Bahnverkehr: 20 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland, Täglich über 210.000 Fahrgäste – ICE Flotte bis heute 1,4 Milliarden Kilometer zurückgelegt – Besonderes Angebot zum Jubiläum

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/ubp/

p20110527.html

(Berlin, 27. Mai 2011) Am 2. Juni 1991, pünktlich um 5.53 Uhr, setzte sich

der erste fahrplanmäßige ICE von Hamburg-Altona Richtung Frankfurt (Main)

in Bewegung. Bereits am 29. Mai wurde mit einer Sternfahrt von Hamburg,

München, Stuttgart, Mainz und Bonn nach Kassel-Wilhelmshöhe der Beginn des

Hochgeschwindigkeitverkehrs in Deutschland gefeiert.

Heute nutzen täglich über 210.000 Fahrgäste das engmaschige bundesweite

ICE-Netz und legen dabei eine Strecke von durchschnittlich 307 Kilometern

zurück. Die ICE-Flotte hat bis heute rund 1,4 Milliarden Kilometer

zurückgelegt und bildet mit ihren vier Generationen und insgesamt 252

Triebzügen das Rückgrat des Fernverkehrs in Deutschland. Die ICE-Züge

bewältigen über 60 Prozent der gesamten Leistung im Fernverkehr. Im Jahr

2010 reisten fast 78 Millionen Fahrgäste im ICE. 1992 waren es rund zehn

Millionen.

Bundesweit stehen Deutschlands schnellstem Zug inzwischen 1.200 Kilometer

Neu- oder Ausbaustrecke zur Verfügung, auf denen Geschwindigkeiten von 230

Stundenkilometer und mehr gefahren werden können. Auf den Neubaustrecken

Köln/Rhein–Main und Nürnberg–Ingolstadt fahren die ICE 3-Züge sogar 300

Stundenkilometer. Gerade auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken konnten neue

Fahrgäste durch attraktive Reisezeiten für die umweltfreundliche Schiene

gewonnnen werden. Im Energieverbrauch ist die ICE-Flotte trotz der hohen

Geschwindigkeiten recht sparsam. Bei einer Auslastung von rund 50 Prozent

liegt der Energieverbrauch des ICE 3 umgerechnet bei weniger als zwei

Litern Benzin pro Person und 100 Kilometern, beim ICE 2 bei rund 2,5 Litern

und beim ICE 1 bei weniger als drei Litern Benzin.

Aber der ICE ist nicht nur auf dem deutschen Hochgeschwindigkeitsnetz

unterwegs. Bereits im September 1992 wurden die Verkehre in die Schweiz

aufgenommen. Heute fährt der ICE in Kooperation mit anderen europäischen

Bahnen in sechs europäischen Nachbarländern: Schweiz, Frankreich, Belgien,

Niederlande, Dänemark und Österreich. Und 2010 hat er zum ersten Mal das

europäische Festland verlassen und wurde in Anwesenheit zahlreicher

prominenter Vertreter in London vorgestellt.

Zum 20-jährigen Jubiläum macht die DB ihren Kunden ein besonderes Angebot:

In ausgewählten Sonntagszeitungen gibt es einen e-Coupon, mit dem Kunden 20

Euro günstiger reisen können.

Ausblick

Ab 2012 wird die neueste Generation an ICE 3-Zügen, Baureihe 407, zum

Einsatz kommen. Die 16 Züge werden zunächst die ICE-Flotte im Inland

verstärken, künftig sollen sie unter anderem auch nach Paris und London

fahren.

Und die nächste Generation des ICE-Systems ist auch schon in Sicht: Am 9.

Mai 2011 hat die DB mit Siemens einen Vertrag im Wert von rund sechs

Milliarden Euro über den Abruf von 220 ICx-Zügen unterzeichnet. Dies ist

die bislang größte Investition in der Geschichte der DB.

Eckpunkte:

2. Juni 1991: Unter dem Motto „Halb so schnell wie das Flugzeug und

doppelt so schnell wie das Auto“ geht der erste ICE an den Start – und

versetzt Deutschland ins Staunen.

September 1992: Der 1. ICE im Ausland: Aufnahme der Verkehre in die

Schweiz

1996: Inbetriebnahme ICE 2, ab 1998 mit Steuerwagen Einsatz mit

Flügelung der Zugläufe

3. Juni 1998: Unglück von Eschede

September 1998: Eröffnung der Schnellfahrstrecke Berlin–Wolfsburg

1999: Inbetriebnahme ICE T – ICE mit Neigetechnik für kurvige Strecken

2000: Inbetriebnahme ICE 3 – Deutschlands erster serienmäßiger Zug für

Tempo 300. 13 der insgesamt 50 ICE 3 sind mehrsystemfähig und damit bei der

Stromversorgung auf den Einsatz in Ländern mit anderer Netzspannung

vorbereitet. In einer neuen internationalen Kooperation mit der

niederländischen Staatsbahn NS wird zwischen Frankfurt (Main) und Amsterdam

die erste internationale ICE-Linie im Zwei-Stunden-Takt eingerichtet. Die

NS beschaffen für diese Linie vier eigene ICE 3.

2002: Nach der Vollendung der Neubaustrecke Köln–Rhein/Main

beschleunigt der ICE erstmals in Deutschland fahrplanmäßig auf 300 km/h.

Ende 2004: Nach dem Ausbau der Strecke Berlin-Hamburg für Tempo 230

verbindet der ICE Deutschlands größte Städte in rund 90 Minuten. Wegen der

hohen Nachfrage platziert die Bahn bei der Industrie eine umfangreiche

Nachbestellung: Seit 2005 wächst die Flotte Zug um Zug um insgesamt 28 ICE

T und 13 ICE 3 der zweiten Baureihe.

Mai 2006: Mit dem Fahrplanwechsel Ende Mai 2006 kann der ICE auch

zwischen Nürnberg und Ingolstadt auf neuer Trasse mit Tempo 300 fahren.

Juni 2007: Start der grenzüberschreitenden Verkehre nach Frankreich.

Erstmals verbindet der ICE Frankfurt (Main) mit Paris, der französische

Hochgeschwindigkeitszug TGV Stuttgart und Paris.

9. Juli 2008: Ein Radsatzwellenbruch bei der Ausfahrt eines ICE 3 aus

Köln Hbf führt zu einer drastischen Reduktion der Ultraschallprüfintervalle

der Radsatzwellen und initiierte eine bis heute nicht abgeschlossene

Diskussion zwischen Eisenbahn-Bundesamt, Gutachtern, Herstellern und

Betreibern über die richtige Bemessung von Prüfintervallen von

Radsatzwellen. Auch die Intervalle der anderen Baureihen werden teils

drastisch reduziert.

19. Oktober 2010: Präsentation eines ICE 3 in London im Bahnhof St.

Pancras International

9. Mai 2011: Vertragsunterzeichnung mit Siemens über den Abruf von bis

zu 300 ICx. Dies ist die größte Investition in der Geschichte der DB.

Anfang 2012: geplante Inbetriebnahme des neuesten ICE 3 M (Baureihe

407)

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: VERKEHR: Busse statt Bahn, Im nächsten Jahr wird es auf den Schienen der Region viele Baustellen geben / Aktion für Berliner, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/

beitrag/12092573/61299/

Im-naechsten-Jahr-wird-es-auf-den-Schienen.html

ORANIENBURG – Einigkeit herrschte bei der Regionalkonferenz des

Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am Montag in Oranienburg vor

allem in einem Punkt: Die S-Bahn-Krise ist ein Skandal.

Dass es auch anders geht, beweisen nach Ansicht von VBB-Geschäftsführer

Hans-Werner Franz die regionalen Verkehrsunternehmen. Demnach hat es in der

Region Prignitz-Oberhavel im vergangenen Jahr eine hohe Pünktlichkeit

gegeben, 98 bis 99 Prozent aller Fahrten seien durchgeführt worden. Größere

Probleme habe es lediglich an Tagen mit Blitzeis gegeben. Zum Vergleich:

Bei der Berliner S-Bahn wurden selbst am Sonntag, also vor dem Kabelbrand

in Ostkreuz, nur 74 Prozent der bestellten Leistungen angeboten. Hinzu

kommt, dass es wohl auch im nächsten Winter wieder zu erheblichen

Einschränkungen bei der Berliner S-Bahn kommen wird. Denn das Unternehmen

hat bereits angekündigt, das es bis dahin nicht alle problematischen Achsen

an den Wagen austauschen kann. „Das ärgert mich“, betonte Franz. Denn die

S-Bahn hätte wenigstens einen Teil dieser Arbeiten …

Bahnverkehr: Mecklenburg-Vorpommern: EU bewilligt 21 Millionen Euro für Rostock – Berlin

http://www.lok-report.de/

Die EU Kommission hat eine weitere Tranche von 21 Millionen Euro aus dem

EFRE Fonds für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin genehmigt.

Es ist das erste Modul der Förderung des Großprojekts aus der neuen

EU-Förderperiode 2007-2013.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer begrüßt den Beschluss der EU

Kommission: „Der Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin stärkt die

Schienenverbindungen innerhalb Europas. Zudem verbessern wir damit die

Anbindung der Ostseeregion an die Hauptstadt und die Vernetzung innerhalb

der Region.“

Die Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin ist Bestandteil des Transeuropäischen

Verkehrsnetzes (TEN) und verlängert die Hochgeschwindigkeitsstrecke

Berlin–Mailand–Neapel in Richtung Skandinavien. Sie soll in drei Stufen bis

2015 auf 25,0 Tonnen Radsatzlast für den Güterverkehr und 160 km/h für den

Personenverkehr ausgebaut werden. Die Fahrzeit zwischen Rostock und Berlin

soll sich so auf 116 Minuten reduzieren.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme werden auf rund 737 Millionen Euro

geschätzt. Die Komplementärfinanzierung erfolgt inzwischen aus Mitteln der

Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung. In den Förderjahren 2000-2006

wurden bereits rund 87 Millionen Euro aus dem EFRE geleistet. Neben den

jetzt genehmigten 21 Millionen Euro ist die Beantragung weiterer 59

Millionen Euro aus dem EFRE geplant. Voraussetzung für die Förderung mit

EU-Mitteln ist die Ausrüstung mit dem europäischen Sicherheitssystem ETCS.

Der Einsatz der Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale

Entwicklung (EFRE) für den Ausbau der Eisenbahnstrecke Rostock – Berlin ist

Bestandteil des EFRE-Bundesprogramms für Verkehrsinfrastruktur 2007-2013.

Das Programm kann sich bis 2015 an der Finanzierung von Investitionen in

die Bundesverkehrswege bestimmter Regionen beteiligen. Dazu gehören die

neuen Bundesländer und die Region Lüneburg, die als „Konvergenzregionen“

einen besonderen Förderstatus aufweisen. Das Programm hat ein Finanzvolumen

von 2,3 Milliarden Euro. Davon werden 1,5 Milliarden Euro aus dem

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert, die übrigen

Mittel kommen überwiegend aus dem Bundeshaushalt (Pressemeldung BMVBS,

20.05.11).

Bahnverkehr: Im ICE von Berlin direkt nach Rügen, Neuer Anlauf für kurze Route zur Ostseeinsel Usedom, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0514/berlin/
0090/index.html

Berlins Bahnverbindungen an die Ostsee werden besser – zumindest ein
bisschen. Vom 17. Juni an ist die Insel Rügen von Berlin aus erstmals auch
mit dem Intercity Express (ICE) erreichbar. Der Zug fährt freitagabends zum
Ostseebad Binz und sonnabends von dort wieder zurück. Bereits am 20. Mai
nimmt der Usedom-Express wieder seinen Saisonbetrieb auf. Er bringt die
Berliner freitags und sonntags direkt in fast alle Badeorte auf der Insel –
und sonnabends sowie sonntags zurück. In diesem Zug gilt auch das
Ostsee-Ticket (ab 41 Euro, Mitfahrer ab 31 Euro für die Hin- und
Rückfahrt).
Allerdings sind die Fahrgäste von Berlin aus damit je nach Ziel bis zu vier
Stunden unterwegs. Darum nehmen Insel-Fans einen neuen Anlauf, um den
Wiederaufbau der 1945 zerstörten kürzesten Strecke Berlin-Usedom zu
erreichen.

In zwei Stunden an den Strand
„Wir lassen nicht locker“, sagt Günther Jikeli vom Aktionsbündnis …

Bahnverkehr: Rangierbahnhof Falkenberg wird neuer Nutzung zugeführt, DB Netz AG und BG AutoRail unterzeichnen Erklärung auf der transport und logistic in München – Schaffung von Arbeitsplätzen in Brandenburg

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/ubd/

ubd20110510.html

(München, 10. Mai 2011) Die DB Netz AG beabsichtigt ihren Rangierbahnhof in

Falkenberg (Elster) im Südwesten von Brandenburg an den Automobillogistiker

BLG AutoRail zu verkaufen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die

Unternehmen heute auf der Messe „transport logistic“ in München

unterzeichnet.

Die derzeit nicht genutzte Anlage hat eine Fläche von rund 150 000

Quadratmeter und verfügt über eine Gleiskapazität von 18 Kilometern. In den

Rangierbahnhof sollen über 10 Millionen Euro in die Gleisanlagen, Weichen,

Stellwerke und den Bau einer Waggonwerkstatt investiert werden, um ihn

einer besonderen Nutzung zuzuführen.

„Wir begrüßen den zukunftsweisenden Ausbau des Standortes Falkenberg durch

die BLG AutoRail zur Stärkung der Seehafenhinterlandanbindung“, erklärt

Michael Wuth, Leiter Kundenmanagement und Fahrplan Regionalbereich Südost

der DB Netz AG. „Die Anbindung ist ein wesentlicher Bestandteil um mehr

Güterverkehr auf die Schiene zu bringen.“

Als einer der führenden Anbieter von Automobiltransporten hat BLG AutoRail

ein umfangreiches Netz auf der Schiene entwickelt. Im Mittelpunkt stehen

dabei Transporte von den Produktionsstandorten in Osteuropa zu den

Seehäfen.

„Mit dem Erwerb des Rangierbahnhofs wollen wir eine neue Drehscheibe für

Wagengruppen und Ganzzüge einrichten“, bestätigt Gerald Binz

geschäftsführender Gesellschafter der BLG AutoRail GmbH. „Außerdem schaffen

wir bis zu 50 zusätzliche Arbeitsplätze in Falkenberg. Die Waggonwerkstatt

soll sukzessive ausgebaut werden, sodass wir bis 2014, wenn die ersten

großen und teuren Revisionen unserer Waggons anstehen, diese selbst

durchführen können. Um eine optimale Auslastung der Anlage und der

Werkstatt zu erzielen, werden wir unseren Service auch anderen Wagenhaltern

anbieten.“

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr + Bahnverkehr + Flughäfen: Verkehrsfreigabe der L 400 zwischen Berlin- Bohnsdorf und Waltersdorf am 13. Mai, Ab 12 Uhr rollt der Verkehr wieder – Bus 263 fährt ab 16. Mai wieder auf gewohnter Route – Sperrung des Schwarzen Weges noch bis 10. Juni

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/

bbmv20110511.html

(Berlin, 11. Mai 2011) Am Freitag, 13. Mai 2011, ab 12 Uhr rollt der

Verkehr zwischen Berlin-Bohnsdorf und Waltersdorf über die neue

Straßenbrücke im Zuge der L 400 (Waltersdorfer Straße/Grünauer Straße). Die

Umleitung über die Bundesautobahn 117 entfällt.

Ab Montag, 16. Mai 2011, fährt auch die Buslinie 263 wieder über die

Waltersdorfer Straße, der Umweg über den Schwarzen Weg entfällt. Der

Schwarze Weg wird ab dem 16. Mai bis zum 10. Juni im Bereich der

Straßenbrücke voll gesperrt.

Seit dem Oktober vergangenen Jahres war die Verbindung zwischen Bohnsdorf

und Waltersdorf unterbrochen. Über die neue Schienenstrecke zum Flughafen

BBI wurde eine Straßenbrücke gebaut. Die rund 15 Meter lange Straßenbrücke

hat eine lichte Höhe über dem Gleis der Bahn von 5,73 Metern. Mit den

beiden Rampen, die zur Brücke hinaufführen wurden insgesamt 750 Meter

Straße neu gebaut. Die Straße verfügt über zwei Fahrspuren und einen

separaten, 2,50 Meter breiten Radweg. Die Neigung der Straße beträgt

maximal 3,64 Prozent. Rund 53.000 Kubikmeter Boden wurden bewegt – nahezu

1.800 Lkw-Ladungen. Rund 1.130 Kubikmeter Beton und 160 Tonnen Stahl

stecken in dem neuen Bauwerk. 5.468 Quadratmeter Asphaltfahrbahn wurden

hergestellt, 770 Meter Schutzplanken montiert.

Nach Verkehrsfreigabe der Brücke für die L 400 können ab Montag, 16. Mai,

die Brücke und die Brückenrampen am Schwarzen Weg komplettiert werden. Dazu

ist der Schwarze Weg im Bereich der Brücke bis zum 10. Juni 2011 komplett

gesperrt.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Grünes Licht für den modernsten Zug der Welt – ICx setzt neue Maßstäbe im Fernverkehr, Vorstandsvorsitzende von DB und Siemens, Dr. Rüdiger Grube und Peter Löscher, unterzeichneten in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der DB, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, das Vertragswerk.

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubh/h20110509.html

(Berlin/Potsdam, 9. Mai 2011) Die Deutsche Bahn AG und die Siemens AG haben

heute in der DB Akademie in Potsdam, im ehemaligen Kaiserbahnhof, den

Milliardenauftrag zum Bau von bis zu 300 neuen Fernverkehrszügen offiziell

unterzeichnet. In Anwesenheit des Bundesministers für Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, und des Vorsitzenden des

Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth

Felcht, besiegelten der Vorstandsvorsitzende der DB, Dr. Rüdiger Grube, und

Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG, das 8.000 Seiten

starke Vertragswerk. Aus dem Rahmenabrufvertrag mit einer Laufzeit bis 2030

ruft die DB sofort 130 Züge ab. Weitere 90 sind geplant. Das mögliche

Auftragsvolumen für die 220 Züge beträgt rund sechs Milliarden Euro. Die

verbliebenen 80 Züge kann die DB jederzeit in Auftrag geben.

„Das ist ein guter Tag für die deutsche Wirtschaft. Vom Rohbau bis zur

Endmontage werden die Züge in Deutschland gefertigt. Der Auftrag sichert

tausende von Arbeitsplätzen, auch in der mittelständischen

Zulieferindustrie“, erklärte der Bundesminister für Verkehr, Bau und

Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der

Deutschen Bahn, Professor Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, sagte: „Mit der

Beschaffung der neuen ICx-Züge sichern wir die nachhaltige und erfolgreiche

Weiterentwicklung des Unternehmens ab.“

DB-Chef Grube erklärte: „Mit dem ICx legen wir den Grundstein für den

Fernverkehr der Zukunft und setzen neue Maßstäbe bei Zuverlässigkeit,

Umweltfreundlichkeit und Komfort. Davon profitiert das System Bahn.

Insbesondere unsere Kunden können sich auf den modernsten Zug der Welt

freuen.“

„Die Energieeffizienz und Modularität dieser Fahrzeuge bieten eine nie

dagewesene Wirtschaftlichkeit im Betrieb, die flexible Raumgestaltung einen

neuen Komfort für die Fahrgäste. Damit setzt der ICx neue Standards für den

Verkehr zwischen Ballungsräumen und Städten“, sagte Siemens-Chef Peter

Löscher.

Der ICx wird das Rückgrat des zukünftigen Fernverkehrs der DB. Technische

Basis ist ein innovatives Plattformkonzept. Es setzt jedoch auch auf

bewährte Komponenten, die in verschiedenen Ausstattungs- und

Ausrüstungsvarianten bereits in anderen Zugserien international erfolgreich

im Einsatz sind. Trotz seiner technischen Einheitlichkeit bei den

Fahrzeugen erlaubt der ICx ein hohes Maß an Flexibilität bei der

Zusammenstellung von bis zu 24 verschiedenen Zugkonfigurationen. Möglich

wird dies durch sogenannte Powercars, die alle Komponenten einer

Antriebseinheit in einem Wagen bündeln. Damit können die Züge entsprechend

dem Reisendenaufkommen und der geforderten Leistung unkompliziert angepasst

werden. Weiterhin gewährleistet das Plattformkonzept deutlich günstigere

Instandhaltungs- und Wartungskosten.

Der ICx wird in zwei Varianten gebaut. Variante eins ist ein 7-teiliger

Triebzug mit drei angetriebenen Powercars. Er erreicht eine

Höchstgeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern und verfügt über 499

Sitzplätze. Dieser Zug soll vor allem im heutigen IC-Netz zum Einsatz

kommen. Da dort der Anteil von Streckenabschnitten, die mit über 200

Stundenkilometern befahren werden können, eher gering ist, reicht diese

Höchstgeschwindigkeit aus.

Variante zwei ist ein 10-teiliger Triebzug mit bis zu fünf Powercars und

724 Sitzplätzen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 249 Stundenkilometern.

Damit können diese ICx-Züge die ICE 1 und ICE 2-Flotte ersetzen, die heute

meist mit einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometern verkehren.

Lauftechnisch sind alle ICx in der Lage, 249 Stundenkilometer zu fahren.

Für Geschwindigkeiten über 250 Stundenkilometer steht die Bestandsflotte

der ICE 3 Züge zur Verfügung. Zu beiden ICx-Varianten gehören je ein voll

ausgestattetes Bordrestaurant mit 17 beziehungsweise 23 Sitzplätzen sowie

ein Bistro mit Stehbereich. Zudem verfügen die Züge über ein Familienabteil

und acht reservierungspflichtige Fahrradstellplätze.

Die Entwicklung einer neuen Sitzgeneration ermöglicht mehr Freiraum am

Platz trotz erhöhter Zahl der Sitze. Beim Verstellen des Sitzes klappt die

Rückenlehne nicht mehr nach hinten, sondern sie bewegt sich innerhalb der

Sitzschalenkontur. In der 1. Klasse ist beim ICx jeder Sitz mit Steckdosen

und zuschaltbaren Leselampen ausgestattet. In der 2. Klasse verfügen die

Doppelsitze über jeweils eine Steckdose. Je Wagen sind bis zu sechs

Deckenbildschirme und in den Einstiegsräumen jeweils ein Monitor für

Fahrgastinformationen angebracht. Für Reisende mit eingeschränkter

Mobilität verfügen die Züge über jeweils eine fahrzeuggebundene

Einstiegshilfe und ein behindertengerechtes WC.

Dank seiner deutlich verbesserten aerodynamischen Form reduziert sich der

Fahrwiderstand gegenüber den bisher eingesetzten ICE-Zügen deutlich. Durch

eine leichtere Bauweise konnte außerdem das Gewicht bei einem 200 Meter

langen Zug um rund 20 Tonnen reduziert werden. Der Energieverbrauch pro

Fahrgast sinkt um bis zu 30 Prozent gegenüber vergleichbaren Bestandszügen.

Bei der Ausgestaltung des Vertrages wurde ein Schwerpunkt auf die

Festschreibung von Qualitätsmerkmalen gelegt. So werden erstmalig in Europa

zwei Züge der ICx-Baureihe vor Aufnahme der Serienfertigung einen

14-monatigen Probebetrieb, davon 12 Monate im Fahrgastbetrieb, durchlaufen.

Mögliches Verbesserungspotenzial soll so frühzeitig erkannt werden.

Zusätzlich wurde eine 7-jährige Monitoringphase vereinbart, in der Daten

aus dem Betrieb der Züge direkt an Siemens zurückgespeist werden. Außerdem

werden Siemens und die DB erstmals gemeinsame Meilensteine in der

Konstruktions- und Fertigungsphase festlegen, die einstimmig abgenommen

werden müssen.

Die ersten ICx-Züge sollen im Laufe des Jahres 2016 in den Einsatz kommen.

Dabei erfolgt die Inbetriebnahme der neuen Züge linienbezogen. Der Einsatz

der ICx-Züge für Verkehre in Deutschland hat Vorrang vor europäischen

Nachbarländern.

Daten und Fakten – Der ICx -Eine neue Ära im Fernverkehr der Deutschen Bahn

Dateiformat: PDF

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Fernverkehr der Deutschen Bahn

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Bahn will für besseres Klima sorgen

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0507/wirtschaft/
0083/index.html

BERLIN. Die Deutsche Bahn will die zahlreichen technische Probleme der
jüngsten Vergangenheit künftig minimieren. Vor allem der massive Ausfall
von Klimaanlagen im vergangenen Sommer, defekte Weichen im Winter und die
Probleme mit den Radsätzen eines Großteils der ICE-Flotte stünden im Fokus
der Bahn, sagte Technikvorstand Volker Kefer am Freitag. „Wir werden da
besser“, sagte Kefer. Allerdings könne die DB „auch künftige Probleme nicht
ausschließen“, schränkte er ein.

Modernere Züge
Für den kommenden Sommer versprach Kefer zumindest, dass die Klimaanlagen
stabiler arbeiten würden. In der Sommer-Hitzewelle 2010 waren 43
Klimaanlagen zum Teil ausgefallen, was zu einer Überhitzung der Züge
geführt hatte. Zehn Züge mussten evakuiert, viele Passagiere ärztlich
behandelt werden. Kurzfristig sollen mehrere Maßnahmen ein zu frühes
Abschalten der …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Von ruhiger Landschaftsidylle bis pulsierendes Großstadtleben, Mit der Bahn zu Ausflugszielen in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern / Broschüre Streifzüge 2011 mit vielen Ausflugsangeboten unter dem Motto „Tagesreisen für Entdecker und Genießer“

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110506a.html

(Berlin, 6. Mai 2011) Auch in diesem Jahr lädt die DB Regio AG Nordost

wieder zu erlebnisreichen „Streifzügen“ durch Berlin, Brandenburg und

Mecklenburg Vorpommern ein. Renado Kropp, Regionalleiter Marketing DB Regio

Nordost: „Alle in der Broschüre vorgestellten Ziele erreicht man bequem mit

einem Nahverkehrszug. Das ist nicht nur einfach, sondern auch

umweltfreundlich und preiswert. Bereits zum 16. Mal bieten wir unseren

Kunden die kostenlose Broschüre „Streifzüge“ an.“

Neben kulturellen und sportlichen Veranstaltungshinweisen sowie

Genießertipps, gibt es unter anderem zahlreiche Ausflugsvorschläge in die

schönsten Küstenregionen der Ostsee, in die Region Mecklenburg-Vorpommern –

zum 800. Geburtstag des Hafens der Hansestadt Wismar oder zum Wandern und

Feiern in das Brandenburger Land.

Jede Welle eine Melodie – Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, das jährlich

stattfindende Musikereignis, lädt mit 124 Konzerten an 83 Spielstätten

kulturinteressierte Besucher ein. Daneben laden unter anderem die

Warnemünde Woche „Land in Sicht“ im Juli, das Hafenfest Stralsund, das

bedeutendste Seglertreffen der vorpommerschen Ostsee im Juni oder die Insel

Usedom, die sonnenreichste Insel Deutschlands, zu Tagesausflügen ein.

Das schönste Bachtal Brandenburgs ist Dank der Bahn und dem Schlaubetal-Bus

nur etwa eine Stunde vom quirligen Berlin entfernt. Bei ausgedehnten

Wanderungen lassen die Schönheit der Natur und die malerischen alten Mühlen

den Alltagsstress vergessen. Besuche der Kleinstadt Elsterwerda, die ihren

800. Geburtstag im August feiert, der Kleinstadt Lübbenau im Spreewald und

der Kleist-Stadt Frankfurt (Oder) bieten sich sowohl als Familien- oder

Gruppenausflüge an.

Der Warnemünde-Express

An Sonnabenden, Sonntagen sowie an Feiertagen fährt der Warnemünde-Express

vom Berliner Hauptbahnhof zum Ostseebad. Der Warnemünde-Express hält an den

Bahnhöfen Berlin Gesundbrunnen, Oranienburg, Fürstenberg (Havel),

Neustrelitz, Waren (Müritz) und Rostock Hbf.

„Der Rheinsberger“

Vom 16. April bis zum 16. Oktober gibt es wieder die Ausflugsverbindung von

Berlin-Lichtenberg nach Rheinsberg (Mark). Sie eignet sich besonders für

Tagesausflüge mit oder ohne Fahrrad. Der Zug hält unterwegs an den

Bahnhöfen Berlin Gesundbrunnen, Oranienburg, Herzberg (Mark) und Lindow

(Mark). Daneben starten auch wieder die nachgefragten Saisonzüge, wie unter

anderem der Usedom-Express (vom 20. Mai bis 2. Oktober) zwischen Berlin Hbf

und Seebad Ahlbeck/Swinoujscie Centrum, der Ostsee-Express (vom 22. April

bis 3. Oktober) zwischen Berlin Hbf und Stralsund.

Ländertickets/Regionale Angebote

Preiswert reist man mit den Brandenburg-Berlin-Tickets, den

Mecklenburg-Vorpommern-Tickets oder dem Schönes-Wochenende-Ticket. Für

Fahrten von Berlin und verschiedenen Brandenburger Bahnhöfen bietet sich

auch das Ostsee-Ticket an.

Die kostenlose Broschüre „Streifzüge“ ist im RegioPUNKT auf den Bahnhöfen

Berlin Alexanderplatz und Hamburg sowie in den DB Reisezentren erhältlich.

Informationen zu Ausflugs-, Tarif- und Fahrplanangeboten gibt es im

Internet unter www.bahn.de oder telefonisch beim Kundendialog DB Regio

Nordost für Mecklenburg-Vorpommern unter 0385 7502405 und für

Berlin/Brandenburg unter 0331 23568-81/-82.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Blitzeinschlag stoppt Bahnverkehr nach Dessau, aus Die Welt

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/
berlinbrandenburg_nt/article13303304/
Blitzeinschlag-stoppt-Bahnverkehr-nach-Dessau.html

Brück/Berlin (dpa/bb) – Nach einem Blitzeinschlag gibt es noch bis Montag
Behinderungen auf der Bahnstrecke zwischen der Region Berlin-Brandenburg
nach Dessau in Sachsen-Anhalt. Im Streckenabschnitt zwischen Brück und
Dessau werden die Regionalzüge der Linie 7 durch Busse ersetzt, wie die
Deutsche Bahn am Freitag mitteilte. In den Stellwerks- und
Bahnübergangsanlagen bei Brück (Potsdam-Mittelmark) war ein …