https://signalarchiv.de/Meldungen/10002553
Die zweite #Straßenbahn-Strecke zum #Alexanderplatz muss gebaut werden. Sie verkürzt für tausende Fahrgäste die Fahrzeit, bringt der BVG somit mehr Fahrgäste und mehr Einnahmen und senkt zugleich die Betriebskosten der BVG. Ein wahres Wunderwerk. Und dennoch hat Verkehrssenator Peter Strieder diesen Neubau für unbestimmte Zeit auf’s Abstellgleis geschoben.
Der Berliner #Fahrgastverband #IGEB kann nachweisen, dass die zurzeit gestoppte #Neubaustrecke durch die #Karl-Liebknecht- und #Dircksenstraße nicht nur die #Fahrgastzahlen (und damit die #Einnahmen) erhöht, sondern darüber hinaus bei besserem Angebot auch #Betriebskosten der BVG senkt – genau das, was in diesen Zeiten wichtig ist. Alle vorgebrachten Zwischenlösungen, die die Dircksenstraße nicht erreichen, haben auch nicht diesen #Einsparungseffekt.
Derzeit weist das Straßenbahn-Netz in Berlin-Mitte folgende Defizite auf (siehe Tabelle 1):
Aus dem Bereich #Pankow / #Prenzlauer Allee / #Langhansstraße ist der Alexanderplatz nur mit #Umsteigen zu erreichen.
Alle über den Alexanderplatz fahrenden Bahnen müssen halbleer weiter bis zur Schleife am Hackeschen Markt fahren.
Das Angebot auf der #Chaussee- und #Friedrichstraße ist stark schwankend und nicht abgestimmt.
Für den Fall einer #Betriebsstörung im Bereich #Hackescher Markt ist immer zugleich der Alexanderplatz mit betroffen, denn es gibt keine weitere …