http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3827104/bbmv20130423.html?start=0&itemsPerPage=20
(Berlin, 23. April 2013) Ab Samstag, 27. April, fahren die Züge der Deutschen Bahn auf den Linien RE 5 und RB 12 wieder bis zum Bahnhof Oranienburg. Die Suche nach Kampfmitteln in den Regional- und Güterzuggleisen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Auch zwischen Rostock und Neustrelitz kann der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden. Nur für den Abschnitt Oranienburg – Neustrelitz bleibt der Ersatzverkehr mit Bussen noch bis zum 8. Juni bestehen.
Um den Anschluss an die Busse des Ersatzverkehrs in Oranienburg zu sichern, müssen die Züge der Linie RE 5 weiter pendeln, nun zwischen Berlin Hauptbahnhof und Oranienburg. Für die Linie RB 20 bleibt Birkenwerder bis zum 8. Juni aus Kapazitätsgründen Endbahnhof.
Bahn und Verkehrsunternehmen hatten sich wegen zahlreicher Moorstellen und zur Beschleunigung des Bauablaufs für die Vollsperrung der Magistrale Berlin−Rostock entschieden. Ziel ist, im Dezember dieses Jahres die Fahrzeit Rostock–Berlin im Fernverkehr auf unter zwei Stunden zu verkürzen. Bis dahin steht für den Zugverkehr abschnittsweise nur ein Gleis zur Verfügung.
Erfolgreich verlief die erste Phase der Suche nach Bomben und anderen Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg im Umfeld des Regional- und Güterbahnhofs Oranienburg. Insgesamt wurden zwei Fünf-Zentner-Bomben und drei Zerscheller im Gleisbett gefunden und entschärft. Mit neuartigen Verfahren sollte der Bahnverkehr so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Bis 2015 werden zwischen Oranienburg und Lehnitz weitere Bahnflächen nach Kampfmitteln abgesucht, darunter auch die S-Bahngleise.
Die Fahrpläne können in der Reiseauskunft im Internet unter www.bahn.de sowie unter vbb-online.de abgerufen werden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher