U-Bahn: Toter Tunnel auf dem Präsentierteller, aus Netzzeitung

http://www.netzeitung.de/reise/1096918.html

Erst sollte die neue Berliner U-Bahn-Linie U55 zur WM startklar sein und zum Reichstag rollen. Dann wurde die Eröffnung auf Mitte 2007 verschoben, dann auf Herbst 2008 und nun auf Mitte 2009. Kritiker sprechen von «Wahnsinn».
Im Berliner U-Bahnhof Bundestag gibt es alles, nur keinen Eingang. Die Zugänge zum Geisterbahnhof mitten im Regierungsviertel sind seit Jahren verriegelt. Zuletzt waren sie im Juni geöffnet, um geneigtes Opernpublikum einzulassen. Im Untergrund gab Regisseur Christoph Hagel eine moderne Fassung der Zauberflöte.
Mozart in der U-Bahn, Kulturfreunde reizte dieser ungewöhnliche Ort. Für die Verkehrspolitik der Hauptstadt ist das eher ein trauriges Signal. Zwölf Jahre nach Baubeginn rollt die «Kanzler-U-Bahn» noch immer nicht zwischen Hauptbahnhof, Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor. Sie ist zu einer unendlichen Geschichte geworden, wie ein teurer Schildbürgerstreich in der Hauptstadt.

Die Hoffnung schwand schnell
Ende Juli ist es vier Jahre her, dass die Baugrube für den Bahnhof Brandenburger Tor …

Straßenverkehr: Tierschützer fordern Kutschfahrten-Verbot für Berlin, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article707127/.html

Einigen Berliner Touristen mögen sie gefallen: Die Berliner Pferdekutschen. Deutlich mehr Menschen dürften von ihnen genervt sein, wenn sie Morgen für Morgen den Verkehr blockieren, Gestank verbreiten und dabei auch noch ihre Tiere quälen. Viele finden: So kann es nicht weitergehen.
Klack, klack, klack. Im ruhigen Schritt ziehen zwei Rappen eine schwarze Kutsche gen Süden. Über den Platz der Luftbrücke, unter der Autobahnbrücke der A 100 hindurch, vorbei an Karstadt, zum Nachtquartier an der Trabrennbahn Mariendorf. Am Straßenrand stehen Kinder und winken. Hinter der Kutsche, die von der City zur Rennbahn anderthalb Stunde braucht, staut sich der Verkehr. Ein Autofahrer überholt, drosselt das Tempo auf Höhe des Kutschbocks, lässt die Scheibe runter, schreit „Tierquäler“ und gibt Gas. An Pferdekutschen auf Berlins Straßen mögen sich Touristen ergötzen. Doch mancher Großstädter klagt über Staus und Gestank.

Sorge wegen Lärms und Abgasen
Im Bezirksamt Mitte hat das Thema seit Wochen Priorität. Mitarbeiter aus Veterinär-, Tiefbau-, Straßenbau- und Grünflächenämtern arbeiten mit …

S-Bahn: S-Bahnen fahren bis 2009 mit reduziertem Tempo, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0721/berlin/0098/index.html

Peter Neumann
Die meisten S-Bahn-Züge werden voraussichtlich noch bis zum Ende des nächsten Jahres mit verringerter Höchstgeschwindigkeit fahren. Das teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) dem CDU-Abgeordneten Rainer Ueckert mit. Die Baureihe 481 werde „bremstechnisch optimiert“. So lange gelte die Selbstverpflichtung der S-Bahn, ihre modernsten Züge statt mit Tempo 100 nur mit Tempo …

Tarife: „Nutella Ticket 25“: Mit Nutella und der Deutschen Bahn günstig durch Deutschland reisen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubp/p20080718.html

Ab dem 21. Juli 2008 steckt im Deckel eines jeden Nutella-Aktionsglases ein Coupon für das „Nutella Ticket 25“

(Berlin, 18. Juli 2008) Die Gutscheinaktion von Nutella und der Deutschen Bahn weckt die Reiselust. Ob es zu Verwandten, Freunden, in die Ferien oder in den Freizeitpark gehen soll – das Angebot kommt gerade rechtzeitig zur Ferien- und Reisezeit: Mit dem „Nutella Ticket 25“ können bis zu zwei Personen mit 25 Prozent Ermäßigung auf den Normal- und Sparpreis 1. oder 2. Klasse reisen. Eltern oder Großeltern können zusätzlich ihre Kinder/Enkelkinder bis einschließlich 14 Jahre kostenlos mitnehmen. Die Fahrkarte ist gültig für eine einfache Fahrt oder für die Hin- und Rückreise im ICE bzw. IC/EC auf allen innerdeutschen Strecken.

Die Aktionsgläser sind für circa sechs bis acht Wochen deutschlandweit im Handel erhältlich. Das gegen Vorlage des Coupons gekaufte „Nutella Ticket 25“ ist gültig vom 21. Juli bis zum 5. Oktober 2008.

„Nutella vereint als echte Familienmarke seit jeher Groß und Klein am Frühstückstisch. Daher freuen wir uns besonders darüber, dass wir mit der Nutella Ticket 25–Aktion vor allem Familien mit Kindern ermöglichen, vergünstigt durch Deutschland zu reisen“, so Dirk Voß, Marketingleiter bei Nutella.

„Wir sind sicher, dass unsere Gemeinschaftsaktion mit Nutella viele Reisende auf den Geschmack bringt, dass Bahn fahren die beste Alternative zum Auto darstellt“, sagt Nikolaus Breuel, Vorstandsvorsitzender der DB Bahn Fernverkehr.

Die Vorgehensweise ist dabei ganz einfach: Die ersten beiden Seiten des im Deckel liegenden Coupons werden beim Fahrkartenkauf im DB Reisezentrum oder bei der DB Agentur vorgelegt. Vor Fahrtantritt werden die Namen der Reisenden sowie das Datum der Hin- und ggf. der Rückfahrt eingetragen.
Die beiden abgetrennten Seiten des Coupons müssen im Zug gemeinsam mit der Fahrkarte vorgezeigt werden. Gegen Aufpreis ist die Nutzung der City Night Line-Züge möglich. Eine Kombination mit anderen Rabatten ist ausgeschlossen.

Hinweis für Fotoredaktionen:

Fotos der Aktion sind ab 15 Uhr in der Rubrik „Aktuell“ unter www.db.de/foto verfügbar.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Bahn will "Siemensbahn" endgültig aufgeben – Senat sieht Strecke als Option für die Zukunft, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article2228719/
Streit_um_vier_Kilometer_Rost.html

Berlin – „Nächster Halt: Bahnhof Wernerwerk.“ 28 Jahre ist es her, dass S-Bahn-Fahrgäste diese Ansage zum letzten Mal hören konnten. Die „Siemensbahn“ zwischen den Bahnhöfen Jungfernheide und Gartenfeld ist stillgelegt, seit die S-Bahner (West) 1980 streikten und die Reichsbahn (Ost) daraufhin zahlreiche Verbindungen im Westteil der Stadt aufgab.
Ein Stück Vergangenheit, um das in der Gegenwart allerdings hinter den Kulissen gestritten wird. Kontrahenten: Die Deutsche Bahn und der Berliner Senat. Die Bahn will die 1929 gebaute, 4,5 Kilometer lange Strecke endgültig zu Grabe tragen. 15 000 Euro musste das Unternehmen allein im vergangenen Jahr für Unterhalt und Sicherung des rostigen Reliktes aufbringen. Konkrete Pläne für eine Wiederinbetriebnahme gibt es nicht. Und als ausgewiesene Bahnfläche sind weder Gebäude noch Grundstücke lukrativ zu veräußern oder attraktiv zu nutzen. Deshalb hat die Bahn schon 2007 beim Eisenbahnbundesamt die „Entwidmung“ als Bahnfläche beantragt.
Ein plausibler Gedanke – auf den ersten Blick. Wie ein rostiges Band zieht …

S-Bahn: Bahn will „Siemensbahn“ endgültig aufgeben – Senat sieht Strecke als Option für die Zukunft, aus Die Welt

http://www.welt.de/welt_print/article2228719/
Streit_um_vier_Kilometer_Rost.html

Berlin – „Nächster Halt: Bahnhof Wernerwerk.“ 28 Jahre ist es her, dass S-Bahn-Fahrgäste diese Ansage zum letzten Mal hören konnten. Die „Siemensbahn“ zwischen den Bahnhöfen Jungfernheide und Gartenfeld ist stillgelegt, seit die S-Bahner (West) 1980 streikten und die Reichsbahn (Ost) daraufhin zahlreiche Verbindungen im Westteil der Stadt aufgab.
Ein Stück Vergangenheit, um das in der Gegenwart allerdings hinter den Kulissen gestritten wird. Kontrahenten: Die Deutsche Bahn und der Berliner Senat. Die Bahn will die 1929 gebaute, 4,5 Kilometer lange Strecke endgültig zu Grabe tragen. 15 000 Euro musste das Unternehmen allein im vergangenen Jahr für Unterhalt und Sicherung des rostigen Reliktes aufbringen. Konkrete Pläne für eine Wiederinbetriebnahme gibt es nicht. Und als ausgewiesene Bahnfläche sind weder Gebäude noch Grundstücke lukrativ zu veräußern oder attraktiv zu nutzen. Deshalb hat die Bahn schon 2007 beim Eisenbahnbundesamt die „Entwidmung“ als Bahnfläche beantragt.
Ein plausibler Gedanke – auf den ersten Blick. Wie ein rostiges Band zieht …

Bahnverkehr: Wo die Berliner am meisten unter Bahn-Lärm leiden, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/
article706156/
Wo_die_Berliner_am_meisten_unter_Bahn_Laerm_leiden.html

Es rattert, rumpelt und quietscht – allein am Berliner Hauptbahnhof halten täglich 1200 Fern-, Regional- oder S-Bahnzüge und setzen den ohnehin lärmgeplagten Berlinern bei ihrer Fahrt durch die Stadt mächtig zu.
– Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat nun erstmals für Berlin und weitere Ballungsräume im Bundesgebiet Karten veröffentlicht, die die Lärmbelastung der Anwohner durch den Schienenverkehr detailliert dokumentieren – bis hin zu einzelnen Straßenzügen ( http://laermkartierung.eisenbahn-bundesamt.de ).
„Die Datensammlung dient dazu festzustellen, wo das Lärmproblem aufgrund des Zugverkehrs besonders groß ist. Und sie soll Ansatzpunkte für Lösungen bieten“, sagt Ralph Fischer vom EBA. Das Material ist auch Datengrundlage für die geplanten Programme der Kommunen gegen den Lärm, die so genannten Lärmaktionspläne. In Berlin hat die Senatsverwaltung für Umwelt bereits den Entwurf für einen entsprechenden Aktionsplan auf ihrer Internetseite veröffentlicht ( http://www.berlin.de/sen/guv/ ). Dort ist dargestellt, was der Senat ab kommenden Jahr gegen den gesamten Lärm in der Stadt unternehmen will.
Die Analyse des EBA für Berlin zeigt: Lärmschwerpunkte in der Stadt sind …

Potsdam: Länger als geplant bleibt die Fahrbahn gesperrt / Neue Baustellen ab Montag, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11260528/60709/
Laenger_als_geplant_bleibt_die_Fahrbahn_gesperrt_Neue.html

POTSDAM / INNENSTADT – Das sieht man selbst im baustellengeplagten Potsdam nicht alle Tage: Auf der Langen Brücke, einem der beiden stark frequentierten Havelübergänge, standen gestern kurz nach 9 Uhr auf der westlichen Seite – zu Bahnhof und Freundschaftsinsel hin – die Autos still. Pkw-Fahrer stiegen, wie man es sonst nur von Vollstaus auf der Autobahn her kennt, aus, um nach der Ursache für das Chaos zu schauen. Das setzte sich stadtauswärts bis über das Leipziger Dreieck hinaus fort. Dort kam es ebenfalls zum Stillstand, von dem auch Straßenbahnen und Busse am Hauptbahnhof betroffen waren, berichtete eine Polizeisprecherin gestern. Neben den Bussen, die in Richtung Innenstadt standen, ging es auch für jene nicht mehr vorwärts, die in entgegengesetzter Richtung über die Lange Brücke kamen. Um nach links zu den Bushaltestellen am Hauptbahnhof zu gelangen, mussten sie vor dem Leipziger Dreieck die Pkw-Fahrbahnen stadteinwärts queren, doch da stauten sich die Fahrzeugschlangen; nichts ging mehr.
Ursache für die verschärfte Situation gestern war ein Unfall, der …

Bahnhöfe: Rauch im Berliner Hauptbahnhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0719/berlin/0217/index.html

Rauch hat am Freitag Fahrgäste im Hauptbahnhof beunruhigt. Aus einem ICE, der um 16.20 Uhr ohne Fahrgäste durch den unterirdischen Bahnhofsteil fuhr, trat übelriechender Qualm aus. Grund war eine festgefahrene Bremse, so die Bahn. Der Leerzug, der von Südkreuz nach …

Bahnhöfe + S-Bahn: Bahn darf am Ostkreuz nachts wieder lärmen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0719/berlin/0053/index.html

Umweltverwaltung genehmigt Antrag / Anwohner strengt ein weiteres Gerichtsverfahren an
Peter Neumann
Der Umbau des Bahnhofs Ostkreuz beschäftigt nicht nur Planer und Bauarbeiter, sondern auch immer mehr Juristen. Am Freitag erreichte das juristische Tauziehen um das lärmintensive Projekt die nächste Stufe. Gegen Mittag erfüllte die Senatsumweltverwaltung einen Wunsch der Deutschen Bahn (DB) und ordnete an, dass ab sofort bis zum 30. Juli auch an den Wochenenden sowie in den Nächten wieder gearbeitet werden darf. Knapp zwei Stunden später machte sich Rechtsanwalt Philipp Heinz zum Berliner Verwaltungsgericht auf, um eine einstweilige Anordnung gegen diesen Bescheid zu beantragen – im Auftrag seines Mandanten Jürgen Freymann. Der Ostkreuz-Anwohner klagt bereits gegen die vorangegangene Lärm-Ausnahmezulassung.
„Wir haben schnell reagiert“, so Heinz. Er hielt es allerdings für unwahrscheinlich, dass das Gericht noch am Sonnabend oder Sonntag …