U-Bahn + Flughäfen: Neukölln und Schönefeld wollen U7 bis Brandenburg verlängern Über eine Verlängerung der U7 nach Schönefeld wird schon ewig diskutiert., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article215735285/Neukoelln-und-Schoenefeld-wollen-U7-bis-Brandenburg-verlaengern.html

Berlin.  Es hätte eine lustige Klassenfahrt werden können. Im Bus, mit dem der Senat nach seiner Sitzung im Rathaus Neukölln durch den Bezirk tourte, war bei viel Gelächter und Getuschel noch alles in Ordnung. Beim ersten Termin am Rudower Stadtrand aber kippte die Stimmung, die Fronten verhärteten sich: Auf der einen Seite die rot-rot-grüne Senatsmannschaft um Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), auf der anderen die Bürgermeister von Neukölln und Schönefeld, Martin Hikel (SPD) und Udo Haase (parteilos). Zankapfel zwischen Landes- und Kommunalebene: eine mögliche #Verlängerung der -Bahnlinie 7 von #Rudow bis zum neuen #Hauptstadtairport #BER.

„Schönefeld wird in den kommenden Jahren von derzeit 16.000 Einwohnern auf 45.000 wachsen“, sagte Haase. Allein 23.000 Menschen sollen dann in Schönefeld-Nord an der Grenze zu Rudow leben, ein gänzlich neuer Stadtteil wird dafür aus dem Boden gestampft. „Durch die Eröffnung des BER entstehen so große #Pendlerströme“, so Haase weiter. „Bis zu 34.000 Pkw mehr als heute werden dann auf den Straßen zwischen Flughafen und Rudow unterwegs sein.“ Sein Credo deshalb: Nur eine Verlängerung der U-Bahn könne Abhilfe schaffen, idealerweise solle die Strecke bis zum BER gehen, damit nicht zusätzlich auch Passagiere die Straßen verstopfen. Hikel unterstützte Haases Wunsch, sagte: „Das verlässlichste Verkehrsmittel ist die Schiene, Busse oder gar Trams hätten die Kapazitäten nicht und würden zudem die Gegend mit Lärm und Abgasen belasten.“
6,3 Kilometer bis zum BER

Derzeit endet die #U7 in Rudow, nur ein kleiner Tunnel-Stummel von 300 Metern führt weiter in Richtung …

Regionalverkehr: Zügige Verbesserung der regionalen Schieneninfrastruktur: Die Bundesländer Berlin und Brandenburg sind gefordert, aus DBV

Pressedienst des #DBV-Bundesverbandes
 

Am 09. September 2018 wurde in der Berliner Morgenpost angesichts steigender #Pendlerströme der viel zu langwierige Ausbau der #Eisenbahninfrastruktur in der Region Berlin/Brandenburg mit der Überschrift : "#Woidke attackiert die Deutsche Bahn“ kritisiert.
In benanntem Zeitungsbericht fordert Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke die Deutsche Bahn auf, sich stärker für den Ausbau der Verkehrslinien zwischen Berlin und Brandenburg zu engagieren. Die Bahn müsse besser werden. Bezüglich der Pendlerstöme müsse die Deutsche Bahn stärker nach vorn denken.
Die pauschale Kritik an der Deutschen Bahn ist in diesem Fall leider völlig unsachlich und bedarf der Richtigstellung! Die Deutsche Bahn ist lediglich ausführendes Unternehmen. Die einzelnen Bundesländer bestellen über die jeweils eingesetzten Aufgabenträger (hier: der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg VBB) im Regionalverkehr Verkehrsleistungen und die Deutsche Bahn oder aber auch ein anderes Eisenbahnverkehrsunternehmen führen die bestellten Leistungen aus.
Jahrelang ist unter dem Vorgänger der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Kathrin Schneider, leider so gut wie nichts geschehen, was den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg wirksam voran gebracht hätte. Beide Länder haben aber die Möglichkeiten und die Pflicht gehabt, geeignete Maßnahmen anzuschieben.
Dass sich die Versäumnisse der vergangenen Jahre zunehmend rächen, ist nicht Schuld der Deutschen Bahn, sondern der Politik! Erst im Oktober 2017 hatten die Bundesländer Berlin und Brandenburg und der Verkehrsverbund Berlin-Branden-burg (VBB) nun das Infrastrukturprojekt „i2030“ zur längst überfälligen Kapazitätserweiterung des Schienennetzes der Region Berlin-Brandenburg ins Leben gerufen.
Weiterhin wird zu Recht eine Beschleunigung der Planungs- und Bauzeiten gefordert, aber auch dies hat seine Ursache in politischen Rahmenbedingungen. Dass das Planungsverfahren z.B. zum Ausbau der Dresdener Bahn bereits rund 20 Jahre gedauert hat und im Brandenburger Abschnitt noch immer kein Baurecht vorliegt, ist in diesem Zusammenhang ein Skandal.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) fordert daher eine nachhaltige Straffung von Planungs- und Bauzeiten, so dass die im Projekt „i2030“ benannten Maßnahmen bis zum Jahr 2030 nicht nur angeschoben, sondern auch baulich abgeschlossen werden.


Für Rückfragen steht Ihnen Herr Michael Wedel unter der Telefon-Nummer 0162 1643342 gern zur Verfügung.

Michael Wedel         Christian Schultz            Conrad Anders

Bahnverkehr + Regionalverkehr: BAHNVERBINDUNGEN Dietmar Woidke attackiert die Deutsche Bahn, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/brandenburg/article215284095/Dietmar-Woidke-attackiert-die-Deutsche-Bahn.html

Brandenburgs Ministerpräsident fordert einen deutlich schnelleren #Ausbau der #Pendlerstrecken nach Berlin.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar #Woidke (SPD) hat die Deutsche Bahn kritisiert und sie aufgefordert, sich stärker für den Ausbau der Verkehrslinien zwischen Berlin und dem Brandenburger Umland zu engagieren. Die Bahn müsse „besser werden“, sagte Woidke im Interview mit der Berliner Morgenpost. „Was die #Pendlerströme betrifft, muss die Deutsche Bahn stärker nach vorn denken. Wir müssen mit ihr Wege finden, wie sie flexibler und schneller wird. Da läuft vieles zu langsam“, sagte der Ministerpräsident.

Die Zahlen der Erwerbstätigen, die in Brandenburg wohnen und in Berlin arbeiten oder umgekehrt, steigen seit einigen Jahren rasant. Nach dem Pendleratlas der Arbeitsagentur pendeln 180.000 Menschen aus Berlin heraus und 310.000 aus Brandenburg in die Stadt hinein. Viele klagen regelmäßig über völlig überfüllte S-Bahn- und Regionalzüge sowie verstopfte Straßen.

Woidke fordert auch eine bessere Anbindung für Brandenburgs Städte nach Berlin. „Es kann nicht über zehn Jahre dauern, ein zweites Gleis von Berlin nach Cottbus zu legen. Das brauchen wir dringend“, sagte der Ministerpräsident. „Wenn wir im 19. Jahrhundert in dieser Geschwindigkeit angefangen hätten, das deutsche Bahnnetz aufzubauen, hätten wir heute noch keins.“ Brandenburg habe Planungsleistungen sogar vorfinanziert, damit es vorangehe. Das zweite Gleis zwischen Berlin und der 100.000-Einwohner-Stadt in der Lausitz gab es bereits vor 100 Jahren, bis es nach dem Krieg …