02.10.2024
Statt doppelt und dreifach an Pankows #Infrastruktur zu meißeln, baut Berlin jetzt #abgestuft und nacheinander: Der neue Zeitplan für #Abriss und #Neuerrichtung der #Schönhauser-Allee-Brücke, wie ihn der Senat nun bekanntgegeben hat, entschärft eine angespannte Lage. Statt schon im neuen Jahr zu starten, erfolgt die erste #Hauptbauphase erst 2027. In vier Stufen lässt der Senat dann bis 2032 die #Straßenkonstruktion über dem Graben der #Ringbahn ersetzen – erst in Fahrtrichtung Süden in Richtung Alexanderplatz, dann Richtung Norden. Und das gröbste #Verkehrschaos, das durch den doppelten Baubeginn an der Brücke und dem benachbarten #Stadion im #Friedrich-Ludwig-Sportpark ab 2025 gedroht hätte, es wird nicht so eintreten, wie man es befürchten musste.
Bis jetzt nahmen Anwohner, Bezirkspolitiker und Projektkritiker an, dass in wenigen Monaten alles zugleich stattfindet: der Verkehr mit Abbruchmaterial und Baustoffen von und zur #Großbaustelle bei der Neuerrichtung des Jahn-Stadions – plus Verkehrseinschränkung durch die #Zerlegung der Schönhauser Allee im Bereich am örtlichen S- und U-Bahnhof und den Schönhauser Allee Arcaden.
Zwar erklärte der Senat die Gleichzeitigkeit beider Infrastruktur-Projekte erst vor wenigen Wochen für beherrschbar. Doch jetzt zeigt sich beim Präzisieren der Planung: An der Schönhauser Allee wird es beim Abbruch ab 2027 erst dann ernst, wenn die Fertigstellung des neuen Stadions mit 20.000 Plätzen in einem Kilometer Luftlinien-Entfernung naht. Diese Entzerrung könnte sich als eminent wichtig erweisen…