Bahnhöfe: U-Bahn in Berlin: Sechs Fakten zum neuen U-Bahnhof Museumsinsel, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article232732797/Sechs-Fakten-zum-neuen-U-Bahnhof-Museumsinsel.html

Der neue -Bahnhof #Museumsinsel ist am Freitag eröffnet worden, insgesamt ist es die 175. Station im Berliner U-Bahn-Netz. Bereits seit vergangenem Dezember ist die #U5 über den Alexanderplatz hinaus bis zum Brandenburger Tor unterwegs, durch den Bahnhof Museumsinsel ist sie bislang aber durchgefahren, weil die Bauarbeiten dort noch andauerten. Das ändert sich nun. Zur #Eröffnung stellt die Berliner Morgenpost die sechs wichtigsten Fakten vor, die Sie über neuen Bahnhof wissen sollten:

Lage: Mit dem U-Bahnhof Museumsinsel kommt zwischen den 2020 eröffneten U5-Stationen Rotes Rathaus und Unter den Linden ein neuer Halt hinzu. Er befindet sich südlich der #Schlossbrücke, in 16 Meter Tiefe direkt unter dem #Spreekanal. Attraktiv sein dürfte der Bahnhof vor allem auch für Besucher der Stadt – im nahen Umfeld liegen unter anderem das Deutsche Historische #Museum, der Berliner #Dom und der #Lustgarten sowie das #Humboldt Forum. Laut der BVG Projekt GmbH gilt die Station deshalb auch als „#Kulturbahnhof“.

U-Bahnhof Museumsinsel: #Architekturwettbewerb bereits 1998 entschieden
Herausforderung: Was den Bau des Bahnhofs besonders herausfordernd machte, ergibt sich auch durch die Position unter dem Spreekanal und die Nähe zu den genannten Gebäuden. Um den Bau im nassen Untergrund stabilisieren zu können, musste beispielsweise zunächst der Boden weiträumig #eingefroren werden. Mit 105 Meter langen #Eislanzen rund um den Bohrtunnel wurde eine 28.000 Kubikmeter umfassende Bodenmasse dauerhaft #gefrostetdamit soll sogar ein Europarekord für den innerstädtischen Bereich …

Strausberg: Sechs Kilometer hin und her Berlin ist eine Insel, Serie – Teil 18: In Strausberg ist die Eisenbahn ein Inselbetrieb – sie ist vom überregionalen Eisenbahnnetz getrennt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article130921190/Sechs-Kilometer-hin-und-her.html Der Vorschlag von Dietrich Gohlke lautete: Treffpunkt am Bahnhof #Vorstadt. Dort steht er nun, ein schlaksiger 74-Jähriger mit sanften Gesichtszügen und einer Aktentasche unter dem Arm. Zugegeben, es war nicht gleich klar, was Gohlke mit „Vorstadt“ meinte. Denn den Namen gibt es nicht mehr, nicht offiziell. Heute heißt es Haltestelle -Bahnhof, denn nur ein paar Meter entfernt verkehrt die -Bahn. Doch hier ist auch der südlichste Zipfel dieser Insel nordöstlich von Berlin. Hier fährt die #Strausberger #Eisenbahn. Für Gohlke heißt die Station, von der aus die Reise losgeht, immer noch Bahnhof Vorstadt. „Das war bis in die 50er-Jahre hinein noch so“, sagt er und holt zum Beweis einen alten #Streckenplan aus der Tasche. Gohlke ist das Gedächtnis dieser Linie, deren Zug in diesem Moment einfährt. Der ehemalige Elektrotechniker hat an einem Fachbuch mitgearbeitet. Er kennt jede Schwelle, jede Biegung und natürlich auch den Fahrzeugführer, den er per Handschlag begrüßt. Die Tür schließt sich. Die Straßenbahn rollt mit einem zarten Summen an und taucht in den Wald ein. Der dichte Bewuchs lässt kaum einen Lichtstrahl hindurch. Es hat etwas Märchenhaftes. Nur ein Gleis führt auf der sechs Kilometer langen Linie #89 bis zur Endhaltestelle #Lustgarten. Früher gab es noch eine Anbindung an das überregionale Eisenbahnnetz, aber: „Vor zehn Jahren hat die Deutsche Bahn den Güterverkehr auf der Strausberger Eisenbahn …