S-Bahn: Sicher ist sicher – Berlins erste S-Bahnwache am Bahnhof Gesundbrunnen Verstärkte Präsenz der DB Sicherheit erhöht Sicherheitsempfinden der Fahrgäste • Bestreifung von S-Bahn-Zügen verdoppelt aus DB

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Mehr Präsenz und schnellere Erreichbarkeit des #Sicherheitspersonals – das ist Ziel des erweiterten Sicherheitskonzepts der S-Bahn Berlin, das das Unternehmen im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg entwickelt hat.
S-Bahnwachen auf fünf Kreuzungsbahnhöfen im -Bahn-Netz bieten künftig rund um die Uhr ständig Ansprechpartner in Sachen Service und Sicherheit. Hier kommen gut ausgebildete Sicherheitskräfte als Doppelstreifen zum Einsatz. Diese sind auf den S-Bahnhöfen präsent, stehen als Ansprechpartner für Service- und Sicherheitsaufgaben zur Verfügung, leisten aktive Präventionsarbeit und intervenieren bei Sicherheitsstörungen.

7 Tage die Woche – 24 Stunden am Tag

Berlins erste -Bahnwache befindet sich im Bahnhof #Gesundbrunnen in der Verteilerebene oberhalb der Bahnsteige und ist aus allen Richtungen auf kurzem Wege erreichbar. In den kommenden Wochen folgen weitere S-Bahnwachen auf den Bahnhöfen #Westkreuz, #Ostkreuz, #Schöneberg und #Friedrichstraße.

Mehr Sichtbarkeit von #Sicherheitskräften gibt es auch in den Zügen. Mit dem neuen Einsatzkonzept finden etwa doppelt so viele Begleitfahrten statt, schwerpunktmäßig abends und nachts. Waren bisher innerhalb von 24 Stunden bis zu 250 Sicherheitskräfte im S-Bahn- Bereich unterwegs, sind es nach dem neuen Konzept bis zu 340. Neben den bewährten Doppelstreifen in der City, auf der Ringbahn und auf den Außenstrecken sieht das neue Konzept Spezialteams vor, die sich gezielt um die Durchsetzung des Hausrechts kümmern und die Einhaltung von Regeln besonders im durchgehenden Nachtverkehr am Wochenende durchsetzen. 

Objektiv sicher – subjektiv ein gutes Gefühl

S-Bahn-Chef Peter #Buchner: „Unsere Sicherheitskräfte sollen zu jeder Zeit dafür sorgen, dass alle Fahrgäste immer mit gutem Gefühl unterwegs sind. Wir wollen die grundsätzlichen Regeln, die für ein geordnetes Miteinander unerlässlich sind, konsequent durchsetzen.“ Objektiv ist S-Bahn-Fahren bereits sehr sicher. Doch vor allem abends, nachts und am Wochenende soll die erweiterte Präsenz von Sicherheitskräften auch das subjektive Sicherheitsgefühl stärken.

Eine erfolgreiche Bilanz zieht die S-Bahn Berlin nach dem versuchsweisen Einsatz von #Sicherheitsstreifen mit Schutzhund. Gerade in schwierigen Situationen können sich Streifen mit Hund besser durchsetzen. Künftig unterstützen bis zu 20 speziell ausgebildete Hunde die Arbeit der Sicherheitsteams.

Enge Zusammenarbeit mit DB-Leitstellen und der #Bundespolizei

Eine Sicherheitszentrale, die rund um die Uhr mit zwei Mitarbeitern besetzt ist, koordiniert die Einsätze der #Sicherheitskräfte. Diese arbeitet zudem eng mit den DB-Leitstellen zusammen, um auch Auswirkungen auf den Zugbetrieb zu minimieren. Ein kurzer Draht zur Bundespolizei sorgt dafür, dass Sicherheitskräfte bei Bedarf schnell Unterstützung von Polizeibeamten bekommen.

Jens-Holger #Kirchner, Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, und Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin, haben mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Berlin, Alexander Kaczmarek, und S-Bahn-Chef Peter Buchner am Montag im Bahnhof Gesundbrunnen die erste der neuen S‑Bahnwachen dem Betrieb übergeben.
Sicherheitskräfte der DB

Für Sicherheit und Ordnung auf Bahnhöfen und in Zügen setzt die Deutsche Bahn im Raum Berlin nunmehr insgesamt mehr als 650 Sicherheitskräfte ein. Ihre Hauptaufgabe ist die konsequente Durchsetzung der Beförderungsbedingungen in den Zügen und des Hausrechts auf Stationen und anderen Anlagen des S-Bahn-Netzes. Sicherheitskräfte haben keine hoheitlichen Befugnisse, können aber im Rahmen des Jedermannsrechts (§ 127 StPO) gegen Straftäter vorgehen.

Aktuell bildet die Deutsche Bahn in Berlin und Brandenburg 70 junge Menschen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit aus. Zum 1. September stellt das Unternehmen weitere 30 Auszubildende ein.

Bahnhöfe und Züge in Berlin immer sicherer Weniger Graffiti, weniger Metalldiebstahl • Ausbau von Videotechnik, aus DB

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Gewalt und Kriminalität in Bahnhöfen und Zügen gehen weiter zurück. Die DB verzeichnet in ihrem #Sicherheitsbericht 2015 für Berlin sechs Prozent weniger #Straftaten als im Vorjahr. „Die Anstrengungen der letzten Jahre tragen Früchte. Mehr Präsenz von #Sicherheitskräften und verstärkter Einsatz von #Videotechnik an Hotspots zahlen sich aus und machen Züge und Bahnhöfe für unsere Kunden sicherer“, sagt #DB-Sicherheitschef Hans-Hilmar #Rischke.

Besonders erfreulich ist der weitere Rückgang der Straftaten insgesamt. So registrierte die für Berlin zuständige Bundespolizeidirektion Berlin im vergangenen Jahr einen Rückgang der Straftaten im Bahnbereich um knapp sechs Prozent auf rund 4.700. Ein Grund dafür ist der zunehmende Einsatz von Videotechnik. So sind inzwischen fast drei Viertel der Regionalzüge im Großraum Berlin mit Kameras ausgerüstet. Noch 2016 bekommen weitere Bahnhöfe in Berlin neue Videotechnik.

Vandalismus in Form beschädigter Sitze, zerkratzter Scheiben oder zerstörter Aufzüge nahm zwar im vergangenen Jahr um acht Prozent auf 780 Fälle zu. Graffiti-Straftaten gingen dagegen um sieben Prozent  auf 1.500 zurück.

2015 wurden in Berlin 20 Fahrkartenautomaten aufgebrochen. Das waren sechs weniger als im Vorjahr. Mit verkürzten Entleerungszyklen und Farbpatronen zum Schutz der Geldkassetten wird das Aufbrechen von Automaten jedoch künftig sinnlos. Oft gehen die Täter mit geringer oder ohne Beute aus, hingegen kostet der Ersatz eines Automaten bis zu 30.000 Euro.

Die Zahl der bei der Bundespolizeidirektion Berlin für Berlin und Brandenburg registrierten Körperverletzungsdelikte liegt mit über 2.400 etwa auf dem Vorjahresniveau. Ebenso blieb die Zahl der Metalldiebstähle für beide Länder mit rund 320 in der Größenordnung des Vorjahres.

Künftig will die DB noch entschiedener gegen Gewalt und Randale vorgehen – vor allem im Umfeld von Fußballspielen. „Hooligans, die in Zügen und Bahnhöfen randalieren, zeigen wir künftig sofort die rote Karte!“ sagt Rischke. Beförderungsausschlüsse gegen Gewalttäter und Hausverbote werden künftig direkt am Ort der Straftat ausgesprochen.

Die Zahl der Angriffe auf DB-Mitarbeiter in Berlin ist 2015 um sieben Prozent auf knapp 300 zurückgegangen, drei Viertel gehen zu Lasten des Sicherheitspersonals. Die meisten Angriffe stehen im Zusammenhang mit Fahrkartenkontrollen und bei Fußballspielen – oft ist Alkohol im Spiel. Zum Glück sind ernste Verletzungen die Ausnahme. Die DB baut weiter Schulungsprogramme für Deeskalation und Eigensicherung aus, Einsatzpläne werden angepasst und vor allem abends und am Wochenende zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt. Im Falle eines Ereignisses stellt die DB ihren Mitarbeitern psychologische Unterstützung zur Verfügung.

Für mehr Sicherheit setzt die DB zudem weiter auf die Präsenz ihrer 3.700 Sicherheitskräfte. Das Sicherheitsbudget der Bahn beträgt jährlich rund 160 Millionen Euro.

Bahnhöfe + S-Bahn: S-Bahn Berlin forciert Nichtraucherschutz auf Bahnhöfen Ab 4. April kostet Verstoß gegen das Rauchverbot 15 Euro , aus DB

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Die Einhaltung des #Rauchverbots auf -Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg wird künftig konsequent durchgesetzt. Ab Montag, 4. April, erheben geschulte #Sicherheitskräfte der DB Sicherheit bei Verstößen gegen das Rauchverbot ein Bußgeld in Höhe von 15 Euro.

Die Deutsche Bahn handelt dabei in Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften zum Nichtraucherschutz. Die zunehmende Zahl von Kundenbeschwerden und ein gesellschaftlich gestiegenes Bewusstsein für nachhaltigen Gesundheitsschutz haben das Unternehmen zu diesem Schritt bewogen.

„Freundliche Aufforderungen scheinen nichts zu bringen“, beschreibt Jörk Pruss, Securitymanager bei der S-Bahn Berlin das Problem: „Die Beförderungsbedingungen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sind eindeutig und verbieten das Rauchen in Verkehrsmitteln, auf Bahnsteiganlagen sowie im gesamten Bahnhofsbereich. Das gilt auch für elektronische Zigaretten und ähnliches. Vom Verbot ausgenommen sind nur die gekennzeichneten Raucherbereiche.“

Was sich in Restaurants, Cafés und in den Zügen selbst längst eingespielt hat, soll auch auf S-Bahnhöfen künftig eine Selbstverständlichkeit sein. Ausreden zählen ab 4. April jedenfalls nicht mehr. Das Bußgeld in Höhe von 15 Euro ist künftig direkt vor Ort bar zu bezahlen oder als Einzahlung per Überweisung zu leisten. Das Prozedere entspricht den Abläufen bei der Feststellung von Fahrgästen ohne gültigen Fahrausweis.

Im Rahmen eines Pilotprojekts richtet DB Station&Service und die S-Bahn Berlin auf acht Bahnsteigen gekennzeichnete und mit Aschenbechern ausgestattete Raucherbereiche ein. Diese sind für Südkreuz, Treptower Park, Westkreuz, Frankfurter Allee, Storkower Straße, Tempelhof, Alexanderplatz und Wannsee vorgesehen. Mit einer bereits auf dem S-Bahnsteig in Pankow eingerichteten Fläche haben alle Beteiligten gute Erfahrungen gemacht.