allg.: Berlin/Brandenburg: Neue VBB-Fahrplanbücher

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Zum Fahrplanwechsel am 10.12.2006 erscheinen für die Hauptstadt Berlin & die Landeshauptstadt Potsdam (4,50 EUR), die Landkreise Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald, Barnim, Oberhavel, Oder-Spree, Märkisch-Oderland, Uckermark und die Region Havelland und Potsdam (jeweils 2,00 EUR) neue Fahrplanbücher. Für die kreisfreie Stadt Frankfurt an der Oder (1,10 EUR) gibt der VBB eine Fahrplanheft-Sammlung heraus. Die Bücher und die Fahrplanheftsammlung Frankfurt (Oder) enthalten die VBB-Karte. Sie zeigt auf der Vorderseite die Länder Berlin-Brandenburg im Maßstab 1:200.000, auf der Rückseite 24 Stadtpläne des Landes Brandenburg im Maßstab 1:18.000. Die üblichen Stadtliniennetze liegen den Büchern ebenfalls bei.
Diese Fahrplanprodukte erhält man ab Ende November 2006 im Kundencenter beim VBB und bei den beteiligten Verkehrsunternehmen. Die Fahrplanbücher der Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland können erst zum Fahrplanwechsel erworben werden.
Wer es besonders bequem haben möchte, kann auf www.vbbonline.de die Rubrik „Bestellservice / Fahrplanbücher“ aufrufen, das Formular ausfüllen und an den VBB senden. Dann erhalten Sie die Fahrplanprodukte auf Rechnung zuzüglich Porto direkt nach Hause.
VBB-Service im Internet
Es geht aber auch ohne Papier. Auf der VBB-Homepage www.vbbonline.de finden Sie die Informationen über die Neuerungen zum 10. Dezember 2006. Außerdem stehen Ihnen die aktuellen Fahrpläne und Liniennetze als pdf zur Verfügung (Rubrik „Fahrpläne & Netz“ und dann weiter zu „Liniennetze“) (Pressemeldung VBB, 23.11.06).

Straßenverkehr + Bahnverkehr: Kampf ums Stoppschild, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/vermischtes/606056.html

Bürokraten verschleppen Gesetz für Sicherheit an Bahnübergängen
Jörg Niendorf

BERLIN. Schon 150 Euro können eine Menge Sicherheit schaffen. Wenn man zum Beispiel dafür ein Stoppschild anschafft. Mehr kostet das nicht, sogar Mast und Fundament sind im Preis inbegriffen. An ungesicherten Bahnübergängen soll das achteckige „Stopp“ angebracht werden, dort, wo es keine Schranken und kein Blinklicht gibt. Das sei günstig, wirksam und schnell umsetzbar, begründet das Bundesverkehrsministerium sein Vorhaben. Stoppschilder können helfen, den Leichtsinn vieler Autofahrer, das „Augen zu und durch“, zu bremsen. So hat es auch der Deutsche Bundestag vor fast zwei Jahren beurteilt. Einstimmig beschloss man, „Stopp“ als Zusatz zum gängigen weiß-roten Andreaskreuz zuzulassen. Der Verkehrsminister bekam den Auftrag, die Idee umzusetzen. Doch war die Rechnung ohne die Bürokratie gemacht. Dort verliert sich das Vorhaben – bis heute.

Grobe Fahrlässigkeit
„Was sich die deutschen Behörden da leisten, ist grobe Fahrlässigkeit“, sagt Werner Kuhlmann, ein Chauffeur im Ruhestand. Er kämpft seit …

Flughäfen + Straßenverkehr: Baustelle bringt Belastungen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10822363/62129/

Brummi-Verkehr wird geregelt

SCHÖNEFELD Eine Baustelle bringt Belastungen mit sich. Erst recht wenn sie so groß ist wie die für den Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI). Deshalb erwartet die Gemeinde Schönefeld, dass sich die Belastungen durch den Baustellenverkehr für die Bürger in den Anrainerorten in Grenzen halten.
Darum sei man bemüht, so Flughafensprecher Ralf Kunkel. Schließlich bestehe eine Forderung der Planfeststellungsbehörde darin, den für den BBI erforderlichen Baulärm am Boden möglichst gering zu halten. Als Beispiel nannte Kunkel das kürzlich auf der Baustelle in Betrieb genommene, modernste Betonwerk Europas (MAZ berichtete). „Dank dieses zentralen Betonmischwerkes werden die umliegenden Orte wesentlich entlastet“, so Kunkel. Alle Zuschlagstoffe würden über die Bahnzubringerstrecke für die Luft- und Raumfahrtausstellung ILA und damit ausschließlich auf dem Schienenweg angeliefert. Wenn man davon ausgehe, dass in dieser Anlage bis zur Fertigstellung des BBI 3,4 Millionen Tonnen Beton hergestellt werden, dann erspare man den Anrainern rund 600 000 Lkw-Fahrten.
Trotzdem kommt es hier und da bereits zu Stauerscheinungen auf …

Regionalverkehr: Sonderlösung für Bahnlinie in Sicht, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/
nachrichten/berlin-kostrzyn/81744.asp

Das drohende Aus für die grenzüberschreitende Bahnlinie von Berlin nach Kostrzyn (Küstrin) kann möglicherweise vorerst abgewendet werden. (22.11.2006, 12:00 Uhr)

Potsdam – Brandenburgs Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD) sagte, derzeit liefen Gespräche für eine „kurzfristige Sonderlösung“. Eine dauerhafte Genehmigung sei dagegen noch nicht in Sicht. Doch setzten sich die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund dafür ein.
Szymanski betonte, die polnische Eisenbahnbehörde UTK verhalte sich seit einem Wechsel an der Spitze „sehr zurückhaltend“. Die deutsche Seite werbe intensiv für eine Genehmigung des Streckenbetriebs, habe aber am Ende keinen Einfluss auf die Entscheidung. Ob es zumindest eine Zwischenlösung geben werde, entscheide sich in den nächsten Tagen. Er werde darüber den Verkehrsausschuss im Landtag informieren, sagte der Minister.
Die Bahnstrecke Berlin-Kostrzyn soll ab 10. Dezember von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) …

Straßenverkehr: Neu im Stadtbild: ein eleganter Koloss, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/605686.html

Sie ist 560 Tonnen schwer und spannt sich dennoch elegant über die Oberspreestraße in Spindlersfeld. In gut zwölf Metern Höhe bietet die Wendenheidebrücke einen völlig neuen Blickfang für alle, die zwischen Köpenick und Oberschöneweide unterwegs sind. Die Brücke ist Teil einer neuen Verbindung zwischen der Straße An der Wuhlheide und dem Glienicker Weg in Adlershof. Die Gesamtstrecke wird einmal gut …

S-Bahn: S-Bahn-Unfall: Fuhr der Zug zu schnell?, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/605660.html

Staatsanwälte werten Fahrtenschreiber aus
Peter Neumann

Nach dem schweren S-Bahn-Unfall im Bahnhof Südkreuz konzentrieren sich die Ermittler jetzt auf die Frage, ob der Unglückszug zu schnell gefahren ist. Die Nachforschungen beziehen sich „insbesondere auf die erlaubte und die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit der S-Bahn“, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gestern mit. Morgen soll die genaue Auswertung des Fahrtverlaufs vorliegen. Inzwischen leitet die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen. Dabei wird auch der Fahrtenschreiber des Zuges ausgewertet.
Bei dem Auffahrunfall waren am Montag 33 Menschen verletzt worden. Drei Unfallopfer wurden gestern noch stationär behandelt. Eine Frau liegt …

S-Bahn: S-Bahn-Crash: Rätsel um Ursache, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/22/berlin/867227.html

Weitere Vernehmung von Zeugen. Experten des Eisenbahnbundesamtes in Ermittlungen einbezogen
Von Michael Behrendt

Zwei Tage nach dem schweren S-Bahn-Unglück auf dem Bahnhof Südkreuz haben die Ermittlungsbehörden noch keine konkreten Hinweise auf die Ursache. Das teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Bei dem Zwischenfall waren 33 Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer. Am Montag war wie berichtet ein mit 180 Fahrgästen besetzter Zug auf dem Gleis 2 gegen ein Streckenmessfahrzeug geprallt. Ein Großeinsatz der Feuerwehr war die Folge, 130 Einsatzkräfte mit insgesamt 46 Fahrzeugen wurden von der Leitstelle zum Unglücksort entsandt.
Laut Michael Grunwald, Sprecher der Staatsanwaltschaft, sind Ermittler und Sachverständige intensiv mit der Rekonstruktion des Unfalls beschäftigt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge stand der betroffene Gleismesszug …

S-Bahn: S-Bahn in Zahlen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/22/berlin/867228.html

Fahrgäste
1,4 Millionen Fahrgäste werden durchschnittlich an Werktagen von der S-Bahn transportiert, dazu stehen 676 so genannte Viertelzüge zur Verfügung. Insgesamt gibt es 16 Linien mit 331 Kilometer Streckennetz.

Stationen
165 Bahnhöfe stehen den Fahrgästen zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung, an 450 Automaten können sie ihre Fahrscheine bezahlen. Die Züge können eine Höchstgeschwindigkeit …

Regionalverkehr: Brandenburg: Appell zur Eisenbahnverbindung mit NEB nach Kostrzyn

http://www.lok-report.de/news/
news_verkehr.html

Auf Initiative der Westlichen Industrie- und Handelskammer in Gorzów, Mitveranstalter der IOVG und Gründungsmitglied der „IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin – Gorzów EWIV“ unter Mitwirkung des FIL e.V. haben sich die Teilnehmer in einem Appell an die politischen Entscheidungs-träger in der Grenzregion sowie an die Fachministerien in Warschau gewandt.
In den Redebeiträgen zu diesem Thema wurde betont, den anstehen sachlichen Entscheidungsprozess nicht von politischen Zuspitzungen und gegenseitigen Schuldzuweisungen überschatten zu lassen, sondern von den dafür zuständigen Behörden in der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland auf Basis der gegenwärtigen Gesetzeslage für diesen Fall in kooperativer Weise nach Lösungen, im Interesse der Bürger beider Länder, zu suchen.
Die Teilnehmer betrachteten die von Dr. Markus Löw, Bereich Strategie SPNV der Deutschen Bahn, erläuterten besonderen Herausforderungen bei der Entwicklung grenzüberschreitender Verkehrsangebote als die Schwerpunkte der weiteren Zusammenarbeit. Gleichzeitig wurde gefordert, den derzeitig lückenbehafteten Rechtsraum für grenzüberschreitende Schienenverkehre, nunmehr dringend, zwischen beiden Ländern auszufüllen. Das sind folgende Handlungsfelder:
1. Zulassung von polnischen Schienenverkehrsfahrzeugen in Deutschland
2. Zulassung von deutschen Schienenverkehrsfahrzeugen in Polen
3. Fahrtberechtigung des Rollmaterials in beiden Ländern
4. Beschaffung von Zwei-Systemfahrzeugen
5. Anpassung von deutschen Fahrzeugen auf polnische Sicherheitstechnik und umgekehrt
6. Anwendung der Grenzübergangsvereinbarungen
7. Entwicklung der fundierten Zusammenarbeit der Aufgabenträger (Tarif, Fahrplanabstimmung, Ressourcenaufteilung)
8. Stärkere Integration der nationalen Infrastrukturplanungen (Koordination, Abstimmung von Baumassnahmen)
Der Wortlaut des Appells: Teilnehmer der vom Frankfurter Institut für Umweltorientierte Logistik e.V. und der Westlichen Industrie- und Handelskammer Gorzów Wlkp. veranstalteten 26. Internationalen Ostbrandenburger Verkehrsgespräche, deren grundlegende Zielstellung in der Förderung von Verkehrsverbindungen zwischen den grenznahen Gebieten Polens und Deutschlands ist, nahmen mit großer Beunruhigung und Missbilligung die Nachricht auf, dass die deutschen Personenzüge der Relation Berlin Lichtenberg – Kostrzyn ab Dezember 2006 keine Einreisegenehmigung bis zum polnischen Bahnhof Kostrzyn erhalten. Diese Tatsache wird hunderte von Fahrgästen täglich zwingen, Ersatzverkehrsmöglichkeiten zwischen den Bahnhöfen Kostrzyn und Küstrin-Kietz zu suchen.
Nach der Abschaffung der zwei Jahre währenden direkten Zugverbindung zwischen Gorzów und Berlin würde dies eine weitere Einschränkung des Personenschienverkehrs auf dieser Verbindung bedeuten.
Vor dem Hintergrund der Mitgliedschaft Polens in der Europäischen Union, des erklärten Willens zur Ausweitung von Kontakten der Bürger im zusammenwachsenden Europa, insbesondere zwischen den direkten Nachbarn, ist eine solche Haltung der polnischen Eisenbahnbehörden unverständlich und inakzeptabel.
Wir protestieren gegen solche Entscheidungen und wenden uns an die politischen Entscheidungsträger in der Grenzregion sowie die politischen Vertreter und Behörden auf zentraler Ebene mit dem Appell, nicht nur die Unterbrechung der direkten Verbindung Zugverbindung zwischen Berlin und Kostrzyn zu verhindern, sondern vielmehr die direkten Schienenverkehrsverbindungen der beiden Seiten der Oder und Neiße zu Kommunikations- und Verkehrsverbindung zwischen den Nachbarvölkern auszubauen (Pressemeldung IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów EWIV, 21.11.06).

S-Bahn: S-Bahn-Unfälle: Kollisionen und Feuer, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/21/berlin/867004.html

Zusammenstöße
Unglücksfälle durch Zusammenstöße von S-Bahnzügen bilden in Deutschland insgesamt eher die Ausnahme. In Berlin ist der gestrige Unfall am Bahnhof Südkreuz der zweite Vorfall dieser Art in diesem Jahrtausend. Im Sommer 2002 fuhr ein S-Bahnzug im Bahnhof Hackescher Markt auf einen dort stehenden Zug auf. Da der Zugführer noch wirksam bremsen konnte, gab es nur einen leichten Aufprall und wenige Leichtverletzte. Weitere Fälle …