U-Bahn: Fünf Großbaustellen behindern die Berliner U-Bahnen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1024444/.html

Eigentlich eine gute Nachricht: Die Berliner Vekehrsbetriebe investieren 15 Millionen Euro mehr ins U-Bahn-Netz als im Vorjahr. Die schlechte Seite der Nachricht – bis Ende dieses Jahres sorgen fünf Großbaustellen für massive Einschränkungen im U-Bahn-Betrieb.
Streckensperrung, Schienenersatzverkehr, Umfahrung – Nutzer der U-Bahn wissen, dass diese Vokabeln für erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr stehen. In diesem Jahr investieren die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) 95 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel in die Erneuerung ihres zum Teil mehr als 100 Jahre alten U-Bahn-Streckennetzes, 15 Millionen mehr als noch im Vorjahr. Nach BVG-Angaben sorgen bis Ende dieses Jahres insgesamt fünf Großbaustellen für größere Einschränkungen im U-Bahn-Betrieb. Vor allem die Fahrgäste in Prenzlauer Berg werden häufiger als gewohnt vom Zug auf den Bus umsteigen müssen.
Weil die Stahlkonstruktion der Hochbahn vom Beginn des 20. Jahrhunderts …

allg.: Brandenburg: Schlichtungsstelle Nahverkehr nimmt ihre Arbeit auf

http://www.lok-report.de/

Ab 28.01.09 nimmt die Schlichtungsstelle für den Nahverkehr der Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt ihre Arbeit auf. Konflikte zwischen Verkehrsunternehmen und Fahrgästen sollen hier gelöst werden.
„Dies ist ein weiterer Beitrag für mehr Kundenzufriedenheit. Die neutrale Schlichtung ergänzt ein bereits gutes Beschwerdemanagement. Die Schlichtungsstelle kann Konflikte einvernehmlich lösen und damit wird der Bus- und Bahnverkehr noch kundenfreundlicher“, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann.
Die Schlichtungsstelle ist eine Anlaufstelle für Kunden des Nahverkehrs, die mit einer von den Verkehrsunternehmen angebotenen Regulierung nicht einverstanden sind. Als neutrale Instanz will sie außerhalb des Rechtsweges zwischen den Fahrgästen und den Verkehrsunternehmen vermitteln. Ziel ist es, einen angemessenen Interessenausgleich herzustellen.
Mögliche Themenfelder für eine Schlichtung im Nahverkehr können sein:
• Streitigkeiten über die Zahlung eines erhöhten Beförderungsentgeltes (Schwarzfahrer)
• dauerhaft ungenügende Qualität bei den Fahrzeugen und Bahnhöfen
• fehlende Funktion oder Verfügbarkeit von Fahrscheinautomaten bzw. Entwertern
• unzureichende Fahrgastinformation (Aushänge, Ansagen)
• schlechter Kundendienst
• ständige Fehler im Personalverhalten
• oder permanente Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf, wie z.B. Verspätungen und verpasste Anschlüsse
Die Schlichtungsstelle wird finanziell durch die Verkehrunternehmen getragen. Das Land Brandenburg unterstützt die Tätigkeit der Schlichtungsstelle und wirkt aktiv im Beirat mit.
Die Schlichtungsstelle ist angesiedelt beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und im Verlauf der kommenden Woche erreichbar unter www.schlichtungsstelle-nahverkehr-ost.de
(Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 29.01.09).

allg.: Neue Schlichtungsstelle vermittelt bei Streitigkeiten, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0129/berlin/0063/index.html

Peter Neumann
Weil der Automat kaputt ist, kann kein Fahrschein gekauft werden – trotzdem will der Zugbegleiter 40 Euro wegen Schwarzfahrens. Der Automat funktioniert, dafür ist der Entwerter außer Betrieb – der Kontrolleur kennt dennoch keine Gnade. Eine Störung unterbricht den Betrieb – aber Informationen gibt es nicht. Im Fahrplan stehen die Zeiten minutengenau – was die Busfahrer am späten Abend nicht davon abhält, meist zu früh zu starten. Das sind vier typische Fälle, in denen die Schlichtungsstelle Nahverkehr helfen kann. Gestern wurde sie vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) eröffnet.
Jeder Reisende, der in Berlin, Brandenburg oder Sachsen-Anhalt mit dem Nahverkehr unterwegs gewesen ist, kann sich schriftlich an diese Instanz wenden: zunächst per E-Mail (kontakt@schlichtungsstelle-nahverkehr-ost.de) oder Fax (39 99 32 17). Ein Postfach ist beantragt. „Wir versprechen, dass bis zum Schlichtungsvorschlag …

Tarife: 25 Prozent Rabatt aufs „Dauer-Spezial“ – drei Monate lang!, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
09a6dfbff234d421c125754c0031b1bf?
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Attraktives Sonderangebot gilt für die BahnCard 25

Die BahnCard 25 lohnt sich jetzt noch mehr. Von Anfang Februar bis Ende April gibt es für alle Besitzer einer BahnCard 25 auf das Sonderangebot „Dauer-Spezial“ 25 Prozent Rabatt.
Der BahnCard-Rabatt ist in diesem Zeitraum für alle Preisstufen des Dauer-Spezial erhältlich. Damit kostet es in der günstigsten Kategorie nur noch 21,75 statt 29 Euro in der 2. Klasse – wenn man es im Internet oder an einem Automaten kauft. Wer auf den Service einer persönlichen Bedienung nicht verzichten möchte, zahlt 5 Euro zusätzlich.
Verkauft wird das Angebot bis zum 30. April. Damit reisen kann man also vom …

S-Bahn: Bei der S-Bahn Berlin stehen die Weichen auf Modernisierung, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
028bee36bd59102bc125754c002db8e9?
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74 Millionen Euro werden in diesem Jahr ins Streckennetz investiert

74 Millionen Euro fließen allein in diesem Jahr in das Streckennetz der S-Bahn Berlin. Zwar ist die Zeit der großen Lückenschlüsse vorbei, was sich beispielsweise bei so wichtigen S-Bahnhöfen wie Spandau und Hennigsdorf zeigt, die beide seit zehn Jahren wieder mit der S-Bahn erreichbar sind. Nun stehen die Weichen auf Erneuerung, wie S-Bahn Geschäftsführer Dr. Tobias Heinemann ankündigte. Im Fokus stehen dabei Gleisanlagen, Stellwerkstechnik und Brücken, die teilweise bis zu 80 Jahre alt sind und 2009 modernisiert werden.
Insgesamt möchte die Deutsche Bahn bis zum Jahr 2013 rund 360 Millionen Euro in das Netz ihrer Tochtergesellschaft, der S-Bahn Berlin, investieren. Wie Dr. Heinemann mitteilte, seien dies rund ein Drittel aller Infrastrukturmittel für den Regionalverkehr in den Ländern …

S-Bahn: S-Bahner-Streik unwahrscheinlich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0128/berlin/0080/index.html

Entscheidung fällt heute
Peter Neumann
Gibt es morgen auch bei der Berliner S-Bahn einen Warnstreik? Darüber wollen die Gewerkschaften Transnet und GDBA heute befinden, sagte der Transnet-Sprecher Oliver Kaufhold gestern. „Am Vormittag trifft sich das Organisationsteam, das entscheidet, welche Bereiche der Deutschen Bahn betroffen sein werden“ – möglicherweise mehrere DB-Geschäftsfelder zugleich. Am Nachmittag soll mitgeteilt werden, ob und wo Fahrgäste mit Behinderungen rechnen müssen. Die Streikbereitschaft sei hoch.
Es wäre aber überraschend, wenn auch bei der S-Bahn Berlin dazu aufgerufen würde, die Arbeit niederzulegen, sagten Kenner der Gewerkschaftsszene der Berliner Zeitung. „Das halte ich für unwahrscheinlich“, meinte einer. Ein Warnstreik wäre den Fahrgästen, die mit den Leistungen der S-Bahn oft nicht zufrieden sind, derzeit „schwer vermittelbar“. Zudem sei der überwiegende Teil des Fahrpersonals in der konkurrierenden GDL organisiert.
Wir werden unsere Kollegen für morgen nicht zum Streik …

S-Bahn: Jeder achte Berliner S-Bahn-Führer ist krank, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1023155/.html

Nach den „Chaostagen“ im Januar hat die Berliner S-Bahn mit neuen Schwierigkeiten zu kämpfen. Diesmal ist es der hohe Krankenstand bei den Lokführern. Die Verkehrsleitung hat Probleme, die Züge überhaupt noch nach Plan fahren zu lassen. Der Betriebsrat macht für die Situation Überbelastung und Personalabbau verantwortlich.
Kurze Zeit nach den „Chaostagen“ Anfang Januar steht die Berliner S-Bahn vor neuen Problemen. Jetzt ist es nicht der Frost, der dem Nahverkehrsunternehmen zusetzt, sondern ein hoher Krankenstand. Nach Informationen von Morgenpost Online ist aktuell jeder achte der 900 Triebfahrzeugführer krank geschrieben. Für die Disponenten wird es dadurch immer schwierigen, alle Zugfahrten nach Fahrplan abzusichern.
Auch in den Werkstätten sollen sich deutlich mehr Mitarbeiter als sonst …

S-Bahn: Senat bestraft unpünktliche S-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0127/berlin/0017/index.html

Für schlechte Leistungen gibt es fünf Millionen Euro weniger / Betriebsrat fürchtet um Sicherheit
Peter Neumann
Der Senat macht Ernst – und kürzt der S-Bahn erstmals den Zuschuss, weil sich deren Züge im vergangenen Jahr zu oft erheblich verspätet haben oder gar ausgefallen sind. Wegen „Minderleistung“ werden rund fünf Millionen Euro nicht gezahlt, kündigte die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses an. Auch für das Winterchaos Anfang Januar soll das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) bestraft werden. In diesem Fall werde ebenfalls „eiskalt gerechnet“. Das gesparte Geld komme dem Nahverkehr zugute – etwa dem Bau von Aufzügen in U-Bahnhöfen.
Auch von den Fraktionen mussten sich S-Bahn-Chef Tobias Heinemann und Arvid Kämmerer von DB Netz Kritik anhören. Christian Gaebler (SPD) fragte, ob die S-Bahn „willens und in der …

S-Bahn: VBB zieht dramatische Winterbilanz bei der S-Bahn

http://www.lok-report.de/

Die Bilanz der S-Bahnfahrten in der zweiten Januarwoche ist dramatisch: Drei Viertel der werktags verkehrenden Züge kamen unpünktlich oder gar nicht. Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg fordert die S-Bahn Berlin GmbH dringend dazu auf, geeignete Maßnahmen zu treffen, um die mit dem Land Berlin vertraglich vereinbarte Pünktlichkeit einzuhalten.
Die Fahrgäste der Berliner S-Bahn hatten nach dem Wintereinbruch am ersten Wochenende dieses Jahres massiv unter den Störungen im Zugverkehr zu leiden. Während am Montag, den 5. Januar immerhin noch etwa die Hälfte der Züge pünktlich fuhr, waren in den beiden Folgetagen bereits knapp drei Viertel aller Zugfahrten von Ausfällen oder Verspätungen betroffen.
Von den zwischen Montag und Freitag insgesamt 15 000 Zugfahrten fielen rund 2 500 aus, rund 4 700 hatten zum Teil erhebliche Verspätungen.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer, übt scharfe Kritik an der Berliner S-Bahn: „Was die S-Bahn ihren Fahrgäste da zugemutet hat, ist nicht akzeptabel. Die Verspätungen und Zugausfälle sind zum größten Teil von der S-Bahn selbstverschuldet. Dass es im Winter zu Minustemperaturen kommt, sollte ein Verkehrsunternehmen nicht überraschen. Es liegt in der Pflicht der S-Bahn, ihre Züge entsprechend wintertauglich auf die Strecken zu schicken.“
Bei frostigen Temperaturen von bis zu – 20°C versagten vor allem die Fahrsperren ihren Dienst. Die betroffenen Züge konnten nur noch max. 40 km/h fahren bzw. mussten aus dem Verkehr genommen werden. Auch Weichen- und Signalstörungen beeinträchtigten den S-Bahnverkehr erheblich.
Dass die Wintertemperaturen durchaus zu bewältigen waren, zeigt die Situation anderer Verkehrsunternehmen: Die U-Bahnzüge der BVG waren am 5. Januar sogar pünktlicher als im Durchschnitt des Vorjahres und fuhren in den Folgetagen ohne nennenswerte Beeinträchtigungen. Auch die Straßenbahnen in Berlin fuhren überwiegend pünktlich. Im DB-Regio-Verkehr lag die Ausfallrate im niedrigen einstelligen Bereich.
VBB-Geschäftsführer Franz fordert die S-Bahn zum Handeln auf: „Die Qualität der Berliner S-Bahn lässt immer mehr nach. Fahrzeugmangel und fehlendes Personal haben die Situation während der Kältetage extrem verschärft. Beide Probleme sind seit längerem bekannt und können so nicht mehr hingenommen werden. Die S-Bahn muss nun reagieren und glaubhaft aufzeigen, wie sie die Missstände beseitigen will.“
Im Verkehrsvertrag zwischen den Ländern und der S-Bahn Berlin GmbH ist vereinbart, dass Züge als verspätet gelten, wenn sie mehr als 3 Minuten abweichend vom Fahrplan verkehren. Bei Unterschreitung des festgelegten Pünktlichkeitsgrads von 96% droht der Berliner S-Bahn eine Vertragsstrafe.
Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg für das Qualitätscontrolling der Leistungen der S-Bahn Berlin GmbH zuständig. Einer der zentralen Qualitätsaspekte ist die Pünktlichkeit der Züge (Pressemeldung VBB, 27.01.09).

S-Bahn: S-Bahn-Chef entschuldigt sich für Kälte-Chaos, aus Berliner Morgenpost

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Als es eiskalt wurde, ging bei der S-Bahn mancherorts nichts mehr. Anfang Januar konnten zeitweise Züge nicht eingesetzt werden, es kam zu Verspätungen und Ausfällen. Der Senat drohte bereits, seine Zuschüsse zu kürzen. Der S-Bahnchef erklärte und entschuldigte sich nun.
Das Management der Berliner S-Bahn hat sich für Ausfälle und Verspätungen zu Jahresbeginn im öffentlichen Nahverkehr entschuldigt. „Die Zustände zwischen dem 6. und 9. Januar waren schlicht nicht in Ordnung“, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Tobias Heinemann, bei einer Anhörung vor dem parlamentarischen Verkehrsausschuss. „Entschuldigung Berlin, Entschuldigung Fahrgäste“, sagte Heinemann.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD Christian Gaebler bezeichnete die vier Tage im Januar als „Chaostage“. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer …