U-Bahn: Wiederentdeckt Erster Blick in den Ur-Bahn-Tunnel – Quelle: http://www.berliner-kurier.de

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Berlin – Drei Jahrzehnte lang schlummerte der #erste -Bahn-Tunnel #Deutschlands im „Dornröschenschlaf“. Die 374 Meter lange Röhre im Wedding geriet fast in Vergessenheit. Jetzt wurde sie wiederentdeckt.
Dietmar Arnold ist stolz. Der Chef des Vereins „Berliner #Unterwelten“ erzählt den Reportern vom KURIER von den unzähligen Arbeitsstunden, die seine Kollegen in die Instandsetzung des Urahns aller U-Bahn-Tunnel steckten. „Es wurden Zwischenwände entfernt und neue Stahlträger eingezogen. Auch mussten wir die Röhre trocken- und das historische Gleis freilegen. Hier stand das Wasser knietief“.
Hier, das ist sechseinhalb Meter unter der alten Großmaschinenfabrik der „Allgemeinen Electricitäts-Gesellschaft“ (AEG) in der Weddinger Voltastraße. Dort liegt die 3,15 Meter hohe und 2,60 Meter breite Backstein-Röhre.
Am 31. Mai 1897, vor fast 120 Jahren, wurde sie in Betrieb genommen. Drei Jahre zuvor hatte die AEG auf dem Areal begonnen, ihre Fabrik mit mehr als 10 000 Arbeitsplätzen zu errichten. Der Tunnel war ein Test für eine unterirdische Röhrenbahn nach Londoner Vorbild. Der Beweis, dass selbst im grundwasserreichen Berlin eine tief gelegene U-Bahn möglich ist, gelang.
Kommerziell erfolgreich war die „Tube“ nicht, die Konkurrenz von Siemens setzte sich mit einer kostengünstigeren …

U-Bahn + Museum: Berlin-Wedding Bald kann der älteste U-Bahn-Tunnel Deutschlands besichtigt werden – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de

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Berlin – Wächst da Watte aus der Wand? Weißer Flaum bedeckt die Ziegel. Doch er besteht nicht aus Zellstoff, wie sich gleich zeigt. Dietmar #Arnold leuchtet mit seiner Stablampe: „Schauen Sie mal, wie das glitzert!“ Viele Lichtpunkte schimmern zurück. Woher kommen die kristallinen Ablagerungen?

Arnold steht in einem versteckten Bauwerk im Berliner #Untergrund, in dem es einige Zeitspuren zu enträtseln gilt. Die niedrige gewundene Röhre wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, doch sie hat eine große Bedeutung. Hier, ungefähr sechseinhalb Meter unter der #Voltastraße in Wedding, begann hierzulande die Geschichte eines Verkehrsmittels, das heute allein in Berlin jährlich für eine halbe Milliarde Fahrten genutzt wird. Bisher schlummerte der #erste -Bahn-Tunnel #Deutschlands hinter verriegelten Türen im Verborgenen, zuletzt stand er gar unter Wasser. Aber nicht mehr lange, dann wird er regelmäßig für Führungen geöffnet.
#Führungen beginnen im #Frühjahr

Berlins Untergrund ist voll von Tunneln, Bunkern und anderen Bauwerken. Seit mehr als 25 Jahren ist Dietmar Arnold in den Berliner Unterwelten unterwegs. So heißt auch der Verein, den der gebürtige Berliner vor fast genau zwei Jahrzehnten gegründet hat. Der Verein dokumentiert die Welt, die sich im Untergrund auftut, und macht Teile von ihr gegen Eintritt zugänglich. Arnold ist der Vereinsvorsitzende.

„Ich bin schon lange dabei, das stimmt. Aber es macht mir immer noch Spaß“, sagt der Mann in der grellgrünen Warnjacke. Dann zieht er die Mütze zurecht. Hier unten ist es nicht so frostig-kalt wie draußen. Warm ist es allerdings auch nicht.
Der Tunnel unter dem Gelände der einstigen Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), die dort Elektromotoren und andere Güter herstellte, ist das jüngste große Projekt. Von den vielen Arbeitsstunden und den rund 200.000 Euro, die der Verein investiert hat, werden bald Berliner und Touristen profitieren. „Wir planen, ab Frühjahr 2017 regelmäßig Führungen durch den AEG-Tunnel anzubieten“, sagt der Sprecher, Holger Happel. „Wann es damit losgeht, kann man auf unseren Internetseiten erfahren.“
Siemens bekam den Zuschlag

Auf etwas mehr als 280 Metern wird der unterirdische Spaziergang durch den ersten, ältesten Tunnelabschnitt führen, der am 31. Mai 1897 in Betrieb ging. Nicht ganz hundert Meter lang ist das anschließende Teilstück, das um …