Die #Sanierung des maroden S-Bahnhofs #Ostkreuz verschiebt sich erneut. Wegen #Planungsänderungen werde der Umbau des größten Berliner Verkehrsknotenpunktes wahrscheinlich „erst im kommenden Jahr beginnen“, kündigte Michael #Baufeld, Sprecher der DB Projektbau, an.
Schuld an der erneuten #Verzögerung ist nach Auffassung der Bahn die Senatsverwaltung für Verkehr. Diese habe im Juni überraschend eine Änderung an den #Bahnbrücken über der #Hauptstraße gefordert. Nach den bisherigen Plänen sollte dort eine #zweispurige #Straßenunterführung gebaut werden. Nun wünscht die Verkehrsverwaltung aber Platz für vier Fahrspuren. Daraufhin musste DB Projektbau die Pläne erneut ändern und die Änderungen dem #Eisenbahnbundesamt (EBA) zur Prüfung vorlegen. „Wie lange diese Prüfung dauert, ist unklar“, sagte Baufeld.
Die Senatsverwaltung wies die Darstellung der Bahn zurück. „Erst nachdem klar war, dass die Bahn die Brücken abreißen und neu bauen will, haben wir auf vier Spuren bestanden“, sagte Sprecherin Petra Rohland. Ein Zusammenhang mit einer erneut geänderten #Prioritätensetzung bei der #Verlängerung der Autobahn #A100 gebe es nicht, so Rohland. Ex-Senator Peter Strieder (SPD) hatte die #Straßenausbaupläne am Ostkreuz vor zwei Jahren nach koalitionsinternem Krach mit der PDS gestutzt und danach den vierspurigen Ausbau der Hauptstraße, die als große Zubringerstraße für eine verlängerte A 100 bis Frankfurter Alle gedacht war, zunächst …