Tarife: Brandenburg: Keine verbilligten Fahrkarten für einkommensschwache Brandenburger?

http://www.lok-report.de/

Über 29.000 Brandenburger hatten im vergangenen Jahr ihre gültige Unterschrift unter die von einem großen Bündnis getragene „Volksinitiative für ein Sozialticket“ geleistet. Auch der DBV Berlin-Brandenburg unterstützte die Initiative. Es wurden weit mehr als die erforderlichen 20.000 Unterschriften abgegeben. Leider hat die SPD/CDU-Mehrheit im Hauptausschuss des Brandenburger Landtages am 17. Januar 2008 mehrheitlich die Initiative abgelehnt.
Der DBV Berlin-Brandenburg bedauert die Ablehnung, der aller Voraussicht nach in bälde auch die Ablehnung im Landtagsplenum folgen wird. Denn auch hier haben SPD und CDU die Mehrheit. Mit dem Argument, dass die Landkreise für die Einführung und Finanzierung zuständig seien, wird eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe am öffentlichen Leben und zur Verbesserung der Chancen auf einen Arbeitsplatz für Arbeitslose vertan.
Diese Begründung ist nach Ansicht des DBV falsch. Denn die Zuständigkeit liegt beim Land. Nicht umsonst definiert das Brandenburger ÖPNV-Gesetz in § 2 als Ziel und Grundsatz: „Der öffentliche Personennahverkehr soll der Verbesserung der Mobilität der Bevölkerung, der Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen, dem Umweltschutz und der Verkehrssicherheit dienen. Er soll so gestaltet werden, daß er eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellt.“
Der DBV hofft, dass sich alle Abgeordneten vor der Behandlung im Landtag eingehend mit den Argumenten des Für und Wider beschäftigen und eine Entscheidung zum sozialen und wirtschaftlichen Wohl Brandenburgs und seiner Einwohner treffen — für die landesweite Einführung des Sozialtickets (Pressemeldung DBV Berlin-Brandenburg, 21.01.08).

S-Bahn + BVG: S-Bahn gewinnt Fahrgäste, BVG verliert, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1574631/
S-Bahn_gewinnt_Fahrgaeste_BVG_verliert.html

Die Berliner sind im vergangenen Jahr lieber mit der S-Bahn gefahren als mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Nun geht es ums Geld. Denn anhand der Fahrgastzahlen werden die Ticketerlöse auf die Verkehrsunternehmen verteilt. Und jetzt will die S-Bahn einen Nachschlag.
Laut den Statistiken des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), die bisher aber nur bis Oktober 2007 reichen, gab es bei der S-Bahn eine Nachfragesteigerung von rund 1,3 Prozent. Dagegen wurde das Angebot der BVG weniger gut genutzt. Bei der Tram ging die Nachfrage um drei Prozent zurück, beim Bus um 1,4 Prozent und bei der U-Bahn um 0,5 Prozent. Die Angaben beruhen unter anderem auf Meldungen der …

Regionalverkehr: Verlust von Fahrgästen durch Stilllegung von Zugstrecken, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=beb&module=dpa&id=16688116

Potsdam (dpa/bb) – Nach Einschätzung von Brandenburgs Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) verliert der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) durch die Stilllegung von Zugstrecken zumeist an Fahrgästen. Es werde in der Verkehrsplanung generell von einem Schienenbonus gesprochen, antwortete …

Bahnhöfe: Betriebswerk ist Ladenhüter/ Städtischer B-Plan von DB ausgebremst, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11113738/61299/
Betriebswerk_ist_Ladenhueter_Staedtischer_B_Plan_von_DB.html

WITTSTOCK – Das klärende Gespräch von Verantwortlichen der DB AG und Landes- infrastrukturminister Reinhold Dellmann über leere Bahnhöfe im Land hat für Wittstock kaum etwas gebracht.
Für eines der großen Bahnhofshäuser in preußischer Bahnbauweise in Wittstock wird immer noch nach Interessenten gesucht. Die Bahn ihrerseits erklärte den Verzicht auf eine Wiederingangsetzung als Empfangshalle und Servicestation.
Nur für den sogenannten „neuen“ Bahnhof scheint es eine neue Zukunft zu geben. Der ist längst geschlossen, seit sich die Bahn im Zuge der Prignitz-Express-Streckenrekonstruktion mit einem neugebauten …

Flughäfen: Winterdienst kreuzt vor startendem Jet die Piste, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/717874.html

Schwere Störung in Schönefeld / Tower-Lotse war schuld
Peter Neumann

Es ist der Albtraum jedes Piloten: Während des Starts kreuzen Autos die Bahn. In Schönefeld wurde er wahr. Dort brach die Besatzung eines Airbus A 319 den Start ab, weil plötzlich ein Konvoi von Winterdienstfahrzeugen die Asphaltpiste überquerte. 124 Passagiere saßen in der Maschine, die nach Mailand-Malpensa in Italien fliegen sollte. Es war nicht das erste Mal, dass es auf der Südbahn dieses Flughafens zu einer solchen Situation kam.
Der Vorfall, der sich am 12. November 2007 ereignete, wurde erst jetzt bekannt. Der Bericht, den die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) über die „schwere Störung“ anfertigte, ist auf deren Internetseite nachzulesen. Darin schildert sie, was an jenem Montag geschah: Um 19.04 Uhr, 41 Sekunden, erteilt der Platzverkehrslotse im Tower die Startfreigabe für den Airbus. Die sechsköpfige Besatzung bestätigt dies, teilt aber mit, dass sie noch …

Regionalverkehr: Arriva tritt als Nebenbuhler auf, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11112766/61469/
Fachblatt_berichtet_ueber_Wettbewerb_Arriva_tritt_als_Nebenbuhler.html

Fachblatt berichtet über Wettbewerb
PERLEBERG – Das Siegel des Schweigens lastet derzeit auf allen an der Ausschreibung der Nahverkehrskonzession
Beteiligten. Weder aus den Verwaltungen noch aus den betroffenen Unternehmen mag jemand darüber sprechen, wer
sich um den Betrieb der Buslinien in der
Prignitz ab August 2008 beworben hat.
Dennoch gibt es Insider, die kein Blatt vor den Mund nehmen müssen. Dazu gehört auch eine in Kreisen deutscher
Busunternehmen viel gelesene Fachzeitschrift, die dreimal wöchentlich über aktuelle Wirtschaftsnachrichten aus der
Branche informiert. Bereits Ende 2007 berichtet die Internetausgabe von „Der Rote Renner“ über einen neuen Trend
im regionalen Nahverkehr. Demnach beabsichtigt der britische Konzern Arriva, beziehungsweise seine Tochter
Prignitzer Eisenbahn, sein bisher auf die Schiene beschränktes Angebot nun zu erweitern. In drei Landkreisen im
Norden und Westen Brandenburgs habe …

BVG: Zwölf Prozent mehr Gehalt – oder bei der BVG wird gestreikt, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Landespolitik-BVG-Tarifverhandlungen;art124,2458291

Die erste Runde in den Verhandlungen um höhere Einkommen bei den Berliner Verkehrsbetrieben verlief ohne Ergebnis. Der Senat bleibt bei seiner Forderung für den öffentlichen Dienst hart – doch Verdi zeigt sich kampflustig.
BERLIN – Zwölf Prozent mehr Lohn und Gehalt oder mindestens 250 Euro mehr pro Monat für die Beschäftigten der BVG: Der Arbeitgeberverband hat diese Tarifforderung der Gewerkschaft Verdi gestern als überhöht zurückgewiesen. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 31. Januar solle nun ein „gemeinsamer Rahmen für Lösungsmöglichkeiten“ gefunden werden, teilte der Arbeitgeberverband mit. Während es für die Beschäftigten der BVG in diesem Jahr auf jeden Fall eine Tariferhöhung geben soll, will der Senat seine Mitarbeiter weiter davon ausnehmen. Verdi kündigt deshalb Streiks an.
Aber auch die Verhandlungen bei der BVG sind extrem …

allg.: Umbau der Schloßstraße droht Verzögerung, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2008/01/17/bezirke/941937.html

CDU fordert neue Verkehrs-Expertise für Steglitzer Einkaufsmeile – Daten des bisherigen Gutachtens sind sieben Jahre alt
Von Katrin Lange
Seit fast vier Jahren ist der Umbau der Steglitzer Schloßstraße zu einer Flaniermeile beschlossene Sache. Bereits 2004 einigten sich die Bezirksverordneten in einem Konsenspapier darauf, die Zahl der Fahrspuren zu verringern und die Gehwege zu verbreitern. Jetzt, nachdem die 1,8 Millionen Euro für den Umbau bereitstehen und die ersten Architektenleistungen ausgeschrieben werden sollen, ist erneut eine Debatte über die Aufteilung der Fahrspuren ausgebrochen. Der Ausschuss für Stadtplanung konnte sich Dienstagabend nicht auf eine Variante verständigen. Damit ist der Start der Bauarbeiten im …

U-Bahn: U 7 hält weiterhin nicht am U-Bahnhof Südstern, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=beb&module=dpa&id=16664304

Berlin (dpa/bb) – Die U-Bahnlinie U 7 wird länger als bisher vorgesehen nicht am sanierungsbedürftigen U-Bahnhof Südstern halten. Züge in Richtung Rudow sollten dort ursprünglich bereits am 2. Februar wieder halten, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Donnerstag mit. Die am 21. Oktober 2007 begonnenen Bauarbeiten …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Moderne Zugsteuerung jetzt auch in Prenzlau und Tantow

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20080117.html

Elektronische Stellwerke gehen in Betrieb / Wichtiges Etappenziel erreicht / 31 Millionen Euro in Elektronik, Signale, Weichen und Strecke investiert

(Berlin, 17. Januar 2008) Am Sonntag, 20. Januar 2008, geht das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Prenzlau nach gut einem Jahr Bauzeit in Betrieb. Ein Wochenende später, am 26. Januar, folgt das ESTW Tantow. Die Inbetriebnahmen wurden in die nächtlichen Zugpausen gelegt. So bleibt der Reisezugverkehr unberührt. Güterzüge werden umgeleitet.

Mit den beiden neuen Stellwerken, Kosten 31 Millionen Euro, wird die Bahnstrecke von Berlin bis Stralsund einschließlich der Strecke nach Stettin per Maus und Monitor von der Betriebszentrale der Bahn in Berlin-Pankow ferngesteuert. (Das noch fehlende ESTW Greifswald soll ab September 2009 in Betrieb gehen.) Die elektronische Stellwerkstechnik bringt durch lückenlose Gleisfreimeldung, moderne Signal- und Schrankenanlagen ein deutliches Mehr an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Die Inbetriebnahme ist gleichzeitig Stunde der Wahrheit, wenn alle Funktionen, Module, Komponenten, Systeme und Teilsysteme zusammengeführt und getestet werden. Ihr gingen umfangreiche Bauarbeiten an Gleisen und Weichen voraus. Moderne Signale prägen jetzt das Bild. Die Oberleitungsanlage wurde an die veränderten Bedingungen angeglichen. Insgesamt 20 Bahnübergänge mussten für die neue Technik angepasst, aufgelassen oder erneuert werden. Für mehr Sicherheit sorgen nun Fuß- und Radwege im Kreuzungsbereich sowie neue Bahnübergangsbeläge. Der Haltepunkt Nechlin erhielt neue Bahnsteige und die dazugehörige technische Ausstattung.

Das ESTW in Prenzlau stellt im Abschnitt Pasewalk–Wilmersdorf 46 Signale und 15 Weichen. Von Tantow wird der zehn Kilometer lange Abschnitt Passow–Staatsgrenze Polen mit 20 Signale und 5 Weichen gesteuert. Die fünf bisherigen Stellwerke, das älteste aus dem Jahre 1905, gehen außer Betrieb. Für diese Altbauformen war es zunehmend schwieriger geworden, Ersatzteile zu beschaffen.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG