Norman #Pruschwitz ist weit herumgekommen. Sechs Jahre lang war er #Schiffsführer, zwei Jahre Kapitän auf großen #Schubverbänden, also #Binnenfrachtschiffen, die Waren quer durch Deutschland und bis nach Österreich, Frankreich oder die Beneluxstaaten bringen. „Kohle, Getreide, ganze Brücken und Großbauteile – alles, was man nicht auf der Straße transportieren kann“, zählt er auf. Fast alle #Bundeswasserstraßen hat der 34-Jährige befahren: „Ems, Weser, Rhein, Elbe, Oder…“
237 Meter sind es vom Kiewitt zum gegenüberliegenden Ufer
Jetzt ist sein täglicher „Seeweg“ nur noch 237 Meter lang. Die Strecke vom Anleger Auf dem #Kiewiett zum gegenüberliegenden Ufer der Halbinsel #Hermannswerder ist in weniger als drei Minuten erledigt. Norman Pruschwitz ist der neue #Fährmann auf der Linie #F1.
Ende Oktober hat er seine Weiterbildung beim #Verkehrsbetrieb #Potsdam abgeschlossen. Er hat nun auch das #Radarpatent und kann das Radargerät bedienen, falls die #Havel mal in dichtem Nebel liegen sollte. Das wichtigste Argument für seinen beruflichen Wechsel zur #Kurzstrecke: „Ich bin jeden Abend zuhause.“
Aufgewachsen ist Norman Pruschwitz, ein gebürtiger Berliner, in Bad Belzig…