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Charlottenburg im Glanz:
Der S-Bahnhof – das neue Tor zur
Einkaufsmeile Wilmersdorfer Straße
„Ach, ist det jetzt schön“, stöhnt der alte Mann erleichtert, als sich die Aufzugstür öffnet und er auf den Bahnsteig treten kann, aber mühevoll das linke Bein nachzieht. „Gucken Se nicht so. Für mich jeht eben nischt mehr ohne #Fahrstuhl. Und nu kann ick von Charlottenburch ooch wieda mit de S-Bahn fahrn.“
Seit Betriebsbeginn am Montag, dem 6. Juni, ist der #umgeklappte und völlig neu gebaute #nördliche #S-Bahnsteig #Charlottenburg in Betrieb; bis Frühjahr 2006 halten hier die Züge Richtung Ost und West. „Mit allen Schikanen“, wie der Berliner sagt, also auch mit #Aufzug und #Rolltreppe. Beides besaßen die zwei alten S-Bahnsteige westlich des Bahnhofstunnels nicht. Erstmals können mobilitätsbehinderte Menschen selbständig ein- oder aussteigen.
Die Eröffnungsfahrt übernahm ein Zug der Linie S 7, der am Bahnhof Grunewald eingesetzt wurde und pünktlich 4.08 Uhr am niegelnagelneuen S-Bahnsteig Charlottenburg einrollte. Die ersten Fahrgäste erhielten eine Urkunde, die ihnen diese Fahrt bescheinigte. „Der Betrieb ist gut angelaufen“, berichtet Detlef Speier, Mitarbeiter der S-Bahn Berlin für Fahrgastinformation. „Die Fahrgäste sind offenbar sehr zufrieden mit dem neuen Bahnhof.“ Der präsentiert sich mit zeitgemäßem Service und Komfort und dazu besonders hell, dank der verwendeten Baumaterialien und der eingebauten Dachfenster…