Regionalverkehr: Bäum fällt! Ein Treffen mit dem Oberförster der Deutschen Bahn Pendler müssen umsteigen, weil Bäume gefällt werden., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-und-brandenburg-baeum-faellt-ein-treffen-mit-dem-oberfoerster-der-deutschen-bahn/14915730.html

Förster des Konzerns kümmern sich um die Sicherheit an den Gleisen. Pro Jahr gibt durchschnittlich rund 1500 Fällungen. 

Zehntausende #Pendler müssen dieser Tage #umsteigen, auch heute wieder.Weil die Bahn viele äume #stutzt und #fällt (und 2018 dafür sogar Hubschrauber einsetzt), sind viele Linien von 8.30 bis 20.30 Uhr unterbrochen, Züge enden an anderen Bahnhöfen. Bis 10. Dezember wird der Bahnhof Jungfernheide (Umsteigepunkt zur U7 und zum Flughafen Tegel) nicht angefahren; betroffen sind wegen der Baum-Arbeiten die Linien RE4, RE6, RB10 und RB13.

Die Bahn hat sogar einen Oberförster. Sie gehen zwar nicht auf die Jagd, aber wie die Kollegen im Wald kümmern sie sich um Bäume, nur eben entlang der Gleise. Schließlich soll kein umstürzender Baum irgendwo die Gleise blockieren. Deshalb werden pro Jahr 1500 Bäume fachmännisch gefällt.

Auch Stephan Landrock ist Forstingenieur. Er leitet den Servicebereich Potsdam der DB Fahrwegdienste GmbH. 42 Mitarbeiter gibt es dort – und drei Forstingenieure. Man darf sie auch Oberförster nennen, erlaubt Landrock. Der 35-Jährige war zwölf Jahre als Offizier bei der Bundeswehr. Danach wollte der Ostfriese in den Wald, obwohl er diesen aus seiner Heimat um Aurich überhaupt nicht kannte.

Wer am Gleis arbeitet, braucht eine Spezialausbildung

Nach dem Forstingenieursstudium kümmerte er sich zunächst um einengräflichen Privatwald, seit 2014 ist er bei der Bahn. Und musste erst wieder dazulernen: Wer am Gleis arbeitet, braucht eine Spezialausbildung in Sachen Sicherheit – bis zu Signalkenntnissen. Und fürs Baumklettern mit Seilen hat er sich auch ausbilden lassen; in …