20.12.2022
Scheitert die #U7-Verlängerung zum #BER, ist das kein Problem für die #Flughafen-Anbindung – eher für #Schönefeld. Anderswo könnte Brandenburg aber sinnvoller investieren. Ein Kommentar von Christian Latz
Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hatte von der Brandenburger Landesregierung kürzlich #Klarheit gefordert, ob sie sich am #Ausbau der #U7 zum BER beteiligen will. Dass die Antwort so schnell kommt, hätte Jarasch wohl nicht erwartet: Das Land will die immensen Kosten der Verlängerung der Verbindung von Rudow zum #Hauptstadtflughafen nicht mittragen.
Sollte Jarasch tatsächlich das Ziel verfolgt haben, die Pläne für einen Ausbau der U7 im Berliner Südosten durch eine #Priorisierung schnell beerdigen zu können, um ihre raren #U-Bahnplaner für andere Vorhaben einsetzen zu können, könnte ihr dies geglückt sein. Die Chancen, dass in auch nur halbwegs absehbarer Zeit U-Bahnen bis zum BER fahren, ist mit der Erklärung aus der #Landesregierung in Potsdam rapide gesunken.
Für den Hauptstadtflughafen ist das gut verkraftbar. Bereits heute verfügt der BER über eine gute Anbindung mit S- und #Regionalbahn. Dazu fahren mehrere #Busse zum Terminal 1. Sobald die #Dresdner Bahn 2025 wieder in Betrieb gehen kann, verkürzt sich die #Fahrzeit aus Berlins Zentrum sogar noch weiter…