Bislang kursierte nur eine Summe, wenn es um die „#Siemensstadt 2.0“ geht: 600 Millionen Euro will der Weltkonzern in seinen Campus stecken. Zum Dank spendierte das Land Berlin im Jahr 2018 den #Wiederaufbau der #Siemensbahn. Der Abzweig der S-Bahn von #Jungfernheide nach #Gartenfeld war 1980 stillgelegt – und vergessen – worden.
In internen Unterlagen der Bahn werden nun erstmals die Kosten beziffert. Eine “#Grobkostenschätzung“ liegt bei 319,872 Millionen Euro. Die reinen #Baukosten werden auf 258 Millionen geschätzt, die Planungskosten auf knapp 62 Millionen. Hinzu kommen nach Angaben der Verkehrsverwaltung noch die Kosten der Bahnhöfe, die in der Studie nicht enthalten sind. Nach Abschluss der #Vorplanung 2022/2023 sollen die Kosten genauer vorliegen, sagte ein Sprecher der Verkehrsverwaltung.
Dem Tagesspiegel liegt eine 160-seitige Studie „Betriebliche #Aufgabenstellung Großprojekt #Reaktivierung Siemensbahn“ und eine separate “#Trassierungsstudie“ vor. Völlig neu ist, dass die Bahn sogar die Reaktivierung einer zweiten S-Bahn-Strecke für möglich hält, nämlich von Jungfernheide nach #Spandau.
Ergebnis: Der Abzweig sei möglich, aber „ein niveaufreier Abzweig kann wegen der beengten Verhältnisse nicht ohne deutlichen Mehraufwand realisiert werden“. Kosten für dieses bislang unbekannte Projekt werden nicht genannt. Derzeit fahren dort nur Regionalbahnen und ICE. Diese S-Bahn-Strecke über #Fürstenbrunn war ebenfalls 1980 stillgelegt worden. Nach Angaben der Verkehrsverwaltung sei über eine Reaktivierung noch nicht entschieden, …