21.06.2025
Die #Teilsperrung der #Stadtautobahn infolge der #Brückenabrisse der #A100 im Westend bedeutet für Berlin hohe Folgekosten. Die BVG befürchtet, dass insbesondere der umgeleitete #Schwerlastverkehr den #Tunnel der #U-Bahnlinie 2 unter dem #Kaiserdamm beschädigen könnte. Für die zur Umfahrung der Autobahn-Engstelle genutzten Stadtstraßen geht das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von #Sanierungskosten in zweistelliger Millionenhöhe aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des Abgeordneten Alexander King (Bündnis Sahra Wagenknecht) hervor.
„Ein erhöhtes Schwerverkehrsaufkommen stellt eine zusätzliche Belastung für die unter der Straße liegenden, mehr als 100 Jahre alten #Tunnelanlagen der U-Bahn dar“, schreibt der neue Verkehrsstaatssekretär Arne Herz (CDU). Die Auswirkungen hingen „maßgeblich mit der Dauer der Zusatzbelastung“ zusammen. Um „etwaige kritische Veränderungen an den U-Bahnbauwerken“ frühzeitig zu erkennen, plane die BVG in Ansprache mit den zuständigen Bundesbehörden und der Autobahn GmbH des Bundes ein „engmaschiges Monitoringsystem“, so der Staatsekretär, der bis zu seinem Wechsel ins Haus der Senatorin Ute Bonde (CDU) selbst Stadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf war. „Es sind bautechnische und geodätische Überwachungen vorgesehen.“ Letzteres bezeichnet die Kontrolle möglicher Erdbewegungen im Umkreis des Tunnels.
Teilsperrung der A100: Diese Ausweichrouten für die Umleitung kommen infrage
Die Behörden bereiten sich aber auch auf das Worst-Case-Szenario einer schadensbedingten #Sperrung des U-Bahntunnels …