19.02.2024
https://www.morgenpost.de/berlin/article241707886/Wenn-die-Bahnanzeige-in-Raetseln-spricht.html
Um es vorweg zu sagen: Das schönste Wort, das uns in dieser Recherche über den Weg lief, war das „#Reisendeninformationssystem“ der #S-Bahn, kurz #RIS-S. Sprechender kann nicht abgekürzt werden, worum es geht: Ein Riss, so hat man manchmal den Eindruck, verläuft manchmal auch zwischen #Fahrgast und Bahn. Wenn auf den Fahrzielanzeigern mal wieder allerlei Rätselhaftes angezeigt wird – „bitte Geduld“, „nicht im #gewohnten Takt“, „#Betriebsstörung“. Nur eben leider nicht, wann die Bahn kommt.
Wenn die #Warte-Minuten am Bahnsteig quasi rückwärts laufen – je länger man wartet, desto weiter rückt die Ankunft des Zuges in die Ferne. Oder der seit 20 Minuten ersehnte Bus vor seiner Ankunft plötzlich vom #Display #verschwindet, wie #weggezaubert. Es gibt endlose Beispiele.
Wer entscheidet, wie viel der „Reisende“ eigentlich erfährt?
Vollends absurd wird es, wenn stattdessen, wie im Januar, auf einer defekt flimmernden Anzeige am Bahnsteig der U-Bahnlinie 2 der Satz aufleuchtet: „Wir suchen Techniker“. Das Aufgabengebiet: Monitore warten und reparieren. Im Auftrag der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG). Gibt es also doch eine heimliche Verbindung zwischen den #Witzbolden der BVG-Humorkampagne „Weil wir dich lieben“ und den Herstellern der herkömmlichen Textbausteine der #Fahrgastkommunikation?
Warum ist das eigentlich so? Was sind die Probleme – und wer entscheidet, …