Kommunique des Zusammentreffens einer Delegation der PKP PLK S.A., Büro für
Internationale Zusammenarbeit und Zentrum der Bahn hoher Geschwindigkeiten,
mit einer Delegation der „IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin –
Gorzów EWIV“ am 26. Juli 2011 in Warschau:
Auf Basis der seit Jahren konstruktiven Zusammenarbeit zwischen der PKP PLK
S.A. und der IGOB-EWIV trafen sich die Delegationen auf Einladung des
Bevollmächtigten des Vorstandes für Internationale Angelegenheiten zu einem
Informations- und Meinungsaustausch zum polnischen Projekt des Baues einer
Hochgeschwindigkeitsstrecke mit ihrer Verlängerung in Richtung der
Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und zu Initiativen zur
Revitalisierung der grenzübergreifenden Eisenbahnstrecke Berlin – Gorzów
Wlkp – Krzyz – Pila.
Im Ergebnis der Präsentationen zur Hochgeschwindigkeitsstrecke von der PKP
PLK S.A. und der Entwicklung der Eisenbahnstrecke Berlin – Gorzów Wlkp.–
Krzyz – Pila zu einer europäischen Modellregion führte der
Meinungsaustausch zu folgenden Interessensbereichen für die weitere
Zusammenarbeit:
1. Die IGOB-EWIV unterstützt das polnische Projekt des Baues einer
Hochgeschwindig-keitsstrecke von europäischer Dimension mit der
Verlängerung in Richtung Deutschland, insbesondere die Planungsvariante der
Anbindung Berlins über die Stadt Gorzów Wlkp. Die IGOB-EWIV wird,
entsprechend ihren Möglichkeiten, Lobbyarbeit auf Landesund Bundesebene
sowie auf europäischer Ebene im Sinne eines ergebnisorientierten
Planungsprozesses durchführen. Auf der Internetplattform www.ostbahn.eu
werden aktuelle Informationen zum Stand der Projektentwicklung in
polnischer, deutscher und englischer Sprache mit entsprechenden Kommentaren
veröffentlicht.
2. Die PKP PLK S.A. hat mit großem Interesse die Informationen über die von
IGOBEWIV unternommenen Initiativen zur Verbesserung der Bahnverbindung
Gorzow Wlkp. nach Berlin zur Kenntnis genommen und ihre Bedeutung für die
Entwicklung der örtlichen Gemeinden erkannt. Gleichzeitig wird diese Lösung
als eine der Verlaufsoptionen für die künftige Hochgeschwindigkeitsstrecke
Poznan – Berlin betrachtet. Die PKP PLK S.A. hat mit Begeisterung die
Deklaration von IGOB – EWIV entgegengenommen, die Unterstützung und
Lobbyarbeit für das polnische Projekt den Bau der
Hochgeschwindigkeitsstrecke betreffend sowie den Zusammenarbeitswillen mit
der deutschen Seite bezüglich des Verlaufs der Strecke ausgedrückt.
Beide Seiten geben der Hoffnung Ausdruck, die Gespräche über Initiativen
gemeinsamen Interesses nach Bedarf fortzuführen (Pressemeldung PKP PLK
S.A., IGOB-EWIV, 29.09.11).
Kategorie: Bahnverkehr
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Aufbau der Dresdner Bahn ist das vordringliche Infrastrukturprojekt
In Berlin wird eine neue Landesregierung gebildet. Damit besteht auch die
einmalige Chance, endlich seit Jahren brachliegende Infrastrukturprojekte
wieder mit Schwung in Richtung Fertigstellung anzuschieben.
Bestes Beispiel dafür ist die Fertigstellung der „Dresdner Bahn“ zwischen
dem Bahnhof Südkreuz, Lichtenrade nach Blankenfelde zum Berliner Außenring.
Seit Jahren behindern sich die DB AG und der Berliner Senat gegenseitig und
sind nicht in der Lage, einen Kompromiss zu finden.
Das Ergebnis ist tagtäglich zu sehen und zu erleben: kilometerweite
Umwegfahrten für die Nah- und Fernverkehrszüge, sinnlos in der Landschaft
herumstehende Bauruinen. Gerade die Fertigstellung des Flughafens BBI/BER
erfordert gerade eine schnelle und direkte Schienenanbindung – und die
braucht die Dresdner Bahn!
Bundesregierung und DB AG sind nur zur Finanzierung im Rahmen eines
Wiederaufbaus der seit dem Mauerbau 1961 unterbrochenen Strecke bereit. Der
Berliner Senat hat hingegen bisher eine Tunnellösung gefordert, für die es
aber kein Geld gibt und der Berliner Senat natürlich auch kein Geld hat.
Deshalb fordert der DBV alle drei Beteiligten – den Bundesverkehrsminister,
die DB AG und den Berliner Senat – auf, von ihren jeweiligen
Maximalpositionen abzurücken und endlich einen Kompromiss zu schließen.
Der Kompromiss könnte nach Ansicht des DBV-Landesverbandes beispielsweise
so aussehen, dass bis zur Stadtgrenze die Züge statt 160 km/h „nur“ eine
Höchstge-schwindigkeit von 120 km/h fahren dürfen und damit die
Lärmschutzmaßnahmen entsprechend geringer ausfallen können. Damit wären die
Anwohner ausreichend geschützt, der Wiederaufbau stünde nicht mehr infrage
und es wäre auch nicht sehr viel teurer. Selbst bei einer Geschwindigkeit
von 100 km/h wird der dadurch entstehende Fahrzeitverlust marginal bleiben.
Egal wie der Kompromiss am Ende aussieht: völlig unhaltbar ist das
Fortschreiben der jetzigen Untätigkeit über weitere Jahre (Pressemeldung
Deutscher Bahnkunden-Verband, 29.09.11).
Flughäfen + Bahnverkehr: Bitte warten, Im vergangenen Jahr war in Berlin jedes vierte Flugzeug mehr als 15 Minuten zu spät. Schuld waren das Wetter und fehlende Kapazität, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0923/berlin/
0035/index.html
Nicht nur Bahnfahrten, sondern auch Flugreisen beginnen oft mit einer
Geduldsprobe. In Berlin hatte im vergangenen Jahr jeder vierte Flug mehr
als 15 Minuten Verspätung. In Schönefeld galt dies für 23,7 Prozent, in
Tegel für 24,7 Prozent der Starts und Landungen, teilten die Berliner
Flughäfen auf Anfrage mit. Damit hat sich die Pünktlichkeit des Berliner
Luftverkehrs im vergangenen Jahr stark verschlechtert. Inzwischen sei sie
aber wieder besser geworden, so die Flughäfen.
Seit Kurzem veröffentlicht die Deutsche Bahn (DB) wieder ihre
Pünktlichkeitsstatistik. Wer dagegen wissen will, wie oft Fluggäste mit
Verspätungen zurechtkommen mussten, muss sich die Zahlen weiterhin mühsam
zusammensuchen. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV)
gibt diese Statistiken nicht mehr heraus.
Dabei sind die Flughäfen nur selten schuld daran, dass Flugzeuge zu spät
landen oder abheben. „Im vergangenen Jahr haben vor allem die …
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Fahrplanänderungen zwischen Stralsund und Berlin
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/
bbmv20110919a.html
(Berlin, 19. September 2011) Wegen Gleisbauarbeiten und der Erneuerung
einer Weiche im Bahnhof Biesenthal müssen auf der Strecke Stralsund−
Eberswalde−Bernau−Berlin ab Freitag, 23. September, 23.30 Uhr, bis Montag,
26. September, 4.30 Uhr, die Züge umgeleitet werden.
Der ICE 1715 von Binz nach München hält deshalb nicht in Greifswald,
Züssow, Anklam, Pasewalk und Eberswalde. Die EC- und IC-Züge fahren von
Prenzlau bis Berlin Gesundbrunnen um bis zu vier Minuten früher ab.
Als Ersatz für die ausfallenden Züge der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG)
halten die Züge der Linie RE 3 zusätzlich in Melchow, Biesenthal und
Rüdnitz. Die Fahrzeit in Richtung Berlin verlängert sich um bis zu eine
halbe Stunde.
Aus diesem Grund wird RE-Linie 3 in Berlin Hbf unterbrochen und die Züge
fahren in Richtung Wünsdorf-Waldstadt/Elsterwerda in den Zeiten des
nachfolgenden Taktes.
Informationen zum geänderten Fahrplan erhalten Reisende im Internet unter
ww.bahn.de/bauarbeiten, in der Reiseauskunft unter www.bahn.de, auf den
Bahnhöfen und beim Kundendialog DB Regio Nordost unter Telefon 0331 235
6881 oder -6882.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Regionalverkehr + Bahnverkehr: Noch einmal Busse zwischen Berlin und Cottbus, Abschließende Arbeiten an der Strecke für 160 km/h
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20110921.html
(Berlin, 21. September 2011) Die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der
Strecke Königs Wusterhausen–Lübbenau werden zwischen September und November
wie angekündigt abgeschlossen. Dabei werden mit Belastungsstopfgängen und
Messfahrten, insbesondere für die Oberleitung, die Voraussetzungen für den
Betrieb mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h ab dem Fahrplanwechsel im
Dezember geschaffen. Darüber hinaus werden bei Bestensee
Schienenstegdämpfer eingebaut. Der Zugverkehr ist wie folgt eingeschränkt:
25.9. RE 2: ganztägig Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Cottbus
RB 14: ganztägig Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Lübbenau
27. bis 29.9. RE 2: Ausfall einzelner Züge Königs Wusterhausen – Brand
Ersatz: RB 14, IC oder Folgetakt bzw. Busse
RB 14: Ausfall einzelner Züge
Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Halbe
29.9. RE 2 Ausfall einzelner Züge spätabends
Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Brand
8. und 9.10. RE 2: ganztägig Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Lübbenau
RB 14 ganztägig Ersatzbusse Königs Wusterhausen – Lübbenau
Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu
informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.
Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet
unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio
Nordost unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882. Zusätzlich können die
Informationen auch über das Mobiltelefon unter bauarbeiten.bahn.de/mobile
abgerufen werden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + Bahnindustrie: Bestellt – aber nicht geliefert, aus Berliner Zeitung
Deutschen Bahn: Deren Züge haben sich im vergangenen Winter als wenig
wetterfest erwiesen. Um Ausfälle zu verhindern, braucht der Konzern eine
Fahrzeugreserve. Doch diese konnte die Bahn nicht in ausreichendem Maße
aufbauen, weil das bundeseigene Unternehmen eine Reihe von bestellten Zügen
aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht bekommen hat.
Der Fall Talent 2: Eigentlich sollten die Nahverkehrszüge von Bombardier
schon seit 2009 im Einsatz sein. Mehr als 100 Triebzüge sind zwar bereits
produziert, sie stehen aber noch immer auf Abstellgleisen …
Bahnverkehr: Bahn ist noch immer nicht winterfest, Treffen beim Verkehrsminister: Unternehmen fehlen Reservezüge, weil die Industrie Verspätung hat, aus Berliner Zeitung
BERLIN. „Alle reden übers Wetter. Wir nicht.“ Das war einmal. Ausgefallene
Züge, stundenlange Verspätungen, bibbernde Reisende auf den Bahnsteigen und
wie Ölsardinen gequetschte Fahrgäste in überfüllten Waggons – im letzten
Winter gab es vor allem ein Thema: Die Bahn und das Wetter. Im Fernverkehr
war nur noch jeder fünfte Zug fahrplanmäßig unterwegs, im Regionalverkehr
sah es nicht viel besser aus. Wochenlang herrschte Winterchaos bei der
Bahn. Und auch in diesem Jahr könnte es wieder zu massiven
Beeinträchtigungen kommen, sollte der Winter ähnlich hart werden. Denn die
Bahn verfügt noch immer nicht über eine ausreichende Reserve an Zügen. Das
ist das ernüchternde Ergebnis eines Bahn-Gipfels am Donnerstag bei
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU).
Probleme mit Zulieferern
„Ich kann mich leider hier nicht hinstellen und sagen, im Winter läuft
alles wie geschmiert“, sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube …
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Züge zwischen Berlin und Cottbus trotz Moorstelle bei Bestensee pünktlich, Geschwindigkeitsbegrenzung auf 200 Metern bei insgesamt 60 Kilometern für Fahrzeit der Kunden irrelevant
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110906.html
(Berlin, 6. September 2011) Entgegen anderslautender Meldungen fahren die
Züge zwischen Berlin und Cottbus nach Abschluss der Streckensanierung
pünktlich.
Die Begrenzung der Geschwindigkeit auf 70 km/h auf einem 200 Meter langen
Abschnitt über einer Moorstelle bei Bestensee hat für die Kunden keine
Auswirkungen auf die Reisezeit. Ab Ende Oktober werden die Züge auch hier
mit 120 km/h und im Dezember mit 160 km/h fahren.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + S-Bahn + Flughäfen: Bahn probt Notfall im neuen Tunnel unter Flughafen, Enge Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften und Bahnmitarbeitern gewährleistet Sicherheit auf der Schienenverbindung zum Flughafen Berlin Brandenburg in Schönefeld
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110903.html
(Berlin, 3. September 2011) Bei einer Notfallübung im Tunnel der Deutschen
Bahn AG unter dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg in Schönefeld probten
heute Vormittag Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten,
Katastrophenschutzeinheiten, der DB Netz AG sowie der Bundes- und
Landespolizei das Zusammenspiel. Nach dem simulierten Brand eines
Regionalexpresszuges wurden die erforderlichen Handlungen zur Rettung und
Bergung von Verletzten trainiert.
Die Unternehmensbereiche der Deutschen Bahn überprüften gleichzeitig, ob
die im Notfallmanagement festgeschriebenen Meldewege und Handlungen
innerhalb des Betriebsablaufes eingehalten und umgesetzt wurden. Insgesamt
waren rund 300 Statisten und mehr als 100 Rettungskräfte und Beobachter an
dieser Übung beteiligt.
Nach gut drei Stunden konnte die Übung abgeschlossen und festgestellt
werden: Die Koordination und Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften hat
funktioniert. In den nächsten Tagen und Wochen wird die Übung von allen
Beteiligten intensiv aufgearbeitet, um weitere, detaillierte
Schlussfolgerungen zu ziehen.
Der Bahntunnel unter dem Flughafen Berlin Brandenburg ist rund drei
Kilometer lang und führt direkt zum Bahnhof unter dem neuen
Terminalgebäude. Es ist der erste große Eisenbahntunnel im Land
Brandenburg. Der Flughafen wird wie geplant am 30. Oktober dieses Jahres an
das Schienennetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Damit steht zur
Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg im Juni nächsten Jahres eine
leistungsfähige Bahnstrecke für die S-Bahn und für den Regional- und
Fernverkehr bereit.
Für Redaktionen:
Fotografien von der Übung können unter
www.benjaminpritzkuleit.de/db_rettung.zip abgerufen werden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr: Bahn bekommt Konkurrenz, aus Berliner Zeitung
Im Nahverkehr ist es längst nichts Ungewöhnliches mehr, dass private oder
kommunale Wettbewerber der Deutschen Bahn (DB) Konkurrenz machen. Mehr als
20 Prozent Marktanteil haben die Wettbewerber auf Regionalstrecken bereits
ergattert. Im Güterverkehr betreibt die Transport-Konkurrenz der DB bereits
ein Viertel aller Güterzüge in Deutschland.
Nur im Fernverkehr will es einfach nicht gelingen, dem Staatskonzern
spürbar Marktanteile abzuringen. Da lassen Meldungen wie diese besonders
aufhorchen: Gestern verlautete, die Kölner MSM Gruppe plane ab Ende 2012
einen Eisenbahn-Linienverkehr von Köln nach Berlin-Hamburg und zurück.
Zunächst will MSM, das bisher Bahnreisen organisiert, jeweils drei Hin- und
Rückfahrten täglich anbieten. Die Züge sollen Intercity-Niveau haben und
von Köln …