S-Bahn: Ab in den Tunnel Die S-Bahn öffnet am Sonntag nach viermonatiger Sanierung wieder ihre wichtige Nord-Süd-Verbindung, aus Der Tagesspiegel

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So viel -Bahn war seit Jahrzehnten nicht mehr: Am Sonntag wird nach viermonatiger #Sanierung der #Nord-Süd-Tunnel wieder eröffnet. Um 4.08 Uhr soll der erste Zug am Bahnhof #Friedrichstraße halten. Dann ist das Netz der Berliner S-Bahn so komplett wie seit dem #Mauerbau 1961 nicht mehr: Mit dem #Ring, der #Stadtbahn und dem Nord-Süd-Tunnel. Denn die Freude über den #Lückenschluss des Rings am 16. Juni war ja getrübt durch die Sperrung des Tunnels am selben Tag.

Ab Sonntag heißt es für die Fahrgäste: Die Linien #S1, #S2, #S25 und #S26 fahren wieder durch den in den 30er Jahren gebauten Tunnel. Die provisorischen Endstellen #Nordbahnhof, #Potsdamer Platz und #Papestraße entfallen. Diese „#Entflechtung“ von Ring- und Nord-Süd-Linien soll den Betrieb auf dem Ring stabiler machen, denn während der Sperrung gab es dort teilweise große technische Probleme und unpünktliche Züge. Der Ring wird werktags zwischen 5 und 20 Uhr von den drei Linien #S45, #S46 und #S47 befahren – jeweils im 20-Minuten-Takt. Für den wartenden Fahrgast bedeutet das: Mindestens alle sechs bis sieben Minuten (meistens jedoch alle drei bis vier Minuten) kommt ein Zug – und zwar auf jedem Bahnhof des Rings. In den letzten Monaten gab es zwischen #Treptow und #Neukölln ein 10-Minuten-Loch und lange Wartezeiten beim Umsteigen. Aber Fahrgäste müssen aufpassen: Die drei Linien kommen aus dem Südosten als S 45, S 46 und S 47, umrunden den Ring aber als S 41 (im #Uhrzeigersinn) oder als S 42 (gegen den Uhrzeigersinn) einmal komplett. Die Linien enden dann in Gesundbrunnen, Westend und Hermannstraße. „Natürlich ist das komplizierter als bei der U-Bahn, die nur von A nach B fährt“, sagte S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Denn den „Vollring“ wie …