S-Bahn Berlin: Siemensbahn – Spandau hat eigene Vorstellungen, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/spandau/article235384677/Spandau-hat-eigene-Vorstellungen-fuer-die-Siemensbahn.html

Eigentlich sollte es ein wichtiges Signal der Spandauer CDU an den Berliner Senat sein. Ein Signal dafür, dass es im Bezirk eine breite politische Mehrheit für die #unterirdische #Verlängerung der ab 2029 reaktivierten #Siemensbahn bis nach #Hakenfelde und möglicherweise sogar bis zum #Johannesstift gibt. Doch nun kam es in der #Verkehrsausschusssitzung am Dienstagabend anders. Denn letztlich wurde das Anliegen durch einen Änderungsantrag der Linken gekapert, dem die Verordneten mehrheitlich zustimmten. Allerdings nicht mehr die antragstellende CDU.

Was war geschehen? Die Linke um ihren verkehrspolitischen Sprecher Hans-Ulrich Riedel hatte sich für zwei ergänzende Sätze stark gemacht, die die Art der Verlängerung der Siemensbahn näher definierten als es im Original-Antrag der Fall gewesen war. Mit dem beschlossenen Änderungsantrag wird das Bezirksamt nun beauftragt, sich mit Nachdruck bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Streckenverlauf der Siemensbahn unterirdisch bis nach Hakenfelde fortgeführt wird. Das stand so auch schon bei der CDU.

„Die erforderliche Absenkung der #Streckenführung soll hinter dem S-Bahnhof Siemensstadt beginnen“, heißt es nun aber zusätzlich. „Auf eine Sanierung des Streckenabschnitts bis zum S-Bahnhof #Gartenfeld mit anschließend erforderlichem #Rückbau ist zu verzichten.“ Für Riedel ist es demnach essenziell, dass die Absenkung der Trasse für die durch Gutachten bestätigte #Untertunnelung der Havel bis Hakenfelde …