S-Bahn: Weil Züge weiter ausfallen, verlangt die SPD den Verkehrsvertrag notfalls zu kündigen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0109/berlin/0036/index.html

Nach den kältebedingten Störungen und Zugausfällen bei der S-Bahn wird die Kritik aus der Politik schärfer. Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Christian Gaebler, forderte Konsequenzen des Senats. Sollte die S-Bahn auch weiterhin den Verkehrsvertrag mit dem Land Berlin nicht erfüllen, müsse man darüber nachdenken, den Vertrag zu kündigen und einen neuen Betreiber für die S-Bahn zu suchen.
Der Vertrag wurde 2003 unterzeichnet und hat eine Laufzeit von 15 Jahren. „Wir haben es nicht mit höherer Gewalt, sondern mit einer normalen Kältesituation im Winter zu tun“, sagte Gaebler. Der radikale Sparkurs der Bahn habe jedoch alle Reserven für eine solche Situation heruntergefahren.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zieht eine Vertragskündigung …

Flughäfen: Jetzt kostet Tempelhof richtig Geld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0109/berlin/0020/index.html

Als der Airport noch in Betrieb war, machte er weniger Verlust als heute / Neuer Zaun geplant
Ulrich Paul
Inline-Skater und Radfahrer sollten auf den ehemaligen Startbahnen rollen, Jugendliche auf den Rasenflächen Fußball spielen – mit diesen Plänen, schön anzusehen auf Computersimulationen, hat der Senat vor einem Jahr für die Schließung des Flughafens Tempelhof geworben. Jetzt, zwei Monate nach Schließung des Airports, lässt ein Konzept zur Öffnung der großen Freiflächen noch immer auf sich warten. Stattdessen igelt sich der ehemalige Flughafen immer mehr ein. Wenn der Frost vorbei ist, soll auf einer Länge von zwei Kilometern zunächst ein neuer, etwa zwei Meter hoher Zaun errichtet werden. Das sagte gestern der Geschäftsführer der Berliner Immobilienmanagementgesellschaft (BIM), Sven Lemiss. Die BIM verwaltet seit November das Flughafenareal …

Potsdam + Straßenbahn: Tramtrasse soll vor dem neuen Schuljahr fertig sein / Höhere Temperaturen für Fortgang der Arbeiten nötig, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11400268/60709/
Tramtrasse-soll-vor-dem-neuen-Schuljahr-fertig-sein.html

POTSDAM / MITTE – Die kalte Witterung hätte fast die Bauarbeiten an der neuen Trambrücke über die Alte und Neue Fahrt verzögert: Die massiven Stahlteile, die gestern geliefert und eingeschwenkt wurden, steckten nämlich im Eis fest. Erst vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zur „Befreiung“ geschickte Eisbrecher konnten den Schubverband von Ketzin durchbringen. Die Brückenteile kamen von Genthin nach Potsdam. Sie trafen gestern mit nur leichter Verzögerung ein.
So konnte ein frierender Oberbürgermeister Jann Jakobs persönlich beobachten, wie die Arbeiter das etwa 35 Tonnen schwere Brückenteil ab 14 Uhr am Nordufer der Alten Fahrt montierten. Ein Gigant von einem Kran, selber 84 Tonnen schwer, war dazu nötig. Im Laufe des heutigen Tages werden darüber hinaus Kopfelemente an den Brückenpfeilern am anderen Ufer, dem der Freundschaftsinsel, eingeschwenkt. Dazu muss der Kran seinen Standort wechseln. Um die Lange Brücke nicht zusätzlich …

S-Bahn: Zugausfälle: S 85 fährt nicht mehr, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Verkehr-S-Bahn-Nahverkehr-Winter-Kaelte;art18614,2700212

Der extreme Frost macht der S-Bahn zu schaffen: Viele Züge fallen aus – und es soll eisig bleiben. Sollte der Senat Strafgelder von dem Unternehmen verlangen? Diskutieren Sie mit!
Aufgrund der extremen Kälte ist es auch am Donnerstagmorgen zu zahlreichen Verspätungen im S-, Regional- und Fernbahnverkehr gekommen. Kältebedingt seien an zahlreichen Fahrzeugen technische Störungen aufgetreten, außerdem sorgen gestörte Weichen und Signalanlagen für Verspätungen, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte. Der Verkehr auf der S-Bahnlinie S 85 (Grünau-Waidmannslust) wurde komplett eingestellt. Bereits am Mittwoch fuhren die Linien S 45 und S 85 größtenteils nicht und die anderen teils mit verlängerten Takten.
Nach Auskunft eines Bahnsprechers setzt die Kälte nicht nur den Zügen …

S-Bahn: Keine Kilometer, kein Geld, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0108/berlin/0036/index.html

S-Bahn-Verkehr wegen Kälte erheblich gestört. Senat kürzt deshalb Zuschuss an das Unternehmen
Anne Vorbringer
Für viele Fahrgäste war der Weg zur Arbeit auch gestern wieder ein Ärgernis. Wegen der frostigen Temperaturen kam es im S-Bahn-Verkehr erneut zu massiven Verspätungen. Viele Züge fielen komplett aus. So legte eine Signalstörung im Bahnhof Olympiastadion die S 9 zwischen Westkreuz und Spandau lahm. Auch die Linien S 45 zwischen Schönefeld und Hermannstraße und S 85 zwischen Grünau und Waidmannslust fuhren überhaupt nicht mehr. Die S 8 fiel am Morgen wegen einer Weichenstörung zwischen den Stationen Blankenburg und Treptower Park aus.

Halbe Stunde Wartezeit
Fahrgäste, die an den S-Bahnhöfen Hoppegarten und Südende standen, berichteten …

GVZ: Neuer Zufahrtsvorschlag über oder unter den Gleisen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11398669/61939/
Neuer-Zufahrtsvorschlag-ueber-oder-unter-den-Gleisen-Erweiterung.html

GROSSBEEREN – Ziemlich umfangreiche Unterlagen hatten die Mitglieder des Großbeerener Ausschusses für Bauen, Gemeindeentwicklung und Umwelt zu wälzen, und das gleich zwei Mal, als sie sich am Montagabend zum zweiten Mal mit dem Voruntersuchungsbericht für die Erweiterung des Güterverkehrszentrums (GVZ) beschäftigten. Wie die MAZ bereits nach der Dezember-Sitzung des Ausschusses berichtete, soll das GVZ auf zwei Flächen erweitert werden: einmal westlich der Anhalter Bahn bis zur Gemeindegrenze im Westen und bis zur L 40 im Süden sowie einmal östlich der alten B 101 bis zum Lilograben im Osten und bis zur L 76 im Norden.
Diesmal ging es darum, Abwägungsvorschläge zu beraten und Beschlussempfehlungen …

Potsdam: Straßenbahnstreit jetzt vor dem Oberlandesgericht, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article1010599/.html

Der Streit um das europaweite Ausschreibungsverfahren für den Kauf von 18 neuen Straßenbahnen durch den Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP) spitzt sich zu: Der im Auswahlverfahren für den 50-Millionen-Euro-Auftrag unterlegene Anbieter Siemens Transportation Systems hat gegen die Entscheidung der Landesvergabekammer beim Oberlandesgericht (OLG) Brandenburg/Havel sofortige Beschwerde eingelegt.
– Innerhalb der nächsten zwei Wochen muss das OLG über die Beschwerde entscheiden beziehungsweise die Frist verlängern. Kurz vor Weihnachten war der Einspruch der Siemens-Tochter gegen das Ausschreibungsverfahren des ViP von der beim Landesinnenministerium angesiedelten Kammer abgewiesen worden. Der ab 2010 geplante Einsatz der ersten neuen Niederflurfahrzeuge ist damit auf …

Tarife + Radverkehr: Bahn schafft preiswertes Radticket ab, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article1010593/.html

Ausflüge mit Bahn und Fahrrad nach Brandenburg werden in diesem Jahr deutlich teurer. Nahezu unbemerkt hat die Deutsche Bahn zum Jahreswechsel die Mehrfahrten-Fahrradkarte ersatzlos abgeschafft. Bislang konnten Radler in Berlin und Brandenburg für 15 Euro an fünf frei wählbaren Tagen ihr Rad in allen Regionalzügen der Bahn-Tochter DB Regio und in der Berliner S-Bahn mitnehmen. Jetzt müssen Ausflügler, die keine Rad-Monatskarte haben, auf das Fahrrad-Tagesticket des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ausweichen.
Mit fünf Euro ist jenes aber umgerechnet 67 Prozent teurer als das günstige Bahnangebot, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bestätigt. Claudia Hämmerling, Verkehrsexpertin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, kritisiert das als versteckte …

Straßenbahn: Strab zum Potsdamer Platz darf nicht durch "Boulevard der Stars" verhindert werden

http://www.lok-report.de/

Welchen Wert hat in Berlin ein Parlamentsbeschluss? „Der Senat wird aufgefordert, die im Stadtentwicklungsplan Verkehr geplante Neubaustrecke der Straßenbahn zwischen Alexanderplatz über Leipziger Straße zum Potsdamer Platz planerisch vorzubereiten“, beschloss das Abgeordnetenhaus von Berlin am 13. September 2007.
Ein Jahr später kommt eine Arbeit an der TU Berlin zum Ergebnis, dass dieses Straßenbahnprojekt überaus sinnvoll ist und künftig bis Steglitz verlängert werden sollte. Bei einer Präsentation der auf Zahlen von Senat und BVG basierenden TU-Studie äußern auch die verkehrspolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen, Christian Gaebler und Jutta Matuschek, Anerkennung und Zustimmung.
Doch das alles scheint den Berliner Senat nicht zu interessieren. Er lobt Ende 2008 einen Realisierungswettbewerb für einen „Boulevard der Stars“ aus, der am Potsdamer Platz exakt auf der Straßenbahntrasse realisiert werden soll.
Im Auslobungstext heißt es: „Nur wenige Meter vom Potsdamer Platz entfernt, zwischen dem Film- und Fernsehmuseum Berlin und dem Sitz der Internationalen Filmfestspiele Berlin, soll auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße der Boulevard der Stars entstehen, dessen Gestaltung Gegenstand des Wettbewerbs ist. (…) Der Boulevard der Stars ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein über viele Jahre wachsendes und im Prozess befindliches Kunstwerk. Jahr für Jahr sollen ca. 12 Film- und Fernsehschaffende gewürdigt werden. Gesucht wird also ein serielles Konzept, das über eine lange Zeit auf die wichtigsten Sparten von Film und Fernsehen anwendbar bleibt.“
Es geht also keineswegs um eine preiswerte Zwischennutzung des Mittelstreifens, sondern um eine dauerhafte künstlerische Nutzung. Deshalb müssten die Straßenbahnplaner mit massivem Widerstand gegen eine Beseitigung des Kunstwerks rechnen, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten.
Der Boulevard der Stars auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße wäre der Todesstoß für die wichtige Straßenbahnverlängerung vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz!
Dabei gibt es Alternativen: So könnte der Boulevard z.B. bei der geplanten Umgestaltung des Kulturforums zwischen Potsdamer Ecke Ben-Gurion-Straße und Philharmonie realisiert werden.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert den Berliner Senat auf, seine verkehrspolitische Geisterfahrt sofort zu beenden und den Beschluss des Parlaments für die Straßenbahnplanung zum Potsdamer Platz zügig umzusetzen, anstatt die Straßenbahntrasse mit einem Kunstwerk langfristig zu verbauen, das auch an anderer Stelle errichtet werden kann (Pressemeldung Fahrgastverband IGEB, 07.01.09).

Straßenbahn: Strab zum Potsdamer Platz darf nicht durch „Boulevard der Stars“ verhindert werden

http://www.lok-report.de/

Welchen Wert hat in Berlin ein Parlamentsbeschluss? „Der Senat wird aufgefordert, die im Stadtentwicklungsplan Verkehr geplante Neubaustrecke der Straßenbahn zwischen Alexanderplatz über Leipziger Straße zum Potsdamer Platz planerisch vorzubereiten“, beschloss das Abgeordnetenhaus von Berlin am 13. September 2007.
Ein Jahr später kommt eine Arbeit an der TU Berlin zum Ergebnis, dass dieses Straßenbahnprojekt überaus sinnvoll ist und künftig bis Steglitz verlängert werden sollte. Bei einer Präsentation der auf Zahlen von Senat und BVG basierenden TU-Studie äußern auch die verkehrspolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen, Christian Gaebler und Jutta Matuschek, Anerkennung und Zustimmung.
Doch das alles scheint den Berliner Senat nicht zu interessieren. Er lobt Ende 2008 einen Realisierungswettbewerb für einen „Boulevard der Stars“ aus, der am Potsdamer Platz exakt auf der Straßenbahntrasse realisiert werden soll.
Im Auslobungstext heißt es: „Nur wenige Meter vom Potsdamer Platz entfernt, zwischen dem Film- und Fernsehmuseum Berlin und dem Sitz der Internationalen Filmfestspiele Berlin, soll auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße der Boulevard der Stars entstehen, dessen Gestaltung Gegenstand des Wettbewerbs ist. (…) Der Boulevard der Stars ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein über viele Jahre wachsendes und im Prozess befindliches Kunstwerk. Jahr für Jahr sollen ca. 12 Film- und Fernsehschaffende gewürdigt werden. Gesucht wird also ein serielles Konzept, das über eine lange Zeit auf die wichtigsten Sparten von Film und Fernsehen anwendbar bleibt.“
Es geht also keineswegs um eine preiswerte Zwischennutzung des Mittelstreifens, sondern um eine dauerhafte künstlerische Nutzung. Deshalb müssten die Straßenbahnplaner mit massivem Widerstand gegen eine Beseitigung des Kunstwerks rechnen, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten.
Der Boulevard der Stars auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße wäre der Todesstoß für die wichtige Straßenbahnverlängerung vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz!
Dabei gibt es Alternativen: So könnte der Boulevard z.B. bei der geplanten Umgestaltung des Kulturforums zwischen Potsdamer Ecke Ben-Gurion-Straße und Philharmonie realisiert werden.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert den Berliner Senat auf, seine verkehrspolitische Geisterfahrt sofort zu beenden und den Beschluss des Parlaments für die Straßenbahnplanung zum Potsdamer Platz zügig umzusetzen, anstatt die Straßenbahntrasse mit einem Kunstwerk langfristig zu verbauen, das auch an anderer Stelle errichtet werden kann (Pressemeldung Fahrgastverband IGEB, 07.01.09).