit rund 1.300.000 Euro Bundeshaushaltsmittel als Ersatz für entfallendes Grün beim Ausbau der Schnellbahnstrecke Hannover-Berlin aufgewendet worden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: DBV: Sieben Wochen nach der Einstellung fährt der Vogtland-Express wieder

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Am Abend des 16. Februar 2009 verließ der letzte Vogtland-Express Berlin. Ein ehrgeiziges, 2006 vom DBV mit dem Schienenverkehrs-Preis ausgezeichnetes Projekt schien gescheitert zu sein. Doch bereits am 8. April 2009 wagte die Vogtlandbahn GmbH einen Neustart.
Am 12. Juni 2005 verkehrte der Vogtland-Express – einer der wenigen privaten Fernverkehrszüge in Deutschland – das erste Mal zwischen Plauen (Vogtl) ob Bf und Berlin-Lichtenberg. Das täglich angebotene Zugpaar fuhr über Reichenbach und anfangs über Werdau-Altenburg-Leipzig. Zwischenzeitlich gab es sogar eine Verlängerung bis Hof (Saale). Betrieben wurde die Verbindung von der Vogtlandbahn GmbH, einem Tochterunternehmen der Arriva Deutschland GmbH.
Die in dieser Relation einzige und daher bei vielen Fahrgästen sehr beliebte Zugverbindung wurde am 16. Februar 2009 sehr kurzfristig und noch dazu im laufenden Fahrplanabschnitt eingestellt. Seitens der Vogtlandbahn-Geschäftsführung wurde dieser unerfreuliche Schritt mit zuletzt erheblich gestiegenen Kosten begründet, die einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb unmöglich gemacht hätten. Da in diesem Winter die Kraftstoffpreise allerdings deutlich sanken, war diese Begründung wenig überzeugend. Umso überraschender war dann die erfreuliche Nachricht, dass der Vogtland-Express den täglichen Betrieb zum 8. April 2009 auf seiner Linie (Adorf-) Plauen (Vogtl) ob Bf-Zwickau-Chemnitz-Berlin Zoologischer Garten wieder aufnimmt. Im Raum Berlin werden zusätzlich die Halte Flughafen Berlin-Schönefeld, Ostbahnhof, Alexanderplatz und Friedrichstraße bedient. Angesichts hoher Stationsgebühren wird am Berliner Hauptbahnhof weiterhin ohne Halt durchgefahren.
Der Wiederaufnahme des Verkehrs waren intensive Gespräche mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland und dem Vogtlandkreis vorausgegangen. Auch der Deutsche Bahnkunden-Verband hat sich dabei für den Erhalt des „Vogtland-Express“ eingesetzt.
Fahrkarten gibt es ohne Aufpreis direkt im Zug beim Fahrgastbetreuer. Allerdings kostet die einfache Fahrt von Plauen nach Berlin jetzt 29 statt zuvor 27 Euro, ab Zwickau sind es 28 statt 26 Euro und ab Chemnitz 25 statt 23 Euro. Doch trotz dieser Verteuerung ist das Angebot immer noch günstiger als bei der DB AG, wo beispielsweise zwischen Chemnitz und Berlin je nach Zuggattung 33,70 bis 53,00 Euro zu zahlen sind – bei mindestens zweimaligem Umsteigen. Auch die im Vogtland-Express angebotenen Getränke und Snacks sind im Vergleich zur DB AG recht preisgünstig.
Es bleibt zu hoffen, dass dieses für Tagesreisen von Sachsen nach Berlin interessante Angebot nicht nur dauerhaft erhalten bleibt, sondern möglichst bald noch ausgebaut wird, zum Beispiel um ein Zugpaar, dass morgens in Berlin startet und Tagesreisen nach Sachsen ermöglicht (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 08.04.09).

Bahnverkehr: Vogtland-Express nimmt wieder Fahrt auf

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Der Betrieb des Vogtland-Express wird zum 8. April wieder aufgenommen. Die einzige direkte Zugverbindung vom Vogtland nach Berlin wird damit wieder täglich zwischen Plauen und der Bundeshauptstadt verkehren. „Nach intensiven Gesprächen mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland und dem Vogtlandkreis sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dieses für die Region wichtige Zugangebot wieder betreiben zu wollen“, erklärte Vogtlandbahn-Geschäftsführer Klaus Jacobs.
Auch Landrat Dr. Tassilo Lenk lobt die Wiederaufnahme des Verkehrs: „Ich begrüße es sehr, dass die Vogtlandbahn ihre frühere Entscheidung über die Einstellung des Vogtland-Express nochmals überdacht hat. Man ist sich der großen wirtschaftlichen wie politischen Bedeutung der Direktverbindung nach Berlin bewusst und übernimmt als regional verwurzeltes Unternehmen Verantwortung für die Region.“
Obgleich sich seit der Einstellung des Verkehrs die finanziellen Rahmenbedingen für den Betrieb nicht grundlegend geändert haben, hat sich die Vogtlandbahn auch aufgrund der starken Resonanz im Vogtland dazu entschlossen, die Direktverbindung wieder aufzunehmen: „Wir hoffen nun auf die Unterstützung und die rege Inanspruchnahme durch all jene, deren breiten Zuspruch wir in den letzten Wochen erfahren durften“, so Geschäftsführer Jacobs (Pressemeldung Vogtlandbahn, 03.04.09).

VBB + Bahnverkehr: 10 Jahre VBB – Geschäftsführer Franz fordert Fernverkehrsgesetz

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Unter dem Motto „Auf dem besten Weg in die Zukunft“ hat am 01.04.09 der zweitägige Zukunftskongress des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg begonnen. Anlass für den Kongress ist das 10-jährige Bestehen des VBB, der am 1. April 1999 mit der Einführung eines einheitlichen Verbundtarifs für die Länder Berlin und Brandenburg startete.
Mit dem Symposium, auf dem nationale und internationale Verkehrs- und Zukunftsexperten referieren, wolle der VBB die Herausforderungen und Chancen des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Zukunft aufzeigen, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz in seiner Eröffnungsrede.
10 Jahre VBB haben den Fahrgästen in Berlin und Brandenburg nicht nur einen verbundweit gültigen Fahrschein gebracht, son-dern auch attraktive Tarifangebote, wie das Semesterticket oder das neue VBB-Abo 65plus. Auch konnten vielerorts bessere An-schlüsse und Umsteigemöglichkeiten im Bus- und Bahnverkehr eingeführt werden. Stetig steigende Fahrgastzahlen (1999: 1.038 Millionen, 2008:1,24 Millionen) bestätigen die Bemühungen des VBB, den ÖPNV in der Region attraktiver zu machen. Der Nahver-kehr in Berlin und Brandenburg befindet sich auf hohem Niveau. Das zeigen auch die Befragungen zur Kundenzufriedenheit, die der VBB regelmäßig durchführt.
Anders sieht es im Fernverkehr aus: In den letzten Jahren wurde das Angebot für die Fahrgäste beispiellos zusammengeschrumpft. Die Verbindungen zwischen der Hauptstadt Berlin und Städten wie Breslau, Warschau oder Prag reichen nicht aus. Ein Beispiel ist die Strecke Berlin – Breslau. Hier fahren nur noch ein Tageszug (der benötigt knapp 6 Stunden!) und nur ein Nachtzug. In den 30er Jahren dagegen fuhren die Züge mehrmals am Tag und das in nur gut 2 ½ Stunden.
Auch in Brandenburg fahren leider kaum noch Intercity-Züge. Im Jahr 1999 konnte man am Potsdamer Hauptbahnhof noch über 20 Mal am Tag in einen Fernzug der Deutschen Bahn einsteigen. Ziele wie Frankfurt am Main, Köln oder Hannover waren mehr-mals am Tag erreichbar. Sogar nach Paris konnte man ohne Um-steigen von der Landeshauptstadt aus fahren. Heute sind nur ein Tageszug zur Nordseeküste und ein Nachtzug nach München für Potsdam geblieben – alle anderen Fernzüge sind Mehdorns Rot-stift zum Opfer gefallen.
Eine ähnliche Bilanz gilt für fast alle anderen Städte in Brandenburg. Ob Cottbus, Brandenburg an der Havel oder Oranienburg – überall dort gibt es heute kaum noch Fernverkehr.
Wir sind hier übrigens in der Region nicht alleine: Bundesweit sind in der Ära Mehdorn 20 Prozent weniger Fahrgäste im Fernverkehr zu verzeichnen – das gefährdet den Erfolg des Personenverkehrs auf der Schiene.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz äußert sich besorgt über diese Entwicklung und fordert von der Bundesregierung ein Fernverkehrsgesetz: „Das Erfolgsrezept aus dem Nahverkehr muss auch auf den Fernverkehr übertragen werden. 50 Prozent mehr Fahrgäste im Nahverkehr seit der Bahnreform sprechen eine deutliche Sprache. Der Bund muss sich künftig um die Bestellung der Fernverkehrszüge kümmern. Vom neuen Bahnchef und dem Bund erwarten wir, dass der Fernverkehr in Brandenburg wieder das leistet, was er bis Ende der neunziger Jahre geleistet hat.“
Der VBB-Zukunftskongress setzt sich mit den Mobilitätsbedürfnissen der Fahrgäste und den Chancen und Herausforderungen für den ÖPNV auseinander.
Morgen, am zweiten Tag des Symposiums, stellen Jugendliche ihre Mobilitätsszenarien der Zukunft vor.
Alle Vorträge des VBB-Zukunftskogresses können nach Ende der Veranstaltung im Internet unter www.vbbonline.de abgerufen werden (Pressemeldung VBB, 02.04.09).

Bahnverkehr: Mit dem historischen TEE Rheingold zu Ostern von Chemnitz nach Berlin

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ssat/ssat20090327.html

Erzgebirgsbahn bietet von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern täglich preiswerten Ausflugsverkehr / Fahrkarten im Zug erhältlich

(Leipzig/Chemnitz, 27. März 2009) Die Erzgebirgsbahn (EGB) bietet zu Ostern ein besonderes touristisches Erlebnis: von Gründonnerstag (9. April) bis zum Dienstag nach Ostern (14. April) verkehrt täglich der historische TEE Rheingold als Sonderzug von Chemnitz über Riesa nach Berlin.

Der Zug fährt um 7.58 Uhr ab Chemnitz Hauptbahnhof über Mittweida (8.13 Uhr), Waldheim (8.24 Uhr), Döbeln (8.34 Uhr), Riesa (8.56 Uhr), Doberlug-Kirchhain (9.31 Uhr) und Schönefeld Flughafen (10.41 Uhr) nach Berlin-Lichtenberg (Ankunft: 10.55 Uhr). Ab Lichtenberg zurück geht es um 17.00 Uhr, um 20.15 Uhr erreicht der Zug wieder Chemnitz Hauptbahnhof.
Der Sonderzug führt historische Wagen 1. Klasse und bietet sich sowohl für Ein- oder Mehrtagesausflüge in die Bundeshauptstadt als auch als Zubringerverkehr zum Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld an.
Fahrkarten sind im Zug beim Zugbegleitpersonal erhältlich. Die Fahrpreise sind je nach Einstiegsort und Reiseweite gestaffelt. Einzelreisende zahlen beispielsweise für die einfache Fahrt von Chemnitz nach Berlin-Lichtenberg nur 25 Euro, die Hin- und Rückfahrt kostet lediglich 35 Euro und kann an verschiedenen Tagen erfolgen. Wer hingegen in Riesa einsteigt zahlt nur 16 Euro für die Fahrt nach Berlin-Lichtenberg oder 24 Euro hin und zurück.
Besonders preiswert wird es für Familien (Eltern oder Großeltern mit beliebig vielen eigenen Kindern/Enkeln bis einschließlich 14 Jahre). Die Hin- und Rückfahrt kostet zwischen Chemnitz und Berlin nur 50 Euro.
Studentische Kleingruppen (bis zu fünf Personen mit entsprechendem Schüler/Studentenausweis samt Lichtbild) zahlen für die einfache Fahrt zwischen Chemnitz und Berlin nur 50 Euro.
Detaillierte Informationen zu den genauen Abfahrt- und Ankunftszeiten der Sonderzüge, den Vorbuchungsmöglichkeiten sowie den genauen Preisen hält die Erzgebirgsbahn auch im Internet unter www.erzgebirgsbahn.de sowie telefonisch unter 0371 493-3041 montags bis freitags zwischen 7 Uhr und 15 Uhr bereit.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Reisezeiten von und nach Berlin werden erheblich verkürzt, aus Punkt 3

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f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
f70b967b3a98b368c125757600342d14?
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Reisezeiten von und nach Berlin werden erheblich verkürzt

Was die Schienenverkehrsprojekte Deutsche Einheit schafften

1991 wurden von der Bundesregierung insgesamt 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) beschlossen. Neben wichtigen Wasserstraßen und Autobahnen bezogen sich neun Projekte auf die Schiene. Mit der Zielsetzung, die Lücken im deutsch-deutschen Eisenbahnnetz zu schließen, Strecken zu reaktivieren sowie bestehende Verbindungen zu modernisieren und auszubauen, sollten die Schienenverkehrsprojekte Reisezeiten erheblich verkürzen. Seit 1991 wurden rund 13 Milliarden Euro investiert. Berlin profitiert dabei direkt von vier Projekten.
Hervorzuheben ist die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke von Hannover nach Berlin, die seit 1998 in Betrieb ist. Ende der achtziger Jahre dauerte die Bahnfahrt von Hannover nach Berlin beispielsweise 4 Stunden 12 Minuten – eine halbe Stunde …