Bahnhöfe: Deutsche Bahn und Architektenbüro gmp schließen Vergleich über Berliner Hauptbahnhof

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/ubh/
h20080124b.html

Mehdorn und Gerkan betonen Gemeinsamkeiten

(Berlin, 24. Januar 2008) Das Architektenbüro „von Gerkan, Marg und Partner“ (gmp) sowie die Deutsche Bahn AG haben ihre Auseinandersetzung um den Berliner Hauptbahnhof beendet und sich auf einen Vergleich geeinigt. Darüber informierten heute in Berlin DB-Vorstandsvorsitzender Hartmut Mehdorn und Architekt Meinhard von Gerkan. Eine Fortsetzung des bisherigen Streits hätte noch Jahre andauern können, beide Seiten wünschten aber eine baldige Einigung; daher sei es ein „Gebot der Vernunft“, sich zu vergleichen, hieß es von beiden.

Mit dieser Einigung werden sämtliche Streitthemen einschließlich der Honorarfragen beigelegt. Kein Gegenstand der Verhandlungen war das Ost-West-Dach; dies wird künftig kein strittiges Thema zwischen den Parteien sein. Zu gegebener Zeit wird das Bundesverkehrsministerium dem Bundestag berichten.

Inhalt der Einigung ist unter anderem, dass der Vergleichsbetrag zur Bereinigung der strittigen Forderungen als eine Zuwendung der DB AG an die gmp-Stiftung „Academy for Architectural Culture“ (AAC) geht. Diese Einrichtung unterstützt die Ausbildung junger Architekten. Meinhard von Gerkan: „Ich bin zuversichtlich, dass wir dank erheblicher Zuwendungen an die ´Academy for Architectural Culture´ einen großen Beitrag für die Gegenwartsarchitektur leisten können.“

Mehdorn begrüßte ebenfalls die Einigung: „Die unterschiedlichen Auffassungen aus den vergangenen Jahren haben sich mehr oder weniger im Bereich von Ausführungs- und Umsetzungsproblemen ergeben. An der großen architektonischen Leistung von Herrn von Gerkan hatte ich nie Zweifel. Der Berliner Hauptbahnhof ist der modernste der Welt und zugleich einer der schönsten und wird von unseren Kunden sehr gut angenommen.“

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnverkehr: Deutsche Bahn bremst Gedenkzug aus, aus taz

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/
deutsche-bahn-bremst-gedenkzug-aus/
?src=AR&cHash=7722e3d318

Heute eröffnet die Bahn eine Ausstellung zur Deportation von Millionen in die NS-Vernichtungslager. Den „Zug der Erinnerung“ aber, ein Projekt von Bürgerinitiativen, schikaniert sie finanziell. VON PHILIPP GESSLER
BERLIN taz Etwa 3 Millionen Menschen hat die Reichsbahn, NS-Forschern zufolge, während des Holocaust in die Vernichtungslager gefahren. Die Fahrt in den Tod war ein Bombengeschäft: Für den Transport in Viehwaggons kassierte das Vorläuferunternehmen der Deutschen Bahn, penibel abgerechnet, pro Erwachsenen 4 Pfennig je Kilometer, Jugendliche und Kinder über vier Jahren brachten 2 Pfennig. Die Kosten trugen die Deportierten möglichst selbst. Insgesamt mehrere hundert Millionen Reichsmark hat die Reichsbahn an dem Völkermord verdient. Heute gedenkt sie dieser Schuld.
Im Berliner Bahnhof Potsdamer Platz wird am heutigen Mittwoch …

Straßenverkehr: Im April kommt das Verkehrs-Chaos, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1586924/
Im_April_kommt_das_Verkehrs-Chaos.html

Im Frühjahr beginnen die Arbeiten an der maroden Spandauer-Damm-Brücke: 220.000 Autofahrer nutzen diesen Abschnitt – bisher. Ab April wird der Verkehr eingeschränkt, Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) erwartet „starke Auswirkungen“ – so stark, dass die Berliner besser auf U- und S-Bahn umsteigen sollen.
Im März beginnen die Bauarbeiten an der Spandauer-Damm-Brücke, die durch einen 35 Millionen Euro teuren Neubau ersetzt wird. Ab April kommt es wegen der Absperrungen zu erheblichen Verkehrseinschränkungen, kündigt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. „Die Spandauer-Damm-Brücke ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf der Ost-West-Achse. Hier überspannt eine viel befahrene Hauptstraße die Stadtautobahn sowie die S- und Fernbahngleise. Eine Baumaßnahme dieses Umfangs hat deshalb starke Auswirkungen auf das Verkehrsgeschehen“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Sie appelliert an die Berliner, auf U- und S-Bahn …

Regionalverkehr + S-Bahn: Keine weiteren Stilllegungen bei Bahnstrecken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/719058.html

Dellmann will bestehendes Nahverkehrsnetz erhalten
Andrea Beyerlein

POTSDAM. Die mageren Zeiten scheinen vorerst vorbei: Zumindest bis 2012 sollen keine weiteren Eisenbahnstrecken in Brandenburg mehr stillgelegt werden. Das sieht der Landesnahverkehrsplan vor, den Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) gestern dem Kabinett vorgestellt hat. Und der damit festgeschriebene Status quo, so der Minister, sei eine Erfolgsgeschichte: „Es gibt in Europa kaum eine Region, die über ein besseres Nahverkehrsnetz verfügt.“
Trotzdem will Dellmann bis 2012 noch einiges voranbringen. Allem voran verwies der Minister auf die lange ungesicherte Anbindung des neuen Großflughafens BBI in Schönefeld. Der solle bei Inbetriebnahme im Zehn-Minuten-Takt per …

S-Bahn: Senat kauft bei der S-Bahn Arbeitsplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719041.html

Keine Ausschreibung – dafür 120 neue Fahrgastbetreuer
Peter Neumann

Im Streit um die Zukunft der Berliner S-Bahn gibt es nun eine Einigung. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) setzt in seinen Zügen Kundenbetreuer ein, damit sich die Fahrgäste sicherer fühlen und besser informiert werden. Außerdem kauft es 500 moderne Fahrkartenautomaten. Im Gegenzug verpflichtet sich der Senat unter anderem dazu, den Verkehr auf den Nord-Süd-Linien nicht auszuschreiben. Das teilte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern mit. Damit bleibt der Betrieb auf dem ganzen, 331 Kilometer langen Netz bis 2017 in den Händen der S-Bahn GmbH.
Der Senat könnte jährlich bis zu 18 Millionen Euro sparen, wenn er seine …

BVG: Der BVG droht Streik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/719024.html

Gewerkschaft Verdi fordert bis zu zwölf Prozent mehr Lohn – und beantragt Urabstimmung
Peter Neumann

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wächst die Gefahr eines Streiks. Gestern hat der Verdi-Landesbezirk beim Bundesvorstand der Gewerkschaft Arbeitskampfmaßnahmen beantragt. Vorgesehen seien mehrere Warnstreiks und eine Urabstimmung für einen unbefristeten Streik, sagte Verdi-Sekretär Frank Bäsler der Berliner Zeitung. Ein solcher Antrag ist nach den Statuten erforderlich. „Er wurde vorsorglich gestellt, damit wir sofort handeln können“, teilte Bäsler mit. Wenn der Arbeitgeber in diesem Monat kein verhandelbares Angebot vorlegt, könnte es noch im Februar zu Arbeitsniederlegungen kommen. Sie würden Berlin härter treffen als die Bahnstreiks im Jahr 2007.
Spätestens zur zweiten Verhandlungsrunde am 31. Januar erwartet die …

S-Bahn: Vereinbarung mit der S-Bahn Berlin GmbH zur Verbesserung des S-Bahn-Angebotes

http://www.berlin.de/landespressestelle/
archiv/2008/01/22/92541/index.html

Aus der Sitzung des Senats am 22. Januar 2008:

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die S-Bahn Berlin haben sich im Rahmen des bestehenden S-Bahn-Vertrages aus dem Jahr 2003 auf zahlreiche Verbesserungen des Schienenpersonennahverkehrsangebotes geeinigt. Außerdem wird ab sofort und sukzessive für die nächsten Jahre die Qualität der Leistungserbringung der S-Bahn Berlin verbessert.

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Das Land Berlin möchte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der S-Bahn Berlin GmbH auch in Zukunft fortsetzen. Wir erweitern deshalb im Januar 2008, nach Zustimmung der Bahngremien, die Vereinbarung mit der S-Bahn und verzichten dafür im Gegenzug auf die vorzeitige Ausschreibung der Nord-Süd-Verbindung. Der S-Bahn-Vertrag behält dabei seine Gültigkeit bis 2017. Von dieser Vereinbarung profitieren in allererster Linie die Fahrgäste, u. a. deshalb, weil der Service besser wird. Das Land Berlin profitiert, weil es zusätzliche S-Bahn-Fahrten erhält, ohne diese vergüten zu müssen. Die S-Bahn verzichtet im Gegenzug auf die Geltendmachung der gestiegenen Energiepreise.“

Kernstück der Vereinbarung ist die Verpflichtung der S-Bahn Berlin, das heutige Angebot durch zusätzliche Betriebsleistungen, für die keine zusätzlichen Haushaltsmittel aufgebracht werden müssen, zu erweitern. Den Ländern Berlin und Brandenburg steht hierfür ein Kontingent von knapp 12 Mio. Zugkilometern zu, die bis Ende 2017 von der S-Bahn Berlin ohne zusätzliche Bestellerentgelte zu erbringen sind. In erster Linie werden so die Anbindung des neuen Großflughafens BBI und die S21-Nord zum Hauptbahnhof sichergestellt. Ab 2012 können aus diesem Kontingent auch Mehrleistungen für weitere Taktverdichtungen entsprechend der Nachfrageentwicklung eingesetzt werden.

Zusätzlich wird die S-Bahn Berlin zukünftig in den Zügen 120 mobile Kundenbetreuer im Nahverkehr („KiN S-Bahn“) einsetzen. Noch im Jahr 2008 werden die ersten 40 KiN S-Bahn eingesetzt werden, um die Stammaufsichten zu ergänzen. Weitere 80 KiN S-Bahn folgen in den Jahren 2009 und 2010. Außerdem beschafft die S-Bahn Berlin 500 Fahrkartenautomaten der neuesten Generation, die schneller und bedienungsfreundlicher sind. Vor dem Hintergrund dieser systemverbessernden Maßnahmen hat Berlin entschieden, von der vorzeitigen Ausschreibung der Nord-Süd-Verkehre abzusehen, um dem Gesamtsystem bis 2017 die vereinbarten Leistungsverbesserungen zu sichern.

Diese Eckpunkte werden Berlin und die S-Bahn Berlin GmbH nun in vertragliche Vereinbarungen umsetzen. Dabei soll auch ein strittiges Klageverfahren zur Berechnung von Trassenpreisen mit einem Vergleich abgeschlossen werden.

Die Vereinbarung wird bis zum Jahr 2017 einen Wert von insgesamt knapp 200 Mio. € haben. Für die Fahrgäste der S-Bahn Berlin können erhebliche Verbesserungen angeboten werden, die den öffentlichen Personennahverkehr im Großraum Berlin erneut attraktiver machen.

– – –
Mitteilung vom: 22.01.2008, 13:57 Uhr
Rückfragen: Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Telefon: 9012-5800

S-Bahn: Berlins S-Bahn bleibt Monopolist, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Nahverkehr-S-Bahn;art270,2461176

Zäh verhandelten Berliner S-Bahn und das Land über die Nord-Süd-Verbindung. Berlin wollte diesen Teil öffentlich ausschreiben. Doch die S-Bahn machte anscheinend ein weitreichendes Angebot. Unklar ist, ob Konkurrenten die Entscheidung vor Gericht anfechten.
BERLIN – Die Nord-Süd-Verbindung macht rund ein Drittel der Verkehrsleistung des Unternehmens aus. Im Gegenzug bietet die S-Bahn zusätzliche Leistungen, von denen nach Darstellung von Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) vor allem die Fahrgäste profitieren. Das sind die Eckpunkte einer Vereinbarung, auf die sich Senat und S-Bahn im Grundsatz geeinigt haben. Kritik kam von Grünen und FDP.
Neben dem Interesse der S-Bahn an ihrem Monopolstatus sind auch die …

Regionalverkehr + S-Bahn: Brandenburg plant bis 2012 keine Stilllegung von Bahnstrecken, aus ad-hoc-news

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/15113547/
Brandenburg+plant+bis+2012+keine+Stilllegung+von

In Brandenburg werden bis 2012 keinen weiteren Bahnstrecken stillgelegt. Der derzeitige Standard solle in den kommenden Jahren gehalten werden, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) am Dienstag in Potsdam bei der Vorstellung des neuen Nahverkehrsplans. Wichtigstes Vorhaben sei die Anbindung des künftigen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) an den Schienenverkehr.

Aktuelle Nachrichten – Potsdam (ddp-lbg). In Brandenburg werden bis 2012 keinen weiteren Bahnstrecken stillgelegt. Der derzeitige Standard solle in den kommenden Jahren gehalten werden, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) …

Straßenbahn: Straßenbahn 2011 bis zum Hauptbahnhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2008/01/22/berlin/942826.html

Invalidenstraße: Pläne für Umbau liegen aus
Von Thomas Fülling

Eigentlich sollte der neue Hauptbahnhof schon zu seiner Eröffnung im Mai 2006 auch per Straßenbahn erreichbar sein. Doch der dafür notwendige Umbau der Invalidenstraße in Mitte scheiterte bislang an der fehlenden Baugenehmigung. Nach jahrelanger Verzögerung hat nun das Planfeststellungsverfahren für das 25 Millionen Euro teure Projekt begonnen. Ziel ist, dass ab 2011 Straßenbahnen direkt am Nord-Eingang des Hauptbahnhofs vorfahren.
Noch bis 20. Februar liegen dafür im Bezirksamt Mitte die Pläne des Senats und der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aus. Vorgesehen ist, die Metrolinie M 10, die jetzt am Nordbahnhof endet, bis zum Hauptbahnhof zu verlängern. Die Gleise sollen auf kürzestem Weg über die Invalidenstraße geführt werden. Vier neue Haltestellen soll es dann dort geben, aber auch zwei Fahrspuren je Richtung für Autos und separate Wege für Radfahrer.
Der damit verbundene Umbau der Invalidenstraße auf 2,1 Kilometern Länge ist …