Schiffsverkehr: Es bröckelt am Landwehrkanal, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/655149.html

Taucher untersuchen die alten Ufer von Berlins Wasserstraßen – viele Wände werden erneuert
Uwe Aulich

Kanalmauern sacken ab und sind unterspült, Böschungen drohen abzustürzen – Spezialtaucher werden deshalb den Landwehrkanal auf seiner kompletten Länge von 11,6 Kilometern jetzt nach weiteren Schäden absuchen. Darauf haben sich das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin (WSA) und die Bundesanstalt für Wasserbau verständigt. Der Grund: Mitte April waren 20 Meter Ufer nahe der Kottbusser Brücke abgesackt, die Stelle wurde inzwischen gesichert. Bei ersten Untersuchungen wurden an 17 weiteren Abschnitten Schäden an den Kanalwänden gefunden. Insgesamt zwei Kilometer Ufer mussten deshalb gesperrt werden. „Unsere Untersuchungen werden bis August dauern. Wir hoffen, dass der Landwehrkanal weiter für die Fahrgastschifffahrt geöffnet bleiben kann“, sagt Mareike Bodsch vom WSA.
Festgestellt wurde auch, dass der Landwehrkanal viel tiefer als normal ist. Statt 1,90 Meter seien Tiefen von bis zu 3,10 Meter gemessen worden, sagt Mareike Bodsch. Ursache sind vor allem die Touristenschiffe, bis zu 50 verkehren …

S-Bahn: In Schöneberg entsteht neuer S-Bahnhof, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
21.05.2007/3273584.asp

Ein halbes Jahr nach dem offiziellen Beginn der Arbeiten soll der Hochbau für den neuen S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke (Kolonnenstraße) nun Anfang Juni beginnen. Obwohl eine Ausschreibung wiederholt werden musste, sei man noch im Zeitplan, sagte ein Bahnsprecher. Der Bahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen und Zugängen von der Julius-Leber-Brücke soll im April 2008 fertig sein. Geplant wird der neue Haltepunkt, der 6,4 Millionen Euro kosten soll, seit gut 20 Jahren.
Verschieben musste die S-Bahn dagegen die Arbeiten an der maroden Brücke über der Großgörschenstraße an der S1 in Schöneberg. Die geplante Hilfsbrücke konnte nicht, wie geplant, bei den Sperrungen an den zurückliegenden drei Wochenenden eingebaut werden. Es müssten mehr alte Bauwerke entfernt werden, als vorher …

Tarife: Semesterticket soll teurer werden, aus Der Tagesspiegel

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
21.05.2007/3276238.asp

Berliner Studierende kritisieren „Preisdiktat“

Berlins Studenten müssen in den nächsten Wochen entscheiden, ob es weiterhin ein Semesterticket geben soll. Der derzeit gültige Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) läuft im März 2008 aus. Schon seit Dezember laufen die Verhandlungen zwischen VBB und Studierendenvertretern, die von Auseinandersetzungen um Preis und Umfang des Tickets geprägt sind: Die Forderungen des Verkehrsverbundes seien „völlig überhöht“, kritisieren Studenten. Man habe „ein Superangebot vorgelegt“, sagt hingegen VBB-Sprecherin Gabriele Mittag. Nun sollen studentische Urabstimmungen entscheiden, ob der VBB-Vorschlag angenommen wird.
Nach den Plänen des VBB steigt der Preis im Sommersemester 2008 um drei Prozent auf 154 Euro. Das Angebot sieht zudem bis 2011 jährliche Erhöhungen um jeweils 2,9 bis 3,2 Prozent vor. Auch in Zukunft gilt das Ticket nur im Bereich …

Bus: Havelbus schickt Fahrgastzähler aus, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10935517/60889/

POTSDAM–LAND Mit gezücktem Kugelschreiber und Fragebögen sind derzeit täglich bis zu 14 Studenten auf sämtlichen Linien der Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) unterwegs. Sie fragen im Auftrag des Verkehrsunternehmens die Fahrgäste in den Bussen nach den individuellen Fahrgewohnheiten. Die jungen Leute wurden zuvor in der HVG-Zentrale in Potsdam auf ihren Einsatz vorbereitet und können sich auf Wunsch der Fahrgäste auch ausweisen, sagt René Poleske, Leiter Verkehrsplanung bei der Havelbus Verkehrsgesellschaft.
Erfragt werde beispielsweise, welche Art von Fahrschein bei welchem Verkehrsbetrieb gekauft wurde, wo die Fahrgäste ein- bzw. aussteigen, wie sie zur Haltestelle kamen und welches weitere Verkehrsmittel sie nach dem Aussteigen aus dem Bus im Anschluss benutzen.
Diese Umfrage ist Teil einer Kampagne, die der Verkehrsverbund …

Straßenbahn: Trauung in der Woltersdorfer Straßenbahn, aus Märkische Oderzeitung

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/F%FCrstenwalde/id/185789

Von Ingolf Bunge

Die Trauung sollte in der Heimat sein, denn Sylvia Dürkoop und Daniel Keßler leben inzwischen in Stuttgart. „Wegen der Arbeit“, sagt die Braut, die aus Rüdersdorf stammt. Ihr Daniel Keßler kommt aus Fürstenwalde. „Wir haben uns ein paar Lokalitäten angesehen, und dann bekamen wir von der Woltersdorfer Liebesquellen-Wirtin den Tipp, dass ab diesem Jahr das Heiraten auch in der Straßenbahn möglich ist.“
Nun fällt die Woltersdorfer Tram mit ihren Wagen, die alle um das Jahr 1960 herum gebaut wurden, bereits im Alltag auf. Für besondere Anlässe bietet die Straßenbahngesellschaft ihren Oldtimer an – die historische Straßenbahn aus dem Jahr 1913. Das hat dem Paar Dürkoop/Keßler gefallen.
„Ich freue mich. Es ist wunderbar“, sagte Standesbeamtin Ingrid Engel-Miesen vor der Hochzeitsgesellschaft in der nostalgischen Bahn. „Und ich habe den Eindruck, dass es Ihren Gästen auch gefällt.“ Sie erinnerte daran, dass die beiden seit dem 2. Mai 2000 ein Paar sind, das sich beim Studium in Cottbus kennengelernt hat. Beide arbeiten jetzt als „Berechnungs-Ingenieure“ in der Automobilindustrie, wo sie unter anderem mit Crash-Tests zu tun haben. Eigentlich sind sie Bau-Ingenieure.
Das Brautpaar hatte sich zunächst zum Foto-Termin ohne Begleitung im Straßenbahndepot eingefunden. Anschließend fuhr es mit der historischen Tram zur …

Mobilität: Bahnhof Königs Wusterhausen mit eingeschränktem Service, aus kombinet

http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/
custom/pub/content,lang,1/oid,14966/ticket,g_a_s_t

Berlin (kobinet) Der Bahnhof Königs Wusterhausen gehört zu den beliebten Endstationen der Berliner S-Bahn, von wo aus Ausflüge ins Brandenburger Land unternommen werden. Wie viele Berliner fuhr früher auch die Rolli-Gruppe Touring-Wandern nach KW. Doch die „Abfertigung von mobilitätseingeschränkten Reisenden“ ist am Wochenende nur noch bis 18.30 Uhr möglich.
Die Rationalisierungsmaßnahmen der Deutschen Bahn, die wie bei der südöstlichen Endstation der Berliner S-Bahn auch auf anderen „kleineren“ Bahnhöfen durchgreifen, stoßen immer häufiger auf den Protest einer nicht gerade kleinen Kundengruppe. „Von den Fahrgästen in Bus und Bahn sind 30 Prozent mobilitätsbehindert habe ich in einem Zeitungsbericht eines Berliner Abgeordneten im Europäischen Parlament gelesen. Für mich bleibt unverständlich, wie die Bahn diesen Kunden vorschreiben kann, wann …

Flughäfen: Von Schönefeld nach Bulgarien und Mykonos, aus rbb-online

http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/wirtschaft/
beitrag_jsp/key=news5896114.html

Neue Direktflüge an das Schwarze Meer und auf die griechische Mittelmeerinsel Mykonos gibt es ab diesem Wochenende vom Flughafen Berlin-Schönefeld.
Am Samstag startete der Erstflug von Germanwings ins bulgarische Varna, teilte ein Flughafen-Sprecher mit. Die Stadt am Schwarzen Meer wird dann jeden Samstag von der Airline angeflogen.
Immer am Sonntag bedient Germanwings die Strecke Berlin-…

Tarife: Deutsche Bahn: Im Sommer mit der ganzen Familie im ICE für 49 Euro

http://www.lok-report.de/

Die Deutsche Bahn AG bietet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen ReiseVerband (DRV) für den Sommer ein besonderes Schnäppchen an. In allen rund 3.400 Reisebüros mit Fahrkartenverkauf für Züge der Deutschen Bahn gibt es vom 21. Mai bis zum 3. Juni das Reisebüro-Spezial. Damit können zwei Personen für nur 49 Euro in der 2. Klasse per Bahn einmal quer durch Deutschland reisen. Die Fahrt in der 1. Klasse kostet 74 Euro. Für Familien ist das Angebot besonders attraktiv: Kinder bis einschließlich 14 Jahre reisen in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern kostenlos mit. Der erste mögliche Reisetag ist der 1. Juni.
„Wir begrüßen die Reisebüro-Aktion der Deutschen Bahn ausdrücklich“, betont Hans Doldi, Vizepräsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV). „Das ist die Chance für unsere Reisebüros, mit Bahn-Fahrscheinverkauf ihre Kernkompetenzen herauszustellen. Beratung und Service werden bei uns groß geschrieben. Und vor allem: Wir bieten ergänzend zu Bahntickets viele Zusatzleistungen – wie Hotelübernachtungen oder Eintrittskarten für Musicals und Theater. Der Kauf im Reisebüro lohnt sich also doppelt!“
Der Deutsche ReiseVerband rechnet mit einer großen Nachfrage nach den verbilligten Tickets, da sie nicht nur für Paare, sonders besonders auch für Eltern mit schulpflichtigen Kindern preislich sehr lukrativ sind. Das Sonderangebot der Bahn gilt während der Hauptreisezeit in den Sommermonaten.
Jürgen Büchy, Vertriebschef Personenverkehr der DB: „Die Reisebüros sind leistungsfähige Vertriebspartner, die für 20 Prozent unserer Einnahmen sorgen. Mit diesem Angebot werden sie viele neue Kunden für die Bahn gewinnen.“
Die Fahrkarten sind an einen festen Zug gebunden und erhältlich, solange der Vorrat reicht. Die Preise gelten für die einfache Fahrt. Die Vorkaufsfrist beträgt drei Tage (Pressemeldung Deutsche Bahn, 19.05.07).

Museum: Michendorf und seine Eisenbahn, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10934618/60889/

Heimatverein eröffnet morgen neue Ausstellung in der Mühle / Bilder und Texte vermitteln umfassenden Eindruck
MICHENDORF Der Heimatverein Michendorf eröffnet morgen um 14 Uhr in der Michendorfer Mühle seine neue Sonderausstellung „Michendorf und seine Eisenbahn“. Mehrere engagierte Einwohner der Gemeinde haben ein Teil ihrer Freizeit dafür verwendet, die Entwicklung der Eisenbahn in diesem Raum von ihren bescheidenen Anfängen 1897 bis zur Gegenwart in Wort und Bild zu veranschaulichen.
Dabei versuchten die Mitglieder des Heimatvereins, den für die Eisenbahnentwicklung nicht unbedeutenden Ort Michendorf nicht nur selbst in seiner Entwicklung darzustellen, sondern ihn in seinem Umfeld …

Straßenbahn + Straßenverkehr: Verkehrsminister muss Teil seines Vorgartens opfern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/654805.html

Das Grün soll weichen, damit die Straßenbahn durch die Invalidenstraße rollen kann
Ulrich Paul

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich stets für die umweltfreundliche Benutzung von Bussen und Bahnen eingesetzt: Jetzt bekommt er den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs bald selbst hautnah zu spüren. Direkt vor seinem Ministerium soll vom Jahr 2011 an die Straßenbahn durch die Invalidenstraße zum Hauptbahnhof rollen. Weil die Straße nicht breit genug ist für Autos, Tram, Radfahrer und Passanten muss das Verkehrsministerium auf einer Länge von etwa 50 Metern einen zirka zwei Meter breiten Streifen seines Vorgartens an das Land Berlin abtreten. Ein Widerspruch des Ministers ist nicht zu erwarten. Grundsätzlich habe das Ministerium zugestimmt, sagte Katrin Vietzke aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Freitag bei der Vorstellung der Pläne.
Da die Invalidenstraße so eng ist, mussten die Planer überlegen, wie sie den Auto- und Straßenbahnverkehr auf der …