allg.: Größter Nahverkehrsstreik abgewendet – S-Bahn fährt nach regulärem Fahrplan – BVG setzt mehr Ersatzbusse ein, aus berlinonline.de

http://www.berlinonline.de/aktuelles/berlin/
detail.php?msg=ddp_2050843870

Der größte Streik im öffentlichen Nahverkehr Berlins seit Jahrzehnten ist abgewendet. Die Lokführergewerkschaft GDL legte ihren Konflikt mit der Deutschen Bahn bei, wie Bahnchef Hartmut Mehdorn am Sonntag in Berlin sagte. Die S-Bahn soll am Montag in der Hauptstadt wieder planmäßig fahren. Zunächst hieß es, dass zumindest am Morgen noch der Notfahrplan gilt und sich der Verkehr erst im Laufe des Tages normalisiert. Außerdem wird der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) fortgesetzt. U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Busse bleiben weiterhin in den Depots.
GDL-Bezirkschef Hans-Joachim Kernchen sagte, er sei «erleichtert» …

Flughäfen: Tegel treibt das Wachstum an, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/731606.html

pn

SCHÖNEFELD. Der Boom ist offensichtlich erst einmal vorbei. Auf dem Flughafen Schönefeld wurden im vergangenen Jahr 6,3 Millionen Fluggäste gezählt – 2006 waren es 6,1 Millionen. Damit fiel das Wachstum schwächer aus als zuvor. Der Flughafen Tempelhof wurde im vergangenen Jahr nur noch von 350 000 Passagieren genutzt – im Jahr davor waren mehr als 600 000 Fluggäste durch die Eingangshalle gegangen. Dafür dauert der Aufschwung auf dem Flughafen Tegel kurz vor der für 2012 geplanten Stilllegung an: Im vergangenen Jahr gab es dort 13,4 Millionen Passagiere – 2006 waren es 11,8 Millionen. „Tegel ist der Wachstumstreiber“, sagte Flughafen-Chef Rainer Schwarz am Freitag. „Ich bin immer wieder erstaunt, was dort noch möglich ist.“
Bislang hatte vor allem der anwachsende Strom der Berlin-Touristen die Fluggastzahlen nach oben getrieben, was sich auf dem Billigflieger-Airport …

Flughäfen: 40 000 Plakate für die Schließung von Tempelhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/731574.html

jan

Das „Bündnis für ein flugfreies Tempelhof“, in dem Ökoverbände sowie SPD, Linke und Grüne mitarbeiten, will mit einer Plakatkampagne für ein Nein beim Volksentscheid am 27. April zum Flughafen Tempelhof werben. Fast 40 000 Plakate werden Bürger mit Zitaten wie „Ich fliege uff Berlin. Aba nich‘ von …

allg.: Der Notverkehrsplan, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/731587.html

Bei der S-Bahn wird ab Montag, 4 Uhr, auf allen Linien ein 60-Minuten-Takt gefahren – nur nicht auf den Linien S 45 und S 85, die komplett ausfallen. Auf dem Ring soll alle 30 Minuten eine S-Bahn verkehren. Auf der Stadtbahn und im Nord-Süd-Tunnel ist sogar ein 15-Minuten-Takt möglich, weil dort mehrere Linien parallel verlaufen. Die S-Bahn bittet darum, keine Fahrräder in die Züge mitzunehmen. Infotelefon: 29 74 33 33.
Bei der U-Bahn werden die U 9 sowie Abschnitte der U 2, U 5, U 6 und U 7 durch einen Notverkehr ersetzt. Die Busse fahren 5 bis 23 Uhr alle 30 Minuten.
Bei der Straßenbahn gibt es einen Bus-Notverkehr auf der Linie 62 sowie auf Teilen der Linien M 1, M 4, M 6, M 17 und 50 – 5 bis 23 Uhr alle 30 Minuten.
Die Buslinie TXL fährt zwischen Flughafen Tegel und …

Regionalverkehr: Brandenburg: Zugverkehr nach Rheinsberg

http://www.lok-report.de/

Der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg begrüßt die endlich begonnene Sanierung des derzeit gesperrten Streckenabschnittes von Löwenberg nach Rheinsberg. Zwei 100 Jahre alte Eisenbahnbrücken werden durch tragfähigere ausgetauscht. Damit bekennt sich endlich auch durch Taten die DB AG zu ihrer Verantwortung für die Instandhaltung der Strecke.
Voraussichtlich am 1. Mai 2008 wird dann der erste Zug wieder nach Rheinsberg rollen können. Wie dem Bahnkunden-Verband mehrfach von DB Regio und vom VBB versichert wurde, kommen dann rollstuhlgerechte Fahrzeuge zum Einsatz.
Bedauerlich ist jedoch, dass nach wie vor nicht feststeht, wie der Fahrplan aussieht. „Damit“, so der Landesvorsitzende Frank Böhnke, „ist für die Strecke die Saison quasi gelaufen. Denn Wander- und Radfahrergruppen haben ihre Planungen für dieses Jahr längst abgeschlossen.“
Der Fahrplan der Züge soll nach dem Willen des Verkehrsministeriums nur auf den Tourismusverkehr ausgerichtet sein. Wenn aber noch nicht einmal rechtzeitig der Fahrplan feststeht, mit dem Veranstalter planen können, dann ist das völlig kontraproduktiv und wird in diesem Jahr dazu führen, dass sicherlich noch weniger Fahrgäste in den Zügen sitzen werden. Insbesondere die Aktivitäten der Arbeitsgruppe „Rheinsberger Seenbus“, die sich um eine Vernetzung und Koordination des Bahn- und Busangebotes bemüht, werden konterkariert.
Der Bahnkunden-Verband erwartet vom Land Brandenburg als Besteller des Zugverkehrs, dass schnellstmöglich Klarheit über das Zugangebot durch eine entsprechende Bestellung bei DB Regio geschaffen wird und sich das Land auch an der Werbung für die Verbindungen beteiligt. Frank Böhnke, Landesvorsitzender des Verbandes: „Eigene Vorschläge des Bahnkunden-Verbandes zur Neugestaltung des Bahnangebotes liegen seit Dezember 2007 vor. Wir haben jedoch immer nur gehört, warum das so nicht geht.“ (Pressemeldung Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg e. V., 07.03.08).

S-Bahn: S-Bahner haben Angst vor dem Totalstreik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/731321.html

Peter Neumann

Das wäre dann der Super-GAU für die Fahrgäste – das größte anzunehmende Unglück. Dem Berliner Nahverkehr droht von Montag an ein Totalstreik. Die Gefahr, dass dann außer den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) auch die meisten S-Bahnen und anderen Züge der Deutschen Bahn nicht mehr fahren, besteht weiterhin. Aber offenbar fühlen sich viele Berliner Eisenbahner nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie die Stadt fast zum Stillstand brächten. Nach Informationen der Berliner Zeitung wurde der Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) jetzt darum gebeten, die besondere Lage in Berlin zu bedenken. Das war in GDL-Vorstandskreisen zu erfahren.

Hauptvorstand entscheidet
„Wir haben die Situation dargelegt, Bedenken geäußert und gefragt, ob es sinnvoll ist, Berlin komplett lahmzulegen“, sagte ein GDL-Mitglied gestern. Das Hauptargument der Eisenbahner, die sich angesichts des …

BVG: BVG macht pro Streiktag 300.000 Euro Minus, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1765226/
BVG_macht_pro_Streiktag_300.000_Euro_Minus.html

Der Streik im öffentlichen Nahverkehr hat am Donnerstag erneut den Verkehr in Berlin lahmgelegt. Wer kann, meidet die übervolle S-Bahn und fährt per Rad oder eigenem Auto zur Arbeit. Das haben die Tankstellen erkannt: Sie erhöhten die Benzinpreise. Auch für die BVG ist der Ausstand teuer.
Der von Ver.di ausgerufene Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird das landeseigene Nahverkehrsunternehmen teuer zu stehen kommen. Jeder Streiktag sorgt bei der BVG – nach ersten Berechnungen – für Einnahmeverluste in Höhe von mindestens 1,3 Millionen Euro. Dagegen stehen streikbedingte Einsparungen etwa bei Löhnen, Kraftstoff und Strom. Diese liegen bei rund einer Million Euro pro Tag. Unterm Strich bleibt aber ein Minus von mindestens 300.000 Euro. Ungeachtet dessen vertritt Berlins Finanzsenator und BVG-Aufsichtsrat Thilo Sarrazin (SPD) weiterhin die Auffassung, dass die BVG mit jedem Streiktag Geld spare.
Ein besonders hoher Verlustfaktor sind die ausbleibenden Zahlungen …

BVG: Das Berliner Paradox, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/
Die-Dritte-Seite-BVG-Streik;art705,2489205

An einem normalen Tag bringen die Berliner Verkehrsbetriebe 2,4 Millionen Menschen ans Ziel. Seit gestern nun tun sie das nicht mehr. Dennoch sind fast alle angekommen.
Berlin-Dahlem minus ein Grad, Tegel auch minus eins, Tempelhof minus zwei, Mitte null, es herrscht Frost am Mittwochmorgen, dazu kommt Schneefall, beides Multiplikatoren des wahrscheinlich bald einsetzenden Chaos’ auf den Straßen, denn es wird wohl der Tag der Autos werden in Berlin, der Tag des bis an seine Kapazitätsgrenzen ausgelasteten Asphalts.
Dieser Asphalt hat an diesem Tag unmöglich Scheinendes auszuhalten, er muss den Ausfall der U- und Straßenbahnen, der Fähren und Busse kompensieren, es ist der erste von wohl zehn oder gar mehr Streiktagen im öffentlichen Nahverkehr, bei der BVG, bei den Berliner Verkehrsbetrieben also, ehemals Berliner Verkehrs-AG. An einem normalen Tag transportieren deren Fahrzeuge 2,4 Millionen Menschen, alle Fahrzeuge zusammengenommen fahren täglich …

Bus: Kommentar: Frank Pechhold zur Forderung der Waßmannsdorfer nach einer besseren Busanbindung., aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11151921/62129/
Kommentar_Frank_Pechhold_zur_Forderung_der_Wassmannsdorfer_nach.html

Wer auf dem Dorf lebt, muss mobil sein. Vor allem jüngere und ältere Menschen ohne Auto oder Moped sind da oft auf den Bus angewiesen. So auch in Waßmannsdorf. Weil der Bus hier am Bedarf vorbei fährt, sammelten die Dorfbewohner viele Unterschriften für eine bessere Anbindung.
Dabei ist die auf den ersten Blick gar nicht so übel. Viele Dörfer südlich der Speckgürtelgrenze sind da sowohl werktags als auch am Wochenende viel schlimmer dran als Waßmannsdorf. Trotzdem bleibt die Forderung nach einer besseren Busanbindung berechtigt.
Um diese Forderung zu erfüllen, braucht es mehr als nur …

BVG: Notverkehr soll aufgestockt werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/730932.html

Das Gespräch führte Peter Neumann

Herr Necker, Berlin stehen weitere Tage ohne BVG-Betrieb bevor – freuen Sie sich als BVG-Betriebsvorstand jetzt, dass Ihr Arbeitstag ruhiger ist ?

Natürlich nicht. Ich finde es viel besser, wenn der Verkehr planmäßig rollt. Und ganz abgesehen davon: Auch jetzt gibt es einiges zu organisieren – zum Beispiel unseren Notverkehr, mit dem wir den Fahrgästen ein Minimalangebot gewährleisten wollen.

Funktioniert der BVG-Notverkehr?

Ja, relativ problemlos. Er lief am frühen Morgen planmäßig an. Allerdings waren die Busse zunächst weniger voll als erwartet, von wirklicher Überfüllung konnte man nirgendwo sprechen. Wahrscheinlich müssen sich die Fahrgäste erst einmal an das Angebot gewöhnen. Dann werden die Busse sicher besser genutzt.

Wird die BVG das Not-Angebot in diesem Fall aufstocken?

Derzeit sind zirka 100 Busse …