Bahnverkehr: Und ewig bröselt der Beton, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0605/berlin/
0080/index.html

Peter Neumann

PETER NEUMANN wundert sich darüber, wie schnell neue Bahnstrecken vergammeln können.

Die Bahn und ihre Fahrgäste sind nicht zu beneiden. Erst mussten auf der erst 2004 eröffneten Schnellstrecke nach Hamburg rissig gewordene Betonschwellen ausgetauscht werden – weshalb die Züge bis Mitte Juni zeitraubende Umwege fahren müssen. Jetzt sind dem Vernehmen nach auch auf der anderen Berliner Hochgeschwindigkeitstrasse, der knapp zehn Jahre alten Neubaustrecke nach Hannover, Schäden aufgetaucht. Hier wie dort waren Qualitätsprobleme bei den Betonherstellern schuld, manch einer würde auch Pfusch dazu sagen. Die Reisenden müssen es ausbaden – trockene Croissants, wie sie Hamburg-Passagiere in der zweiten Klasse jetzt als Trost erhalten, helfen kaum darüber hinweg.
Zu hoffen ist, dass die Bahn an der Hannover-Strecke beherzter …

S-Bahn: S-Bahn Berlin erweitert Sicherheitschecks für Züge Überspringen: S-Bahn Berlin erweitert Sicherheitschecks für Züge Geschäftsführer Tobias Heinemann: „Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat oberste Priorität“

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090605.html

(Berlin, 5. Juni 2009) Die S-Bahn Berlin führt derzeit zusätzliche Sicherheitschecks an den Rädern der Baureihe 481 durch. Um den Werkstätten mehr Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können, fahren die Züge der Linien S1 und S2 bis auf Weiteres im Tagesverkehr mit sechs Wagen. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, sie sind jedoch unvermeidlich um die Sicherheit unserer Kunden zu gewährleisten“, erklärt S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann die Entscheidung seines Unternehmens. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste hat oberste Priorität. Wir sind bemüht, schnellstmöglich wieder die gewohnte Zuglänge anbieten zu können. Einschränkungen des Fahrplans wird es nicht geben.“

Bereits seit dem 11. Mai führt die S-Bahn Berlin zusätzliche Sicherheitschecks an ihren Zügen der Baureihe 481 durch. Dabei werden die Radsätze alle sieben Tage einer Sicht- und Klangprüfung unterzogen, bis die Ursache des Radsatzscheibenbruchs geklärt ist, der am 1. Mai im Bahnhof Kaulsdorf zur Entgleisung eines Zuges geführt hatte. Zusätzlich verkürzt das Unternehmen im Rahmen seiner Betreiberverantwortung ab sofort das Prüfintervall für die Treibradsatzwellen von 60.000 auf 30.000 Kilometer.

Weitere Details werden derzeit mit dem Eisenbahnbundesamt abgestimmt. Über die Ergebnisse informiert die S-Bahn Berlin die Öffentlichkeit in der nächsten Woche.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Wechsel in der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin Überspringen: Wechsel in der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin Ulrich Thon übernimmt Aufgabe der Fahrzeugbetreuung bei DB Regio / Nachfolger Peter Büsing aus Hannover

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de/unternehmen/presse/presseinformationen/
ubp/p20090605.html

(Berlin, 5. Juni 2009) Wechsel in der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: Peter Büsing (40) übernimmt zum 5. Juni 2009 die Position des Geschäftsführers Produktion von Ulrich Thon (52), der in die DB Regio-Zentrale in Frankfurt am Main wechselt. Das beschloss der Aufsichtsrat der S-Bahn Berlin GmbH in der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag.

In seiner neuen Aufgabe für DB Regio wird Ulrich Thon bundesweit für alle Schienenfahrzeuge des Nahverkehrs die Bauartverantwortung tragen. Außerdem ist er für die langfristige Fahrzeugplanung zuständig. Thon war seit August 2005 bei der S-Bahn Berlin als Geschäftsführer tätig.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der S-Bahn Berlin, Hermann Graf von der Schulenburg, würdigte Thons außerordentlichen Einsatz für eine sichere S-Bahn sowie effiziente Prozesse bei Fahrzeugbetrieb und -instandhaltung: „Herr Thon hat durch weitblickende Initiativen nachhaltige Verbesserungen bei der S-Bahn eingeleitet. Durch die Neuordnung im Instandhaltungsbereich und die Reorganisation betrieblicher Abläufe hat er wesentliche Grundlagen für die Leistungssteigerung bei der S-Bahn geschaffen. Dafür danke ich ihm persönlich und im Namen des Gesellschafters ganz besonders.“

Peter Büsing war seit April 2004 bei DB Regio in Hannover als Mitglied der Regionalleitung für den Bereich Produktion und Technik des Nahverkehrs in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verantwortlich. Vor seiner Tätigkeit bei der Deutschen Bahn hatte der Diplom-Ingenieur (FH) Produktionstechnik und gelernte Industriemechaniker leitende Funktionen bei verschiedenen Industriefirmen im In- und Ausland inne.

Die S-Bahn Berlin gehört zum Geschäftsfeld DB Bahn Stadtverkehr, das die Geschäfte der Deutschen Bahn im Regionalbus- und Ballungsraumverkehr führt. Hierzu gehören ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften, die S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und -gemeinschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist mit rund 12.200 Mitarbeitern und 3,6 Millionen Fahrgästen täglich die größte Nahverkehrsgesellschaft Deutschlands.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Eine Stellwerksstörung bei der S-Bahn hat gestern für erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr gesorgt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1104865/
Defekt_legt_Signale_der_S_Bahn_lahm.html

Von den frühen Morgenstunden an fielen wegen des technischen Defekts alle Signalanlagen auf der Stadtbahn zwischen den Bahnhöfen Tiergarten und Friedrichstraße aus, wie ein S-Bahn-Sprecher bestätigte. Alle S-Bahnzüge konnten deshalb nur mit geringer Geschwindigkeit fahren. Die Folge waren Verspätungen und Zugausfälle. Fahrgäste wurden gebeten, auf die Ringbahn oder die Regionalbahn auszuweichen. Betroffen waren nach S-Bahn-Angaben Tausende Fahrgäste der Linien S 7, S 75 und S 9. Zudem kam es zu Verspätungen und Ausfällen auf der Linie S …

Potsdam + Straßenbahn: VERKEHR: Tram soll nach Teltow rollen Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP hält Straßenbahn für sinnvoll, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11524110/60889/
Der-Potsdamer-Verkehrsbetrieb-ViP-haelt-Strassenbahn-fuer-sinnvoll.html

POTSDAM/TELTOW – Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP prüft den Bau einer Straßenbahnlinie vom Stern bis nach Teltow. „Wir sind mit der Kreisverwaltung von Potsdam-Mittelmark darüber im Gespräch“, sagte ViP-Geschäftsführer Martin Weis gestern zur MAZ. Es sei nun zunächst entscheidend, dass die politischen Entscheidungsträger im Kreis und den Kommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf das Projekt unterstützen. „Wenn die politische Entscheidung bis zum Herbst zugunsten der Straßenbahnlinie ausgeht, werden wir eine Nutzen-Kosten-Untersuchung durchführen“, sagte Weis. Mit Ergebnissen sei im Frühjahr 2010 zu rechnen. „Ich bin aber sehr optimistisch, was die Wirtschaftlichkeit dieser Strecke angeht“, so der ViP-Chef.
Die Straßenbahn würde vermutlich längs der Nutheschnellstraße nach Stahnsdorf geführt. Dort könnte sie über die Potsdamer Allee, den Bäkedamm und die Wilhelm-Külz-Straße weiter nach Teltow fahren. Dort könnten Gleise an der Potsdamer Straße …

allg.: Grenzenlos durch Berlin S-Bahn-Museum plant Ausstellung zum Mauerfall, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0604/berlin/0097/index.html

Peter Neumann

Überfüllte Züge, neue Buslinien über den Mauerstreifen hinweg, reaktivierte „Geisterbahnhöfe“ in den Tunneln unter Ost-Berlin: Diese und andere Themen werden in einer Ausstellung wieder lebendig. „Der Mauerfall 1989 – grenzenlos mit Bahn und Bus durch Berlin“ heißt die Schau, mit der sich das Berliner S-Bahn-Museum an den Veranstaltungen zum 20. Jahrestag der Grenzöffnung beteiligt. „Die Ausstellung, gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung, wird ab September gezeigt“, sagte Udo Dittfurth gestern. Er ist Geschäftsführer des Museums, dessen ständige Ausstellung am S-Bahnhof Griebnitzsee wieder am 13. und 14. Juni jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist.
„Wir waren von Aufbruchstimmung gepackt“, sagte der frühere Reichsbahner Karl-Heinz Friedrich. Er war einer der Aktiven, die …

S-Bahn: Unglückszug fiel durch Pfeifen auf Neue Hinweise zum S-Bahn-Unfall in Kaulsdorf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0604/berlin/
0082/index.html

Peter Neumann

Zu dem S-Bahn-Unglück von Kaulsdorf gibt es neue Erkenntnisse. Bevor an dem Zug am 1. Mai eine Radscheibe brach, war er am Tag davor wegen seiner ungewöhnlichen Geräusche aufgefallen, teilte ein Unternehmenssprecher gestern mit. Er wies aber Vorwürfe zurück, wonach die S-Bahn nichts unternommen und so die Gesundheit der Fahrgäste aufs Spiel gesetzt habe.
Der Sprecher bestätigte Informationen, wonach ein Mitarbeiter auf dem S-Bahnhof Birkenstein Pfeifgeräusche vernahm, als der Zug anfuhr. „Er meldete dies der Betriebszentrale, die auf den Hinweis umgehend reagierte und handelte.“ Der Zug sei vom mobilen Streckenservice überprüft worden, am Westkreuz habe der Fahrer das Drehgestell untersucht. „Es gab zu diesem Zeitpunkt keinerlei Hinweise, die einen weiteren Einsatz des Zuges …

Flughäfen: Bund und Berlin einig über Preis für Tempelhof Land gibt 35 Millionen Euro, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0604/berlin/
0105/index.html

Martin Klesmann, Peter Neumann

Der Bund und das Land Berlin haben sich auf einen Kaufpreis für die bundeseigenen Flächen auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof geeinigt. Dieser bewegt sich in einer Größenordnung von rund 35 Millionen Euro, teilte der Senatssprecher Richard Meng gestern mit.
Damit liegt der Preis etwas unter dem Verkehrswert, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ermittelt und auf rund 40 Millionen Euro beziffert hatte. Dies liegt daran, dass die Gutachter nicht berücksichtigt hatten, dass Berlin bereits ein Teil des Gebäudes gehört. Das Land überweist aber mehr, als es anfangs zu zahlen bereit war. Der frühere Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hatte die Immobilie als „vergammeltes Filetstück“ bezeichnet, aus dem „schon …

Straßenverkehr: Brücke blockiert Millionen-Investition, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
berlin/article1104923/
Bruecke_blockiert_Millionen_Investition.html

Die Uhr tickt. 220 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Gewerbetreibende am Werdauer Weg, die das Gelände von der Vivico Real Estate kaufen und in ihre Firmen mehrere Millionen Euro investieren möchten, haben ein massives Problem: die Bundesautobahnbrücke über die zehnspurige Stadtautobahn.
Die Brücke verbindet seit 1964 die beiden Gewerbeareale, die durch den damaligen Bau der Stadtautobahn geteilt wurden und sich heute zwischen dem Autobahndreieck Schöneberg, dem Sachsendamm und der Wannseebahn befinden. Nun sieht es so aus, als ob sie niemand auf Dauer betreiben oder gar irgendwann teuer sanieren möchte.
Rund 18 Betriebe sind auf dem Gelände zu beiden Seiten der Brücke ansässig. „Es handelt sich um ein gut funktionierendes Gewerbegebiet, die Betriebe florieren. Aber leider gehören uns nur die Gebäude, nicht der Grund und Boden“, erläutern die Unternehmer. Ohne die Brücke wären die Gewerbegrundstücke vermutlich längst verkauft. Doch der Notartermin platzte. „Wir können doch kein Grundstück kaufen,…

Straßenbahn + U-Bahn: Straßenbahn in Pankow fährt auf alter Trasse Erneut Probleme beim Ersatzverkehr für die U 2, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0603/berlin/
0067/index.html

Uwe Aulich

Für Tausende Fahrgäste wird es ab heute wieder etwas leichter, aus Pankow mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu kommen. Die Straßenbahnen der Linie 50 fahren ab Betriebsbeginn wieder komplett auf der regulären Strecke. Für die Züge der Linie M 1 gilt: Sie fahren über die Berliner Straße, biegen dann aber wie die 50 in die Bornholmer Straße ab und enden an der Björnsonstraße.
Mit den Änderungen beginnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) heute eine neue Phase bei der Sanierung der U-Bahn-Linie 2. Die Strecke ist weiterhin zwischen den Bahnhöfen Pankow und Schönhauser Allee unterbrochen. An der Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer Straße wurde am Pfingstwochenende eine etwa 70 Meter lange Brücke der Hochbahn abgerissen. Als Ersatz für die U-Bahn sowie die M 1 fahren zwischen dem Rathaus Pankow und dem U-Bahnhof …