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Seit 1. Juli fährt die #Goerzbahn nicht mehr. Der Betrieb wurde eingestellt, da der letzte Nutzer, der an der Goerzallee ansässige Kunststoffteilehersteller #APCB, seine Materialtransporte auf die Straße verlegt hat. Wie es weitergeht ist derzeit noch unklar. Interesse hat die #AG Märkische Kleinbahn (#MKB) angemeldet, die in einem ehemaligen #Lokschuppen ein #Museum betreibt.
Die Strecke der Goerzbahn, die entlang des Dahlemer Wegs vom Bahnhof Lichterfelde West bis zur Endstation Schönow führt, ist öffentliches Straßenland und gehört dem Land Berlin. Der Name geht auf Carl Paul Goerz zurück, einer der Präsidenten der 1904 gegründeten #Zehlendorfer Eisenbahn- und Hafen-GmbH (#Zeuhag), die seit 1995 zum #DB-Konzern gehört. Der Lokschuppen und das gesamte Gelände des Bahnhofs Schönow ist Eigentum der Betreiberin der Strecke, der #RBH Logistics GmbH, eine Tochter der Deutsche Bahn Cargo AG.
Sie hatte das Gebäude an den #Kleinbahnverein vermietet, jetzt aber zum Jahresende gekündigt. Diese Kündigung sei vorsorglich, sagt ein Sprecher des Unternehmens, denn falls die Trasse entwidmet werden sollte, habe man keine Verpflichtungen und es gebe keine lange Kündigungsfrist. „Wir wollen natürlich das Museum erhalten und können uns auch vorstellen, die Pflege der Strecke zu übernehmen“, sagt Martin von der Veer von der MKB. Trotz der Kündigung sehe man noch keine Felle davon schwimmen.