S-Bahn: Vereinbarung mit der S-Bahn Berlin GmbH zur Verbesserung des S-Bahn-Angebotes

http://www.berlin.de/landespressestelle/
archiv/2008/01/22/92541/index.html

Aus der Sitzung des Senats am 22. Januar 2008:

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die S-Bahn Berlin haben sich im Rahmen des bestehenden S-Bahn-Vertrages aus dem Jahr 2003 auf zahlreiche Verbesserungen des Schienenpersonennahverkehrsangebotes geeinigt. Außerdem wird ab sofort und sukzessive für die nächsten Jahre die Qualität der Leistungserbringung der S-Bahn Berlin verbessert.

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Das Land Berlin möchte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der S-Bahn Berlin GmbH auch in Zukunft fortsetzen. Wir erweitern deshalb im Januar 2008, nach Zustimmung der Bahngremien, die Vereinbarung mit der S-Bahn und verzichten dafür im Gegenzug auf die vorzeitige Ausschreibung der Nord-Süd-Verbindung. Der S-Bahn-Vertrag behält dabei seine Gültigkeit bis 2017. Von dieser Vereinbarung profitieren in allererster Linie die Fahrgäste, u. a. deshalb, weil der Service besser wird. Das Land Berlin profitiert, weil es zusätzliche S-Bahn-Fahrten erhält, ohne diese vergüten zu müssen. Die S-Bahn verzichtet im Gegenzug auf die Geltendmachung der gestiegenen Energiepreise.“

Kernstück der Vereinbarung ist die Verpflichtung der S-Bahn Berlin, das heutige Angebot durch zusätzliche Betriebsleistungen, für die keine zusätzlichen Haushaltsmittel aufgebracht werden müssen, zu erweitern. Den Ländern Berlin und Brandenburg steht hierfür ein Kontingent von knapp 12 Mio. Zugkilometern zu, die bis Ende 2017 von der S-Bahn Berlin ohne zusätzliche Bestellerentgelte zu erbringen sind. In erster Linie werden so die Anbindung des neuen Großflughafens BBI und die S21-Nord zum Hauptbahnhof sichergestellt. Ab 2012 können aus diesem Kontingent auch Mehrleistungen für weitere Taktverdichtungen entsprechend der Nachfrageentwicklung eingesetzt werden.

Zusätzlich wird die S-Bahn Berlin zukünftig in den Zügen 120 mobile Kundenbetreuer im Nahverkehr („KiN S-Bahn“) einsetzen. Noch im Jahr 2008 werden die ersten 40 KiN S-Bahn eingesetzt werden, um die Stammaufsichten zu ergänzen. Weitere 80 KiN S-Bahn folgen in den Jahren 2009 und 2010. Außerdem beschafft die S-Bahn Berlin 500 Fahrkartenautomaten der neuesten Generation, die schneller und bedienungsfreundlicher sind. Vor dem Hintergrund dieser systemverbessernden Maßnahmen hat Berlin entschieden, von der vorzeitigen Ausschreibung der Nord-Süd-Verkehre abzusehen, um dem Gesamtsystem bis 2017 die vereinbarten Leistungsverbesserungen zu sichern.

Diese Eckpunkte werden Berlin und die S-Bahn Berlin GmbH nun in vertragliche Vereinbarungen umsetzen. Dabei soll auch ein strittiges Klageverfahren zur Berechnung von Trassenpreisen mit einem Vergleich abgeschlossen werden.

Die Vereinbarung wird bis zum Jahr 2017 einen Wert von insgesamt knapp 200 Mio. € haben. Für die Fahrgäste der S-Bahn Berlin können erhebliche Verbesserungen angeboten werden, die den öffentlichen Personennahverkehr im Großraum Berlin erneut attraktiver machen.

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Mitteilung vom: 22.01.2008, 13:57 Uhr
Rückfragen: Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Telefon: 9012-5800

S-Bahn: Berlins S-Bahn bleibt Monopolist, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Nahverkehr-S-Bahn;art270,2461176

Zäh verhandelten Berliner S-Bahn und das Land über die Nord-Süd-Verbindung. Berlin wollte diesen Teil öffentlich ausschreiben. Doch die S-Bahn machte anscheinend ein weitreichendes Angebot. Unklar ist, ob Konkurrenten die Entscheidung vor Gericht anfechten.
BERLIN – Die Nord-Süd-Verbindung macht rund ein Drittel der Verkehrsleistung des Unternehmens aus. Im Gegenzug bietet die S-Bahn zusätzliche Leistungen, von denen nach Darstellung von Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) vor allem die Fahrgäste profitieren. Das sind die Eckpunkte einer Vereinbarung, auf die sich Senat und S-Bahn im Grundsatz geeinigt haben. Kritik kam von Grünen und FDP.
Neben dem Interesse der S-Bahn an ihrem Monopolstatus sind auch die …

Regionalverkehr + S-Bahn: Brandenburg plant bis 2012 keine Stilllegung von Bahnstrecken, aus ad-hoc-news

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/15113547/
Brandenburg+plant+bis+2012+keine+Stilllegung+von

In Brandenburg werden bis 2012 keinen weiteren Bahnstrecken stillgelegt. Der derzeitige Standard solle in den kommenden Jahren gehalten werden, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) am Dienstag in Potsdam bei der Vorstellung des neuen Nahverkehrsplans. Wichtigstes Vorhaben sei die Anbindung des künftigen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) an den Schienenverkehr.

Aktuelle Nachrichten – Potsdam (ddp-lbg). In Brandenburg werden bis 2012 keinen weiteren Bahnstrecken stillgelegt. Der derzeitige Standard solle in den kommenden Jahren gehalten werden, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) …

Straßenbahn: Straßenbahn 2011 bis zum Hauptbahnhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2008/01/22/berlin/942826.html

Invalidenstraße: Pläne für Umbau liegen aus
Von Thomas Fülling

Eigentlich sollte der neue Hauptbahnhof schon zu seiner Eröffnung im Mai 2006 auch per Straßenbahn erreichbar sein. Doch der dafür notwendige Umbau der Invalidenstraße in Mitte scheiterte bislang an der fehlenden Baugenehmigung. Nach jahrelanger Verzögerung hat nun das Planfeststellungsverfahren für das 25 Millionen Euro teure Projekt begonnen. Ziel ist, dass ab 2011 Straßenbahnen direkt am Nord-Eingang des Hauptbahnhofs vorfahren.
Noch bis 20. Februar liegen dafür im Bezirksamt Mitte die Pläne des Senats und der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aus. Vorgesehen ist, die Metrolinie M 10, die jetzt am Nordbahnhof endet, bis zum Hauptbahnhof zu verlängern. Die Gleise sollen auf kürzestem Weg über die Invalidenstraße geführt werden. Vier neue Haltestellen soll es dann dort geben, aber auch zwei Fahrspuren je Richtung für Autos und separate Wege für Radfahrer.
Der damit verbundene Umbau der Invalidenstraße auf 2,1 Kilometern Länge ist …

Regionalverkehr: Metalldiebe legen Bahnstrecke lahm, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/718810.html

Erdungskabel auf über einem Kilometer gestohlen
Martin Klesmann

FRANKFURT (ODER). Besonders dreist gingen Metalldiebe zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt vor: In der Nacht zum Montag entwendeten sie auf mehreren Kilometer Strecke bei Wiesenau (Oder-Spree) Erdungskabel und andere Metallgegenstände entlang der Bahnlinie. „Wir haben es hier mit einem besonders schweren Metalldiebstahl zu tun“, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert gestern. Am Montagmorgen entdeckte ein Bahnmitarbeiter den Schaden. Gegen Mittag wurde die Strecke komplett gesperrt. Betroffen waren die Regionalexpresszüge der Linien RE 1 und RE 2: Zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, auf der RE 2-Strecke zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus pendelte ein Dieseltriebwagen. Die Streckensperrung sollte gestern Abend wieder aufgehoben werden, dann habe die Bahn neue Erdungskabel montiert, hieß es bei der Deutschen Bahn. „Metalldiebstahl kommt immer häufiger vor“, sagte Bahnsprecher Ahlert. Besonders Brandenburg und Berlin seien davon betroffen.
Die zuständige Bundespolizei wertete gestern Nachmittag noch …

Flughäfen: Rechtsstreit um Auftrag für BBI-Terminal beigelegt, aus Berliner Zeitung

http://www.welt.de/berlin/article1576775/
Rechtsstreit_um_Auftrag_fr_BBI-Terminal_beigelegt.html

Der Baukonzern Hochtief hat eine Beschwerde gegen den Stopp der Ausschreibung für den Bau des Terminals für den künftigen Großflughafen BBI zurückgezogen. Das Verfahren war beendet worden, nachdem die Angebote aller vier Bewerber um fast 400 Millionen Euro zu hoch waren.
Der Rechtsstreit um das Vergabeverfahren für das Terminal des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) ist beigelegt. Der Baukonzern Hochtief hat eine Beschwerde wieder zurückgezogen, wie das Brandenburgische Oberlandesgericht in Brandenburg/Havel mitteilte. Damit sei die Aufhebung der jüngsten Ausschreibung endgültig.
Die Flughafen- Gesellschaft hatte die Ausschreibung im Oktober 2007 zurückgezogen, da die Angebote aller vier Bewerber …

Schiffverkehr: Hamburger Hafenbarkasse schippert bald in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/718562.html

Demnächst gibt es eine neue Möglichkeit, die Berliner Wasserlandschaft zu erforschen. Am Mittwoch wird in Köpenick Ursel vom Stapel gelassen. Das 1810 gebaute Schiff tat lange Zeit Dienst als Barkasse im Hamburger Hafen. In der Werkstatt für Behinderte der Union für Soziale Einrichtungen USE wurde es …

S-Bahn + BVG: Gewinner und Verlierer, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/718520.html

PETER NEUMANN

erklärt, warum die Nachfrage bei der BVG sinkt und bei der S-Bahn nicht.

Bei der S-Bahn sind in den ersten zehn Monaten des Jahres 2007 die Fahrgastzahlen gestiegen, während sie bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) nach längerem Aufwärtstrend erstmals wieder gesunken sind. Doch was für das eine Unternehmen Anlass zum Nachdenken sein sollte, bedeutet für das andere noch keinen Triumph. Versager BVG, Musterknabe S-Bahn – so einfach ist die Sache wohl nicht.
Sicherlich ist die BVG zum Teil selbst daran schuld, dass vor allem Straßenbahnen und Busse leerer geworden sind. Die Neuordnung, die sie sich Ende 2004 auferlegt hat, wirkt bis heute nach. Als Hauptstrecken zu Metrolinien wurden, dünnte sie …

Tarife: Brandenburg: Keine verbilligten Fahrkarten für einkommensschwache Brandenburger?

http://www.lok-report.de/

Über 29.000 Brandenburger hatten im vergangenen Jahr ihre gültige Unterschrift unter die von einem großen Bündnis getragene „Volksinitiative für ein Sozialticket“ geleistet. Auch der DBV Berlin-Brandenburg unterstützte die Initiative. Es wurden weit mehr als die erforderlichen 20.000 Unterschriften abgegeben. Leider hat die SPD/CDU-Mehrheit im Hauptausschuss des Brandenburger Landtages am 17. Januar 2008 mehrheitlich die Initiative abgelehnt.
Der DBV Berlin-Brandenburg bedauert die Ablehnung, der aller Voraussicht nach in bälde auch die Ablehnung im Landtagsplenum folgen wird. Denn auch hier haben SPD und CDU die Mehrheit. Mit dem Argument, dass die Landkreise für die Einführung und Finanzierung zuständig seien, wird eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe am öffentlichen Leben und zur Verbesserung der Chancen auf einen Arbeitsplatz für Arbeitslose vertan.
Diese Begründung ist nach Ansicht des DBV falsch. Denn die Zuständigkeit liegt beim Land. Nicht umsonst definiert das Brandenburger ÖPNV-Gesetz in § 2 als Ziel und Grundsatz: „Der öffentliche Personennahverkehr soll der Verbesserung der Mobilität der Bevölkerung, der Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen, dem Umweltschutz und der Verkehrssicherheit dienen. Er soll so gestaltet werden, daß er eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellt.“
Der DBV hofft, dass sich alle Abgeordneten vor der Behandlung im Landtag eingehend mit den Argumenten des Für und Wider beschäftigen und eine Entscheidung zum sozialen und wirtschaftlichen Wohl Brandenburgs und seiner Einwohner treffen — für die landesweite Einführung des Sozialtickets (Pressemeldung DBV Berlin-Brandenburg, 21.01.08).

S-Bahn + BVG: S-Bahn gewinnt Fahrgäste, BVG verliert, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1574631/
S-Bahn_gewinnt_Fahrgaeste_BVG_verliert.html

Die Berliner sind im vergangenen Jahr lieber mit der S-Bahn gefahren als mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Nun geht es ums Geld. Denn anhand der Fahrgastzahlen werden die Ticketerlöse auf die Verkehrsunternehmen verteilt. Und jetzt will die S-Bahn einen Nachschlag.
Laut den Statistiken des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), die bisher aber nur bis Oktober 2007 reichen, gab es bei der S-Bahn eine Nachfragesteigerung von rund 1,3 Prozent. Dagegen wurde das Angebot der BVG weniger gut genutzt. Bei der Tram ging die Nachfrage um drei Prozent zurück, beim Bus um 1,4 Prozent und bei der U-Bahn um 0,5 Prozent. Die Angaben beruhen unter anderem auf Meldungen der …